DE45622C - Verfahren und Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln - Google Patents
Verfahren und Maschine zum Füllen von ZündholzschachtelnInfo
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- DE45622C DE45622C DENDAT45622D DE45622DC DE45622C DE 45622 C DE45622 C DE 45622C DE NDAT45622 D DENDAT45622 D DE NDAT45622D DE 45622D C DE45622D C DE 45622DC DE 45622 C DE45622 C DE 45622C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06F—MATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
- C06F1/00—Mechanical manufacture of matches
- C06F1/12—Filling matches into boxes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Als eine der gröfsten Schwierigkeiten beim Füllen der Zündholzschachteln mittelst Maschinen
hat sich bisher das Einschieben der mit Zündhölzern gefüllten Innenschachteln in die
Aufsenschachteln herausgestellt.
Diese Schwierigkeit wird vollständig vermieden , wenn man die, leeren Innenschachteln
theilweise in die Aufsenschachteln hineinragen läfst, während die Zündhölzer in erstere eingelegt
werden.
Um dieses zu bewerkstelligen, bringt der Erfinder die Schachteln in eine solche Lage, dafs
die Oeffnung der in die Aufsenschachtel theilweise
hineingeschobenen Innenschachtel nach unten und gerade über einen drehbaren Hebetisch
zu liegen kommt, auf welchem die passende Anzahl Zündhölzer mit dem einen Ende in
denjenigen Theil der Innenschachtel, welcher sich in der Aufsenschachtel befindet, hineingeschoben
wird. Sobald so viele Hölzer eingeschoben sind, dafs die Schachtel gefüllt ist,
wird der Hebetisch in gleicher Ebene mit der nach unten offenen Seite der Innenschachtel
emporgehoben, und es ist dann nicht schwer, die gefüllte Innenschachtel ganz in die Aufsenschachtel
hineinzuschieben.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist eine für diesen Zweck eingerichtete Schachtelfüllmaschine
dargestellt.
Fig. ι zeigt die Maschine im verticalen Durchschnitt nach der Linie A-B in Fig. 2;
Fig. 2 ist ein Grundrifs der Maschine und Fig. 3 eine Endansicht derselben; Fig. 4 zeigt die
Maschine im Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 2; Fig. 5, 6, 7, 8 und 9 sind Einzelzeichnungen.
α (s. Fig. ι und 3) ist das Magazin, in welches
die aus dem Rahmen genommenen Hölzer mit den Zündköpfen nach derselben Seite gelegt,
werden. Im unteren Theile dieses Magazins befinden sich zwei bewegliche, seitlich verstellbare
Theile α3, Fig. 3 .und 9, welche durch
je eine gebogene Stange λ4 mit einer Schiene a5
verbunden sind und durch die Bewegung eines auf der letzteren befestigten Zapfens in einer
Nuthcurve des auf der Welle m6 befestigten
Rades hin- und herbewegt werden. Der Zweck dieser beweglichen Theile ist, die Hölzer durch
Schütteln in regelmäfsige Lage zu bringen und ein gleichmäfsiges Sinken derselben zu bewirken.
Unter dem Magazin α befindet sich eine Rinne a1, in welche die Hölzer hinabfallen
(s. Fig. ι und 4). Im Boden derselben ist eine Oeffnung vorgesehen , welche durch eine
Klappe as vermittelst Stellschraube a% beliebig
weit geöffnet werden kann; durch eine Feder wird die Klappe a8 nach oben gedrückt. Diese
Klappe hat den Zweck, sowohl die Anzahl der Hölzer, welche dem Magazin entnommen werden
sollen, durch Heben oder Senken zu reguliren, als auch die in die Rinne a' hinabgefallenen
Hölzer zu ordnen, indem dieselbe in eine schnelle auf- und abgehende Bewegung durch eine später
beschriebene Vorrichtung versetzt wird.
Fig. 8 und 9 zeigen diese Vorrichtung, und zwar Fig. 8 im Schnitt nach G-H in Fig. 9
und Fig. 9 im Schnitt nach E-F in Fig. 8. Auf die Stellschraube ist unterhalb des Tisches
eine mit seitlich vorstehenden Zapfen versehene Hülse geschoben, welche durch Gegenmuttern
in entsprechender Höhe gehalten wird; diese
umfafst der an der Tischplatte drehbar gelagerte Doppelhebel a10 mit seinem gabelförmig
gestalteten Kopf und legt sich mit den hakenförmig ausgebildeten Enden auf die vorstehenden
Zapfen der Hülse. Der andere Hebelarm gleitet mit seinem zur Nase ausgebildeten Ende
auf einer Scheibe α", die auf der Welle m6 befestigt ist und deren Peripherie theilweise gezahnt
ist. Beim Gleiten des Hebels über diesen Theil der Scheibe wird die Klappe gesenkt
und durch die Feder nach unten gedrückt, woraus eine schüttelnde Bewegung derselben
resultirt.
