DE458733C

DE458733C - Steilrohrkessel

Info

Publication number: DE458733C
Application number: DEL64493D
Authority: DE
Original assignee: OTTO LEISSNER DR
Current assignee: OTTO LEISSNER DR
Publication date: 1928-04-20

Description

Steilrohrkessel. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Steilrohrkessel nach Patent 44426q., bei welchen die die Rückseite der Verbrennungskammer bildenden Wasserrohre in die untere Trommel des Kessels münden. Die Abänderungen gemäß vorliegender Erfindung bestehen gegenüber dem Hauptpatent darin, daß die die Rückwand bildenden Wasserrohre mit der Kühlvorrichtung für die über dem Rost angebrachten Hilfseinrichtungen, wie Stau-oder Schlackenglieder, Kühlbalken usw., in Verbindung stehen und somit gleichzeitig zur Kühlung dieser Hilfseinrichtungen ausgenutzt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Der in der Zeichnung dargestellte Steilrohrkessel ist zum Beispiel mit zwei Oberkesseln a und einem Unterkessel b versehen, die durch die Rohre c miteinander verbunden sind. d ist die Feuerung, die z. B. aus einer Wanderrostfeuerung besteht und verhältnismäßig tief unterhalb des Unterkessels b liegt, so daß ein hoher Feuerungsraum entsteht. Die Rückseite des Feuerungsraumes wird durch Wasserrohre gebildet, die in den Unterkessel b münden. In den gezeichneten Ausführungsformen wird die Rückwand der @J' erbrennungskammer durch zwei hintereinanderliegende Rohrlagen f l, f 2 gebildet, von denen der Wasserzulaufschenkel f1 tiefer als die Aufstiegschenkel f2 an den Unterkessel b angeschlossen ist.
Gemäß der Erfindung stehen die Rohre f 1, f2 mit den über dem hinteren Ende des Wanderrostes d befindlichen Kühlbalken la in Verbindung, so daß das Wasser aus dem Unterkessel b durch die Rohrschenkel f1 in den Kühlbalken h und von hier das Dampf- und Wassergemisch durch die Rohrschenkel f2 in den Unterkessel b zurückgelangt.
Anstatt mit einem Kühlbalken h können die die Rückwand des Verbrennungsraumes bildenden Rohre f1, f2 auch mit anderen über dem Rost angebrachten Hilfseinrichtungen, z. B. mit den üblichen gekühlten Stau- und Schlackengliedern, Staupendeln usw., verbunden und somit gleichzeitig zur Kühlung dieser Hilfseinrichtungen ausgenutzt werden.
Die Rohrschenkel f l, f 2 können anstatt hintereinander auch nebeneinander liegen.
Die Erfindung kann bei Steilrohrkesseln jedweder Bauart Anwendung finden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Steilrohrkessel mit einem oder mehreren längs- oder querliegenden Oberkesseln und querliegenden Unterkesseln nach Patent 444:z64, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Unterkessel angeschlossenen, die Rückseite der Verbrennungskammer bildenden Wasserrohre (f1, f2) mit der Kühlvorrichtung für die über dem Rost angebrachten Hilfseinrichtungen (Stau- oder Schlackenglieder, Kühlbalken usw.) in Verbindung stehen und somit gleichzeitig zur Kühlung dieser Hilfseinrichtungen ausgenutzt werden.