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DE459784C - Bremsfangvorrichtung fuer Aufzuege - Google Patents

Bremsfangvorrichtung fuer Aufzuege

Info

Publication number
DE459784C
DE459784C DET31234D DET0031234D DE459784C DE 459784 C DE459784 C DE 459784C DE T31234 D DET31234 D DE T31234D DE T0031234 D DET0031234 D DE T0031234D DE 459784 C DE459784 C DE 459784C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake shoes
brake
lever
ropes
suspension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET31234D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARMIN TENNER FA
Original Assignee
ARMIN TENNER FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ARMIN TENNER FA filed Critical ARMIN TENNER FA
Priority to DET31234D priority Critical patent/DE459784C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE459784C publication Critical patent/DE459784C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsfangvorrichtung für Aufzüge. Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsfangvorrichtung für Aufzüge, bei denen mindestens zwei Tragseile zur Anwendung kommen. Bremsfangvorrichtungen, die sowohl beim Längen oder Brechen eines der Tragseile als auch beim Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit oder Beschleunigung oder beim Auslösen von Hand ein sofortiges Stillsetzen des Fahrkorbes bewirken, sind bereits bekannt. Dem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß jedes Tragseil an je einem Arm von schwingbar gelagerten Winkelhebeln befestigt ist, von denen jeder freie Arm an einem gemeinsamen endlosen Ausgleichseil angreift, das alle rniteinander verbindet, und daß unterhalb der Befestigungspunkte der Tragseile eine Vorrichtung vorgesehen ist, die im Bereich der Winkelhebelarme liegt, an denen die Tragseile befestigt sind, so daß bei Bewegung eines der Winkelhebelarme nach unten die Vorrichtung so bewegt wird, daß dadurch einerseits die Bremsvorrichtung, anderseits eine Auslösev orrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, durch welche die Trommel für die Reglerseile freigegeben wird. Weiter besteht die Erfindung darin, daß die Bremsvorrichtung aus zwei Wellen besteht, die mit den Bremsbacken durch Hebelarme gelenkig verbunden sind, um dadurch ein gleichmäßiges Anpressen aller Bremsbacken zu erzielen, wobei letztere mit besonderen Hilfsmitteln ausgerüstet sind, die bewirken, daß die eigentlichen Bremsbacken während des normalen Betriebes nicht in Berührung mit den Führungsschienen kommen.
  • Auf =der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in schaubildlicher Ansicht schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Bremsfangvorrichtung w iihrend des gewöhnlichen Betriebes.
  • Abb. 2 zeigt das Intätigkeittreten der Bremsfangvorrichtung nach Bruch eines Tragseiles.
  • Die Abb. 3 und d. zeigen -Schnitte durch zwei Ausführungsformen von Bremsbacken. Mit i sind in den Zeichnungen die Tragseile bezeichnet, von denen jedes an je einem Arm eines Winkelhebels :2 befestigt ist. Jeder Winkelhebel ist an seinem Scheitelpunkt bei 3 schwenkbar gelagert. Die Lagerpunkte sind an einer nicht dargestellten gemeinsamen Grundplatte o. dgl. befestigt. Der zweite Arm jedes Winkelhebels 2 ist an seinem Ende mit einer Öse .I ausgerüstet, durch welche ein gemeinsames, alle Winkelhebel verbindendes endloses Seil 5 gezogen ist. Dieses Seil bewirkt einen selbsttätigen Ausgleich der Kräfte auch beim Längen einzelner Seile. Unterhalb der Endpunkte der Winkelhebelarme, an denen die Tragseile i befestigt sind, liegt eine Platte oder eine Scheibe 6, an der eine Stange 7 befestigt ist, welche am Fahrkorb in Richtung ihrer Achse in den Lagern ä und 9 verschiebbar gelagert ist. Mit der Stange 7 ist kraftschlüssig oder zwangläufig das eine Ende eines doppelarmigen Hebels ro verbunden, der fest mit einer am Fahrhorb bei 12 und 13 drehbar gelagerten Welle i i verbunden ist. An dem anderen Ende dieser Welle sitzt ein nach oben gerichteter Hebelarm 14, der mit einer Bremsbacke a 5 gelenkig verbunden ist. Die auf der entgegengesetzten Seite der Führungsschiene 16 angeordnete Gegenbremsbacke 17 ist ebenfalls mit einem nach oben gerichteten Hebelarm 18 gelenkig verbunden. Dieser sitzt an einer Welle i9, die bei 2o und 21 am Fahrkorb gelagert ist. Das andere Ende dieser Welle i9 trägt einen nach unten gerichteten Hebelarm 22, der gelenkig mit einer Bremsbacke 23 verbunden ist. Dieser Bremsbacke gegenüber ist auf der anderen Seite der zweiten Führungsschiene 24 die Bremsbacke 25 durch ein Glied 26 gelenkig mit dem Fahrkorb verbunden und kann durch eine Einstellschraube 27 eingestellt werden. Unterhalb des Endes der Stange 7 ist ein doppelarmiger Hebel 28 bei 29 drehbar gelagert. Der eine Arm ist mit einer Rast 30 versehen, in welche ein federnder Bolzen 31 eines Kontaktes eingreift. Das Ende des anderen Armes steht in Eingriff mit einer Scheibe oder Trommel 32, die auf einer mit Schraubengewinde versehenen Spindel 33 sitzt, die in Muttergewinde 34 eingeschraubt ist und deren Ende sich gegen den Hebel io legt. Um die Seiltrommel oder Scheibe 32 sind die Seile 35 des Beschleunigungs- und Geschwindigkeitsreglers geschlungen. Die Scheibe oder Seiltrommel 32 besitzt eine