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DE462833C - Anordnung zur Fernuebertragung von Befehlen - Google Patents

Anordnung zur Fernuebertragung von Befehlen

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Publication number
DE462833C
DE462833C DEG63378D DEG0063378D DE462833C DE 462833 C DE462833 C DE 462833C DE G63378 D DEG63378 D DE G63378D DE G0063378 D DEG0063378 D DE G0063378D DE 462833 C DE462833 C DE 462833C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
station
relay
contact
switch
commands
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG63378D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG63378D priority Critical patent/DE462833C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE462833C publication Critical patent/DE462833C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/24Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

Zur Fernübertragung von Mitteilungen, die durch Kombinationen aus einzelnen Zeichen angedeutet werden, sind sehr verschiedenartig aufgebaute Anordnungen bekannt geworden. Bei. den bekannten Anordnungen werden die Mitteilungen auf der Empfängerstelle z. B. durch Morsezeichen, durch von Lampen beleuchtete Ziffern oder durch drehbar angeordnete Zahlentrommeln usw. angezeigt, die durch auf der Geberstelle angeordnete Schaltgeräte eingestellt werden. Der Nachteil dieser bekannten Anordnungen besteht im wesentlichen darin, daß der Aufbau oder ihre Bedienung verhältnismäßig kompliziert sind, oder aber, daß ihre Betriebssicherheit nicht für alle Anwendungsgebiete genügt.
Es ist bei Selbstanschluß-Telephonanlagen außerdem eine Anordnung bekannt geworden,
ao bei der zwecks Feststellung böswilliger Anrufe eines Teilnehmers durch einen anderen Teilnehmer die Nummer eines anrufenden Teilnehmers auf dem Amte oder an einer anderen Stelle sichtbar gemacht wird. Zu
as diesem Zwecke sind auf der betreffenden Stelle Anzeigekörper, deren jeder die Zahlen ο bis 9 trägt, vorgesehen. Diese Anzeigekörper werden bei der bekannten Anordnung durch die zur Steuerung der Wahlschalter dienenden Stromstöße, die zusätzliche elektromagnetische Schaltvorrichtungen beeinflussen, mittels eines Hebelgestänges derart bewegt, daß an ihnen die Nummer des anrufenden Teilnehmers sichtbar wird.
Es ist weiter bekannt, bei derartigen An-Ordnungen die Anzeigekörper in einem Gehäuse einzuschließen, derart, daß ihre Anzeigen in einem gemeinsamen Schaufenster erscheinen.
Die Erfindung verwendet zur Fernübertragtmg von Befehlen eine Einrichtung, die den beiden zuletzt erwähnten Anordnungen zwar grundsätzlich ähnlich ist. Gemäß der Erfindung werden aber die die Zeichen tragenden Anzeigekörper unmittelbar auf den Wellen von elektromagnetisch eingestellten, mit Kontaktarm versehenen Schaltern befestigt, die nach Art von Wählern der Selbstanscbluß-Telephonanlagen eingestellt werden. Durch die neue Anordnung wird gegenüber dem Bekannten insofern ein wesentlicher technischer Vorteil erzielt, als durch den Wegfall von zusätzlichen elektromagnetischen Schaltvorrichtungen und der Hebelgestänge der Aufbau wesentlich vereinfacht und die Betriebssicherheit erheblich erhöht wird.
