DE45661C - Knopfloch-Nähmaschine - Google Patents
Knopfloch-NähmaschineInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/06—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
- D05B73/04—Lower casings
- D05B73/12—Slides; Needle plates
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- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 32,: Nähmaschinen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Nähmaschine zum Nähen und Verriegeln von Knopflöchern,
welche auf beiliegender Zeichnung durch Fig. 1 in Seitenansicht, durch Fig. 2 im
Grundrifs von unten gesehen und durch Fig. 3 in Stirnansicht dargestellt wird, während die
Fig. 4 bis 22 Mechanismen derselben und sonstige Einzelheiten veranschaulichen.
Die mit einem Oehr α versehene obere Nadel A, Fig. 1 und 8, wird von einer Nadelstange
α] getragen, welche mit Hülfe eines in
eine Aussparung der an dem vorderen Ende der Hauptwelle α4 angebrachten Curvenscheibe
a3 tretenden Stiftes eine auf- und abwärtsgehende Bewegung erhält. Die untere, mit
einem Oehr b an der Spitze versehene Nadel B sitzt auf der Nadelstange b1, welche die Gestalt
eines Schlittens hat und durch einen Block P gehalten wird. Letzterer ist beweglich
angeordnet, um die untere Nadel nach Fertigstellung der letzten Seite des Knopfloches
in eine gröfsere seitliche Entfernung von der oberen zu bringen. Die Nadelstange b1
wird mit Hülfe eines Kniehebels b3 von der Curvenausführung b* der auf der verticalen
Achse b6 angeordneten Curvenscheibe b5 aus
auf- und abbewegt, in die der Stift einer Gleitstange b7 eintritt, welche durch einen
Hebel £>8 mit einem Arm des Kniehebels verbunden
ist. C bezeichnet das Bett der Maschine, c die Bettplatte, c1 die Stoff klemme
oder Klemmplatte mit den Klemmbacken c2, c3
den Knopf, welcher die Stichlochplatte der Maschine bildet, und welcher zur Aufnahme
der inneren Kante der Stoffklemme um seine centrale Oeffnung mit einer Aussparung versehen
ist. Die Stoffklemme besitzt einen federnden Stift c", welcher mit Schneckenrädern
c5 ce und dazwischenliegenden Fingern
c7, Fig. 11, in Eingriff kommt. Dieser Stift arbeitet in einem Führungsschlitz c8 der
Arbeitsplatte. Die Schneckenräder cs c6 sind
durch ein konisches, die Finger c7 tragendes Getriebe c9 mit einander verbunden, und
ist das eine derselben, c6, mit einem Sperrrad c10 versehen (Fig. 2 und 3), welchem die
Bewegung mittelst einer Klinke c11 durch eine
auf dem unteren Ende der Achse be angebrachte Kurbel c12 und der Verbindungsstange c14 mitgetheilt wird (Fig. 1). Der Kurbelstift
c15 wird von einem Gleitbock cle getragen,
welcher sich radial in einer Aussparung c17 einer Scheibe c18 bewegt, so dafs der Ausschlag
der Sperrklinke c11 durch die veränderte Lage des Kurbelstiftes in Bezug auf
den Mittelpunkt der Achse be geändert werden kann. Das Nähen beginnt an dem Ende
der einen Seite des Knopfloches, wird dann die Seite entlang nach dem Auge hin fortgesetzt,
bildet dann dieses und die zweite Seite, worauf schliefslich die Verriegelung erfolgt.
Während der Herstellung der Seiten und des Auges erhält die Klemmplatte eine aussetzende
Bewegung. Letztere wird, sobald die Nadeln die zweite Seite fertiggestellt haben, gänzlich
unterbrochen, oder, wenn fortgesetzt, bedeutend verringert. Diesen Geschwindigkeitswechsel führt
ein SchutzblechD herbei, welches zur geeigneten
Zeit seine Lage zwischen Zähnen und Klinke derart ändert, so dafs letztere, anstatt mit den
Zähnen inEingriff zu kommen, über jenen gleitet. Wenn dann dieses Schutzblech so angeordnet
wird, dafs es noch einen Theil der Zähne der Einwirkung der Klinke aussetzt, so hört die
Bewegung des Sperrrades nicht völlig auf, sondern beschränkt sich auf ein gewisses Mafs.