schräge Haltefläche oder Nase 36, mit der das Ende des doppelarmigen Hebels 28 während des gewöhnlichen Betriebszustandes in Eingriff steht. Mit 37 ist eine Zugstange mit Handgriff bezeichnet, die an dem doppelarmigen Hebel 28 befestigt ist, und mit 38 eine einstellbare Feder, die auf den doppelarmigen Hebel 28 wirkt und ihn in der Betriebsstellung festhält. An den Bremsbacken 15, 17 und 23, 25 sind elastische Flächen oder Teile 39 vorgesehen, die unter der Einwirkung von Federn 4o stehen, deren Spannung durch Stellschrauben 41 geregelt werden kann. Die Hilfsflächen 39 bestehen aus einer elastischen selbstschmierenden Masse (z. B. Cellulose mit Graphit o. dgl.) und können auch durch Rollen ersetzt werden. Infolge des Anpressens dieser Gleitflächen an die Bremsschiene werden die Bremsbacken selbst stets in einer bestimmten Entfernung von den Führungsschienen während des Betriebszustandes gehalten.
  • Die Wirkungsweise ist kurz folgende: Wenn eines der Tragseile i reißt, wird der Winkelhebel 2, an dem das gerissene Seil befestigt ist, durch die Spannung, die in dem Ausgleichseilring 5 infolge des Zuges der übriggebliebenen unbeschädigten Seile i herrscht, gegen die Platte 6 gedrückt, an welcher die Stange 7 befestigt ist. Diese Stange 7 greift an dem einen Ende des Doppelhebels io an. Durch die Welle ii wird diese Bewegung des Hebels io auf die Bremsbacke 15 übertragen und durch die Ausgleichwelle i9 der Druck auf allen vier Bremsbacken 15, 17, 23, 25 gleichmäßig gehalten. Durch die Bewegung des Doppelhebels io wird ferner ein elektrischer Kontakt unterbrochen und dadurch die Antriebsmaschine stillgesetzt. Außerdem wird der Sperrhebel 28 ausgelöst. Dadurch wird infolge des Zuges im Reglerseil, erzeugt durch das Spanngewicht desselben, die Seiltrommel 32 gedreht. Hierdurch wird die als Drehachse dienende Spindel 33 gegen das andere Ende des Doppelhebels io gedrückt, so daß die Bremsbacken noch weiter festgezogen werden. Um die Bremsvorrichtung jederzeit auf ihre Wirksamkeit prüfen zu können, kann der Sperrhebel 28 auch vom Fahrkorb aus mittels des an der Stange 37 befindlichen Handgriffes ausgelöst werden. In diesem Falle wirkt nur das Spanngewicht des Reglers durch die Seile 35 auf die Trommel 32 und zieht die Bremsbacken an. Da die Spindel 33 selbsthemmend ist, ist ein selbsttätiges Zurückgehen ausgeschlossen. Der Anschlag 36 für den Sperrhebel auf der Seiltrommel 32 ist derart schräg gehalten, daß beim Überschreiten eines bestimmten Zuges im Reglerseil, hervorgerufen durch das Intätigkeittreten des Reglers beim Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit oder Beschleunigung, der Sperrhebel 28 selbsttätig ausgelöst wird. In diesem Falle erfolgt das Festbremsen des Fahrkorbes allein durch das Drehen der Seiltrommel 32, während beim Auslösen der Fangvorrichtung beim Reißen eines Seiles die Spindel der Seiltrommel dein Doppelhebel nachfolgt und seine Feststellung in der Bremslage gewährleistet, auch wenn die unbeschädigt gebliebenen Aufhängeseile schlaff werden sollten, was bei Treibscheiben eintreten könnte. Die richtige Einstellung der Bremsbacken zu den Führungsschienen kann durch eine Stellschraube 27 an der vierten Bremsbacke 25 vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsfangvorrichtung für Aufzüge mit mindestens zwei Tragseilen, gekennzeichnet durch die Befestigung der Tragseile an Winkelhebeln, deren freie Arme durch ein gemeinsames endloses Ausgleichseil verbunden sind, wobei unterhalb der Befestigungspunkte der Tragseile an einer verschiebbaren Stange (7) eine Platte angeordnet ist, durch die beim Bruch eines Seiles einerseits die Bremsvorrichtung, anderseits eine Auslösevorrichtung in Bewegung gesetzt wird, welche die Seiltrommel für die Reglerseile freigibt. z. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung aus zwei Wellen besteht, die mit den Bremsbacken durch Hebelarme derartig gelenkig verbunden sind, daß ein gleichmäßiges Anpressen aller Bremsbacken erreicht wird. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch r und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken mit tesonderen Hilfsgleitflächen oder Gleitrollen ausgerüstet sind, die unter Wirkung von Federn sich an die Bremsschiene anpressen und dadurch bewirken, daß während des gewöhnlichen Fahrbetriebes die eigentlichen Bremsbacken nicht mit den Führungsschienen in Berührung kommen.
DET31234D 1925-12-31 1925-12-31 Bremsfangvorrichtung fuer Aufzuege Expired DE459784C (de)

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DET31234D DE459784C (de) 1925-12-31 1925-12-31 Bremsfangvorrichtung fuer Aufzuege

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DET31234D DE459784C (de) 1925-12-31 1925-12-31 Bremsfangvorrichtung fuer Aufzuege

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE459784C true DE459784C (de) 1928-05-12

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ID=7556167

Family Applications (1)

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DET31234D Expired DE459784C (de) 1925-12-31 1925-12-31 Bremsfangvorrichtung fuer Aufzuege

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DE (1) DE459784C (de)

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