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DE461973C - Verfahren zum Umkleiden der Unterseite von Stoeckeln, insbesondere Holzstoeckeln von Damenschuhen - Google Patents

Verfahren zum Umkleiden der Unterseite von Stoeckeln, insbesondere Holzstoeckeln von Damenschuhen

Info

Publication number
DE461973C
DE461973C DEE36096D DEE0036096D DE461973C DE 461973 C DE461973 C DE 461973C DE E36096 D DEE36096 D DE E36096D DE E0036096 D DEE0036096 D DE E0036096D DE 461973 C DE461973 C DE 461973C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heel
sticks
women
underside
shoes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE36096D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERTHOLD GRIESBACH
Original Assignee
BERTHOLD GRIESBACH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERTHOLD GRIESBACH filed Critical BERTHOLD GRIESBACH
Application granted granted Critical
Publication of DE461973C publication Critical patent/DE461973C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zum Umkleiden der Unterseite von Stöckeln, insbesondere Holzstöckeln von Damenschuhen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umkleiden der Unterseite von Stöckeln aus Holz oder Leder, wie sie insbesondere für Damenschuhe verwendet werden, mit Blech. Es sind bereits derartige Umkleidungen bekannt, bei welchen zur Erhaltung der ebenen Trittfläche des Stöckels eine Kappe, welche der Stöckelform angepaßt ist, aufgeschlagen und am Stöckel befestigt wird. Dieser @`organg hat jedoch den Nachteil, daß die Kappen, sofern ihre Form nicht genau der Stökkelfortn angepaßt ist, namentlich bei längerer Beanspruchung schlecht sitzen sowie keim Aufbringen die etwa vorhandene Stoff- oder Lederummantelung des Stöckels beschädigen. Außerdem rnüssen diese .Kappen für jede Stöckelform gesondert angefertigt «erden. Erfindungsgemäß trägt jedoch das für die Stöckelumkleidung verwendete ausgestanzte Blechstück beiderseits Zungen, die durch Einschnitte von einem zwischenliegenden, das Bodenblech verlängernden Lappen getrennt sind, wobei die Zungen nach dem Aufschieben der Blechbekleidung auf den Stöckel und schließlich der zwischenliegende Lappen gegen die Innenfläche des Stöckels gepreßt «erden und ein trittsicherer Leder- oder Gummifleck aufgenagelt wird. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß die Blechbekleidung verläßlich und streng am Stöckel aufsitzt, die Ecken der Stöckelinnenwand besser schützt und eine Beschädigung des Stöckelmantels beim Aufbringen vermieden ist. Außerdem sind die Blechstanzstücke für mehrere Größen von Stöckeln verwendbar.
  • Die Zeichnung zeigt in den Abb. i, 2 und 3 die einzelnen Abschnitte des Verfahrens und in den Abb. d. und 5 den fertigen @ Stöckel in Seitenansicht bzw. im Schnitt.
  • Im ersten Verfahrensgang wird ein ebenes Stück Blech z von der Form gemäß Abb. r ausgestanzt, das die beiden seitlichen Zungen 2, 3 und einen zwischen den beiden Zungen liegenden Lappen d. aufweist. Im selben Arbeitsgang wird dieser Stanzteil in die Form gemäß den Abb. 2, 3 gepreßt. Dieser Preßling besteht aus den Bodenblech 5, das in den Lappen .I übergeht, und dem das Bodenblech U-förmig umgebenden Bördelrand 6, der bei( erseits in die leichfalls aufgebogenen Lappen 2, 3 übergeht.' Das vom Bördelrand 6 umschlossene Profil entspricht genau dem unteren Rand des fertigen Stöckels (bei Holzstöckeln einschließlich des Lederüberzuges) und wird im Sinne des Pfeiles (Abb.3)--auf den fertigen Stöckel so aufgeschoben, daß das Bodenblech 5 die Stöckelunterseite, der Bördelrand 6 den Außenrand des Stöckels umschließt. Nunmehr preßt man .die beiden Lappen 2, 3 (im Sinne der Pfeile Aibb. 2) gegeneinander und gegen die Innenfläche io des Stöckels, wobei zweckmäßig ihre einander überlappenden Enden miteinander verklammert, verhakt oder verfalzt werden, oder dieselben können bloß umgelegt werden. Schließlich wird auch der Mittellappen 4 über die beiden Zungen 2, 3 gegen die Stöckelinnenseite gepreßt und durch Aufbringen eines Leder- oder Gummifleckes 15, der das Bodenblech 5 abdeckt, eine sichere Trittfläche geschaffen.
  • Dieser Leder- oder Gummifleck wird mittels Nägel 16 zusammen mit der Blecharmierung am Holzstöckel befestigt.
  • Die gemäß dem neuen Verfahren hergestellten Stöckel haben folgende Vorteile: Bei Holzstöckeln wird die infolge der Trittbelastung Zerstörungen besonders ausgesetzte unterste Partie des Stöckels durch die Metallumkleidung geschützt. Überdies schützt dieser Belag den schwachen, am unteren Rand leicht ausfransenden Lederüberzug, so daß der Stöckel stets ein gefälliges Aussehen und seine ursprüngliche Form beibehält. Dadurch, daß der Lappen 4 der Metallbekleidung gegen die mit der Fortsetzung der Sohle 17 (Abt. 5) überzogene Stöckelinnenwandung anliegt, schützt er überdies gegen ein Loslösen der Sohle, die übrigens noch. über die Unterkante der Stöckelinnenwand zwischen @töckelunterseite und Metallbelag eingeschlagen ist.
  • Der Mantel der Metallbekleidung kann entweder in der Metallfarbe selbst bleiben, wobei er zwischen dem Stöckelüberzug und dem Lederfleck als andersfarbiger Ring in Erscheinung tritt, oder er kann in beliebiger Weise lackiert bzw. auch an seinem oberen Rand oder an seiner Oberfläche selbst mit Verzierungen und Einätzungen o. dgl. versehen werden, um einen gefälligen Gesamteindruck zu erwecken.

Claims (1)

  1. PAT£NTANSPRUCH Verfahren zum Umkleiden der Unterseite von Stöckeln, insbesondere Holzstöckeln von Damenschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß das die Stöckelunterseite bedeckende Blechstück mit einem Bördelrand ausgestanzt wird, der beiderseits in Zungen übergeht, die durch Einschnitte von einem zwischenliegenden, das Bodenblech verlängernden Lappen getrennt sind, wobei .die Zungen nach dem Aufschieben der Blechbekleidung auf den Stöckel und schließlich der zwischenliegende Lappen gegen die Innenfläche des Stöckels gepreßt werden und ein trittsicherer Leder- oder Gummifleck aufge nagelt wird.
DEE36096D 1927-07-21 1927-08-14 Verfahren zum Umkleiden der Unterseite von Stoeckeln, insbesondere Holzstoeckeln von Damenschuhen Expired DE461973C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT461973X 1927-07-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE461973C true DE461973C (de) 1928-07-03

Family

ID=3674583

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE36096D Expired DE461973C (de) 1927-07-21 1927-08-14 Verfahren zum Umkleiden der Unterseite von Stoeckeln, insbesondere Holzstoeckeln von Damenschuhen

Country Status (1)

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DE (1) DE461973C (de)

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