DE460603C - Geschlossener Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen geschlossenen Wagenkasten für Kraftfahrzeuge, bestehend aus. einem innen und außen mit einer biegsamen Bekleidung aus Leder usw. versehenen Holzgerippe. Bei solchen Wagenkasten mit biegsamer Bekleidung handelt es sich in erster Linie darum, die Verbindungsstellen der Gerippeteile untereinander durch diese Bekleidung zu verdecken. LTm die Montierung zu erleichtern, d. h. ein bequemes Anbringen der Verbindungsmittel zu ermöglichen, ist die Bekleidung an den Verbindungsstellen der Pfosten mit der Bedachung und der Pfosten der Seitenwände mit denen der Hinterwand mit leicht lösbaren, zurückklappbaren Rändern ausgebildet.

Auf den Zeichnungen sind beispielsweise dargestellt in:

Abb. ι eine Seitenansicht des Wagenao kastens,

Abb. 2 eine teilweise schaubildliche Ansicht der Verbindungsstellen der Pfosten mit der Bedachung.

Abb. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1, welcher die Verbindung zweier Eckpfosten zeigt.

Nachdem das Holzgerippe des Wagenkastens aufgebaut worden ist, wird es zunächst außen mit einer biegsamen Verkleidung 21 bedeckt, welche aus Leder oder anderem Stoff bestehen kann. Scheiben 23 werden in Fenster- und Türöffnungen angebracht, worauf die inneren Flächen durch eine Bekleidung 22 (Abb. 3) verdeckt werden.

Die vordere Wand trägt den Windschutz W in bekannter Weise.

Das Gerippe der Bedachung (Abb. 2) enthält seitliche Längsbalken 27, eine gewisse Anzahl von Querbogen 28 sowie nicht dargestellte Längslatten. Auf diesem Gerippe ist eine Bekleidung 30 verspannt, die gegen Wasser undurchdringlich ist. Die Bedachung ist innen mit einem Futter 31 bekleidet. Die seitlichen Längsbalken 27 und die Querbogen 28 sind untereinander durch Metallstücke 32, vorzugsweise mehr oder weniger biegsam, verbunden, welche wagerechte Schenkel, die an den Bogen 28 befestigt sind, ferner seitliche schräge Ösen 34, die an den Längsbalken 27 befestigt sind, und lotrechte Schenkel enthalten. Wie in Abb. 2 gezeigt, ist der Pfosten zwischen den Türen an jeder Seite des Wagenkastens durch einen biegsamen Stoff von derselben Beschaffenheit wie diejenige bedeckt, die zum Außenbekleiden verwendet wird. Beim Montieren des Wagenkastens werden die oberen Enden der lotrechten Pfosten der hinteren Seitenwände sowie die Pfosten an dem lotrechten Schenkel der beiden Eisenstücke 32 befestigt. In derselben Weise werden die oberen Enden der lotrechten Vorderwand und die Hinterwand an der Bedachung, welche sie stützen, befestigt. Die oberen Enden der Bekleidungen auf den Pfosten zwischen den Türen und auf den Pfosten der Vorderwand sind umgekrempelt, wie in Abb. 2 gezeigt ist, um die Befestigung " der Bedachung beim Montieren des Wagen-

kastens zu, 'erleichtern. Um die Hinterwand und die hinteren Seitenwände untereinander beim Montieren des Wagenkastens zu vereinigen und feste Eckpfosten zu verwirklichen, werden die lotrechten Pfosten 36 der Hinterwand und die lotrechten Pfosten 37 (Abb. 3) der hinteren Seitenwände aus Halbpfosten gebildet, derart, daß wenn die Wände zusammengefügt werden, wie in Abb. 3 gezeigt, die Pfostenteile 36 und 37 den vollständigen Pfosten bilden, wobei die Teile 36 und 37 durch Schraubenbolzen 38 zusammengehalten werden.

Der Zweck der Verbesserungen, welche den Gegenstand der Erfindung bilden, besteht in der Vereinfachung des Zusammenfügens des Holzgerippes. Zu diesem Zweck werden die benachbarten, entlang der Stoßkante der Eckpfosten oder im allgemeinen der Gerippeteile verlaufenden Ränder der inneren Bekleidung 22 nicht fest, sondern leicht lösbar und zurückklappbar angebracht, wie in punktierten Linien in Abb. 3 gezeigt ist, derart, daß die Bolzen durch die Löcher der Teile 36, yj eingeführt werden können, wonach die freien Ränder der Bekleidungen befestigt und schließlich durch einen Eckstab 42 verdeckt werden können. Die benachbarten lotrechten Ränder 21 der Außenbekleidung sind nach einwärts zwischen die Teile 36, 37 eingeklemmt und unsichtbar bzw. wenig auffällig gemacht. Alsdann wird die Bedachung angebracht und an den Eckpfosten und' den Zwischenpfosten mittels der Eisenstücke 32 befestigt. Die biegsamen Ränder der Außenbekleidung an den oberen Enden der Pfosten werden, wie angegeben, frei gelassen, um die Befestigung der Bedachung zu gestatten. Sie werden alsdann festgemacht und verdecken die Eisenstücke. Das Windschutzgerippe wird alsdann durch entsprechende Bekleidung 46 verdeckt.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ι. Geschlossener Wagenkasten für Kraftfahrzeuge mit einem innen und außen mit einer biegsamen Verkleidung versehenen Holzgerippe, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anbringung der Verbindungsmittel die Bekleidung an den Verbindungsstellen der Pfosten mit der Bedachung und der Pfosten der Seitenwände mit denen der Hinterwand mit leicht lösbaren, zurückklappbaren Rändern ausgebildet ist.
2. 2. Geschlossener Wagenkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Bekleidung entlang der Stoßkante der Gerippeteile verlaufen und durch Eckstäbe (42) und Einklemmen zwischen die Gerippeteile (36, 37). unsichtbar bzw. wenig auffällig werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.