DE458065C

DE458065C - Protection device against scanning keyless locks

Info

Publication number: DE458065C
Application number: DEK95872D
Authority: DE
Original assignee: SESAMEE Co
Current assignee: SESAMEE Co
Priority date: 1925-09-22
Filing date: 1925-09-22
Publication date: 1928-03-29

Description

Die Erfindung bezieht sich auf schlüssellose Schlösser, insbesondere solche mit zweiteiligen Zuhaltungsscheibe^¹ deren äußere Ringe durch Öffnungen in dem Schloßgeliäuse zugänglich sind, und deren innere TeEe mit ringförmigen Rippen versehen sind, in deren Ausschnitte die Sperrnasen des Riegels eintreten, und will eine Schutzvorrichtung gegen das Abtasten derartiger Schlösser vorsehen. to Dies wird gemäß der Erfindung durch eine die Rippen der inneren Scheibe abdeckende, aufgespaltene feststehende Schutzhülse erreicht, die zwischen die Einstellscheiben axial auf der Drehachse eingesetzt ist, und zwar, indem sie z. B. einerseits lose in einem zwischen den Scheibenteilen gebildeten Ringkanal ruht und anderseits auf einer Schulter des gegenüberliegenden Scheibenteiles sitzt, wobei der Riegelansatz durch die Spalte der Hülse hindurchgreift und sie festhält.The invention relates to keyless locks, in particular those with two-part tumbler washer ^ ¹ whose outer rings are accessible through openings in the lock mechanism, and whose inner teeth are provided with annular ribs, in the cutouts of which the locking lugs of the bolt enter, and wants a protective device against provide for the scanning of such locks. to This is achieved according to the invention by a the ribs of the inner disk covering, split fixed protective sleeve which is inserted between the adjusting disks axially on the axis of rotation, namely by z. B. on the one hand rests loosely in an annular channel formed between the disc parts and on the other hand sits on a shoulder of the opposite disc part, the bolt attachment reaching through the column of the sleeve and holding it in place.

Auf der Zeichnung ist ein Schloß gemäß der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.On the drawing is a lock according to the invention in some embodiments shown.

Abb. ι zeigt in einem senkrechten Schnitt durch ein Schloß das die Erfindung darstellende Schutzglied in seiner wirksamen Lage;Fig. Ι shows in a vertical section through a lock that representing the invention Protective member in its effective position;

Abb. 2 ist ein Seitenriß der Abb. 1, teils im Schnitt, teils in Ansicht;Fig. 2 is a side elevation of Fig. 1, partly in section, partly in elevation;

Abb. 3 ist ein Seitenriß entsprechend der Abb. 2 mit geschnittenen Scheiben und geschnittenem Schutzglied;Fig. 3 is a side elevation corresponding to Fig. 2 with sliced and sliced Protective member;

Abb. 4 zeigt ein Schaubild eines einzelnen Schutzgliedes gemäß der Erfindung;Figure 4 shows a diagram of a single protective member in accordance with the invention;

Abb. 5 zeigt im Schnitt die Anbringung des Schutzgliedes an einer anders gestalteten Einstellscheibe;Fig. 5 shows in section the attachment of the protective member to a differently designed Adjusting washer;

Abb. 6 zeigt das Schutzglied nach der Abb. 5 im Schaubild;Fig. 6 shows the protective member according to Fig. 5 in a diagram;

Abb. 7 ist eine schaubildliche Ansicht einer weiteren abgeänderten Form eines Schutzgliedes. Figure 7 is a perspective view of another modified form of protective member.

Die Hauptteile des Schlosses bilden keinen Teil der Erfindung und werden daher im nachstehenden nur so- weit erklärt, als sie zum Verständnis der Verwendung des Schutzgliedes erforderlich sind. Das SchutzgUed ist auf der Zeichnung auf ein Kombinationsschloß angewendet gezeigt, das man gewöhnlich an Kraftwagentüren verwendet, obwohl das Schutzglied auch für jede andere Schloßform geeignet ist.The main parts of the lock do not form part of the invention and are therefore described in the The following is only explained to the extent that it is necessary to understand the use of the protective element required are. The protective guard is shown on the drawing applied to a combination lock that is usually used Used on motor vehicle doors, although the protective link can also be used for any other type of lock suitable is.