Es empfiehlt sich, mit jedem Schalteraggregat einen Relaisunterbrecher zu verbinden, derart, daß dieser bei Betätigung mindestens einer Trenntaste die Schalteraggregate selbsttätig in ihre Ruhelage zurückführt. Um auf der Geberstelle eine Kontrolle über eine ausgeführte Einstellung einer Mitteilung zu haben, ist es vorteilhaft, dem Nummernscheibenkontakt auf der Geberstelle zwei unter sich gleiche, aber an verschiedenen Orten (Geber- und Empfangsstelle) aufgestellte Schalteraggregate nebst Anzeigevor-
richtungen zuzuordnen. Die Person auf der Geberstelle ist dann in der Lage, durch einen Blick auf die auf der Geberstelle angeordnete Anzeigevorrichtung festzustellen, ob tatsäch-Hch der gewünschte Befehl eingestellt wurde, Zugleich bietet diese Anordnung den Vorteil, etwaige Stromunterbrechungen o. dgl. schnell zu erkennen.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. ι erläutert die Schaltung der neuen Anordnung. Abb. 2a und 2b zeigen im Schnitt und in, Draufsicht die Ausbildung der Anzeigeeinrichtung. Im Schaltbild sind sämtliche EIemente in Ruhestellung dargestellt. Es ist der Fall angenommen, daß eine im wesentlichen nur als Geberstelle ausgebildete Station X mit einer in der Hauptsache nur zum Empfang eingerichteten Stelle Y verbunden ist. Auf ao jeder der Stationen X, Y sind ein ReIaIsC1, C2, ein Relais A1, A2 und eine Taste T1, T2 vorgesehen. Auf der Empfangsstelle befinden sich außerdem noch z. B. drei elektromagnetisch eingestellte Schalter W1, W2, W6 as mit zugehörigen Schaltmagneten D1, D2, D8 und Relais I, II, III, R, V und mehrere Glühlampen L. Die Relais I, II, III besitzen je zwei Wicklungen Γ, I", II', II" und III', LH". Die Wicklungen I', II', III' sind die eigentliehen Relaiswicklungen zur Schließung der Relaiskontakte, während die Wicklungen I", II", III" Haltewicklungen sind. Auf der Geberstelle ist noch eine nicht dargestellte Nummernscheibe zum Einstellen der zu übertragenden Mitteilung angeordnet. Dabei wird der Kontakt ix im allgemeinen so oft geschlossen, als der mit der Nummernscheibe eingestellten Ziffer enspricht, z. B. bei »3« dreimal, für die Ziffer »o« aber zehnmal.. Der Aufbau und die Schaltung der Anlage entspricht im wesentlichen derjenigen, die sich für Selbstanscbluß-Telephonanlagen bewährt hat. Nur sind mit den Wellen der Schalter Wx bis W2, zum Unterschied von diesen Anlagen bei der neuen Anordnung noch die beweglichen Teile einer Anzeigevorrichtung verbunden, die z. B. aus drei Scheiben H1, H2, Hs (Abb, 2) besteht. Auf dem Rande dieser Scheiben befinden sich die Ziffern 1 bis 9, o. Es sei die Wirkungsweise der neuen Anordnung an Hand eines Beispieles geschildert.
Angenommen, die Zahl 365 soll übertragen werden. Zunächst wird die Zahl 3 an der nicht dargestellten Nummernscheibe gezogen. Beim Ablauf der Scheibe wird in bekannter Weise der Kontakt^ dreimal nacheinander geschlossen. Dadurch wird jedesmal das Relais A2 erregt (Batterie B, Kontakt iv Re- lais A2). Das Relais A2 schließt bei jeder Erregung seinen Kontakt a, also insgesamt drei- , mal. Das Relais A1, das zusammen mit Relais A2 erregt wird, betätigt ebenfalls zur Kontrolle auf der Gaberstelle X ein weiteres nicht dargestelltes Aggregat, das dem in Abb. ι auf der Empfangsstelle Y im Aufbau genau entspricht. Es spielen sich daher auf der Geberstelle X grundsätzlich die gleichen Schaltvorgänge ab, wie sie im folgenden für die Empfangsstelle geschildert werden.
