DE463279C

DE463279C - Die setting and line casting machine

Info

Publication number: DE463279C
Application number: DEM99655D
Authority: DE
Original assignee: Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Current assignee: Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Priority date: 1927-05-13
Filing date: 1927-05-13
Publication date: 1928-07-25

Description

lhatrizensetz- und Zeilengießmaschine Bei der Herstellung von gesperrtem Satz auf Matrizensetz- und Zeileng eßmaschinen reichen die gewöhnlich vorhandenen feinen, in dein Magazin vorhandenen Spatien nicht aus, da, doch hinter jedem Buclhstaben eine Spatie eingefügt werden muß. Es ist deshalb in solchen Fällen üblich, eine größere Anzahl von Kanälen, vorzugsweise vier Kanäle, des Magazins frei zu machen und mit Spatien in Form von Matrizen ohne Buchstaben aus; zufüllen, um aus diesen vier Kanälen abwechselnd Spatien für das Setzen zu entnehmen. Es müssen dann aber die vier aus dem Magazin entfernten Schriftzeichen im Bedarfsfalle von Hand in die Zeile eingesetzt werden. Wenn es sich um sehr dünne Spati-en, z. B. um solche von i Punkt oder 1/2 Punkt, handelt, so macht das Setzen aus, den gewöhnlichen Magazinkanälen auch Schwierigkeit, da derart dünne Spatien sich beim Durchgang durch das Magazin leicht verbiegen und in den Kanälen steckenbleiben.heating die setting and line pouring machine in the manufacture of locked Set on die setting and line molding machines are sufficient fine spaces in your magazine are not made out, there, but behind each letter a space must be inserted. It is therefore common in such cases to use a Free a larger number of channels, preferably four channels, of the magazine and with spaces in the form of matrices without letters; fill in to get out of these four canals alternately remove spaces for seating. But then it must If necessary, manually insert the four characters removed from the magazine into the Row can be used. When it comes to very thin spades, e.g. B. to those of i point or 1/2 point, so the setting makes up the usual magazine channels Difficulty, too, because such thin spaces become when passing through the magazine bend easily and get stuck in the canals.

Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß ein besonderes Haarspatienlmagazin vorgesehen ist, welches. durch eine besondere Taste bedient wird und in dem eine große Anzahl von Haarspatien aufgestapelt werden kann, so daß auch bei langen Zeilen ein genügender Vorrat vorhanden ist und anderseits das Magazin seine volle Anzahl von Matrizen behalten kann. Für Auszeichnungsschriften ist die Anordnung derartiger zusätzlicher Magazine in verschiedenen Anordnungen bereits in Vorschlag gebracht worden.The invention eliminates this disadvantage in that a special Haarspatienlmagazin is provided, which. operated by a special button and in which a large number of hair spars can be stacked so that Even with long lines there is a sufficient supply and on the other hand the magazine can keep its full number of matrices. For markup fonts, the Arrangement of such additional magazines in different arrangements already has been proposed.

