DE463205C

DE463205C - Anordnung des das Fahrzeugrad tragenden Achszapfens am Rahmen von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE463205C
Application number: DEK105743D
Authority: DE
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Publication date: 1928-07-24

Description

Anordnung des das Fahfzeugrad tragenden Achszapfens am Rahmen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Anordnung des das Fahrzeugrad tragenden Achszapfens am Rahmen von Kraftfahrzeugen und besteht in erster Linie darin, daß der Achszapfen in dem Bunde einer am Rahmen angelenkten Blattfeder befestigt ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt ` Abb. i einen axialen Schnitt durch das Rad lind Abb. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Abb. i, von links gesehen.
An den Längsträgern A des Fahrzeuges sind Federböcke a,' befestigt, an denen Tragfedern B aufgehängt sind. Im Bunde b1 dieser Federn ist eine kegelförmige Bohrung b2 Abb. i) vorgesehen, in die ein Achszapfen C mit einem kegelförmigen Zapfen cl eingesetzt ist. Der Zapfen cl trägt an seinem freien Ende Gewinde und wird durch eine sich gegen den. Bund b1 legende Überwurf-Mutter c2 in seiner Lage gehalten. Der Achszapfen C trägt ferner Kugellager D und E, die durch Rohrstücke F und G sowie eine auf das dem Bunde b1 abgekehrte Ende des Achszapfens C aufgeschraubte Mutter c3 gesichert sind. Der Radkörper H des Rades ist unter Vermittlung der Kugellager D und E auf dem Achszapfen C drehbar gelagert und trägt eine Bremstrommel hl, in der in üblicher Weise zwei Bremsbacken h2 (Abb. i) um einen an einem Ans.atze des Bundes b1 sitzend-en Zapfen bg schwingbar angeordnet sind. In einem Fortsatze des Bundes b1 ist ferner eine Welle b4 drehbar gelagert, mit der eine Unrundscheibe bfi starr verbunden ist. Die Bremsbacken h2 besitzen Steuerflächen h3 (Abb. 2), die durch eine Feder h4 ständig in Berührung mit der Unrundscheibe b5 gehalten werden, so daß die Bremsbacken durch eine Drehung der Welle b4 zur Anlage an die Bremstrommel hl gebracht werden können und bei der Rückdrehung dieser Welle durch die Feder 1i4 wieder außer Eingriff mit der Bremstrommel gelangen. Die Drehung der Welle b4 erfolgt durch einen Bremshebel K, der mit einem (nicht dargestellten) Bremsgestänge in Verbindung steht.
Wie die ganze Vorrichtung wirkt, bedarf nach Vorstehendem keiner weiteren Erläuterung. Durch die beschriebene Anordnung wird eine besonders einfache Verbindung der Räder mit dem Fahrzeuguntergestell hergestellt. Bei Rädern, deren Radkörper H einen Durchmesser besitzt, der größer ist als die Länge der Tragfedern B, kann dieAnordnung so getroffen werden, daß die senkrechten Mittelebenen des Rades und der zugehörigen Tragfeder zusammenfallen, so daß die Tragfeder beim Fahren keine Beanspruchung auf Verdrehen erfährt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung des das Fahrzeugrad tragenden Achszapfens am Rahmen von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Achszapfen (C) in dem Bunde (b1) einer am Rahmen angelenkten Blattfeder (B) befestigt ist.
2. Anordnung nach Anspruch i, bei der das Rad mit einer Bremstrommel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Anlegen an die Bremstrommel (hl) bestimmten Bremsbacken (h2) und die Vorrichtung (b4, b6) zum Anziehen der Bremse am Bunde (b1) der Tragfeder (B) gelagert sind.