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DE463461C - Elektrisch betriebener Schmelzofen - Google Patents

Elektrisch betriebener Schmelzofen

Info

Publication number
DE463461C
DE463461C DED45260D DED0045260D DE463461C DE 463461 C DE463461 C DE 463461C DE D45260 D DED45260 D DE D45260D DE D0045260 D DED0045260 D DE D0045260D DE 463461 C DE463461 C DE 463461C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
electrically operated
electrodes
melting furnace
operated melting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED45260D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DED45260D priority Critical patent/DE463461C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE463461C publication Critical patent/DE463461C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/10Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
    • H05B7/109Feeding arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrisch betriebenen Schmelzofen, der in bekannter Weise mit einem Elektrodenhubwerk ausgerüstet ist, mit welchem die Elektroden außer im ein-. zelnen auch gemeinsam einreguliert bzw. aus dem Ofen herausgezogen werden können. Diese Ausbildung des Schmelzofens ist ganz besonders dann am Platze, wenn die örtlichen Verhältnisse bei jedesmaligem Chargenabstich ein vollständiges Herausziehen der Elektroden aus dem Ofen bedingen. In diesem Falle ordnet man die Elektroden an ein vom Ofen unabhängiges Gestell (Traggestell) an, so daß nach Herausziehen der Elektroden der Ofen ohne diese gekippt wird. Das für derartige Verhältnisse zweckmäßige, oben erläuterte Hubwerk für die Elektroden erfährt erfindungsgemäß eine Vervollständigung dadurch, daß beim Heraus-
ao heben der Elektroden aus dem Ofen dieselben in die sie umgebenden Schutzhüllen hineingezogen werden. Hierdurch wird der Einfluß der Außenluft auf die Elektroden auf ein wenig schädliches Maß beschränkt.
Hierbei ist es zweckmäßig, die Einrichtung so zu treffen, daß das Abheben der Schutzhüllen der Elektroden, die auch als Kühlzylinder dienen können, erst nach erfolgtem Einziehen derselben in die Schutzhülle erfolgt. Die heißen, sich in der Schutzhülle befindlichen und infolge ihres Auftriebs nach oben strebenden Gase verhindern den Eintritt der kälteren Luft durch die untere Öffnung, so daß schädliche Einwirkungen der Außenluft auf die Elektroden vermieden werden.
Die Aussparungen in dem Ofengewölbe, durch die die Elektroden in das ßfeninnere eingelassen werden, werden in an sich bekannter Weise nach dem Herausziehen der Elektroden abgedeckt, was gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung durch zwangläufig miteinander verbundene Abschlußorgane erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei Anordnung eines verfahrbaren Ofens schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι den Ofen in der Seitenansicht, während
Abb. 2 einen Schnitt nach A-B der Abb. 1 erkennen läßt.
Abb. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch die Elektrodenabdichtung, wobei die Elektrode sich in Arbeitsstellung befindet; in
Abb. 4 ist die Elektrode aus dem Ofen herausgezogen und die Aussparung im Ofengewölbe abgedeckt.
Der Ofen 1 ist drehbar in die Lagerböcke 2 eingesetzt, die auf einem Wagen 3 angeordnet sind. Letzterer ist auf Schienen 4 verfahrbar. Während des Schmelzens befindet sich der Ofen 1 innerhalb der ortsfest angeordneten (in Abb. 1 im Längsschnitt veranschaulichten) Gerüstbrücke 5, die mit einer senkrechten Führung 6 für das Querhaupt 7 versehen ist. Auf diesem sind die Einzelan-
triebe 8 für die Elektroden 9 angeordnet, welche innerhalb der aus verschiedenen teleskopartig ineinandergefügten Rohren bestehenden Schutz- und Führungsgehäuse 10 angeordnet und durch die Aussparungen 11 in das Ofeninnere eingeführt werden. Das Querhaupt 7 hängt an Seilen oder Ketten 12 der Handwinde 13.
Vermittels der Winden 8 können die einzelnen Elektroden einreguliert und nachgestellt werden, während mit Hilfe der Handwinde 13, an deren Stelle natürlich auch ein elektrisch angetriebenes Windwerk vorgesehen werden kann, beide Elektroden 9 durch Einziehen oder Nachlassen der Zugmittel 12 gehoben und gesenkt werden können. Vorzugsweise kommt die Benutzung der Handwinde 13 dann in Betracht, wenn die Elektroden ganz aus dem Ofen herausgezogen bzw. wieder in diesen eingelassen werden sollen.