Auf der Zeichnung sind drei Ausführungs; formen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht des in Betracht kommenden Teils der Maschine bei der ersten Ausführungsform, Abb. 2 eine Seitenansicht von Abb. i, Abb.3 einen Grundriß des Haarspatienmagazins, Abb. q. eine Vorderansicht der zweiten Ausführungsform, Abb. 5 eine gleiche Ansicht der dritten Ausführungsform und Abb. 6 eine weitere Ausbildung der Setzvorrichtung bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung: Bei der in Abb. i bis 3 dargestellten Ausführungsform ist M das, Magazin, aus welchem die Matrizen durch die Führungen F der Frontplatte auf das Förderband B fallen, von welchem .sie an die Setzstelle gelangen und, wie üblich, zu einer Zeile Z zusammengefügt werden. Gemäß der Erfindung ist nun neben der die Führungen für die Matrizen tragenden Frontplatte ein Magazin a für die Haarspatien S vorgesehen. Die Spatien sind in einem Stapel in größerer Zahl, bis. zu 200 Stück, flach aufeinandergelegt, und die einzelnen Spanen haben die Form von Matrizen, vorzugsweise mit voller Zahnung, so daß sie beim Ablegen über das gesamte Magazin herübergeführt und schließlich nach Art von Handmatrizen in den Handmatrizenkasten abgelegt werden. An dem Boden des Haarspatienkastens-d ist ein Schieber b vorgesehen, welcher in seitlichen Führungen c läuft. Der Schieber ist, wie aus Abb.3 zu ersehen ist, an seinem vorderen Ende gegabelt, und in der Gabel ist ein ebenfalls zur Führung dienendes Zwischenstück d angeordnet. Auf dieses Führungsstückd legt sich die unterste Haaxspatie auf und wird durch das Gewicht der daraufliegenden fest gegen dieses Stück gedrückt, so daß sie sich nicht durchbiegen kann. Beim Vorwärtsbewegen des 'Schiebers wird, wie das, für Typensetzvorrichtungen vielfach in Vorschlag gebracht ist, die unterste Haarspatie aus dem Magazin herausgeschoben. Zu diesem Zweck dient ein Hebel e, welcher um den Bolzen f schwenkbar an dem Spatienmagazin gelagert ist und durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder in der in Abb. 2 gezeigten Stellung gehalten wird. Durch Bewegen des Hebels entgegen der Federwirkung, in Abb. 2 nach rechts, wird die unterste Haarspatie seitlich aus dem Magazin herausgeschoben. Die dem Hebel e gegenüberliegende Wand g des Spatienmagazins besitzt zu diesem Zweck unten einen Schlitz g1, durch den gerade eine Spane hindurch kann; .er darf nicht viel höher sein als die Stärke einer Spatie, damit die darüberliegende zweite Spatie zurückgehalten wird. Die Spatie fällt, wenn sie, herausgeschoben ist, durch den Kanal h; hl vor das bekannte Sammlerrädchen R und wird durch dieses in der üblichen Weise an die Matrizenzeile Z angereiht.On the drawing are three execution; Forms of the invention, namely Fig. i shows a front view of the relevant part of the machine in the first embodiment, Fig. 2 is a side view of Fig. i, Fig. 3 is a plan view of the hair spar magazine, Fig. q. a front view of the second embodiment; , from which the matrices fall through the guides F of the front panel onto the conveyor belt B, from which they reach the setting point and, as usual, are joined together to form a line Z. According to the invention, a magazine a for the hair spaces S is now provided in addition to the front plate carrying the guides for the matrices. The spaces are in a pile in greater numbers, up to. 200 pieces, laid flat on top of one another, and the individual chips are in the form of dies, preferably with full teeth, so that they are carried over the entire magazine when they are placed and finally placed in the manual die box like hand dies. At the bottom of the hair spar box-d a slide b is provided which runs in lateral guides c. As can be seen in Fig. 3, the slide is forked at its front end, and an intermediate piece d, which is also used for guiding, is arranged in the fork. The lowest Haaxspatie rests on this guide piece and is pressed firmly against this piece by the weight of the one lying on it, so that it cannot bend. When the 'slide is moved forward, as is often suggested for type setting devices, the lowest hair spath is pushed out of the magazine. For this purpose, a lever e is used, which is mounted on the space magazine so that it can pivot about the bolt f and is held in the position shown in FIG. 2 by a spring (not shown in the drawing). By moving the lever against the spring action, in Fig. 2 to the right, the lowest hair spathe is pushed out of the magazine to the side. For this purpose, the wall g of the space magazine opposite the lever e has a slot g1 at the bottom through which a chip can just pass; It must not be much higher than the strength of one space, so that the second space above it is retained. The space, when pushed out, falls through the canal h; hl in front of the well-known collector wheel R and is attached to the die line Z by this in the usual way.

Die Arbeitsweise der Erfindung ist also so, daß beim Setzen der Setzer mit der einen Hand die gewünschten Buchstaben anschlägt und gleichzeitig mit der anderen Hand e einmal niederdrückt, so daß hinter jedem Buchstaben eine Haarspatie in die Zeile einfällt und gesperrter Satz entsteht.The method of operation of the invention is such that when setting the typesetter hit the desired letters with one hand and at the same time with the the other hand depresses e once so that there is a hair spade behind each letter occurs in the line and a blocked sentence is created.

Die in dem Magazin befindlichen Spanen können gegebenenfalls durch ein daraufliegendes Gewicht beschwert werden, um zu verhindern, daß sie sich durchbiegen.The chips in the magazine can if necessary through weight on a weight placed on them to prevent them from sagging.

