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DE460327C - Verfahren zur Umwandlung von kohlenstoffhaltigen Stoffen in dichte Vollkohle - Google Patents

Verfahren zur Umwandlung von kohlenstoffhaltigen Stoffen in dichte Vollkohle

Info

Publication number
DE460327C
DE460327C DEB121773D DEB0121773D DE460327C DE 460327 C DE460327 C DE 460327C DE B121773 D DEB121773 D DE B121773D DE B0121773 D DEB0121773 D DE B0121773D DE 460327 C DE460327 C DE 460327C
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DE
Germany
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substances
conversion
carbonaceous substances
dense
cells
Prior art date
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Expired
Application number
DEB121773D
Other languages
English (en)
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Individual
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE460327C publication Critical patent/DE460327C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/06Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
    • F16H15/16Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a conical friction surface
    • F16H15/18Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a conical friction surface externally
    • F16H15/20Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a conical friction surface externally co-operating with the outer rim of the member A, which is perpendicular or nearly perpendicular to the friction surface of the member B
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B53/00Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
    • C10B53/08Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form in the form of briquettes, lumps and the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Umwandlung von kohlenstoffhaltigen Stoffen in dichte Vollkohle. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Verfahrens und der Einrichtung zur Umwandlung von kohlenstoffhaltigen Stoffen in dichte Vollkohle, wie sie in dem Patent .1.2..2i6 beschrieben sind. Die weitere Ausbildung bezieht sich sowohl auf die Auswahl des Ausgangsmaterials als auch auf die Ausführung des Umwandlungsv erfahrens selbst und auf die Weiterbehandlung der umgewandelten Stoffe.
  • Bezüglich des Ausgangsmaterials besteht die Zusatzerfindung darin, daß solche Kleinkohle oder Gemische von Kleinkohle als geeignet zur Verwendung gelangen, die ein Minimum von flüchtigen Bestandteilen in einer Menge von, etwa io°/o enthalten, während dieser Prozentsatz sich nach oben hin beliebig verändern kann, ohne für das Verfahren Nachteile zu haben.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist weiterhin von Bedeutung für die Auswahl des Ausgangsmaterials, daß es auf den Aschegehalt, insbesondere bei Kleinkohle, nicht ankommt, sondern daß für das vorliegende Umwandlungsverfahren der Aschegehalt sich bis zu Prozentsätzen von 28 bis 29 und darüber hinaus erhöhen kann, ohne daß die aus dem Verfahren hervorgehenden Brikette in ihrer Ver Brennbarkeit oder Festigkeit leiden. Die Feinheit des Korns des zerkleinerten Materials erhöht die mechanische Widerstandsfähigkeit der Brikette. So sind aus Material mittleren Feinheitsgrades mit einem Korn von i bis 2 mm, das 2o°/, flüchtiger Bestandteile und 28 bis 29°/o Ascheteile enthält, Brikette mit einer Druckfestigkeit von 71 kg/qcm erzeugt worden. Feiner unterteilte Materialien, sogenannte :>Schlamms«, mit 21°/o flüchtiger Bestandteile und 26°/o Asche haben Brikette mit einer Druckfestigkeit von 98 kg/qcm ergeben. Die Festigkeit erhöht sich also bei angenäherter übe reinstimmung der übrigen Faktoren mit der Feinheit des -Korns. Nach der Erfindung kommt es also auf den Feinheitsgrad des Ausgangsmaterials an, um die Widerstandsfähigkeit der durch das Verfahren erzeugten Brikette zu erhöhen.
  • Eine weitere Ausbildung des Verfahrens besteht darin, daß die vorkomprimierten Stoffe in eine geeignete Zahl von Formen eingebracht werden, die sozusagen hermetisch verschlossen werden, bevor sie der Umwandlungstemperatur von etwa 3oo bis 35o° C ausgesetzt werden.
  • Eine weitere Ausbildung der zur Ausführung des Verfahrens benutzten Einrichtungen besteht darin, daß, zur Temperaturerhöhung der geformten Stoffe überhitzter Dampf und bei einer anderen Ausführungsform elektrische Energie benutzt wird.
  • Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß im unmittelbaren Anschluß an die Umwandlung der Stoffe in Vollkohle Koks erzeugt wird, und zwar einerseits dadurch, daß die bei etwa 3oo' C erzeugte Vollkohle fortschreitend auf eine Temperatur von etwa 5oo' C oder darüber gebracht wird, und andererseits dadurch, daß Mittel vorgesehen werden, um die während der Verkokung zwischen 3000 und 5oo' frei werdenden Kohlenwasserstoffe von der eingeschlossenen Vollkohle abzulassen.
  • Bei dem Umwandlungsverfahren kommt es weiterhin darauf an, daß das Ausgangsmaterial bzw. die Vorpreßlinge vor Eintritt in das Verfahren schon erwärmt sind. Dadurch wird die Umwandlung in Vollkohle erheblich erleichtert. Dieser Vorteil wird voll ersichtlich, wenn man überlegt, daß die Kohle nur eine geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt. Die Dauer der Umwandlung der flüssigen Kohlenwasserstoffe in feste im Innern der Vory)reßlinge ist also wesentlich beeinflußt von der Anfangstemperatur und auch von der Abmessung des Vorpreßlings sowie schließlich auch von der Art des zur Temperaturerhöhung verwendeten Heizmittels. Die Umwandlungsdauer währt gewöhnlich 2o bis etwa 45 Minuten je nach Art der behandelten Stoffe, des Ausmaßes der Vorerwärmung und der Wahl der Heizmittel.
  • Nach geeigneter Zerkleinerung, keinigung und Vorerwärmung des Ausgangsmaterials kann man nach der vorliegenden Erfindung die die Vorpreßlinge erzeugende Presse so einrichten, daß sie die Vorpreßlinge in Zellen widerstandsfähiger, z. B. metallener Blöcke ablegt, wobei diese Zellen durch die Vorpreßlinge voll ausgefüllt sind, wonach die offene Seite oder die offenen Seiten dieser Zellen in geeigneter Weise abgedeckt werden, derart, daß die Vorpreßlinge von allen Seiten durch dicht anliegende Wände allseits eingeschlossen werden und je in einer sozusagen hermetisch dichten Form liegen. Mittels solcher Formen kann man in einem kontinuierlichen Verfahren arbeiten und eine beliebig große Menge Brikette produzieren.
  • Man kann hierbei entweder die oben in ihrer Allgemeinheit beschriebene Foren an-@venden, oder man benutzt die in der Zeichnung dargestellte Form von Blöcken r, in welchen eine Anzahl Zellen r° vorgesehen sind, die oben und unten offen sind. Diese Blöcke kommen aus der Vorpresse in dem Zustand, daß die Zellen vollständig mit Vorpreßlingen gefüllt sind, wobei sie an den Seitenwänden schon fest anliegen. Um nun die Vorpreßlinge auch oben und unten einzuschließen und so eine die Vorpreßlinge rings dicht anliegend umschließende, vollständig abgeschlossene und dichte Form zu bilden, können verschiedene Mittel angewendet werden: Beispielsweise wird ein an der Vorder- und an der Hinterseite offener Kasten (ähnlich der äußeren Hülle gewöhnlicher Streichholzschachteln) gebildet, Zoobei der Innenquerschnitt dieses Kastens so gewählt wird, daß der Block r mit sanfter Reibung eingeführt werden kann, was genügt, eine dichte Form zu bilden. Man kann aber auch die Abdichtung durch besondere Mittel verbessern. Man kann beispielsweise oben und unten gegen die Flächen des Blocks r je eine Platte dicht anliegend anpressen, etwa durch eine Schraub-oder Hebelvorrichtung.
  • Zur Beheizung kommen erfindungsgemäß folgende Anordnungen in Betracht: Für den Fall, wo die Vorpreßlinge in Formen eingeführt werden, richtet man einen Tunnelofen ein, der von einer Reihe kleiner Wagen durchlaufen wird, deren jeder eine gewisse Anzahl von Formen trägt (beispielsweise i6 Formen mit je 4. Vorpreßlingen, was bei einem Gewicht von 8kg jedes Vorpreßlings für jeden Wagen eine Belastung an Vorpreßlingen in Höhe von 5oo kg ergeben würde). Die Formen werden auf den Wagen zweckmäßig so angeordnet, daß die heiße Luft des Tunnelofens frei um die Formen herumstreichen kann.
  • Die abgekühlten und entleerten Formen können dann einfach wieder unter die Vorpresse zurückgeführt werden,. Nach der Erfiildung wird aber als vorteilhaft vorgeschlagen, sie auf eine Temperatur zu bringen, welche der vorherigen Trocknungstemperatur oder Vorerwärmungstemperatur der Stoffe (ioo bis Zoo') nahekommt oder sie überschreitet. Man kann sogar mit der Vorerwärxnung bis auf die Temperatur von 3000 und mehr gehen, wodurch man die im Innern der Masse hervorzurufende Temperatur der Vorpreßlinge wesentlich schneller erreichen kann als ohne Erhitzung oder Überhitzung der Formen. Man kann die Überhitzung der Formen so berechnen, daß die aufgespeicherte Wärme ganz oder zum großen Teil die notwendige Wärmemenge hergibt, um die Temperatur der Vorpreßlinge von zoo bis 12o0 auf etwa 300' zu erhöhen. Bei solcher überhitzung muß man darauf achten, daß die Form so schnell wie möglich geschlossen wird.
