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DE461102C - Hundeleine - Google Patents

Hundeleine

Info

Publication number
DE461102C
DE461102C DEW74444D DEW0074444D DE461102C DE 461102 C DE461102 C DE 461102C DE W74444 D DEW74444 D DE W74444D DE W0074444 D DEW0074444 D DE W0074444D DE 461102 C DE461102 C DE 461102C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hook
dog
belt
strap
dog leash
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW74444D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW74444D priority Critical patent/DE461102C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE461102C publication Critical patent/DE461102C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K27/00Leads or collars, e.g. for dogs
    • A01K27/003Leads, leashes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Soll eine Hundeleine sowohl für Jagdwie auch für Schutz- und Straßenzwecke
··' wirklich brauchbar und praktisch sein, so muß sie so beschaffen sein, daß man den Hund leicht anlegen und auch schnellstens wieder loslassen kann. Das Wichtigste ist hiervon stets das letztere, z. B. bei der Ge-
·' fahr eines Angriffes auf den Hundeführer oder den Hund, also bei Wach- und Schutzhunden sowie Jagdhunden. Alle bisherigen Hunderiemen haben den Xachteil, daß sie, vom Hundeführer ungewollt, den Hund freilassen können. Dies kann z. B. beim Zangenverschluß dann eintreten, wenn ein äußerer Druck auf einen oder beide Zangenschenkel ausgeübt wird, falls der Jagd- oder Schutzhund am Führerriemen auf der Verfolgung
■-·- unter einem tiefen Baumaste hindurchkriecht. Auch bei dem bisherigen Hebelverschluß
ao klemmt sich in einem solchen Falle leicht ein Zweig im Dickicht unter den vorderen Teil des aufliegenden Hebelverschlusses und hebt ihn auf diese Weise hoch. Der vorwärts strebende Hund zieht alsdann den Riemen vom festhaltenden Dorn ab und wird somit frei. Auch ist es bei diesem Verschlüsse nicht möglich, den Hund im Dickicht zurückzuziehen, weil sich dabei der Verschluß unbedingt öffnen würde, wenn ein Zweig hiater den Handgriff des Hebels hakt. Außerdem befand sich bisher an jedem Führerriemen Metall, wodurch beim Anschlagen leicht klappernde und klingende Geräusche entstanden, die unbedingt vermieden werden müssen,
z. B. bei Jagdhunden und Polizeihunden.
Praktisch konnten sich deshalb bisher hauptsächlich aus diesen Gründen solche Zangen^ und Hebelverschlüsse nicht durchsetzen bzw. nicht einführen.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Hundeführerriemen, welcher nicht nur alle vorstehenden Mangel nicht besitzt, sondern in seiner Einfachheit und Zuverlässigkeit jeder Anforderung an einen guten Hunde- * führerriemen genügt und nur Vorteile bietet. Derselbe ermöglicht das schnellste Lösen des Hundes, ohne daß der Hundeführer dabei hinzusehen braucht. Diesem Zwecke dient ein auf dem Riemen angebrachter langge- *' streckter, sich auf die Leine senkender Haken, auf welchen das Riemenende aufgehängt wird, so daß man durch einen kurzen Zug an diesem Riemenende dasselbe von dem , Haken lösen kann, wodurch der vorwärts '' strebende Hund das nun frei gewordene Riemeuende abziehen kann, das über den erhöhten Rücken des Hakens abgleitet.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
Abb. ι ist eine schaubildliche Darstellung des Riemens,
Abb. 2 eine Ansicht bzw. ein Schnitt durch den Haken und seine Befestigung.
Abb. 3 stellt eine andere Ausführungsart des Hakens schaubildlich dar. ri ,..
Abb. 4 ist eine Darstellung einer besonderen Ausführungsform der Schlaufe, und
Abb. 5 zeigt die Sicherung der Befestigung des Riemenendes am Haken durch einen · Schieber.
Die Hundeleine besteht aus dem Riemen ft, der festen Schlaufe b, dem ersten Haken c, dem Schieber d, dem zweiten Schieber h, dem zweiten Haken i und der zweiten Schlaufe k. An einem Riemenende f befinden sich Schlitzlöeher e, am anderen Riemenende g Schiitzlöcher I und m.
Die Anwendung ist folgende: Nachdem man sich das Riemenende g vom ίο Rücken her über die Brust gelegt hat, zieht man dasselbe durch die Schlaufe k hindurch, hakt den Riemen mit der Schlitzöffnung Z auf den Haken i, schiebt den Schieber h über die Spitze des Hakens i als Sicherung, schlägt das überflüssige Riemenende zurück und schiebt es wieder durch die Schlaufe k hindurch. Auf diese Weise hat sich der Führer den Riemen zunächst selbst umgelegt. Man kann diese Schlinge auch stets so ao lassen und streift sich dieselbe beim Gebrauche des Riemens dann einfach über den Kopf.
Um nun den Hund anzulegen, zieht man das Riemenende / zunächst durch den Ring as eines Wirbels η ο. dgl. am Halsband des Hundes, führt es durch die Schlaufe b hindurch, hakt es mit der Schlitzöffnung e auf den festen Haken c und schiebt den Schieber d, der zweckmäßig eine trichterförmige Gestalt hat, wie die Abb. 5 veranschaulicht, über die Spitze des Hakens c als Sicherung. Das Riemenende/ steht etwa eine Handbreit länger hinter dem Haken c vor, daß es leicht mit der Hand gefaßt werden kann. Um den Riemen in Bereitschaft zu haben und den Hund in jedem Augenblick freilassen zu können, zieht der Führer zunächst den Schieber d vom Haken c hinter das Riemenende / zurück. Will man den Hund freilassen, dann genügt nur ein kurzer Ruck bzw. Zug am Riemenende /, so daß das Riemenende mit seiner Schlitzöffnung von dem Haken c abgezogen wird, worauf der vorwärts strebende Hund die Schleife aufzieht, indem dann das Riemenende f über den mit seinem Rücken höher als mit seiner Spitze liegenden Haltehaken c hinweggleitet und durch die feste Schlaufe b hindurchgeht, bis die Leine sich vollständig aus dem Halsbandring η des Hundes hinausgezogen hat. Der Führer kann den Abzug des Riemens vom Haken mit der Hnken Hand besorgen, so daß er in der rechten Hand die Waffe halten kann.