Die Bewegung des Schutzbleches D über dem Sperrrad oder zwischen letzterem und der Klinke
erfolgt infolge des Contactes der Klemmplatte ci
mit einem Gleitblock E, Fig. 21 und 22, welcher sich durch den Führungsschlitz c8 erstreckt
und in diesem gleitet, wobei sein Stift in den Schlitz e einer Gleitplatte e1 eingeführt
und mit dieser mittelst einer Mutter e2 verbunden ist. Diese Gleitplatte e1 wird auf der
unteren Fläche des Maschinenbettes angebracht und trägt einen Arm e3, welcher oben erwähntes
Schutzblech D hält; dieselbe führt ferner die Bewegung des Blockes i>2, welcher
die untere Nadelstange bl trägt und nach vollzogenem
Nähen der zweiten Seite des Knopfloches in Thätigkeit tritt, dadurch herbei, dafs
dieser Block b2 in einer bestimmten Stellung
durch einen Drücker gehalten wird, welcher durch die Gleitplatte bewegt werden kann, um
einer Feder zu gestatten, besagten Block b'2 genügend zu werfen und so eine Veränderung
in der Stellung der Nadelstange und der Nadel herbeizuführen. Zu dem Zweck wird der
Block b 2 von einem horizontalen Arm F getragen,
welcher an seinem Ende/ mittelst eines Zapfens /' an der unteren Fläche des Maschinenbettes
eingelenkt ist. Aufserdem ist zur Bewegung des Armes F in einer bestimmten
Richtung, und zwar in einer solchen, um die untere Nadel von der oberen zu entfernen,
eine Feder/2 vorgesehen (Fig. 3 und 8), welche spiralförmig den Zapfen/1 umgiebt, und deren
eines Ende an letzterem, deren anderes Ende dagegen an dem Arm befestigt ist. Die Ausdehnung
der Bewegung des Armes Fund daher auch der Nadel B wird dadurch verändert,
dafs man den Arm mit einem Schlitz/3, Fig. 2, versieht, welcher einen stationären Kopfzapfen
aufnimmt und mit Hülfe dieses und der durch die Seiten des Armes in den Schlitz eingeführten
Stellschrauben /δ/β die Bewegung des
Armes begrenzt. Die Drückervorrichtung, durch welche der Arm F in einer bestimmten Lage
während des Nähens der Seiten und des Auges gehalten und dann gelöst wird, um der Feder
zu gestatten,. den Arm seitlich zu bewegen und so eine Vergröfserung der Entfernung zwischen
den Nadeln nach Fertigstellung der letzten Seite des Knopfloches herbeizuführen, besteht
aus den beiden Theilen G G\ Fig. 21, auf
einem Arm g, welcher sich horizontal von dem Arm F erstreckt, und den Theilen G2 G3,
welche von einem Arm e3 der Gleitplatte e1
getragen werden. Der Theil G ist ein keilförmiger Block, der Theil G1 dagegen ein
Block, welcher bei Einstellung der Theile behufs Nähens der Seiten und des Auges an dem
Theil G3, wie aus Fig. 21 zu ersehen, liegt
und den Arm F in einer bestimmten Lage erhält, bis die Gleitplatte e1 durch den Contact
der Klemmplatte mit dem Zapfen E bewegt wird, worauf der Arm e3 einen genügenden
Antrieb erhält, um den Theil G3 über den Block G1 hinaus zu entfernen, welcher mit
dem Arm F dann durch die Feder /2 eine Bewegung erhält, bis er in Contact mit der
Kante des Armes e3 kommt, wie in Fig. 22 angedeutet. Dieser springt bei der Veränderung
der Lage des Nadelblockes b'2 vor, und letzterer wird in der festen Lage während der
Anfertigung des Riegels durch die Feder /2 gehalten. Nach der Rückkehr der Klemmplatte
in ihre ursprüngliche Lage ist es wünschenswerth, auch die untere Nadel nebst ihrem
Block b2 in die frühere Stellung zurückzubringen, d. h. in eine solche, um die Seiten
