DE461255C - Elektrische Leuchtroehre - Google Patents
Elektrische LeuchtroehreInfo
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- DE461255C DE461255C DEP54005D DEP0054005D DE461255C DE 461255 C DE461255 C DE 461255C DE P54005 D DEP54005 D DE P54005D DE P0054005 D DEP0054005 D DE P0054005D DE 461255 C DE461255 C DE 461255C
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- electrode
- glass
- metal
- electrode vessel
- metal capsule
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R33/00—Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
- H01R33/02—Single-pole devices, e.g. holder for supporting one end of a tubular incandescent or neon lamp
Landscapes
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
Bei elektrischen Leuchtröhren, die in Räumen oder an Hausfronten frei verlegt sind,
müssen den Sicherheitsvorschriften entsprechend die an den Enden der Röhre vorgesehe-■5
nen Elektrodengefäße in geerdeten Metallkapseln eingeschlossen werden. Zwischen diesen
Metallkapiseln und den Elektrodengefäßen wird hierbei bisher stets ein Luftzwischenraum
vorgesehen, der entsprechend der Länge der Röhre und der angelegten Spannung so
groß gewählt ist, daß die Durchschlagsspannung nicht ausreicht, den Luftzwischenraum
zu überbrücken. Durch die Vorsehung dieses notwendigen Luftzwischenraumes wird jedoch
iS die umschließende Metallkappe oft so groß,
daß sie samt der eingelagerten Elektrode nur schwer unauffällig unterzubringen ist. Auch
kommt es vor, daß trotz richtig bemessenem Luftzwischenraum dennoch ein Durchschlag
bzw. Kurzschluß- eintritt, und zwar stets dann, wenn aus irgendwelchen Umständen, etwa
durch Erschütterungen oder Spannungserhöhung, ein Bruch des Elektrodengefäßes
und damit ein erleichterter Stromübergang zur Metallkapsel eintritt.
Erfindungsgemiäß ist nun bei einem gekapselten
Elektrodengefäß zwischen letzterem und der umschließenden Metallkapsel an Stelle
des bisher üblichen Luftzwischenraumes eine nicht hygroskopische isolierende Zwischenschicht,
etwa aus Glas, Hartgummi, Glimmer oder glasiertem Porzellan, vorgesehen. Wie sich gezeigt hat, kann bei Vorsehung einer
derartigen Zwischenlage der Abstand der Metallkapsel vom eingelagerten Elektrodengefäß
wesentlich kleiner als bei Vorsehung eines Luftzwischenraumes sein, da derartige isolierende
Zwischenschichten eine weit größere Isolierfähigkeit als ein Luftraum besitzen und auch bei Bruch des Elektrodengefäßes
noch ihre volle Wirksamkeit ausüben. Ein weiterer Vorteil der neuen, nicht
hygroskopischen Zwischenlage besteht darin, daß das Elektrodengefäß besser als durch
die bisher meist verwendeten Halteklammern in Stellung gehalten und vor Bruch durch
Erschütterungen oder Stöße gesichert wird. Die erhöhte Stoßfestigkeit gibt endlich die
Möglichkeit, die Metallkapseln aus dünnerem Blech, als bisher üblich war, herzustellen.
Vorbedingung für die zu erreichenden neuen Wirkungen ist allerdings, daß für die Zwischenlage
ein nicht hygroskopisches Isoliermaterial Anwendung findet. Nicht verwendbar sind also die sonst bei elektrischen Leitungen
meist verwendeten porösen Isoliermaterialien, also beispielsweise Kitt, Gips, Zement, Asbest und ähnliches Fasergut, da
'diese Feuchtigkeit anziehen und dann sogar weniger als ein Luftzwischenraum einen
Stromübergang zwischen Elektrodengefäß und äußerer Metallkapsel behindern.
'*) Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Kurt Wiegand in Berlin.
Zweckmäßig wird der Raum zwischen dem Elektrodengefäß und der Metallkapsel nicKt
durch einen einzigen nicht hygroskopischen Isolierkörper, sondern durch mehrere angefüllt.
