[go: up one dir, main page]

DE462658C - Verfahren zum Betriebe der Zugheizung von Lokomotiven unter Verwendung von Abdampf als Heizmittel - Google Patents

Verfahren zum Betriebe der Zugheizung von Lokomotiven unter Verwendung von Abdampf als Heizmittel

Info

Publication number
DE462658C
DE462658C DEJ26118D DEJ0026118D DE462658C DE 462658 C DE462658 C DE 462658C DE J26118 D DEJ26118 D DE J26118D DE J0026118 D DEJ0026118 D DE J0026118D DE 462658 C DE462658 C DE 462658C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating
exhaust steam
train
locomotives
steam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ26118D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J A MAFFEI AKT GES
Original Assignee
J A MAFFEI AKT GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J A MAFFEI AKT GES filed Critical J A MAFFEI AKT GES
Priority to DEJ26118D priority Critical patent/DE462658C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE462658C publication Critical patent/DE462658C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0036Means for heating only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

Zum Betrieb der Zugheizung bei Kondensationslokomotiven ist es bekannt, den aus den Zylindern bzw. der Turbine strömenden Abdampf dem Heizröhrensystem des Zuges unmittelbar zuzuführen. Bei diesem erörterten Heizungsverfahren geht aber das Abdampfkondensat für die Kesselspeisung verloren und muß durch Rohwasser ersetzt werden. Dieser Nachteil ruft insbesondere die rasche Verschmutzung des Kessels hervor und macht häufige Reinigung notwendig.
Um den Verlust des Abdampfkondensates nach Möglichkeit zu vermeiden, hat man vorgeschlagen, für die Heizung des Zuges besonderen Dampf aus Rohwasser zu erzeugen und dessen Kondensat verlorenzugeben. Zu diesem Behufe ist man dazu übergegangen, in dem Dampfraum des Hauptkessels einen besonderen Heizkessel anzuordnen, wobei der im Hauptkessel erzeugte Dampf Wärme an das in den kleinen Kessel gepumpte Rohwasser wieder abgibt und auf diese Weise das letztere zum Verdampfen bringt. Dieser erzeugte Sekundärdampf dient zum Betrieb der Zugheizung.
Das zuletzt erwähnte Verfahren löst zwar die Aufgabe, das Kondensat der Antriebsmaschinen zu verwerten, ist aber ebenfalls mit Mängeln, die mit dem Verdampfen von Rohwasser im Hochdruckkessel verbunden sind, behaftet.
Vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und die Wirtschaftlichkeit des Betriebes zu erhöhen. Sie besteht darin, den Abdampf der Hilfsmaschinen, die für die Rückkühlung in Betracht kommen, zum Verdampfen von Rohwasser zu verwenden, dessen Sekundärdampf dann der Heizleitung des Zuges mittelbar bzw. unmittelbar zugeführt wird.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens, und zwar stellt die Abbildung eine mit Kondensation arbeitende Lokomotive dar.
Es bedeuten hier A1 und A2 die Ventilatoren für die Kühlluft, B die unten am Tender angeordnete Kühlwasserumlaufpumpe.
C ist die Antriebsturbine für diese Hilfs-" maschine, D das Übersetzungsgetriebe, E stellt den Wärmeaustauschapparat dar.
Der Frischdampf kommt aus dem Hauptkessel durch den Verbindungsschlauch F und wird von hier durch ein regelbares Drosselventil G zur Antriebsturbine geführt.
Der Abdampf aus der Turbine strömt nun durch den Heizraum des Wärmeaustauschapparates E und bringt hier das in den Röhren stehende Rohwasser zum Verdampfen. Letzteres wird von einer besonderen Pumpe H aus dem Rohwasserbehälter / entnommen und in den Kessel gedrückt. Kondensierter Abdampf wird durch Leitung K nach dem Kondensatbehälter L geführt, überschüssiger Abdampf fließt durch Rohrleitung M durch ein einstellbares Druckminde-
rungs ventil N zum Verbindungs schlauch O nach der Lokomotive bzw. zum Kondensator oder Vorwärmer zurück.
Durch das Druckminderungsventil N wird der Gegendruck des Abdampfes aus der Turbine eingestellt und somit auch der Druck des erzeugten Dampfes für die Heizung.
Die Erfindung geht von der Erwägung aus, daß die zum Antrieb der für die Rückkühlung dienende Hilfsmaschine in der kalten Jahreszeit, in welcher die Heizung in Betrieb genommen werden muß, nicht voll ausgenutzt ist, da die niedrige Außentemperatur einen Teil der Arbeitsleistung dieser Hilfsmaschine übernimmt, so daß letztere zur Erfüllung einer weiteren Aufgabe, nämlich zur Erzeugung des Heizdampfes für die Zugheizung, mit herangezogen werden kann.
Durch die Erfindung wird auch thermisch ein Gewinn erzielt, denn bekanntlich ergibt die Gegendruckmaschine mit angegliederter Heizung die beste Wärmeausnutzung, da selbst die Verluste der Arbeitsmaschine größtenteils als Wärme im Abdampf wieder erscheinen.
In Zeiten, in denen die Züge nicht geheizt werden, können diese Hilfsmaschinen entweder unmittelbar in den Kondensator arbeiten oder es kann ein Teil bei Gegendruck oder Auspuff für die Speisewassererwärmung Verwendung finden, der Rest evtl. in der Hauptantriebsmaschine Arbeit leisten.
Vorteilhaft wird -der Wärmeaustauschapparat auf dem Tenderfahrzeug angeordnet, da die Hilfsmaschinen für die Rückkühlung zweckmäßig auf dem Tender Aufstellung finden. Aus dieser Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß für den Betrieb der Hilfsmaschinen und für die Zugheizung zusammen nur zwei bewegliche Verbindungsschläuche zwischen Lokomotive und Tender erforderlich .sind,. nämlich ein Schlauch F für die Hinleitung des Frischdampfes, ein zweiter O für die Rückleitung des Abdampfes.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Betriebe der Zugheizung von Lokomotiven unter Verwendung von Abdampf als Heizmittel, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdampf aus den für die Rückkühlung benötigten Hilfsmaschinen zum Verdampfen von Rohwasser benutzt wird, wobei der erzeugte Dampf für die Heizung des Zuges verwendet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEJ26118D 1925-05-01 1925-05-01 Verfahren zum Betriebe der Zugheizung von Lokomotiven unter Verwendung von Abdampf als Heizmittel Expired DE462658C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ26118D DE462658C (de) 1925-05-01 1925-05-01 Verfahren zum Betriebe der Zugheizung von Lokomotiven unter Verwendung von Abdampf als Heizmittel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ26118D DE462658C (de) 1925-05-01 1925-05-01 Verfahren zum Betriebe der Zugheizung von Lokomotiven unter Verwendung von Abdampf als Heizmittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE462658C true DE462658C (de) 1928-07-14