Durch Schließen des Kontaktes α wird auf der Empfangsstelle folgender Stromkreis gebildet: Erde, Kontakt a, Wicklung des Verzögerungsrelais V, Kontakt τ", Magnetspule des Drehwählers D1, Fernleitung, Batterie B, Erde. Das Verzögerungsrelais V bezweckt, die Umschaltung auf den nächstfolgenden Wähler erst dann erfolgen zu lassen, nachdem die Impulsgabe für den gerade betätigten Wähler beendet ist, d. h., wenn der Kontakt α längere Zeit in der Ruhelage verharrt. Der Schaltmagnet U1 bewegt im Verlauf dieser Schaltvorgänge den Kontaktarm des Schalters W1 um drei Schritte nach rechts. Das ebenfalls erregte Verzögerungsrelais V, das dann während der Dauer der Impulsgabe zur Übertragung jeder einzelnen Ziffer erregt bleibt, schließt seinen Kontakt V2 und öffnet Über Kontakt v„
Kontakt vv
lais C,
taste T2, Relaiswicklung C
2 erregt (Batterie B, Kontakt v2,
2'
wird das Re-
Trenn-Trenntaste T1,
Relaiswicklung C1, Batterie B). Das Relais C2 schließt, die Kontakte c2 und C3 und öffnet Kontakt C1. Hierdurch werden einerseits ein Haltestromkreis geschlossen (Erde, Kontakt c8i Taste T2, Relais C2, Taste T1, Relais C1, Batterie^), und andererseits über Erde,. Kontakt c2, Kontakt rv Lampen L, Batterie B ein Stromkreis für die Lampen gebildet, die somit aufleuchten. Das Relais C1 gehört mit dem Relais A1 zu dem im übrigen nicht dargestellten Kontrollaggregat auf der Geberstelle, das oben bereits erwähnt ist. Die Lampen L sind zweckmäßig derart in der Nähe der Schalter W1 bis W3 angeord^- net, daß sie zugleich als Aufmerksamkeitszeichen und auch zur Beleuchtung der Scheibenränder H1, H2, Hs dienen.
Infolge der erwähnten Schaltvorgänge hat sich auch die auf der WeIIeW1 des Schalters W1 befestigte Scheibe H1 gedreht (Abb. 2) und die Ziffer »3« ist in dem Fenster G der. Platte F sichtbar geworden.
Sind alle drei Stromimpulse erfolgt, so wird das Verzögerungsrelais V aberregt, da der in seinem Erregerstromkreis angeordnete Kontakt a. nunmehr längere Zeit in seiner diesen. Stromkreis . öffnenden Ruhestellung bleibt. Infolge der Aberregung des Relais V sprechen die JSelais K und I an (Erde, Kontakt ^1, RelaiswicklungÄ, WeUePF1, Kontaktarm des Wählers W1, Relaiswicklung P, Bat-
terieF). Das Relais I schließt seinen Haltekontakt ι1 sowie auch den Kontakt i/w und legt den Kontakt ι" nach rechts um. Der Haltestromkreis für Relais I verläuft über Erde, Kontakt c2, Kontakt τ1, Wicklung I" zur Batterie B. Das RelaisJ? schließt seinen Kontakt rt und legt r2 nach unten um. Damit sind die Schaltvorgänge bei der Einstellung der Ziffer »3« der zu übertragenden Zahl 365 beendet.
Es erfolgt nun auf Station λ* die Wahl der Ziffer 6 mittels der Nummernscheibe. Der Kontakt^ wird jetzt sechsmal hintereinander geschlossen. Relais A2 arbeitet wie vorher. Die sechs Stromimpulse gelangen jetzt aber infolge des nach rechts umgelegten Kontaktes τ" zum Schaltmagneten D2 über Erde, Kontakt α, Wicklung des Verzögerungsrelais V, Kontakte τ", 2m, Wicklung von D2, Batteries. Der SchaltmagnetD2 bewegt im Verlauf dieser Schaltvorgänge den Kontaktarm des Schalters W2 um sechs Schritte nach rechts. Die auf der Welle W2 befestigte Scheibe H2 (Abb. 2) dreht sich, so daß im 2g Fenster G die Ziffer »6« erscheint.
Nach Beendigung der Impulsgabe wird das Relais V wiederum aberregt, weil Kontakt α wieder längere Zeit in der Ruhestellung bleibt. Dann wird über Kontakt V1 das Relaisll eingeschaltet (Erde, V1, R, w2,ll',B). Die Haltevorrichtung II" wird über Erde, Kontakt C2, Kontakt 2", Wicklung II", Batterie B gespeist. Die Relaiskontakte 21 und 2'" werden nach rechts umgelegt. Schließlich erfolgt die Wahl der Ziffer »5«. Alle Vorgänge wiederholen sich in entsprechender Weise, wie oben für die Übertragung den Ziffern 3 und 6 ausführlich geschildert ist. Der Unterschied besteht einzig darin, daß über die Kontakte in, 2111, 2>n der Schaltmagnet D8 und später die Wicklung III' des Relais III erregt werden. Infolgedessen wird der um Achse W3 drehbare Schalterarm auf die fünfte Stufe nach rechts gedreht und damit auf Scheibe Hs die Ziffer »5« im Fenster G eingestellt. Durch Erregung des Relais III über Erde, V1, R, W3, III', Batterie B schließt dieses Relais den Kontakt 37 in dem Stromkreis der Haltewicklung III" des Relais III. Kontakt 3" wird nach rechts umgelegt und Kontakt 3W/ geöffnet. Hiermit ist die Übermittlung beendet. Im Fenster G ist die Zahl 365 sichtbar (Abb. 3).