  • Eine andere Art der Beheizung der Vorpreßlinge zum Zweck der Umwandlung besteht in Verwendung von überhitztem Dampf, der verwendet wird, sei es, daß die Vörpreßlinge in ein Umwandlungsrohr, wie in dem Hauptpatent beschrieben, eingeführt werden, sei es, daß sie einzeln in Formen r nach der vorliegenden Zeichnung eingelegt werden. Mittels überhitzten Dampfes können die Vorpreßlinge sehr schnell auf die erforderliche Temperatur gebracht «-erden.
  • Ein anderes Erwärmungsmittel besteht in der Anwendung elektrischer Heizung. Für die elektrische Heizung können beispielsweise passend angeordnete besondere elektrische Heizkörper verwendet werden, entsprechend der bekannten Anordnung derselben bei der Herstellung von Tonziegeln. Der verwendet elektrische Strom (Gleichstrom oder Wechselstrom) kann entweder durch Kontakte in die zu heizenden Körper eingeführt oder bei Wechselstrom auch durch Induktion hervorgerufen «-erden. Die Stelle, wo die elektrische Energie in -Heizenergie verwandelt wird, kann entweder das die Vorpreßlinge umgebende Metall sein, wobei dann die Wärme durch die Berührungsfläche hindurch übertragen wird, oder der elektrische Heizstrom kann, wenigstens teilweise, direkt in die zu erhitzende Masse der Vorpreßlinge selbst eingeführt werden, wodurch man die Langsamkeit, mit der sich die Wärme in den V orpreßlingen verbreitet, überwinden kann. Die elektrische Heizung bietet den allgemeinen Vorteil, daß man eine schnelle Temperaturerhöhung erreichen kann. Bei der Verwendung einer durch Vorpreßlinge ausgefüllten langen Umwandlungsröhre kann diese Röhre in ihrer Länge erheblich verkürzt werden gegenüber einer durch Verbrennungsgase oder durch überhitzten Dampf geheizten Röhre. Diese Verminderung der Röhrenlänge verringert zugleich die mechanische Energie, welche notwendig ist, um die die Röhre ausfüllende Säule von Vorpreßlingen vorwärts zu stoßen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Umwandlung von kohlenstoffhaltigen Stoffen in dichte Vollkohle nach Patent.I242i6, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial solche Stoffe verwendet werden, welche wenigstens io °/4 flüchtiger Bestandteile enthalten.
  2. 2. Verfahren zur Umwandlung von kohlenstoffhaltigen Stoffen in dichte Vollkohle nach Patent 424 216, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial Stoffe, insbesondere aus Kleinkohle bestehende Stoffe, verwendet werden, die einen hohen A schegehalt (bis zu 30'/" und darüber) enthalten.
  3. 3. Verfahren zur Umwandlung von kohlenstoffhaltigen Stoffen in dichte Vollkohle nach Patent .:1.24 216, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorpreßling für sich in eine entsprechende, ihn allseits umgebende, vollständig geschlossene Form eingebracht wird, deren Wände überall an den Vorpreßling dicht anliegen und dann in dieser Form der Temperatur von 3oo bis 35o° ausgesetzt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorpresse die Vorpreßlinge in Zellen eines Blocks absetzt und die offenen Zellenseiten dann durch zusätzliche, dicht an die Vorpreßlinge anliegende Wände abgeschlossen werden, die sich dicht an Dichtungsflächen des Blocks anschließen, so daß eine gasdicht abgeschlossene Form für den Vorpreßling entsteht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch :f, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen des Blocks bei Einführung des Vorpreßlings oben und unten offen sind und die offenen Seiten dadurch verschlossen werden, daß der die Zellen enthaltende Block unter sanfter Reibung in einen an den beiden Stirnenden offenen hüllenartigen Kasten eingeschoben wird, welcher Kasten in seiner Form und in seiner Wirkung der äußeren Hülle einer Streichholzschachtel ähnelt.
  6. 6. Verfahren zur Umwandlung von kohlenstoffhaltigen Stoffen in dichte Vollkohle nach Patent 424216, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugte Vollkohle unmittelbar in Koks verwandelt wird, dadurch, daß die eingeschlossenen, bei etwa 3oo bis 35o° entstehenden Vollkohlebrikette bis auf 5oo° oder darüber weiter erwärmt werden und dadurch, daß Mittel vorgesehen sind, die während der Verkokung sich entwickelnden Kohlenwasserstoffe aus den Briketten abziehen zu lassen.
DEB121773D 1925-07-11 1925-09-15 Verfahren zur Umwandlung von kohlenstoffhaltigen Stoffen in dichte Vollkohle Expired DE460327C (de)

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FR460327A (fr) 1913-11-28

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