Beispielsweise können in dem Raum zwischen Elektrodengefäß und Metallkapsel eine Anzahl konzentrisch und dicht übereinander/geschobener
Glasröhren oder aber auch eine Anzahl nebeneinandergestellter Glasstäbe
oder Glaskugeln angeordnet werden. In diesem Falle ist im geringeren Maße eine vollständige Zerstörung der isolierenden Zwischenlage
zu befürchten, denn es kann höchstens eine Beschädigung des der Bruchstelle des Elektrodengefäßes unmittelbar benachbarten
Glasrohres bzw. der an dieser Bruchstelle liegenden Glasstäbe oder Glaskugeln eintreten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines 'erfindungsgemäß eingekapselten
Elektrodengefäßes in Abb. 1 im Längsschnitt und in Abb. 2 im Querschnitt dargestellt.
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform.
Die elektrische Leuchtröhre α ist, wie üblich, an jedem Ende mit einem Elektrodengefäß ö versehen, in dessen Innern die Metällblechelektrode c eingebaut ist, der durch das Kabel d Strom zugeführt wird. Das Elektrodengeiäß b ist von der üblichen Metallkapsel^ umschlossen, die an der Eintrittsstelle des Kabels d ein Verschlußstück/ und an der Austrittsstelle des Leuchtrohres a eine Gumrnimuffe g aufweist. Zwischen dem Gefäß b und der Metallkapsel e sind erfindungsgemäß drei konzentrisch zueinander angeordnete Glasrohre A vorgesehen, die den Raum zwischen dem Elektrodengefäß b und
Die elektrische Leuchtröhre α ist, wie üblich, an jedem Ende mit einem Elektrodengefäß ö versehen, in dessen Innern die Metällblechelektrode c eingebaut ist, der durch das Kabel d Strom zugeführt wird. Das Elektrodengeiäß b ist von der üblichen Metallkapsel^ umschlossen, die an der Eintrittsstelle des Kabels d ein Verschlußstück/ und an der Austrittsstelle des Leuchtrohres a eine Gumrnimuffe g aufweist. Zwischen dem Gefäß b und der Metallkapsel e sind erfindungsgemäß drei konzentrisch zueinander angeordnete Glasrohre A vorgesehen, die den Raum zwischen dem Elektrodengefäß b und
der Metallkapsel e dicht ausfüllen. Die Kapsel e ist zweckmäßig zweiteilig· ausgebildet 40
und um ein Scharnier I aufklappbar. Die Schließstellung der Kapsel e kann durch eine
Plombe k nach besonders gesichert werden. Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist
der Raum zwischen dem Elektrodengefäß & 45 und der Metallkapsel e durch eine größere
Anzahl aneinandergelegter Glasstäbe oder Glaskugeln.« ausgefüllt. In diesem Falle findet
zweckmäßig eine Kapsel Anwendung, die an einem ihrer Bodenteile geöffnet werden 50
kann.
Claims (3)
1. Elektrische Leuchtröhre mit in Metallkapseln eingeschlossenen Elektrodengefäßen,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Elektrodengefäß (&) und der umschließenden
Metallkapsel (e) eine nicht hygroskopische isolierende Zwischenschicht,
etwa aus Glas, Hartgummi, Glimmer oder glasiertem Porzellan, angeordnet ist.
2. Leuchtröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwisehen
Elektrodengefäß (b) und Metallkapsel (e) von mehreren konzentrisch angeordneten
und zweckmäßig dicht aneinanderliegenden Glasröhren (A) ausgefüllt ist.
3. Leuchtröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen
Elektrodengefäß (&) und Metallkapsel (e) durch eine Anzahl nebeneinandergelagerter
Glasstäbe oder Glaskugeln (m) ausgefüllt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP54005D DE461255C (de) | 1926-11-13 | 1926-11-13 | Elektrische Leuchtroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP54005D DE461255C (de) | 1926-11-13 | 1926-11-13 | Elektrische Leuchtroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE461255C true DE461255C (de) | 1928-06-15 |
Family
ID=7386814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP54005D Expired DE461255C (de) | 1926-11-13 | 1926-11-13 | Elektrische Leuchtroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE461255C (de) |
-
1926
- 1926-11-13 DE DEP54005D patent/DE461255C/de not_active Expired
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