Sollen nun alle Teile in den Ruhezustand selbst zurückgeführt werden, so sind eine oder beide Trenntasten T1 und T2 zu betätigen. In allen Fällen werden die Relais C1 und C2 aberregt und die Kontakte C2, cs werden wieder geöffnet und C1 geschlossen. Hierdurch bildet sich folgender Stromkreis: Erde, Kontakte a, C1, rv 3W, Schaltmagnet D3, Batterie B. Der Magnet D3 schließt seinen Kontakt α,., wodurch Relais R kurzgeschlossen ist. Dieses Relais wird aberregt und unterbricht durch Öffnen des Kontaktes Y1 den Stromkreis für den Drehmagneten D3. Sobald aber der Magnet D3 aberregt ist, öffnet sich sein Kontakt d3 wieder; Relais R spricht wieder an, da der Kurzschluß aufgehoben ist und schaltet wiederum infolge Schließung des Kontaktes T1 den Drehmagneten D3 ein usw. Die erwähnten Elemente wirken also als Relaisunterbrecher. Bei diesem Spiel dreht der Magnet Da bei jeder Erregung den Arm des Schalters W3 um eine Stufe weiter. Hat sich dieser Vorgang sechsmal wiederholt, so ist der Schalterarm W3 in die Ruhelage gelangt und die Relaiswicklung III' stromlos geworden. Die zugehörigen Relaiskontakte 3^, 3W und 3W/ kehren in die Ruhelage zurück. Hierdurch wird dann ein Stromkreis für den Drehmagneten D2 geschlossen (Erde, Kontakte a, C1, rx, 21, 3W/, Wicklung D3, Batterie5_). Jetzt arbeiten D2 und R in entsprechender Weise als Reläisunterbrecher (Kontakte d2 und T1), bis der Arm des Schalters W2 die Ruhestellung erreicht hat, in dem obigen Beispiel nach fünf Schritten. Im gleichen Augenblick wird die Wicklungll' stromlos und ihre Kontakte 21, 211, 2m gelangen in die Ruhelage. Durch Kontakt 21 wird der Magnet D2 abgeschaltet. Jetzt ist der Drehmagnet D1 eingeschaltet über Erde, Kontakte«, C1, rv 2>, τ"1, Wicklung D1, Batte-» rieS. Das gleiche Spiel wie oben wiederholt sich für den Schalter W1. Nach Stromloswerden von Wicklung I kehren alle noch im Arbeitszustande befindlichen Teile in ihre Ruhelage zurück. Das Relais R wird aberregt, da sein Stromkreis an den Schalterarmen nunmehr unterbrochen ist. Auch die Anzeigevorrichtung H1, H2, H3 ist durch die Schalter in die Ruhelage zurückgedreht worden. Die Anlage ist somit bereit für die nächste Übertragung.
Um, wie bereits oben erwähnt, anzudeuten, daß die Station Y gleichzeitig als Geberstelle und X auch als Empfanigssfcelle ausgebildet sein können, ist ein zweiter Nummernscheibenkontaktz'2 und ein weiteres Relais^ und n0 C1 angedeutet. Die gesamte Schalteranordnung W1 bis W3 mit Zubehör ist dann auf Station X noch einmal anzuordnen.. Beim Geben von Station Y aus wird dann Kontakt^ eine der zu übertragenden Zahl ent- n5 sprechende Male geschlossen und geöffnet. Durch die Impulse wird dann außer dem Relais A2 auch noch Relais A1 erregt, schließlich auch noch Relais C1 usw. Fehlt der Nummernscheibenkontakt i2 bei der eben an- lza gedeuteten Anlage, so stellen sich ebenfalls sowohl die Anzeigevorrichtung auf der Geber-
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stelle X als aucli diejenige auf der Empfangsstelle Y bei Betätigung des Nummernscheibenkontaktes ix ein und auf der Geberstelle kann man dann aus der Einstellung der dort befindlichen Anzeigevorrichtung ersehen, ob die gewünschte Zahl auch tatsächlich eingestellt ist. Eine Rückmeldung kann z. B. auch durch Betätigung geeigneter optischer oder akustischer Organe auf der Geberstelle in ίο Abhängigkeit von dem Rückdrehen der Schalter auf der Empfangsstelle geschehen.
