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DE456488C - Wahl- und Stimmenzaehlvorrichtung - Google Patents

Wahl- und Stimmenzaehlvorrichtung

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Publication number
DE456488C
DE456488C DEE35019D DEE0035019D DE456488C DE 456488 C DE456488 C DE 456488C DE E35019 D DEE35019 D DE E35019D DE E0035019 D DEE0035019 D DE E0035019D DE 456488 C DE456488 C DE 456488C
Authority
DE
Germany
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counter
election
counters
attached
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE35019D
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English (en)
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Individual
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Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEE35019D priority Critical patent/DE456488C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE456488C publication Critical patent/DE456488C/de
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  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Wahl- und Stimmenzählvorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe und. Zählung von Wahlstimmen und ist dazu bestimmt, die Arbeit des Stimmenzählens wesentlich zu vereinfachen. Diese Arbeit ist bisher sehr umständlich und zeitraubend, weil beim Zählen der abgegebenen Stimmzettel zuerst die Zettel nach den verschiedenen Parteien getrennt und dann erst gezählt werden müssen. Dabei ist die Zählung stets mit der Gefahr von Irrtümern verbunden, die eine mehrfache Nachkontrolle erfordern.
  • Die Vorrichtung, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, besteht im wesentlichen aus einer drehbaren Scheibe, auf deren Umfang' eine Anzahl Zählwerke angebracht sind, die in verschließbaren Behältern so sitzen, daß jeweils nur ein Zählwerk zugängig ist. Diese Zählwerke, die z. B. mittels eines Hebels angetrieben werden, dienen einem mehrfachen Zweck, der gleichzeitig erfüllt wird. So dient jedes Zählwerk sowohl der Abgabe der Stimme durch den Wähler, der das seiner Partei gehörige Zählwerk fortschaltet, zugleich dient es aber auch der Registrierung und Zählung der für jede Partei abgegebenen Stimmenzahl und weiterhin zur Betätigung einer oder mehrerer Kontroll- bzw. Signalvorrichtungen, die dem Wahlausschuß die Überwachung- des Wahlvorganges ermöglichen sollen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf die teilweise wagerecht geschnittene Vorrichtung, Abb. z einen senkrechten Schnitt, Abb.3 eine Draufsicht auf eines der geöffneten Zählwerke, Abb. q. einen Querschnitt durch ein Zählwerk.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Drehscheibe a, die auf der Achse z frei drehbar sitzt und auf deren Umfang .eine Anzahl kastenartig gegeneinander abgeschlossener Behälter b angebracht sind. Die Behälter b sind durch Klappdeckel c verschlossen und enthalten die gekapselten Zählwerked, die von beliebiger Bauart sein können. Sie bestehen z. B., wie Abb. 3 und q. zeigen, aus dem Gehäuse d, in dem Achsen e der Zahlenscheiben f für die Einer, Zehner, Hunderter usw. untergebracht sind. Die Fortschaltung eines jeden Zählwerks erfolgt z. B. mittels eines unter Federwirkung stehenden Hebels g, der mittels einer Klinke h das Schaltrad der Einerscheibe dreht. Die Übertragung auf die nächsthöheren Zählscheiben erfolgt in irgendeiner bekannten Weise. An dem Schalthebel g ist eine Anschlagvorrichtung, z. B. ein nach unten herausragender Stift i angebracht, der beim Vorziehen des Hebels gegen eine an der Unterseite der Drebscheibea befestigte Glocke k anschlägt oder ein Schlagwerk an der Glocke auslöst. Durch diese Einrichtung soll sowohl dem Wähler als auch dem die Wahlhandlung beaufsichtigenden Wahlausschuß angezeigt werden, daß die Stimmabgabe vollzogen ist. Eine weitere Kontrollvorrichtung besteht darin, daß an dem Hebel g eine Kontaktbrücke L angebracht und dieser gegenüber zwei im Stromkreis m eines Schall- oder Lichtsignals liegende Kontakten angeordnet sind, so daß beire. Fortschalten des Zählwerks gleichzeitig ein Signal hervorgerufen wird, das die Beendigung einer Stimmabgabe anzeigt. Die Zählwerke d sind am Boden der Behälter b auf der Drehscheibea befestigt, und zwar liegen sie unter je einem Schiebero, der ein Fensterp besitzt, durch das der Wähler das Fenster q1 der Einerscheibe erkennen kann, wenn der Schiebero gegen die Rückwand des Behälters b zurückgeschoben ist. Die übrigen Fenster g2, g3, g4 für die Zehner, Hunderter, Tausender usw. sind durch den Schieber.o verdeckt, der auf seiner Fläche die nötigen Angaben zur Kenntlichmachung der Partei trägt, deren Stimmen mittels des durch den Schieber o verdeckten Zählwerks gezählt werden sollen. Der Wähler kann also das Wahlresultat nicht erkennen, sondern an der Drehung der Einerscheibe nur feststellen, daß seine Stimme richtig gezählt wurde. Der Scbiebero kann in seiner rückwärtigen Lage durch eine Mutter r o. dgl. festgehalten werden, die auf einen Schraubenbolzens aufgeschraubt wird, der am Schieber befestigt ist und durch die Rückwand des Behälters b hindurchragt. Nach dem Lösen der Mutter kann der Schieber o nach vorn bewegt werden, wobei er die sämtlichen Fenster g1 bis g4 des darunterliegenden Zählwerks freigibt.
