DE463327C - Vorrichtung zum Wickeln elektrischer Spulen mit seitlichen Flanschen - Google Patents
Vorrichtung zum Wickeln elektrischer Spulen mit seitlichen FlanschenInfo
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- DE463327C DE463327C DEB117521D DEB0117521D DE463327C DE 463327 C DE463327 C DE 463327C DE B117521 D DEB117521 D DE B117521D DE B0117521 D DEB0117521 D DE B0117521D DE 463327 C DE463327 C DE 463327C
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
- H01F41/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
- H01F41/06—Coil winding
- H01F41/082—Devices for guiding or positioning the winding material on the former
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Description
- Vorrichtung zum Wickeln elektrischer Spulen mit seitlichen Flanschen Um beim Wickeln elektrischer Spulen, insbesondere solche großer Abmessungen, wie sie bei der Herstellung von Transformatoren u. dgl. gebraucht werden, den Spulen eine dem Kernquerschnitt genau entsprechende Form zu geben, hat man bereits vorgeschlagen, den sich auf den in Drehung befindlichen Spulenkern oder eine Kernschablone aufwikkelnden Draht beständig durch ein nachgiebig gelagertes Organ, wie z. B. mittels einer unter Federwirkung stehenden, drehbaren und seilscheibenförmig ausgekehlten Scheibe, beständig gegen die umlaufende Spule zu drücken. Das nachgiebig gelagerte Führungsorgan weicht der Gestalt der umlaufenden Schablone entsprechend aus, sorgt aber beständig dafür, daß der Draht sich dicht an dasselbe anlegt, so daß auch beim Wickeln beträchtlicher Stärken die ursprüngliche Form unter scharfer Ausprägung der Begrenzungslinnen und Ecken gewahrt bleibt.
- Diese Vorrichtungen sind jedoch zutn Wikkeln von Spulen mit seitlichen Begrenzungsflanschen nicht ohne weiteres geeignet, da die Flanschen der den Draht führenden und gegen den umlaufenden Spulenkern andrükkenden Seilscheibe eine unmittelbare Heranführung des Drahtes an die seitlichen Begrenzungsflanschen der Spule verhindern.
- Gegenstand der Erfindung ist daher eine Wickelvorrichtung der obenerwähnten besonderen Bauart, bei welcher die Dicke der Führungsscheibe derart bemessen ist, daß sie die Drahtstärke nicht oder nur derart unwesentlieh übersteigt, daß der von der Scheibe geführte Draht bis unmittelbar an die Flanschen der Spule herangeführt wird.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
- Abb. i zeigt die neue Wickelvorrichtung in Seitenansicht.
- Abb. 2 zeigt sie im Grundriß.
- Im einzelnen bezeichnet a den Kern der Spule oder die Schablone für den Kern, die mit Hilfe der Achse b in geeigneter Weise, z. B. in den Lagerböcken c und d, gelagert und zweckmäßig motorisch, z. B. mit Hilfe einer Riemenscheibe e oder eines Zahnradvargeleges, angetrieben ist. Auf den Kern wickelt sich bei der Umdrehung der Schablone a der Draht f auf, dessen übereinandergelagerte Windungen durch die seitlichen Flanschen g und lt des Kernes am Heruntergleiten verhindert werden.
- Der Draht ist in. an sich bekannter Weise kurz vor dem Auflaufen auf die Spule auf eine Scheibe! aufgeführt, die mit ihrem Umfang beständig an den Windung en f der Spule selbst anliegt. Die Scheibe! besteht zweckmäßig aus sehr widerstandsfähigem Material, z. B. aus Tiegelgußstahl, und ist an ihrem Umfang entsprechend dem Durchmesser des Drahtes nach Art einer Seilscheibe ausgekehlt. Der Draht/ läuft in dieser Auskehlung, deren scharfe Ränder ihn seitlich führen, während der Boden der Auskehlung ihn beständig gegen die Spule andrückt, so daß er sich in scharfen und der Grundform der Schablone entsprechenden Windungen auf dieselbe auflegt. Die Dicke dieser Scheibe ist erfindungsgemäß so bemessen, daß sie die Drahtstärke nicht-,oder nur derart unwesentlich übersteigt, daß der von der Scheibe geführte Draht bis unmittelbar an die Flanschen g und lt der Spule geführt wird.