• Das dargestellte Schloß hat ein Gehäuse 10 mit einer Anzahl Öffnungen 12 in der Vorderplatte 11, durch die die äußeren Ränder der Kombinationsscheiben 13 hindurchragen. Die Scheiben sitzen drehbar auf einer Querwelle 14, die" im Gehäuse ι ο gelagert ist. Jede Scheibe trägt auf einer ihrer flachen Seitenflächen ein Widerlager in Form einer ringförmigen Rippe 15, die mit einer Aussparung 16 versehen ist, durch welche die Ansätze 17 des Sperriegels oder Gleitstückes 16 in bekannter Weise eintreten können.The lock shown has a housing 10 with a number of openings 12 in the front plate 11, through which the outer edges of the combination disks 13 protrude. the Discs sit rotatably on a transverse shaft 14, which is "stored in the housing ι o. Each Disk carries on one of its flat side surfaces an abutment in the form of an annular one Rib 15 which is provided with a recess 16 through which the lugs 17 of the locking bar or slider 16 can occur in a known manner.

Die Spielräume zwischen den Kombinationsscheiben und den Wänden der Öffnungen 12 waren bisher, verhältnismäßig klein, jedochThe clearances between the combination discs and the walls of the openings 12 were so far, relatively small, however

noch genügend groß, um das Einführen eines sehr dünnen flachen Gegenstandes zu gestatten, den man beim Drehen der Scheiben 13 an die Rippen anlegen kann, um die Lage der Aussparung 16 durch Abtasten zu ermitteln. Um dies zu verhindern, ist gemäß der Erfindung eine Schutzhülse 20 vorgesehen, die aus Bandeisen, Fiber o. dgl. bestehen kann, und die man' zwischen die Scheiben 13 gleichachsig damit einsetzt. Diese Schutzhülsen 20 sitzen unbeweglich auf den Scheiben 13, indem sie von den sich nach unten erstreckenden Schenkeln (Sperrnasen) 22 des Sperriegels 18 festgehalten werden, die durch den Spalt 21 der Hülsen hindurchgesteckt sind.still big enough to allow the insertion of a very thin flat object, which you can apply to the ribs when rotating the discs 13 to the position to determine the recess 16 by scanning. To prevent this, according to According to the invention, a protective sleeve 20 is provided, which consists of iron straps, fiber or the like can, and one 'between the disks 13 is used coaxially with it. These Protective sleeves 20 sit immovably on the disks 13 by being moved by the below extending legs (locking lugs) 22 of the locking bolt 18 are held, which are inserted through the gap 21 of the sleeves.

Gelagert sind die Hülsen 20 an den Scheiben wie folgt: Jede Scheibe besteht aus 'einem inneren, 23, und einem äußeren Teil 24, die miteinander verbunden sind. Der äußere Teil 24 ist mit einer Ausdrehung versehen, in welche der innere Teil 23, die eigentliche Sperrscheibe, eingesetzt ist. Der Teil 23 hat einen etwas kleineren Durchmesser als die Ausdrehung, so daß ein ringförmiger Kanal 26 entsteht, der das eine Ende der Schutzhülse 20 lose aufnimmt. Der gegenüberliegende Ringteil 24 ist ferner mit einer Schulter 27 versehen, die im Durchmesser der lichten Weite der Schutzhülse 20 entspricht. Auf dieser Schulter sitzt das andere Ende der Schutzhülse. Aus dieser Lagerung ergibt sich, daß es unmöglich ist, einen dünnen flachen Gegenstand durch die Spielräume zu stekken und mit den ringförmigen, durch die Hülsen überdeckten Rippen 15 in Berührung zu bringen, um die Lage der Durchtrittsöffnungen 16 zu ertasten.The sleeves 20 are mounted on the disks as follows: Each disk consists of one inner, 23, and an outer part 24, which are connected to each other. The outer part 24 is provided with a recess in which the inner part 23, the actual Lock washer, is inserted. The part 23 has a slightly smaller diameter than that Turning, so that an annular channel 26 is formed, which is one end of the protective sleeve 20 loosely accommodates. The opposite ring part 24 is also with a shoulder 27, which corresponds to the inside diameter of the protective sleeve 20 in diameter. The other end of the protective sleeve sits on this shoulder. This storage results in that it is impossible to stick a thin flat object through the clearances and in contact with the annular ribs 15 covered by the sleeves bring in order to feel the position of the passage openings 16.