und das Auge des nächsten Knopfloches herzustellen. Dies geschieht dadurch, dafs man
die Gleitplatte e1 und ihren Arm e3 selbstthätig
in ihre Anfangsstellung nach dem durch die Rückkehr der Klemmplatte erfolgenden Lösen des Stiftes E zurückführt. Eine derartige
Bewegung der Platte und des Armes wird durch Federn g1gi, Fig. 12, herbeigeführt
und veranlafst den keilförmigen Theil G2 des Armes e3, gegen den Keilblock G zu arbeiten
und diesen und den Arm F einwärts gegen den Druck der Feder /2 zu treiben. Damit
indessen eine derartige Bewegung vor sich geht, ist es nöthig, dafs der Block G3 beweglich
gemacht und durch eine Feder beeinflufst wird, denn sonst kann der Arm es mit den
Theilen in der durch Fig. 21 dargestellten Lage
nicht bewegt werden, sofern nicht der Block G3 stationär ist, bis der Arm g genügend bewegt
worden ist, um den Block G in eine Lage zu bringen, welche den Block G3 befähigt, zwischen
sein Ende und die Kante der Platte e3 zu treten, d. h. in die durch Fig. 21 angedeutete
Stellung. Dieser Block G3 gleitet daher auf dem Arm e3 in einer der Wirkung der
Feder g3 entgegengesetzten Richtung. Die Keilblöcke GC1 werden eine Kleinigkeit länger
als der Block G1 gemacht, damit sie diesen genügend einwärts bringen, um die Bewegung
des Gleitblockes G3 zu gestatten, bevor sie einander Platz machen. Diese Bewegung des
unteren Nadelblockes geht vor sich, ohne die Thätigkeit der Stichbildungsvorrichtungen zu
unterbrechen, so dafs das Nähen des Auges und der Seiten folgt, ohne durch das Verriegeln
unterbrochen zu -werden. Die untere Nadelstange wird vorzugsweise so weit bewegt,
um dieselbe in eine solche Lage zu bringen,
dafs der Riegelstich die Länge von zwei Seitenstichen hat. Auch mufs die Nadel B schnell
in dem gewünschten Augenblick bewegt werden , und wird zu diesem Zwecke wesentlich
der Gleitblock G3 gebraucht, da man mittelst dieses Blockes einen Support in Lage bringen
kann, von dessen Ende der Block G1 sich sofort nach erfolgter Bewegung der Gleitplatte e1
bewegen kann; auch kann durch genannte Anordnung ein solcher Support in eine derartige
Stellung mit Bezug auf den Block G2 gebracht werden, dafs diese Bewegung des letzteren
nicht erfolgen kann, bis der Block G dem Block G2 Platz macht, so dafs ihre Neigungen
während dieser Bewegung der Nadel nicht zusammenkommen können. Die Bewegung erfolgt
so schnell, wie nur mittelst einer Feder möglich ist. Die Keilblöcke werden gebraucht,
um den Nadelblock in seine ursprüngliche Stellung zurückzubringen. Das Schutzblech D,
Fig. 12, wird an der inneren Kante etwas geneigt gemacht, so dafs die Aufsenkante zuerst
auf den Zähnen gleitet und sich so leicht hinter die Klinke bewegt, so dafs letztere gezwungen
wird, auf der Oberfläche des Bleches zu gleiten. Damit die untere Nadel in derselben
Ebene mit der oberen Nadel in ihren beiden Siellungen bleibt, ist der Nadelblockarm F etwas aufserhalb des zwischen den
Mittelpunkten des Knopfes und des Zapfens liegenden Mittelpunktes angeordnet, so dafs er
beim Versetzen über den Mittelpunkt in eine ebenso grofse Entfernung auf der anderen
Seite gebracht wird. Auf diese Weise wird die untere Nadel veranlafst, mit der oberen
Nadel in derselben senkrechten Ebene zu bleiben. Dies geschieht jedoch nicht, wenn der den
Nadelblock tragende Arm auf einem Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt des Stichloches eingelenkt
wäre.