  • Die Wahlhandlung vollzieht sich nun folgendermaßen: Nachdem sämtliche Zählwerke in bekannter Weise auf »Null« gestellt wurden, wird die Vorrichtung in ,einer Entfernung von drei bis vier Schritten vom Wahlausschuß auf einem Tisch o. dgl. aufgestellt. Hierauf werden die Schiebero mit den Parteinamen o. dgl. versehen und in ihrer rückwärtigen Stellung an der Rückwand der Behälter b befestigt. Dann werden. die Behälterdeckel c herabgeklappt, und die Stimmabgabe kann beginnen. Der Wähler tritt dazu an die Vorrichtung heran, nachdem er in üblicher Weise seine Wahlberechtigung dargetan hat, .sucht, indem er einen der Deckel c ein wenig anhebt, seine Partei, ,deren Namen, Nummer und Kandidatenliste auf dem Schiebero des zugehörigen Zählwerks angebracht ist, und zieht den Hebel g des Zählwerks. 'Zu seiner eigenen Kontrolle sieht er jetzt die Zahl im Einerfenster gz wechseln, zugleich ertönt das durch den Stift! angeschlagene Glockenwerk h, so daß ihm auf zwei Arten gleichzeitig angezeigt wird, daß seine abgegebene Stimme richtig gezählt ist. Welche Partei .er gewählt hat, ist nur ihm allein erkenntlich, weil die Behälterklappdeckel c die Parteinamen nach außen verdecken. Erforderlichenfalls können an den Klappdeck eln o seitliche Blenden angebracht werden, die den seitlichen Einblick in das Wahlfach b verhindern. Das WahlgeUeimnis ist also völlig gewahrt, ebenso aber auch die Sicherheit gegen unerlaubte Handlungen zur Beeinflussung des Wahlergebnisses; denn jede Fortschaltung eines Zählwerks wird ja sofort durch ein Glockenzeichen an der Vorrichtung selbst und durch ein Fernzeichen angezeigt, das sowohl ein Schall- als auch ein Leuchtzeichen sein kann. Nachdem die Wahl beendet ist, tritt der Wahlausschuß an die Vorrichtung, die Schieber.o werden gelöst und vorgeschoben, worauf das Wahlergebnis jeder Partei offen vor Augen liegt und nur noch abgelesen. werden muß, was in kürzester Zeit erfolgen kann.
  • Um eine Beeinflussung des Wahlresultats nach dem Ablesen zu verhüten, werden zweclnnäßig die Schieber o_ so groß gemacht, daß sie in vorgezogener Stellung die Zählwerkshebel g verdecken, so daß diese nicht mehr bewegt werden können. Man kann außerdem die Einriclitung so treffen, daß die Zählwerke.nur bei, einer bestimmten Stellung gegenüber einem Festpunkt fortgeschaltet werden können, z. B. indem ein die drehbare Scheibe a mit den Zählwerkskästchen d überdeckender Schutzdeckel an einer Stelle .einen Ausschnitt in Größe eines Zählwerkskastens besitzt, so daß nur das unter diesen Ausschnitt gedrehte Wahlkästchen. b geöffnet und betätigt werden kann. Man könnte aber auch unter der Drehscheibe einen festen Ring anordnen, gegen den sich die Stifte i an den Zählwerkshebeln g in Richtung der Hebelbewegung 'legen und der nur an einer Stelle einen Ausschnitt hat, so daß jeweils nur der eine Zählwerkshebel bewegt werden kann, dessen Stift! gerade vor diesem Ausschnitt steht. Durch eine derartige Vorrichtung kann. die Sicherheit gegen unerlaubte Handlungen erhöht werden. Gleichzeitig aber wird durch eine derartige Fixierung der Lage des, fortzuschaltenden Zählwerks ermöglicht, daß ein Zählwerk angebracht werden kann, das die sämtlichen abgegebenen Stimmen aller Zählwerke zusammenzählt, um gleichzeitig die Gesamtzahl aller abgegebenen Stimmen festzustellen.
  • Die Vorrichtung ermöglicht also eine einwandfreie und rasche Feststellung des Wahlergebnisses und verhindert gleichzeitig, daß irgendeine abgegebene Stimme ungültig oder gar unterschlagen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wahl- und Stimmenzählvorrichtung, gekennzeichnet durch mehrere auf einer um eine feste Achse (z) frei drehbaren Scheibe (a) angeordnete Zählwerke (d), bei deren Antrieb mittels einmaliger Hebeldrehung gleichzeitig ein elektrisches Licht- oder Schallsignal und ein mechanisches Glockenzeichen gegeben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerke (d) am Boden von seitlich geschlossenen Behältern (b) befestigt sind, die oben durch einen Klappdeckel (c) verschließbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über jedem Zählwerk (d) ein Schieber (o) vorgesehen ist, der in seiner Endlage festgestellt werden kann und in dieser Lage durch ein Fenster (p) die Einerstelle (g1) des Zählwerks sichtbar macht, während er die Zahlenfenster (g2 bis ig4) der übrigen Zahlenstellen verdeckt und den Antriebshebel des ZählWerks zur Bewegung freigibt. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen über den Zählwerksbehältern (b) der drehbaren Scheibe (a) feststehend angeordneten Schutzdeckel oder =leasten, der mit einem Ausschnitt zur Freilegung nur eines einzigen Zählwerksbehälters versehen ist.
DEE35019D 1926-12-16 1926-12-16 Wahl- und Stimmenzaehlvorrichtung Expired DE456488C (de)

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DE456488C true DE456488C (de) 1928-02-22

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DEE35019D Expired DE456488C (de) 1926-12-16 1926-12-16 Wahl- und Stimmenzaehlvorrichtung

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DE (1) DE456488C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3538538A (en) * 1968-07-29 1970-11-10 William J Field Spring-loaded hinge pin

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3538538A (en) * 1968-07-29 1970-11-10 William J Field Spring-loaded hinge pin

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