DE45906C - Holzwollmaschine - Google Patents
HolzwollmaschineInfo
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- DE45906C DE45906C DENDAT45906D DE45906DA DE45906C DE 45906 C DE45906 C DE 45906C DE NDAT45906 D DENDAT45906 D DE NDAT45906D DE 45906D A DE45906D A DE 45906DA DE 45906 C DE45906 C DE 45906C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L11/00—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
- B27L11/02—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like
- B27L11/04—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like of wood wool
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. October 1887 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Holzwollehobelmaschine, bei welcher Holzstücke
beliebiger Länge verarbeitet werden können.
Das Charakteristische der Maschine besteht in folgenden Einrichtungen:
Ueber dem horizontal hin- und herbewegten, die Messer tragenden Schlitten sind zwei verschiebbare
Ständer angebracht, in welchen die zum Einspannen des Holzes dienenden Klemmbacken
durch vertical gelagerte Schraubenspindeln heb- und senkbar sind. Die Enden der Schraubenspindeln tragen Räder, die mit
einem Steuerungsmechanismus in Verbindung stehen, vermöge dessen das zwischen den
Klemmbacken eingespannte Holzstück vor jedem Hingange des Schlittens, automatisch und ruckweise
gegen letzteren angestellt wird.
Eine eigenthümliche Vorrichtung bewirkt
beim Anlangen des Holzstückes in jener Stellung, in welcher keine Bearbeitung desselben
mehr möglich ist, ein selbstthätiges Heben der Einspannvorrichtung.
In der Zeichnung ist eine der vorliegenden Erfindung gemäfs construirte Holzwollehobelmaschine
dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Vorderansicht, theilweise Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 ein Querschnitt nach x-x, Fig. 1.
Fig. 4 zeigt das Sperrgetriebe zum Verschieben des Holzstückes.
Fig. 5 ist ein Verticalschnitt durch den verschiebbaren Klemmbacken nach der Linie w-w,
Fig. 6, und
Fig. 6 ein Horizontalschnitt nach \-\, Fig. 5 ;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht des vorderen Ständers.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, sind auf dem Tisch A1 auf welchem der die Messer
tragende Schlitten B gleitet, zwei Ständer C C1 angeordnet, welche durch Schrauben c, Fig.3,
deren Köpfe in den Rinnen α gleiten, festgehalten werden. Werden die Schrauben gelüftet,
so kann man die Ständer beliebig verschieben und durch Anziehen der Schrauben
an jedem Punkte der Holzlänge entsprechend festklemmen.
Die Ständer sind mit verticalen Geradführungen versehen, in welchen die durch
Schraubenspindeln D D1 bewegten Klötze C1C2.
auf- und abgleiten. Diese letzteren tragen die beiden Klemmbacken c3 c4, von denen der
erstere fest mit dem einen Klotz c1 verschraubt ist, während der andere c4 sich in dem zweiten
Klotz c2 mittelst eines Hebels c5 verschieben
läfst, Fig. 5 und 6. Dieser Hebel c5 ist in
zwei Ansätzen c6 des Klotzes c2 gelagert, greift
mit seinem unteren Ende c7 in einen Schlitz des Klemmbackens c4 und trägt an seinem
oberen Ende ein Gewicht cs. Nimmt er die in Fig. ι voll ausgezogene Lage ein, so ist
der Klemmbacken zurückgezogen. Wird er dagegen in der Richtung des Pfeiles umgelegt,
so dafs er die p.unktirt gezeichnete Lage einnimmt, so wird der bewegliche Klemmbacken c*
vorgeschoben und das Gewicht preist diesen an das Holz an.
Die beiden Schrauben D D1 tragen an ihren
oberen Enden gleich grofse Kegelräder d d1, welche durch die auf der gemeinsamen Welle E
sitzenden Räder e βλ gekuppelt sind. Von
letzteren ist das Rad e1 auf der Welle E verschiebbar
und trägt einen Gleitkeil, welcher in eine Nuth e2 der Welle E greift, so dafs auch
beim Verschieben des Ständers C1 die Räder e1
und d1 in Eingriff bleiben und immer beide Schrauben gleichförmig gedreht werden. Dieses
Drehen der Schrauben DD1 wird von der Hauptantriebswelle F bewirkt.
Diese ist nämlich mit einem Excenter/ versehen, dessen Stange mit einem zweiarmigen
Hebel f1 verbunden ist.
Letztere trägt einen in einem Schlitz verstellbaren Zapfen /2, auf welchem eine Zugstange
fB steckt, die mit einem lose auf der Nabe des Rades g·2 steckenden und mit einer
Sperrklinke g versehenen Arm g1 verbunden
ist, Fig. 4. Die Sperrklinke g greift in das Sperrrad g2 und dreht dasselbe bei jeder Rückbewegung
des Schlittens B. Das Sperrrad g"1
sitzt ebenso wie die Riemscheibe gs lose auf der Welle G, auf welcher das. in das Rad d
eingreifende Kegelrad ge, Fig. 2 und 3, befestigt
ist.