Bei der' Ausführung nach Abb. 1 bis 4 sind die Schutzhülsen bei Kombinationsscheiben angewendet, deren äußere Umflächen Einkerbungen 27' haben, in welche eine Sperrfeder 28 eingreift, um die Scheiben in der eingestellten Lage festzuhalten. In Abb. 5 ist eine etwas abgeänderte Scheibenform dargestellt, bei der die Sperrkerben statt auf dem äußeren Umfang des Ringes 24 auf einem ' Ansatz 30 angebracht sind, der der oben be- ! schiiebenen Schulter 27 entspricht, nur mit dem Unterschiede, daß die Schulter der Abb. s breiter ist. In diesem Falle muß man die Schutzhülse 20 mit einem zusätzlichen Au sj schnitt 31 versehen, durch den die Sperrfeder 32 hindurchgehen kann, um in Eingriff mit den Sperrkerben 33 der Schulter 30 zu kornmen. Im übrigen kann die Bauweise dieselbe sein wie oben beschrieben.In the 'version according to Fig. 1 to 4, the protective sleeves are for combination washers applied, the outer peripheral surfaces of which have notches 27 ', in which a locking spring 28 engages to hold the discs in the set position. In Fig. 5 is a slightly modified disc shape shown, in which the locking notches instead of on the outer circumference of the ring 24 are mounted on a 'lug 30, which is the above ! slide shoulder 27 corresponds, only with the difference that the shoulder of the Fig.s is wider. In this case, the protective sleeve 20 must be sj with an additional Au cut 31 provided through which the locking spring 32 can pass through to kornmen into engagement with the locking notches 33 of the shoulder 30. Otherwise, the construction can be the same as described above.

In einigen Fällen mag es vom Standpunkt der Herstellung oder aus einem anderen Grunde wünschenswert sein, die Sperrfeder als einen Teil der Schutzhülse auszubilden, wie dies die Abb. 7 zeigt, wo eine federnde Zunge aus der Hülse herausgestanzt ist.In some cases it may be from the manufacturing standpoint or from another Basically, it is desirable to design the locking spring as part of the protective sleeve, as shown in Fig. 7, where a resilient tongue is punched out of the sleeve.

Claims

Claims;

i. Protection device 'against scanning keylessea * locks with two-part Tumbler disks, the outer rings of which are accessible through openings in the lock housing, and their inner parts are provided with annular ribs, in the cutouts of which the locking lugs of the bolt enter, characterized by a split fixed one covering the ribs (15) of the inner disk Protective sleeve (20) between the adjusting disks (13) axially on the axis of rotation (14) is used by z. B. on the one hand loosely in one between the Disc parts (23, 24) formed annular channel (26) rests and on the other hand on a shoulder (27) of the opposite Disk part sits, the bolt attachment (21,22) reaching through the gap in the sleeve and hold her tight.

2. Sleeve according to claim 1, characterized by a slot (31) for the Passage of the locking spring (32) for the parts (30).

3. Sleeve according to claim 1, characterized by a resilient tongue (Fig. 7), which is pressed out of it as a locking spring for the adjusting washers.

1 sheet of drawings.