Family

ID=7202486

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ26118D Expired DE462658C (de) 1925-05-01 1925-05-01 Verfahren zum Betriebe der Zugheizung von Lokomotiven unter Verwendung von Abdampf als Heizmittel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE462658C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE462658C (de) Verfahren zum Betriebe der Zugheizung von Lokomotiven unter Verwendung von Abdampf als Heizmittel
DE2938631B1 (de) Dampfkraftanlage mit luftgekuehltem Dampfkondensator
DE641440C (de) Dampfkraftanlage mit einem Hochdruckdampferzeuger und einem von der Feuerung desselben beheizten Niederdruckdampferzeuger
AT54295B (de) Speisewasservorwärmer mit Heißwasserspeisebehälter für Schiffe.
DE431646C (de) Kondensationslokomotive mit einer Haupt- und einer Hilfsspeisepumpe
DE437373C (de) Einrichtung zur Verhinderung schaedlicher Waermespannungen in den Blechen von Dampfkesseln
DE481244C (de) Einrichtung zur Absaugung und Ausnutzung des Stopfbuechsenleckdampfes bei Auspuff- oder Gegendruckdampfmaschinen, insbesondere Dampfturbinen
DE393798C (de) Kondensationslokomotive
DE391679C (de) Kondensationsanlage fuer den Abdampf der Antriebsdampfturbinen der Ventilatoren von Rueckkuehlanlagen
DE374396C (de) Einrichtung zum Reinigen des Schmiermittels in Maschinenanlagen mit Schmiermittelumlauf mittels Haupt- und Hilfspumpe
DE355589C (de) Einrichtung zum Anlassen von Dampfturbinen mit Kondensationsbetrieb
DE827953C (de) Mischvorwaermeranlage fuer Dampflokomotiven
DE526282C (de) Pumpvorrichtung fuer Hochdruckdampferzeuger
DE429028C (de) Vorrichtung zur Regelung der UEberhitzung im Abdampf von Gegendruck-Dampfmaschinen
AT110595B (de) Hilfseinrichtung für Turbinenlokomotiven.
DE564592C (de) Antrieb von Hilfsmaschinen bei Auspufflokomotiven
DE392197C (de) Regelungsvorrichtung fuer Kondensationsanlagen von Maschinen mit stark schwankender Leistung, insbesondere Lokomotiven
DE312328C (de)
AT94723B (de) Regelungsvorrichtung für die Speisepumpe von mit Kodensation arbeitenden Maschinen mit stark schwankender Leistung, insbesondere Lokomotiven.
DE427727C (de) Insbesondere fuer Kondensationslokomotiven bestimmte Hochdruckdampfanlage mit stufenweiser Vorwaermung des Speisewassers
DE598255C (de) Antrieb von Hilfsmaschinen bei Auspufflokomotiven durch eine mit Abdampf betriebene Kondensationskraftmaschine
DE383071C (de) Kondensationsanlage fuer Dampflokomotiven mit Rueckkuehlanlage
DE424955C (de) Vorrichtung zum Erwaermen des Kondensats von Oberflaechenkondensatoren
DE231155C (de)
DE476023C (de) Hochdruckdampfkessel mit mittelbarer Beheizung durch umlaufenden ueberhitzten Dampf von geringerer als der im Verdampfer erzeugten Spannung