Zwischen beiden Rädern ist eine Klauenkupplung g·4 angeordnet, welche durch den um
g9 drehbaren Hebel g5, Fig. 3, ausgerückt
werden kann. Ist die Kupplung nach links gerückt, wie in Fig. 3 dargestellt, so ist das
Sperrrad g"2 mit der Welle G verbunden und die Schrauben D D1 werden durch die Zahnräder
ge e e1 und d1 beim Rückwärtsgleiten
des Schlittens B gleichmäfsig gedreht und das Holzstück gegen die Messer ruckweise herabbewegt. Der Hebel g5 wird durch den Hebel H,
dessen Ende sich gegen den Stift gs stützt, in dieser Lage gehalten.' Wird aber dieser Hebel H
durch Niederdrücken des Handgriffes h gedreht (wenn ein neues- Holzstück eingespannt, werden
soll), so zieht die Feder g7 den Arm gB nach
rechts und verbindet die Kupplung gA mit der Riemscheibe g·3, welche von der Hauptantriebswelle in verkehrter Richtung wie das Sperrrad
g2 angetrieben wird. In Folge dessen werden die Schrauben DD1 zurückgedreht
und die Klötze cl c2 gehoben. Dieses geschieht
auch automatisch, wenn diese ihren tiefsten Stand erreicht haben, indem der Klotz c2 an
den Hebel h1 stöfst und mittelst der Stange /i2
den Hebel H dreht.
Auf der Welle G steckt eine Bremsscheibe 7, Fig. 3 und 7, welche verhindert, dafs beim
Zurückschwingen der Sperrklinke g das Rad g·2
zurückgedreht werde. Das um dieselbe gelegte Bremsband i ist an einem Hebel il befestigt
und wird durch die Feder i2 gespannt. i3 ist ein mit einem Handgriff i4 versehener
Winkelhebel, dessen zweiter Arm f5 auf den Hebel i1 drückt. Derselbe ist durch die
Stange i6 mit dem Arme g5 verbunden. Wird also letzterer nach rechts bewegt (um die
Schrauben zurückzudrehen), so wird zugleich der Hebel is gedreht; der Arm i5 drückt auf
den Hebel i1 und entlastet das Bremsband i.
Schiebt man den Hebel ia mittelst des
Griffes i4 wieder zurück, so wird auch die Kupplung g* verschoben (wobei der Stift g%
in den Einschnitt des Hebels H tritt) und die Bewegungsrichtung der Schrauben D D1 umgekehrt.
Um eine schnelle Bewegung des Schlittens ohne Warmlaufen zu ermöglichen, ist die'Anordnung
getroffen, dafs der Schlitten B das Bett übergreift und die Gleitflächen dieses Schlittens
fortwährend mit OeI bedeckt sind. Zu diesem Zwecke sind an den beiden inneren Seiten der
Schlittenbahn J Leisten j, Fig. 3, und aufsen die erhöhten Seitenwände j1 angebracht. Die
so entstandenen Rinnen werden an beiden Enden durch aufgeschraubte Plättchen j2 geschlossen
und "mit OeI angefüllt, j3 sind Blechstreifen, welche diese Oelgefäfse überdecken,
so dafs das OeI nicht durch Staub und Holzspäne verunreinigt wird. Der
Schlitten, welcher nach beiden Seiten durch Platten B1B2 verlängert ist, wird durch eine
Lenkstange k hin- und herbewegt. Diese greift nicht direct am Schlitten an, sondern
an einer Stange A1, welche mittelst eines Drehzapfens k2 an dem Schlitten befestigt und bei
kh geführt ist. Die Messer sind direct oder
mittelst eines eigenen Messerkastens L, Fig. 1 und 2, an dem Schlitten befestigt und bestehen
aus den Ritzmessern Z und dem Hobelmesser P, welche in bekannter Weise arbeiten.
Claims (3)
1. Verticale Ständer C C1 über dem horizontal
hin- und herbewegten, die Messer tragenden Schlitten, in welchen Ständern von Schraubenspindeln
D D1 getragene Klemmbacken c3 c4
beweglich sind, wobei ein von der Haupt-
. antriebswelle F in Function versetztes Gesperre
g% die Schraubenspindeln ruckweise in Rotation bringt, so dafs die Klemmbacken
gesenkt werden und das zwischen diese Backen eingespannte Holz an die Messer angestellt wird.
2. Zum Heben der Klemmbacken eine automatisch wirkende und auch von Hand stellbare
Umsteuerung für die Schraubenspindeln DD1, bestehend aus einer Kupplung g*,
welche von der in der tiefsten Stellung angelangten Klemmbacke c4 durch ein
Hebelwerk g·6 ti2 i ie H umgestellt wird, so
dafs eine beständig rotirende Scheibe g3 sich dadurch mit der Antriebswelle G der
Schraubenspindeln verbindet und die Rotationsrichtung der Schraubenspindeln umkehrt.
3. Eine Supportführung J, welche mit zwei seitlichen Leisten j und j1 versehen ist, so
dafs eine durch die Endplatten β ge-· schlossene und mit OeI gefüllte Kammer
gebildet wird, in welche die die Führung j seitlich übergreifenden Ansätze des Schlittens
B tauchen, wodurch ein Warmlaufen der Maschine verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE45906C true DE45906C (de) |
Family
ID=321049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT45906D Expired - Lifetime DE45906C (de) | Holzwollmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE45906C (de) |
-
0
- DE DENDAT45906D patent/DE45906C/de not_active Expired - Lifetime
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