Die in Abb. q. dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Abb. r bis 3 dargestellten dadurch, daß hier die Haarspatien in ihrer Längsrichtung vorgeschoben werden; während also bei der ersterwähnten Ausführungsform der Setzer den Hebel e von vorn nach hinten bewegt, bewegt er ihn hier von links nach rechts:; es ist also das Haarspatienma.gazin a1, welches im übrigen genau dem Magazin ,a der ersten Ausführungsform entspricht, um 9o° gedreht am Maschinengestell befestigt. Der Auslösehebelel ist an der Wand angeordnet, nach welcher hin die Köpfe der Haarspatien liegen. Die Haarspatien S gelangen also mit dem Fuß voran durch den Schlitz g2 der Vorderwand und fallen durch den Kanal h3 vor den Sammlerstern l2. Die Bedienung des Hebels e1 erfolgt hier in ähnlicher Weise wie bei der ersten Ausführungsr form durch einen hakenförmigen Griff i. An seiner Stelle kann aber auch, wie in Abb. 5 gezeigt ist, ein Ring k o. dgl. treten.The in Fig.q. illustrated embodiment differs from that shown in Fig. r to 3 in that here the hairspatia in their longitudinal direction to be advanced; while in the first-mentioned embodiment the setter moves lever e from front to back, here it moves it from left to right :; So it is the Haarspatienma.gazin a1, which, moreover, exactly corresponds to the magazine, a corresponds to the first embodiment, rotated by 90 ° attached to the machine frame. The release lever is arranged on the wall, according to which the heads of the hairspatia lie. The hair spars S thus pass through the slot g2 of the foot first Front wall and fall through the channel h3 in front of the collector star l2. The operation of the lever e1 takes place here in a similar manner as in the first embodiment by a hook-shaped handle i. In its place, however, as in Fig. 5 is shown, a ring k o. The like. Kick.

Schließlich zeigt Abb. 6 eine Ausführungsform, bei welcher das Spatienmagazin a2 auf der entgegengesetzten Seite des Magazins. angeordnet ist. Der Vorschub der Spanen erfolgt in ähnlicher Weise durch einen Schieher b2 unter Vermittlung eines Doppelheb.els m, an dessen zweiten Arm eine Federn anfaßt. Auf der gleichen Achse o mit dem Hebel m :sitzt eine Taste p, die von dem Setzer niedergedrückt wird, um eine Spatie auszulösen. Die Spatie gelangt hier auf das Förderband B, das sie in der üblichen Weise in die Matrizenzeile befördert.Finally, FIG. 6 shows an embodiment in which the space magazine a2 is on the opposite side of the magazine. is arranged. The chips are fed in a similar way by a slide b2 with the aid of a double lever m, on whose second arm a spring n grips. On the same axis o with the lever m: sits a key p, which is depressed by the typesetter to trigger a space. The space arrives here on conveyor belt B, which conveys it into the die line in the usual way.

Natürlich lassen sich noch weitere Ausführungsformen finden; so kann die Taste p z. B. unmittelbar auf dem Tastbrett angebracht wenden. Es können auch die an sich bekannten automatischen Kupplungsvorrichtungen verwendet werden, um bei dem Jedesmaligen Anschlag einer Taste selbsttätig eine Haarspatie auszulösen, wenn gesperrter Satz gesetzt werden soll, u. dgl. m.Of course, other embodiments can be found; so can the key p z. B. directly attached to the touch panel. It can too the per se known automatic coupling devices are used to to automatically trigger a hair spatie each time a key is pressed, if a blocked record is to be set, and the like.

Claims

PATENT CLAIMS: t. Die setting and line casting machine, thereby marked that for the purpose of producing blocked sentence a special, upright hair spar magazine is provided, in which the Spatien flat are stacked one on top of the other and are removed from the keystroke in the in the case of type setting devices in the usual way, the lowest space in each case is taken and is inserted into the line.

2. Die setting and line casting machine according to claim z, characterized in that a special edition in the Haarspatienniagazin (d) is provided for the hair spaces, which they in the rest position and when pushing out supports and prevents sagging.

3. Die setting and line casting machine according to claim z, characterized in that the hair spar box above the Collector is arranged so that the out Spatien caused him fall immediately in front of the collector wheel (R) and be lined up in the row. ¢. 1Vlatrizenetz- and line casting machine according to claim i, characterized in, that the hair spar box is arranged at the upper right end of the ilatrizen conveyor belt is so that the foot-first released spaces are pushed onto the conveyor belt will.