Zum Verschließen der Öffnungen 11 sind auf einer Stange 14, welche an zwei sich gegenüberliegenden Rollgestellen 16 angeordnet ist, Verschlußdeckel 15 vorgesehen. Die Rollgestelle 16 laufen auf einem Umfassungsring 17 am Ofen 1, so daß durch Ausschwingen des Verbindungs organs 14 nach der einen oder anderen Seite die Deckel 15 sich über die Öffnungen 11 schieben oder diese freigeben. Ein dichter Abschluß kann dadurch herbeigeführt werden, daß, wie in Abb. 4 gezeigt, die Abdichtungsflächen sowohl an den Deckeln 15 als auch auf dem Ofengewölbe keilflächig ausgebildet werden. Bei waagerechtem Einschwenken der Deckel 15 über die Öffnungen 11 wird dann durch die Keilwirkung eine sichere Abdichtung herbeigeführt.
Um nun, wie eingangs ausgeführt, beim Herausziehen der Elektroden aus dem Ofen dieselben in die Schutzhülle hineinzuziehen und diese erst dann vom Ofengewölbe abzuheben, wird unter Vermittlung des Querhauptes 7 in Verbindung mit dem äußeren Teleskoprohr 10 und dem Einzelantrieb die Elektrode in das Kühlrohr 19 hineingeschoben. Das Kühlrohr 19 ist an seinem oberen Ende fest verbunden mit dem Dichtungsring 21, gegen den sich beim Heben der Tragring legt und so das Kühlrohr 19 vom Ofengewölbe abhebt. Der Tragring 20 trägt das mittlere Teleskoprohr 18, das dazu dient, auch in ausgezogenem Zustand des Teleskops den Raum um die Elektrode gegen die Außenluft abzuschließen. Die im Innern der auseinandergezogenen Abdichtungsrohre befindliche heiße Luft verhindert hierbei, wie schon eingangs angedeutet, den Zutritt kühler Außenluft an die Elektrode, so daß schädliche Einwirkungen der Luft auf die Elektrode vermieden werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrisch betriebener Schmelzofen, bei welchem die Elektroden außer durch Einzelantriebe noch durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung einreguliert bzw. aus dem Ofen herausgezogen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden aus dem Ofen in dieselben umgebende Schutzhüllen gezogen werden.
2. Elektrisch betriebener Schmelzofen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Abheben der Schutzhülle der Elektrode erst nach erfolgtem Einziehen derselben in die Schutzhülle erfolgt.
3. Elektrisch betriebener Schmelzofen nach Anspruch 1 mit die Durchtrittsöffnungen bei aus dem Ofen herausgezogenen Elektroden schließenden Abschlußorganen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußorgane zwangläufig miteinander verbunden sind.
4. Elektrisch betriebener Schmelzofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen zwischen Abschlußorgan und dessen Auflager so abgeschrägt sind, daß die Abdichtung durch Keilwirkung erfolgt. go
Hierzu r Blatt Zeichnungen
DED45260D 1924-04-04 1924-04-04 Elektrisch betriebener Schmelzofen Expired DE463461C (de)

Priority Applications (1)

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DED45260D DE463461C (de) 1924-04-04 1924-04-04 Elektrisch betriebener Schmelzofen

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DED45260D DE463461C (de) 1924-04-04 1924-04-04 Elektrisch betriebener Schmelzofen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE463461C true DE463461C (de) 1928-08-01

Family

ID=7048876

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DED45260D Expired DE463461C (de) 1924-04-04 1924-04-04 Elektrisch betriebener Schmelzofen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE463461C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752737C (de) * 1937-03-11 1953-09-28 Bayerische Stickstoff Werke A Herstellung von Erdalkalicarbiden, -cyaniden u. dgl. Schmelzprodukten in Elektrodenschmelzoefen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752737C (de) * 1937-03-11 1953-09-28 Bayerische Stickstoff Werke A Herstellung von Erdalkalicarbiden, -cyaniden u. dgl. Schmelzprodukten in Elektrodenschmelzoefen

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