Ebenso schnell kann der Hundeführer mit ähnlichen Handgriffen am Brustriemen sich von diesem befreien, z. B. dann, wenn er zu Fall kommen sollte und von einem kräftigen Hunde geschleift wird.
Man kann den Haken auch federnd ausbilden, so daß er mit seiner Spitze auf den Riemen sich auflegt (Abb. 3). Dadurch ist nach dem Herausziehen des Riemenendes die Gefahr beseitigt, daß der Haken beim Abziehen wieder in die Schlitzöffnung einfaßt. Diese einfachere Einrichtung erscheint besonders für Stadthunde praktisch.
Die Leine kann natürlich als Lederriemen ausgebildet sein, als Gurt oder sonst dergleichen. Die Schlaufen können statt aus Leder auch als Metallklemmen ausgebildet werden, wie es Abb. 4 zeigt. Der Haken j kann aus beliebigem Material, Metall, Celluloid, Horn ο. dgl. bestehen.
Statt der Brustschlinge für den Hundeführer kann die Leine nur mit einer Handschlaufe versehen werden, z. B. für Stadthunde.
Die Erfindung hat folgende besondere Vorteile:
1. Der Führer kann sowohl sich selbst wie auch den Hund augenblicklich befreien, ohtie daß klappernde, knackende, klingende oder schnappende störende Geräusche entstehen.
2. Der Hund wird an einem fast glatten Riemen geführt, so daß der Führer im Gestrupp und Dickicht nicht in persönliche Gefahr gerät, weil ein Hängenbleiben der Führung, z. B. bei der Verfolgung eines angeschossenen Keilers oder Verbrechers, im Dickicht nicht eintreten kann.
3. Man kann den Hund schnellstens auch zurückziehen, ohne daß sich der Verschluß im Geäst verfängt und löst.
4. Der Führer kann weder mit den Hähnen des Gewehres noch mit dem Riemen desselben hinter Schnallen oder anderen Verschlußteilen der Hundeleine hängenbleiben.
5. Der Hundeführer kann sich z. B. beim schnellen Zugreifen o. dgl. nicht selber am Dorn einer Schnalle oder einer Zangenfeder oder Zangenniete verletzen oder quetschen.
6. Die Lösungsvorrichtung ist dauerhaft und stets zuverlässig, da sie keine rostenden und der Bruchgefahr ausgesetzten Teile oder beweglichen Niete enthält, welche festrosten können.
7. Der Riemen hat, namentlich nicht auf der Oberseite, keinerlei zutage tretende Metallteile, die blinkend und blitzend oder durch Anschlag am Gewehr o. dgl, klappend und klingend wirken und so das Wild oder einen verfolgten Verbrecher rechtzeitig warnen können.
8. Der Riemen ist verhältnismäßig leicht sowohl für den Hund wie auch für den Führer.
9. Der Hundeführerriemen läßt sich zur Not auch noch zu anderen Zwecken verwenden, z. B. zur Umwicklung eines gebrochenen Gliedes, zum Zusammenschnüren der Läufe iao eines geschossenen Wildes oder zum Fesseln eines Verbrechers.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: ι. Hundeleine, bei welcher das eine Riemenende durch eine Führung (Wirbel, Ring ο dgl.) des Halsbandes gezogen und in der Nähe des anderen Endes der Leine i befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, i daß zur Befestigung ein fest auf dem ι Riemen angebrachter Haken (c) dient, welcher eine langgestreckte, sich auf die i Leine senkende Form hat und in welchem das Riemejnende (/) mit einem Schlitz (e) ' eingehängt wird, so daß man durch einen kurzen Zug an dem Riemenende (/) dasselbe von dem Haken (c) lösen kann.
  2. 2. Hundeleine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf den Haltehaken (c) schiebbaren trichterförmig ausgebildeten Schieber (ei) zum Anpressen des Riemens gegen den Haken.
    3, Hundeleine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (c) federnd ausgebildet ist und das Bestreben hat, ständig mit seiner Spitze auf die Oberfläche des Riemens zu drücken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW74444D 1926-12-05 1926-12-05 Hundeleine Expired DE461102C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW74444D DE461102C (de) 1926-12-05 1926-12-05 Hundeleine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW74444D DE461102C (de) 1926-12-05 1926-12-05 Hundeleine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE461102C true DE461102C (de) 1928-06-12

Family

ID=7609625

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW74444D Expired DE461102C (de) 1926-12-05 1926-12-05 Hundeleine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE461102C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5497733A (en) * 1994-07-05 1996-03-12 Hull; Harold L. Animal control, training apparatus and method of use
US5680832A (en) * 1996-12-13 1997-10-28 Mccrosson; Andrew Wallace Changeable length animal leash
US5709172A (en) * 1992-07-06 1998-01-20 Maglich; Robert Leash
US6056243A (en) * 1997-12-31 2000-05-02 Prentice; Daniel Adjustable strap for a kite line
US20150189860A1 (en) * 2014-01-07 2015-07-09 Daniel Peterson Anti-Pull Leash

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