Weiter steht nichts im Wege, eine beliebige größere Anzahl von Stationen an die Anlage anzuschließen. Die Verbindung mit einer oder mehreren Stationen kann dann z.B. durch Drücken entsprechender Tasten, die auf jeder Station vorhanden sein können, hergestellt werden. Diese Stationen können entweder alle für Geben und Empfangen oder ein oder mehrere nur für eine Tätigkeit, z. B. Geben, eingerichtet sein. In allen Fällen kann die Rückmeldung auf jeder Geberstation, auch durch gleichzeitige Betätigung einer auf der Station angeordneten Anzeigevorrichtung erfolgen.
Die . neue Anlage kann für sehr viele Zwecke vorteilhaft verwendet werden, beispielsweise für Grubensignalanlagen, als Maschinen- oder Rudertelegraph für Schiffe, für artilleristische Kommandoanlagen jeder Art usw.
Es ist natürlich für die Erfindung unwesentlich, wie die Körper Ji1, H2, H3 im einzelnen ausgebildet sind und in welcher Weise sie mit den Schalter wellen verbunden sind. Sie können z. B. aus Aluminium-Hohlkörpern bestehen, die durch Triebräder und durch zeitweilig wirkende elektromagnetische Kupplungen mit den Schalterarmen verbunden sind. Auch ist es gleichgültig, ob auf ihnen Ziffern, Buchstaben oder irgendwelche andere Zeichen, z. B. Striche und Punkte o. dgl., angeordnet sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung zur Fernübertragung
    von Befehlen unter Verwendung einer einen Nummernscheibenkontakt enthaltenden Gebervorrichtung, durch welche elektromagnetisch einstellbare, zur Empfangsvorrichtung gehörende Schaltapparate gesteuert und in Abhängigkeit von diesen Apparaten Anzeigekörper, auf denen Gruppen von Zeichen angebracht sind, gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Anzeigekörper (H1, H2, H8), deren Anzeigen in an sich, bekannter Weise in einem gemeinsamen Schaufenster (G) erscheinen, unmittelbar auf der Welle eines mit Kontaktarm versehenen, nach Art eines Wählers der Selbstanschluß-Telephonanlagen eingestellten Schalters (W1, W2, W3) befestigt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1 mit mehreren sowohl zum Geben als auch zum Empfangen von Befehlen eingerichteten Stationen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Station zusätzliche Mittel (z. B. Tasten) angeordnet sind, die bei Betätigung auf irgendeiner Station die Verbindung zwischen der den Nummernscheibenkontakt (^1) enthaltenden Gebervorrichtung dieser Station und der die wählerartig einstellbaren Schalter (W1 bis Ws) mit Anzeigekörpern (H1 bis H3) enthaltenden Enipfangsvorriohtung der gewünschten Station bzw. Stationen unterbrechen bzw. herstellen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den gleichen Nummernscheibenkontakt (%) zwei unter sich gleiche, aber an verschiedenen Orten (Geber- oder Empfängerstelle) aufgestellte Schalteraggregate nebst Anzeigevorrichtungen (H1, H2, Hs) angeschlosj sen sind zum Zwecke, außer einer Befehlsübermittlung nach der Empfängersteile gleichzeitig noch eine Überwachung der Nummernscheibeneinstellung auf der Geberstelle zu ermöglichen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relaisunterbrecher (R, T1, dt bis ds) derart mit jedem Schalter aggregat und mit Trenntasten (T1, T2) elektrisch verbunden ist, daß bei Betätigung mindestens einer Trenntaste der Relaisunterbrecher die selbsttätige Rückführung der Schalter in die Ruhestellung veranlaßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG63378D 1925-02-06 1925-02-06 Anordnung zur Fernuebertragung von Befehlen Expired DE462833C (de)

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