DE461100C - Aschenbecher - Google Patents
AschenbecherInfo
- Publication number
- DE461100C DE461100C DER67703D DER0067703D DE461100C DE 461100 C DE461100 C DE 461100C DE R67703 D DER67703 D DE R67703D DE R0067703 D DER0067703 D DE R0067703D DE 461100 C DE461100 C DE 461100C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- smoke
- ashtray
- cone
- chute
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24F—SMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
- A24F19/00—Ash-trays
- A24F19/0078—Ash-trays comprising two separatable parts, e.g. coaxial
Landscapes
- Gasification And Melting Of Waste (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Aschenbecher, der ohne Verwendung beweglicher
Teile den Rauch des eingeworfenen Rauchgutrestes zurückhält.
Die offene Aschenschale besitzt verschiedene Nachteile. Die darin befindliche Asche
wird durch jede Luftbewegung weggeblasen, und die abgelegten Rauchgutreste lassen den
Rauch aus der offenen Schale ins Freie entweichen.
Zur Verhinderung des Wegblasens der Asche hat man schon dem Aschenbecher eine
möglichst geschlossene Form gegeben, die Einwurföffnung möglichst klein gehalten oder
einen konischen Einwurfsschacht vorgesehen. Man hat auch durch Anordnung von Ablenkflächen
an der Einwurföffnung ein Abrutschen der angehäuften Asche in das Innere des Aschenbechers unterstützt.
Alle diese bisher bekannt gewordenen windsicheren Aschenbecher lassen jedoch den
Rauch des eingeworfenen Rauchgutrestes ins Freie entweichen. Zur Verhinderung dieses
zweiten Übelstandes hat man bisher ausschließlich Aschenbecher verwendet, die mit
Hilfe beweglicher Teile, also irgendeiner besonderen Vorrichtung, den Raum, in welchen
die Rauchgutreste einfallen, luftdicht abschließen. Alle anderen bekannten einfachen
Aschenbecher, die aus einem geschlossenen Behälter bestehen, an dessen Decke ein, in das
Innere ragender Emwurfsschacht vorgesehen ist, lassen stets Rauch entweichen.
Es hat sich nun gezeigt, daß es möglich ist, durch eigenartige Ausbildung des geschlossenen
Behälters sowie des Einwurfsschachtes und der Ablenkflächen das Entweichen des Rauches ohne Verwendung beweglicher Teile
zu verhindern.
Ein derartiger Aschenbecher besteht aus einem geschlossenen Behälter, an dessen
Decke in bekannter Weise ein in das Innere ragender Einwurfsschacht vorgesehen ist, wobei
erfindungsgemäß der im wesentlichen zylindrisch ausgebildete Einwurfsschacht tief
in den Behälter ragt, mit der anschließenden Behälterwand einen Sackraum bildet und mit
seiner unteren Mündung der Spitze eines am Boden des Behälters in bekannter Weise vorgesehenen
Kegels gegenüberliegt, derart, daß der von den eingeworfenen und durch den Kegel zur Seite abgelenkten Tabakresten aufsteigende
Rauch sich in dem Sackraum sammeln und niederschlagen kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Der geschlossene, aus zwei kappenartigen Teilen 1 utid 2 zusammengesetzte Behälter
weist an seiner oberen, zweckmäßig trichterförmig eingezogenen Decke eine Einwurföffnung
auf, die durch einen rohrförmigen
Schacht 3 von im wesentlichen gleichbleibendem Querschnitt tief in das Innere des Behälters
führt. Auf diese Art entsteht um das Rohr 3 ein Sackraum, der einerseits von der
Außenwandung des Rohres 3, anderseits von der Innenwandung des Behälterteiles 1 begrenzt
ist.
Der unteren Mündung des Einwurfrohres 3 gegenüber ist ein Ablenkorgan 4 vorgesehen.
Dasselbe besteht aus einem Kegel, der mit seiner Spitze der unteren Mündung des Einwurfrohres
3 gegenüberliegt, so daß das eingeworfene Rauchgut vollkommen seitlich aus
dem Bereiche der Einwurfrohrmündung abgelenkt wird. Das eingeworfene Rauchgut sammelt sich an einer Stelle des Behälters, die
unter dem um das Rohr 3 befindlichen Sackraum liegt. Der sich aus den Rauchgutresten
entwickelnde, naturgemäß senkrecht aufsteigende Rauch sammelt sich mithin in dem
Sackraum und kann nicht durch das Rohr 3 ins Freie entweichen.
Die Größe des Sackraumes ist derart bemessen, daß die Abkühlung und Kondensation
des angesammelten Rauches gewährleistet wird. Die Mulden 5 dienen zum Auflegen des
Rauchgutes.
Der Aschenbehälter läßt sich bei sinngemäßer Ausgestaltung des in dem Ausführungsbeispiel
dargestellten Erfindungsgedankens beliebig abändern. So kann beispielsweise das Einwurfrohr an beliebigen Stellen
des Behälters, z. B. seitlich, angeordnet sein. Das Ablenkorgan kann durch irgendeine geeignet
geformte Ablenkfläche oder durch mehrere gegeneinander versetzt angeordnete Ablenkflächen gebildet werden. Ferner können
die Ablenkflächen entweder durch geeignete Ausgestaltung der B ehälter wandungen selbst
oder durch einen besonderen, im Aschenbehälter vorgesehenen Ablenkkörper gebildet
werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Aschenbecher mit geschlossenem Behälter, an dessen Decke ein in das Innere ragender Einwurfsschacht vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen zylindrisch ausgebildete Einwurfsschacht (3) tief in den Behälter ragt, mit der anschließenden Behälterwand (1) einen Sackraum bildet und mit seiner unteren Mündung der Spitze eines am Boden des Behälters in bekannter Weise vorgesehenen Kegels (4) gegenüberliegt, derart, daß der von den eingeworfenen und durch den Kegel zur Seite abgelenkten Tabakresten aufsteigende Rauch sich in dem Sackraum sammeln und niederschlagen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in Der reichsdrüCkerei.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT253518X | 1925-06-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE461100C true DE461100C (de) | 1928-06-14 |
Family
ID=3670169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER67703D Expired DE461100C (de) | 1925-06-09 | 1926-05-29 | Aschenbecher |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1756760A (de) |
DE (1) | DE461100C (de) |
FR (1) | FR683620A (de) |
GB (1) | GB253518A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3529254A1 (de) * | 1984-08-16 | 1986-02-27 | Viel, Paul, 6800 Mannheim | Aschenbecher |
DE3719487A1 (de) * | 1987-03-31 | 1988-12-29 | Jovica Vukosavljevic | Der zigarettengluttoeter, kombinierbar mit jedem aschenbecher, insbesondere mit dem autoaschenbecher |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1926
- 1926-05-29 DE DER67703D patent/DE461100C/de not_active Expired
- 1926-06-01 FR FR683620D patent/FR683620A/fr not_active Expired
- 1926-06-03 US US113489A patent/US1756760A/en not_active Expired - Lifetime
- 1926-06-04 GB GB14206/26A patent/GB253518A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1756760A (en) | 1930-04-29 |
FR683620A (fr) | 1930-06-16 |
GB253518A (en) | 1926-11-04 |
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