Damit bei einer veränderten Stellung der Nadeln die Schleifenbildner in ihrer gegenseitigen
Lage nicht gewechselt zu werden brauchen, erhalten diese eine solche Anordnung, dafs der
obere Schleifenbildner H, Fig. 13, 15, 18 bis 20,
den unteren Faden von der unteren Nadel nimmt, um ihn horizontal zu tragen und in der
Gestalt einer Schleife unter der Spitze und in der Bahn der oberen Nadel abzuliefern. Derselbe
besitzt eine den unteren Faden erfassende und zwischen diesem und der Seite der unteren
Nadel durchgehende Spitze h, welche auf dem Ende eines mit einer gebogenen Oberfläche h1
und einer gebogenen Seitenfläche /z2 versehenen
Fufses angebracht worden ist. Dieser Fufs befindet sich an einem Arm h3, dessen hintere
Fläche eine verticale Ausnehmung /z* erhalten
hat, während der Arm über dem Fufs ein gewisses Stück lang horizontal gemacht ist. Dieser
Schleifenbildner empfängt eine Bewegung in Bezug auf die beiden Nadeln, derart, dafs er
zuerst in gerader Richtung vorwärts geht, um den Faden von der unteren Nadel zu ergreifen,
worauf er auf dem Bogen eines Kreises bewegt wird, um die verticale Ausnehmung h* auf die
andere Seite der Obernadel, d. h. in die durch Fig. 19 angedeutete Stellung zu bringen, wodurch
die Schleife geöffnet und offen gehalten wird während der Abwärtsbewegung der oberen
Nadel, welche dann sofort stattfindet. Seine Bewegung erhält der Schleifenbildner mittelst
einer Aussparung in der Curvenscheibe hs,
Fig. 8 und 9, und eines Hebels he, welcher bei h7 eingelenkt ist und einen Stift trägt,
der in genannte Aussparung eintritt und mit dem Arm h3 des Schleifenbildners durch ein
Gelenk verbunden ist, dessen Verbindung sowohl mit dem Hebel als auch mit dem
Arm /j3 durch Kugellagerung geschieht. Genannter
Arm ist durch ein Universalgelenk h9 mit dem Kopf der Maschine verbunden und
sein oberes Ende h10 tritt in eine curvenförmige
Aussparung hlL der Platte h12, so
dafs sein Ende sich zuerst in einer · geraden Linie und hierauf in einer gekrümmten Linie
bewegt, wobei diese Bewegung mittelst der oben angegebenen Curvenscheibe, der Hebel
und des Gelenkes übetragen wird. Der untere Schleifenbildner besteht aus zwei Theilen, einem
Schlitten m mit einem Block M, welcher eine Spitze m1 erhalten hat, deren Bewegung quer
zur Seite der oberen Nadel erfolgt, um den oberen Faden zu ergreifen und von der Nadel
zu tragen. Dieser Schlitten ist an einer Stange m2 befestigt, welche mit Hülfe einer
Aussparung in einer Curvenscheibe m3 der Achse b6 hin- und herbewegt wird, wobei ein
Stift besagter Stange in genannte Aussparung greift. Ferner ist bei m5 ein Arm w4 drehbar
befestigt, dessen Spitze m6 quer zur Linie des oben erwähnten Hakens mittelst eines auf dem
Schlitten m angebrachten Stiftes m7 bewegt wird, so dafs, wenn der Faden von dem Haken
ergriffen und von der oberen Nadel fortbewegt ist, die Spitze m6 seitlich bewegt wird, um mit
dem Faden in Verbindung zu treten und die Schleife zu öffnen. Letztere wird dann durch
die obere Nadel, die Spitze m1 und die Spitze Ot6 gehalten, bis die untere Nadel in dieselbe
eingetreten ist, worauf die Theile in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren, und zwar
die Spitze m6 mit Hülfe der Feder m8.
