DE462793C - Zwei- oder mehrteilige Tragklemme, insbesondere fuer die Fahrdrahtleitung elektrischer Bahnen - Google Patents

Description

• Zwei- oder mehrteilige Tragklemme, insbesondere für die Fahrdrahtleitung elektrischer Bahnen Gegenstand der Erfindung ist eine Tragklemme zum Befestigen von Einzeldrähten oder Seilen, beispielsweise von Fahrleitungen elektrischer Bahnen. Klemmen dieser Art «-erden in der Regel zweiteilig ausgebildet, erfassen mit ihren Klemmbacken den Draht oder das Seil und werden in beliebiger Weise, z. B. mittels eines Hängeseiles, aufgehängt. Zum Aneirianderpressen der Klemmenteile dienen bei den bekannten Ausführungen Schrauben- oder Nietverbindungen. Ausführungen dieser _Art erfordern jedoch besondere Werkzeuge, z. B. besonders ausgebildete Zangen, um die Klemmbacken gegen den I# ahrdraht zu pressen. Man hat auch schon vorgeschlagen, Klemmbolzen zu verwenden, welche ein leichtes Lösen einer einmal hergestellten Verbindung ermöglichen. Zu diesen Ausführungen werden jedoch besonders gestaltete Bolzen mit krallenartigen Ansätzen benötigt, welche beim Drehen des Bolzens auf Erhebungen des Klemmkörpers aufgleiten und hierdurch eine Pr eßwirkung auf den Fahrdraht ausüben.
• Die :Nachteile der bekannten Ausführung beseitigt der Erfindungsgegenstand durch Verwendung eines keilförmig ausgebildeten Steckers o. dgl., welcher in eine Bohrung oder Aussparung des Bolzens eingeführt wird und hierdurch die Klemmbacken gegeneinander und gegen den Fahrdraht preßt. Beide Klemmbacken können symmetrisch gestaltet sein. Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß besondere Werkzeuge nicht benötigt werden: Durch loses Einsetzen des heiles in den Nietbolzen wird die Klemme leicht angepreßt und ein Einstellen der Klemme an der Leitung ermöglicht. Durch leichten Hammerschlag wird sodann der Keil festgesetzt. Der Keil wird zweckmäßig am unteren Ende geschlitzt und nach dem Einschlagen auseinandergebogen, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen und Herausfallen des Keiles unterbunden ist. Die vorbeschriebene Ausführung kann bei jeder mit Schraubenbolzen, einem Hohlniet o. dgl. versehenen Klemme angewendet werden.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Klemme nach den Abb, r bis 3 besteht aus den beiden Klemmenteilen a und h, «-elche auf ihrer Oberseite einen Tragzapfen c besitzen, der, wie aus Abb. r ersichtlich, zweiteilig ausgebildet ist. Um diesen Tragzapfen wird in bekannter Weise ein Hängeseil o. dgl. geschlungen zur Aufhängung der Klemme am Tragseil o. dgl. Auf der Unterseite besitzen die beiden KlemmenteileBacken d, mit welchen der Fahrdraht e erfaßt wird. Im mittleren Teil besitzen die beiden Klemmkörper a, b eine Bohrung f zur Aufnahme eines Bolzens g. Bei der'Ausführung nach den Abb. i bis 3 besitzt dieser Bolzen .einen Schlitz h, in welchen ein Keil i eingeführt wird. Dieser Keil wird zunächst lose in- den Schlitz eingesteckt, sodann die Klemme am Fahrdraht eingestellt und sodann durch leichten Hammerschlag o. dgl. der Keil fest in den Schlitz des Bolzens eingetrieben. Wie Abb. i erkennen läßt, werden schließlich die geschlitzten Enden des Keiles g auseinandergebogen.
• Die Ausführung nach den Abb. d bis G unterscheidet sich von der vorbeschriebenen lediglich durch eine andersartige Ausbildung des Steckers. Dieser, mit il bezeichnet, ist gabelförmig gestaltet und wird in dem Bolzen g in zwei seitlichen Aussparungen hl geführt. Das Einstellen und Festpressen der Klemme erfolgt auch hier in der gleichen Weise wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel. Um ein unbeabsichtigtes Lösen des Steckers i, zu verhindern, können die unteren beidenEndennach demFestpressen des Keiles gegeneinander gebogen werden.

Claims (1)

1. PATI9NTANSPRÜCHE: i. Zwei- oder .mehrteilige Tragklemme, insbesondere für die Fahrdrahtleitung elektrischer Bahnen, deren Klemmbackenteile durch einen Bolzen zusammengehalten werden, gekennzeichnet durch einen in eine Bohrung oder Aussparung (h, h,) des Bolzens (g) eingeführten keilförmig ausgebildeten Stecker (i, il). a. Klemme nach Anspruch i, gekennzeichnet durch gabelförmige Ausbildung des Steckers (-il) und Führung desselben in seitlichen Aussparungen (hl) des Bolzens (g).