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DE461135C - Verfahren zur Herstellung feinporiger Drahtgeflechtfilter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung feinporiger Drahtgeflechtfilter

Info

Publication number
DE461135C
DE461135C DED46239D DED0046239D DE461135C DE 461135 C DE461135 C DE 461135C DE D46239 D DED46239 D DE D46239D DE D0046239 D DED0046239 D DE D0046239D DE 461135 C DE461135 C DE 461135C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire mesh
fine
production
metal
pored
Prior art date
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Expired
Application number
DED46239D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST DIEPSCHLAG DIPL ING
Original Assignee
ERNST DIEPSCHLAG DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERNST DIEPSCHLAG DIPL ING filed Critical ERNST DIEPSCHLAG DIPL ING
Priority to DED46239D priority Critical patent/DE461135C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE461135C publication Critical patent/DE461135C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/10Filter screens essentially made of metal
    • B01D39/12Filter screens essentially made of metal of wire gauze; of knitted wire; of expanded metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung feinporiger Drahtgeflechtfilter.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung feinporiger Drahtgeflechtfilter, die mit einem mechanisch oder elektrolytisch aufgebrachten Metallüberzuge versehen sind. Erfindungsgemäß werden bei dem Drahtgeflecht aus Lösungen von Metallsalzen oder in an sich bekannter Weise durch Elektrolyse Metallniederschläge langkristallinischer Beschaffenheit erzeugt. Die Verwendung eines galvanischen Überzuges bei Aletallfiltern ist an sich bekannt. Dabei hat man jedoch auf die Feinheit des Aletallgeweh es kein besonderes Gewicht gelegt. und es soll der Metallüberzug nur mechanisch gegen Säureangriff u. dgl. sichern.
  • Das nach der Erfindung hergestellte engmaschige Drahtgeflechtfilter soll dazu dienen, feine und feinste, in Gasen oder Lösungen schwebende Körper abzuscheiden. Die hierfür bisher benutzten Filter aus Geweben oder gepreßten Anhäufungen pflanzlicher Stoffe sind nur von beschränkter Festigkeit, nur bei niedriger Temperatur anwendbar und filtern wegen der ITngleichartigkeit des Gewebes unzuverlässig. Die zu gleichen Zwecken bisher benutzten Geflechte aus dünnem Drahte genügen aber trotz möglichst enger Maschenweite nicht, feste Stoffe einwandfrei auszuschalten. Wenn man nun aber bei der Behandlung feinporiger Drahtgeflechtfilter die Bedingungen derart gestaltet, daß Metallniederschläge langkristallinischer Beschaffenheit entstehen, so überwachen diese die Maschen des Netzes, und man erhält ein widerstandsfähiges, arbeitsfähiges Filter. Verwendet man Elektrolyse, so muß man den Elektrolyten, die Verdünnung, die Temperatur, die Stromdichte und die Badspannung richtig wählen. Gleichmäßige Abscheidung wird durch Bewegung des Bades und Einstellung eines für die ganze Fläche der Kathode gleichen potentialen Gefälles benötigt.
  • Als Beispiel sei die Erzeugung von Zinnkristallen auf einem Kupferdrahtnetz beschrieben. Das gereinigte Badnetz wird in ein geeignetes Elektrolysiergefäß als Kathode eingehängt. Als Anode dient eine Zinnplatte, der Elektrolyt besteht aus einer 3,7fachen HCl-Lösung; ferner sind im Liter dieser Lösung enthalten I g in warmer, starker HCl gelöstes Sn und I30 g freie HCI. Die zu wählende Stromdichte beträgt S7DIoo 7,7 Amp., die Badspannung ist 2,5 Volt. Nach etwa 5 bis 8 Minuten ist ein genügender Beschlag hergestellt. Der Vorgang wird durch Bewegung des Bades begünstigt. Das so erzeugte Filter kann nach Trocknung sofort verwendet werden. Die gewünschte Abmessung und die geeignete Form des Filters können sowohl vor wie nach der Elektrolyse hergestellt werden.
  • Die Festigkeit und Haltbarkeit des erzeugten Gewebes kann durch geeignete Wärmebehandlung bekannter Art erhöht werden.
  • In gleicher Weise, wie beschrieben, lassen sich auch andere Metalle niederschlagen. Beispielsweise wird die gewünschte Beschaffenheit eines Zinkniederschlages durch Zugabe von Kolloiden begünstigt..
  • Eine besondere Art zur Herstellung geeigneter Filter besteht darin, daß aus sehr feinen Drähten ein äußerst engmaschiges Gewebe auf Maschinen in bekannter Weise geflochten wird; beispielsweise lassen sich Kupferdrähte von lllooo mm Durchmesser zu einem brauchbaren Filter verweben. Da aber die Festigkeit dieser Netze sehr gering ist, werden sie erfindungsgemäß auf einem stärkeren weitmaschigen Geflecht aufgeheftet.
  • Arbeitet man nicht elektrolytisch, so ist folgendermaßen vorzugehen. Man verwendet Metallsalzlösungen, deren Metall edler als das des Drahtgeflechtes ist. Beispielsweise kann auf einem Eisen drahtgeflecht ein Niederschlag von nadeligem Kupferkristall erzeugt werden. Zu diesem Zweck wird das Eisendrahtgeflecht mit einer verdünnten Säure gebeizt, z. B. HCI, und dadurch von anhaftendem Schmutz befreit und die Oxyde entfernt.
  • Dieses so vorbereitete Netz hängt man in eine t120 normal Kupfersulfatlösung, die auf etwa 30 erwärmt wird. Es findet ein Austausch von Kupfer und Eisen statt, und durch die starke Verdünnung der Lösung und die Erwärmung wird die langnadelige Ausbildung der Kupferkristalle herbeigeführt. Die Einwirkungsdauer beträgt etwa 10 bis 20 Minuten. Bis dahin ist eine beitderseitige Verfilzung eingetreten.
  • Die Vorteile der auf solche Weise hergestellten Filter gegenüber den gebräuchlichen Stoffiltern liegen in der bedeutend größeren Festigkeit, Unempfindlichkeit gegen mechanische Abnutzung, Temperaturunempfindlichkeit und der besseren Wirkungsweise.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zur Herstellung feinporiger Drahtgeflechtfilter, die mit einem mechanisch oder elektrolytisch auf gebrachten Metallüberzug versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Drahtgeflecht aus Lösungen von Metall salzen oder in an sich bekannter Weise durch Elektrolyse Metallniederschläge langkristallinischer Beschaffenheit erzeugt werden.
  2. 2. Engtuaschiges Drahtgeflechtfilter mit mechanisch oder elektrolytisch aufgebrachtem, porigem Metallüberzug, gekeunzeich net durch einen langkristallinischen Metallniederschlag.
DED46239D 1924-09-27 1924-09-27 Verfahren zur Herstellung feinporiger Drahtgeflechtfilter Expired DE461135C (de)

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DE (1) DE461135C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2496961A (en) * 1946-10-15 1950-02-07 Celanese Corp Process for the production of spinning jets

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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