- Die Drahtführungsscheibei ist in ebenfalls bekannter Weise, z. B. mit Hilfe einer Achse h, mit möglichst geringer Reibung, z. B. vermittels Kugellagerung, in den Trägern L und- m gelagert, deren unteres Ende wieder um die Achse n drehbar angeordnet ist. Um der Drahtscheibe l bei der Umdrehung der Schablone a und der auf ihr sitzenden Spule ein Ausweichen entsprechend den Konturen derselben zu ermöglichen und sie dabei doch mit genügendem Druck gegen die Spule zu pressen, ist in bekannter Weise an der Lagerachse eine Spiralfeder v eingespannt, deren freies Ende gegen die Scheibenträger L und m drückt. Der durch die Scheibe!. geführte Draht wird zweckmäßig kurz vor dem Auflaufen auf dieselbe in bekannter Weise durch ein Hilfsorgan, z. B. eine Gabel r oder eine entsprechende Rolle o. dgl., geführt.
- Um beim Wickeln der Spule mit der beschxiebenen Vorrichtung die ganze Breite zwischen den Wändeng und h bestreichen zu können, wird der Durchmesser der Scheibe zweckmäßig so groß gemacht, däß der Abstand. von ihrem Umfang bis zu den Träger n1 und m mindestens so groß ist wie der größte Abstand zwischen der Umrandung der Wand g und der Schablone a.
- Die Schablonea für die Spule wird zweckmäßig in bekannter Weise leicht auswechselbar angeordnet, derart, daß z. B. quadratische oder rechteckige Schablonen verschiedener Abmessungen oder auch anders gestaltete Kernschablonen aufgesetzt werden können. An Stelle der in der Zeichnung dargestellten Führungsscheibe l kann auch ein anders gestaltetes Organ, z. B. eine bewegliche Walze oder ein mit einer kleinen Führungsrolle für den Draht versehener beweglicher Arm o. dgl., angeordnet werden, der den auf die Spule auflaufenden Draht fest, Ober nachgiebig gegen dieselbe .andrückt, so daß dieselbe Wirkung wie mit Hilfe der oben beschriebenen Scheibe z erzielt wird.
- Beim praktischen Gebrauch der beschriebenen Vorrichtung hat sich gezeigt, daß das Aneinanderlegen der in einer Lage befindlichen Drahtwindungen auf der Spule bis zu einem gewissen Grade selbsttätig erfolgt, da der sich aufwickelnde Draht von selbst das Bestreben hat, sich neben die benachbarte höhere Schicht zu legen. Bei breiteren Spulen wird, um ein Abgleiten des Drahtes von der Führungsscheibe beim Wickeln der weiter seitlich liegenden Windungen zu vermeiden, zweckmäßig der Scheibe i- oder der Kernschablonea.in bekannter Weise eine seitliche hin und her gehende Bewegung entsprechend der Spulenbreite erteilt, wie sie z. B. mit Hilfe von Leitspindeln oder anderen Leitorganen und entsprechenden Steuerungsvorrichtungen, die z. B. von der Antriebsachse für die Kernschablone aus angetrieben werden, hervorgerufen werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Wicken elektrischer Spulen mit seitlichen Flanschen, bei welcher der auf die umlaufende Kernschablone aufgehende Draht mittels einer unter Federwirkung stehenden, drehbaren und seilscheibenförmig ausgekehlten Scheibe geführt und beständig gegen die Spule angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Scheibe die Drahtstärke nicht oder nur derart unwesentlich übersteigt, daß der von der Scheibe geführte Draht bis an die Flanschen der Spule geführt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB117521D DE463327C (de) | 1925-01-08 | 1925-01-08 | Vorrichtung zum Wickeln elektrischer Spulen mit seitlichen Flanschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB117521D DE463327C (de) | 1925-01-08 | 1925-01-08 | Vorrichtung zum Wickeln elektrischer Spulen mit seitlichen Flanschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE463327C true DE463327C (de) | 1928-07-26 |
Family
ID=6994560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB117521D Expired DE463327C (de) | 1925-01-08 | 1925-01-08 | Vorrichtung zum Wickeln elektrischer Spulen mit seitlichen Flanschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE463327C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843274C (de) * | 1948-04-24 | 1952-07-07 | Micafil Ag | Wickeleinrichtung fuer runde oder rechteckige Spulen |
EP0246827A1 (de) * | 1986-05-15 | 1987-11-25 | Kuhlman Corporation | Vorrichtung zur Herstellung einer Hochspannungswicklung für einen Ringkerntransformator |
-
1925
- 1925-01-08 DE DEB117521D patent/DE463327C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843274C (de) * | 1948-04-24 | 1952-07-07 | Micafil Ag | Wickeleinrichtung fuer runde oder rechteckige Spulen |
EP0246827A1 (de) * | 1986-05-15 | 1987-11-25 | Kuhlman Corporation | Vorrichtung zur Herstellung einer Hochspannungswicklung für einen Ringkerntransformator |
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