DE459682C - Aufhaengung fuer mit Dampf, Pressluft o. dgl. betriebene Haemmer - Google Patents

Description

• Aufhängung für mit Dampf, Preßluft o. dgl. betriebene Hämmer. Die Erfindung betrifft eine Aufhängung für mit Dampf, Preßluft o. dgl. betriebene Hämmer, insbesondere zum Herrichten von Bohrern, bei welcher der Hammer in seinem Schwerpunkt schwingbar und feststellbar aufgehängt ist und in seiner Stellung verankert werden kann.
• Der Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß die Schenkel einer in bekannter Weise mit einem Flaschenzug an einem Kran aufgehängten. den Hammer um eine wagrechte Achse schwing- und -feststellbar tragenden Traggabel von den Lagerpunkten des Hammers nach unten gehende und mit -den Gabelschenkeln Winkel bildende Verlängerungen haben, welche mit einem auf einer mittels Haken in Osen am Amboß verstellbar gehaltenen Ankerstange sitzenden Universalgelenkkörper drehbar verbunden sind, welcher in der Längsrichtung der Ankerstange verstellbar ist und eine Drehung der Gabelschenkel um die Ankerstangenlängsachse sowie um jede durch die Ankerstange gehende Querachse ermöglicht. Weiter besteht die Erfindung in der im zweiten Anspruche gekennzeichneten Ausbildung des Universalgelenkkörpers.
• Durch die Aufhängung gemäß der Erfindung wird eine weitgehende Haupt- und Feineinstellung während der Arbeit in allen Richtungen und in einfacher Weise ermöglicht, so daß die Hammerschläge stets in der gewünschten Weise geführt wurden können. - Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
• Es zeigen " Abb. i die Aufhängung im Aufriß und Abb. 2 Einzelteile der Aufhängung in schaubildlicher Ansicht.
• Der Hammer besteht aus dem Zylinder 16 und einer Führung 1q. für den Hammerbär 23. Mit dem Zylinder sind die Zuführungs-und Abführungsleitungen 52 und 53 für den Dampf, die Druckluft o. dgl. verbunden.
• Der um eine senkrechte Achse drehbare Ausleger 6 des Kranes 5 trägt an einem Flaschenzug 8z den Hammer 16, i q.; mit einem weiteren Flaschenzug 7 wird das Werkstück 8 auf den Amboß 9 gelegt, auf "dem es durch Klemmstücke gehalten wird.
• Die Aufhängung des Hammers 16, 1d an dem Flaschenzug 82 erfolgt mit einer Gabel 8f, welche mit dem Flaschenzug verbunden ist. In den Schenkeln dieser Gabel ist der "Hammer in seinem Sch-,verpunkt in einer senkrechten Ebene schwingbar gelagert. Zu diesem Zwecke greifen an dem Hammer vorgesehene Lagerzapfen 8o in Lager der Schenkel der Gabel 81 ein. Durch auf einem Gewindeteil der Lagerzapfen sitzende Handräder for und durch Feststellmuffen 1o2 kann der Hammer in einer bestimmten Stellung festgestellt werden, indem durch Anziehen der Handräder foi die Muffen rot gegen die Gabelschenkel geklemmt werden. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Handräder foi wird durch Abflachungen an den Zapfen 8o und den Muffen io2 erschwert.
• Die Schenkel der Traggabel 81 besitzen sich über die Lagerpunkte der Zapfen 8o nach unten erstreckende Verlängerungen 122, welche mit einem auf der Ankerstange io5 vorgesehenen Universalkörpergelenk drehbar verbunden sind. Die Ankerstange wird mit einem Haken io6 in Ösen 107 am Amboß eingehakt.
• Der Universalgelenkkörper besteht aus einer auf einem Gewindeteil der Ankerstange mit Innengewinde sitzenden Büchse i io mit Stellrad i i i. Auf dieser Büchse ist drehbar eine Hülse 112 angeordnet, welche durch eine auf einen Außengewindeteil der Büchse i io aufgeschraubte Mutter 114 in Stellung gehalten wird. Die Hülse 112 hat radiale Zapfen 113, auf welchen drehbar ein Ring i 18 sitzt. Der Ring 118 hat ebenfalls radiale Zapfen i2o, die in den Enden der Schenkelverlängerungen 122 gelagert sind. Diese Zapfen i2o liegen in einer Ebene rechtwinklig zur Ebene der Zapfen 113 der Hülse 112. DurchVerstellung des Universalgelenkkörpers in der Längsrichtung der Ankerstange io5 durch Drehen des Handrades i i i kann der Hammer, also auch der Hammerbär, dem Werkstück genähert oder weiter von ihm entfernt werden. Weiter kann die den Hammer tragende Gabel um die Längsachse der Ankerstange io5 und um jede durch die Ankerstange gehende Querachse geschwungen werden, wodurch der Hammer in jede Richtung eingestellt werden kann. Diese Bewegungen werden durch den Universalgelenkkörper ermöglicht. Zum Einstellen des Hammers dient eine an ihm vorgesehene Handhabe 83.
• Durch diese leichte Einstellmöglichkeit kann der Arbeiter sein Hauptaugenmerk auf die Regelung des Antriebsmittels- richten. Auch kann der Hammer leicht aus seiner verankerten Stellung freigemacht werden, so daß cr frei an dem Flaschenzug hängt.

Claims (2)

1. PATLNTANSPRÜCHr: i. Aufhängung für mit Dampf, Preßluft o. dgl. betriebene Hämmer, insbesondere zum Herrichten von Bohrern, bei welcher der Hammer in seinem Schwerpunkt schwing- und feststellbar aufgehängt ist und in seiner Stellung verankert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel einer in bekannter Weise mit einem Flaschenzug (82) an einem Kran aufgehängten, den Hammer um eine wag rechte Achse schwing- und feststellbar tragenden Traggabel (81) von den Lagerpunkten (8O) . des Hammers nach -unte,i gehende und mit den Schenkeln Winkel bildende Verlängerungen (i22) haben, welche mit einem auf einer mittels Haken (io6) in Ösen (1o7) am Amboß (9) gehaltenen Ankerstange (io5) sitzenden Universalgelenkkörper drehbar verbunden sind, welcher in der Längsrichtung der Ankerstange verstellbar ist und eine Drehung der Gabelschenkel um die Ankerstangenlängsachse sowie um jede durch die Ankerstange gehende Querachse ermöglicht.'
2. 2. Aufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Universalgelenkkörper aus einer auf einem Gewindeteil der Ankerstange (1o5) verstellbaren Büchse (iio, iii), einer auf dieser drehbar sitzenden Hülse (112) finit radialen Zapfen (113) und einem um diese Zapfen schwingbar gelagerten Ring (118) besteht, welcher rechtwinklig zu der Ebene der Hülsenzapfen (113) liegende radiale Zapfen (i2o) zur Aufnahme d-r "Gabelschenkelenden hat.