DE457325C - Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung von Faserstengeln und Halmen fuer die Verarbeitung auf Walzenstreckwerken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung von Faserstengeln und Halmen fuer die Verarbeitung auf WalzenstreckwerkenInfo
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- DE457325C DE457325C DEG66831D DEG0066831D DE457325C DE 457325 C DE457325 C DE 457325C DE G66831 D DEG66831 D DE G66831D DE G0066831 D DEG0066831 D DE G0066831D DE 457325 C DE457325 C DE 457325C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B9/00—Other mechanical treatment of natural fibrous or filamentary material to obtain fibres or filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung von Faserstengeln und Halmen für die Verarbeitung auf Walzenstreckwerken. Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterbildung des Verfahrens zur Vorbereitung von Faserstengeln und Halmen für die Verarbeitung auf Walzenstreckwerken durch Zerlegung in kleinere Stücke nach dem Hauptpatent 454 355- Erfindungsgemäß werden nach Zerteilung der faserhaltigen Stengel die Teilstücke getrennt voneinander in Gruppen abgeführt und von diesen die für die Fasergewinnung tauglichen gebrochen, durch Schlagen oder einen ähnlichen gleichwertigen Arbeitsvorgang aufgelöst und von LTnreinigkeiten befreit.
- Wie bei der zur Durchführung des Hauptverfahrens dienenden Vorrichtung das Gut zwischen zwei sich maulartig verengenden Fördermitteln geführt und noch vor deren engster Stelle auf Länge einstellbaren Schneid-,verkzeugen zugeführt wird, so gelangt auch bei der zur Durchbildung des Zusatzverfahrens dienenden Vorrichtung das Gut in eine maulartige Führung. Diese wird durch endlose, je zu mehreren parallel nebeneinanderliegende Bänder gebildet, von denen die unteren Bänder mit ihren Arbeitssträngen über einen festen Sägetisch laufen. Die Knickung erfolgt nicht vermittels der umlaufenden und gleichzeitig fördernden Bänder, sondern diese geben die auf Länge geteilten und auch von den Kopfstücken abgeschnittenen Stengel sowie die Kopfstücke auf Abführvorrichtungen ab, derart, daß die Stengel langliegend nach der einen Seite fort und zu einer Knickvorrichtung geführt werden, während die Kopfstücke in entgegengesetzter Richtung abgeführt werden, um dann in üblicher Weise durch Schlagen, Reiben oder sonstwie in Samen, Blatteile und Stengelstückchen zerteilt und weiterverarbeitet zu werden.
- Auf der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. r gibt eine Seitenansicht auf die Förderbänder mit Stirnansicht auf die Abführvorrichtung, und Abb. z zeigt die Gesamteinrichtung von hinten gesehen.
- Es sind zwei endlose Bandreihen g und ro vorgesehen, deren jede sich z. B. aus sechs parallel nebeneinanderliegenden Einzelbändern zusammensetzt. Die untere Bandreihe g läuft über die treibende Trommel 2- und die llitläufertrommel r, die obere Bandreihe ro über die Mitläufertrommel 4 und die treibende Trommel 3. Die Trommeln haben Ränder 12, die seitlich den Lauf der Einzelbänder begrenzen und sichern. Die beiden übereinanderliegenden Stränge der Förderbänder sind zueinander geneigt, und es führt der Obertrum jedes unteren Bandes über eine Tischeinrichtung 8, in die Sägeblätter 7 gemäß Abb. i vorgesehen sind. Hierdurch entsteht für das Durchsägen der von links nach rechts geförderten, quer zu den Bändern liegenden Stengel eine feste. Unterlage. Hinter der Sägestelle gelangen die Stengel zwischen die sich verengenden Bandstrecken und durch die aus Abb. i ersichtliche Anordnung der rechten Bandteile zueinander in sicherer, unverrückbarer Führung zur Abgabestelle x. Es laufen die beiden Bänder hierbei gemeinsam über die Trommeln 2. Die vorteilhafteste Lage ist aus der Zeichnung ersichtlich. Hierbei können sich die Achsen der Trommeln 2 und 3 in gleicher wagerechter Ebene befinden. Unterhalb der Trommeln 2, und 3 liegen zwei Querförderbänder 13 und 14 (Abb.2), deren Oberstränge nach entgegengesetzten Seiten, nämlich voneinander weg, im Sinne der Pfeile p1 und p2 laufen. Es ist angenommen worden, daß bei Abb. i die Köpfe der Stengel nach vorn und die Stengelenden nach hinten liegen, so daß also die durch die Sägeeinrichtung 7 abgeschnittenen Stengelköpfe auf das Querband 14 und die unterteilten Stengel auf das Förderband 13 gelangen. Die Köpfe werden im Sinne der Abb.2 nach links hinausgeschafft, um dort, wie oben bereits erwähnt, weiterbehandelt zu werden. Die Stengel kommen, mit ihren Teilen hintereinanderliegend, in Längsrichtung auf das Querband 13 und werden von diesem einer Knickvorrichtung, beim dargestellten Ausführungsbeispiel mehreren Knickwalzenpaaren 15, 16, zugeführt und hier geknickt. Dann gelangen die geknickten Stengelteile in eine Schlagvorrichtung, beispielsweise eine crightonöffnerartige Schlagtrommel, und werden dort von dem größten Teile des gebrochenen Holzes befreit.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Vorbereitung von Faserstengeln und Halmen für die Verarbeitung auf Walzenstreckwerken nach Patent 454 385, dadurch gekennzeichnet, daß nach Zerteilung der faserhaltigen Stengel die Teilstücke getrennt voneinander in Gruppen abgeführt und von diesen die für die Fasergewinnung tauglichen gebrochen und durch Schlagen oder einen ähnlichen gleichwertigen Arbeitsvorgang aufgelöst und von Unreinigkeiten befreit werden.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des über die Sägestellen führenden Fördermaules zwei endlose, aus einzelnen Parallelbändern bestehende Bandeinrichtungen (9, ro) dienen, deren untere (9) mit ihren Arbeitssträngen über feste Sägetische (8) laufen und deren beide Arbeitsstränge sich hinter der Sägestelle zu einer gemeinsamen Abführstr ecke vereinigen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abwurfstelle die Führungstrommeln des unteren und des oberen Bandes (2, 3) die Bänder bis auf Stengelstärke nähern und mit ihren Achsen in einer ungefähr wagerechten Ebene liegen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Berührungsstelle der rückwärtigen Führungs- und Antriebstrommeln (2 und 3) zwei gegenläufig, d. h.' mit ihren oberen Strängen sich voneinander fortbewegende Querförderbänder (13 und 14) vorgesehen sind, deren ersteres die hintereinanderliegenden Teile der Stengel zu einer Knickvorrichtung (15, 16) führt, während das andere Querförderband (14) die Stengelkopfteile aus der Vorrichtung zur weiteren Verarbeitung hinausschafft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG66831D DE457325C (de) | 1926-03-25 | 1926-03-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung von Faserstengeln und Halmen fuer die Verarbeitung auf Walzenstreckwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG66831D DE457325C (de) | 1926-03-25 | 1926-03-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung von Faserstengeln und Halmen fuer die Verarbeitung auf Walzenstreckwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE457325C true DE457325C (de) | 1928-03-13 |
Family
ID=7134036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG66831D Expired DE457325C (de) | 1926-03-25 | 1926-03-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung von Faserstengeln und Halmen fuer die Verarbeitung auf Walzenstreckwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE457325C (de) |
-
1926
- 1926-03-25 DE DEG66831D patent/DE457325C/de not_active Expired
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