Bei Herstellung von Knopflöchern wird der Stoff auf die Klemmplatte gebracht, festgeklemmt
und die Maschine angelassen. Die untere Nadel tritt durch den Knopflochschlitz, bietet den
unteren Faden dem oberen Schleifenbildner an, welcher ihn ergreift und in Form einer
Schleife nach der oberen Nadel bringt. Letztere durchdringt die Schleife und das Material dicht
bei der Kante des Knopflochschlitzes. Der obere Faden wird durch den unteren Schleifen-
bildner aufgenommen und der unteren Nadel dargeboten, welche in ihre ursprüngliche Stellung
bewegt ist, und die untere Nadel geht durch die Schleife, indem sie den unteren Faden mit sich nimmt und dann ihren Faden
dem oberen Schleifenbildner wieder anbietet. Diese Thätigkeit wiederholt sich, indem der
Stoff durch die Klemmplatte vorwärts geführt wird, welche lediglich eine aussetzende Vorwärtsbewegung
erhält; die Nadeln arbeiten auf derselben Linie und haben dieselbe seitliche Entfernung von einander, bis sie die eine Seite,
das Auge und die andere Seite genäht haben. Am Ende dieser Thätigkeit trifft die Klemmplatte
den die untere Nadelstange tragenden Arm, welcher dann durch die Feder seitlich bewegt wird, so dafs seine Nadel, anstatt ferner
durch den Knopflochschlitz zu gehen, veranlafst wird, sich durch das Material auf der
anderen Seite des Schlitzes zu bewegen, so dafs dann beide Nadeln durch einen doppelten
Zwischenraum, wie vorher, von einander getrennt sind. Dies geschieht, ohne die Thätigkeit
der Maschine zu unterbrechen. Der nächste Stich, welcher dann nach diesem Vorgang
gemacht wird, hat die doppelte Länge der vorhergehenden und bildet den Verriegelungsstich,
welcher, je nach Wunsch, drei-, fünf- oder sechsmal wiederholt wird. Nachdem
auf diese Weise ein Knopfloch fertiggestellt, wird die Maschine stillgesetzt und die
Klemmplatte in ihre ursprüngliche Stellung zurückgebracht. Diese Bewegung der Klemmplatte
bringt auch den unteren Nadelblock in seine frühere Stellung selbstthätig zurück.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
Eine Knopfloch-Nähmaschine, welche mit zwei geraden zu beiden Seiten der Arbeitsplatte, aber parallel zu einander angeordneten Oehrnadeln (A B) arbeitet, deren Abstand während der Herstellung der Seiten und des Auges des Knopfloches nicht geändert, vor der Riegelbildung jedoch dadurch selbstthätig verdoppelt wird, dafs die eine dieser Nadeln (B) eine Parallelverschiebung zu sich selbst erfährt und zu diesem Zweck mit ihrer Nadelstange in einer Führung (b2) gelagert ist, welche aus einer Lage in die andere durch eine Feder (f2) übergeführt und in ihren beiden Grenzlagen durch eine Arretirvorrichtung (G G1 G2 G3) gehalten wird.
An der unter i. gekennzeichneten Knopfloch - Nähmaschine die Anordnung eines oberen und unteren Schleifenbildners, von welchen der obere, mit einer Aussparung (W) ausgestattete Schleifenbildner (H) zunächst behufs Ergreifens des Fadens der unteren Nadel in einer geraden Richtung vorwärts und hierauf derart im Kreise bewegt wird, dafs die Obernadel (A) bei ihrer Abwärtsbewegung in die Aussparung (h*) und die vom Greifer (H) gebildete Unterfadenschleife eintreten kann, der untere Schleifenbildner dagegen mittelst eines Greifers (ml) den oberen Faden erfafst und die so gebildete Schleife mittelst eines zweiten Greifers (m6) so lange offen hält, bis die untere Nadel in dieselbe eingetreten ist.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE45661C true DE45661C (de) |
Family
ID=320815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT45661D Expired - Lifetime DE45661C (de) | Knopfloch-Nähmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE45661C (de) |
-
0
- DE DENDAT45661D patent/DE45661C/de not_active Expired - Lifetime
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