Vor der Oeffnung des Magazins a, aus welcher
die Hölzer herausgeschoben werden, befindet sich eine verstellbare Bürste a~, welche
den Zweck hat, diejenigen Hölzer festzuhalten, welche der Schieber b nicht mitnehmen soll
(s. Fig. i). . _ _
Vor der Bürste ist ein mit einer weichen Feder b1 befestigter Deckel b2 angebracht, welcher
durch die Feder auf die Hölzer niedergedrückt wird und denselben während des Hervorschiebens einen gleichmäfsigen Gang ertheilt.
Wenn die Hölzer die Rinne a7, in welcher der Schieber b sich bewegt, verlassen,
so fallen sie in eine unter der Rinne befindliche Drehscheibe c (s. Fig. ι und 2, sowie
die Einzelzeichnungen Fig. 5, 6 und 7), welche die Bestimmung hat, die Hölzer so zu drehen,
dafs ihre Zündköpfe zuerst in die theilweise aus der Aufsenschachtel hervorgeschobene
Innenschachtel gelangen (s. Fig. 5, h1 und Ii1).
Vor der Rinne a? (s. Fig. 1 und 2) und diese
abschliefsend befindet sich die um den Zapfen b3 bewegliche Klappe £4, welche in der auf der
Zeichnung dargestellten Lage durch eine daselbst nicht angegebene Feder festgehalten wird.
Mit der Klappe £4 ist der Arm bh verbunden,
an welchem eine Schnur be befestigt ist, die zwischen bs und einem an dem Gestell
befestigten Arm b7 gespannt gehalten wird. Diese Schnur hat den Zweck, einen Haken bs
in der Lage zu halten, welche die Zeichnung (s. Fig. 4) angiebt. Der erwähnte Haken bs
ist drehbar an einem Abkuppelungsgriff b9 befestigt,
welcher selbst in d drehbar gelagert ist und mit einem Haken d1 abschliefst, der den
Zweck hat, einen Arm d2 an der Welle d3,
an welcher auch die Tritte di angebracht sind, festzuhalten (s. Fig. 1, 2, 3 und 4).
An der Welle d3 befinden sich aufserdem
die Winkelhebelarme d5 und dß (s. Fig. 3 und 4).
Der Hebelarm de wird bei jedem Schlage, welchen die Maschine macht, von dem an der
Maschinen welle d1 angebrachten Daumen d&
(s. Fig. 4) getroffen, wobei der Winkelarm ds d6
eine vor- und rückwärtsgehende Bewegung erhält. Der Hebelarmtheil d& hat an seinem'
oberen Ende einen Einschnitt d9, in welchen
der an dem Griff b9 befestigte Haken bB nicht
liegt, so lange die Schnur be (s. Fig. 2) gespannt
gehalten wird; sollten aber die Hölzer beim Hervorschieben aus dem Magazin α etwa
in Unordnung gerathen, wodurch bei der Drehung der Scheibe c die Klappe bl abgehoben
wird, so wird hierdurch die Schnur i>(i
schlaff, welche zwischen den Armen b5 und b1
in Spannung war. Nun fällt der Haken bs in den Einschnitt d9 an dem Hebelarmtheil ds,
und wenn dann der Daumen ds an der Maschinenwelle d1 den Hebelarmtheil d6 trifft,
so wird der Haken d1 aus seiner Ruhelage an dem Arm d2 gezogen, was zur Folge hat, dafs
die zwischen dem Maschinentisch und dem Tritt d* angebrachte Spiralfeder f mittelst der
Muffgabel fl (s. Fig. 1 und 3) den Muff/2
aufser Eingriff mit der Zugscheibe bs bringt, wodurch die Maschine augenblicklich stillsteht.
Um die Maschine wieder in Gang zu setzen, wird zuerst die Störung in den Zellen der
Drehscheibe beseitigt und die Klappe &4 in die
richtige Lage gebracht, so dafs die Schnur be gespannt wird, wenn der Haken b8 nicht mehr
in den Einschnitt d9 greift; darauf wird <tf4
niedergetreten, so dafs der Haken dl den Arm d2
festhalten kann.
Die Drehscheibe c (s. Fig. 5, 6 und 7) dient . dazu, die aus dem Magazin α (s. Fig. 2) vorgeschobenen
Hölzer umzuwenden. Diese fallen zuerst in die Zelle g hinab, welche unter der
Rinne a1 liegt. Auf der Zeichnung ist die Drehscheibe in der Lage dargestellt, wenn die
Hölzer eben vorgeschoben und in die Zelle g hinabgefallen sind.
Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, ist die Zelle g breiter als die gegenüberliegende
Zelle g1 , von welcher die Hölzer mittelst eines Drückers g'2 in die unter g1 befindliche
Rinne g6 hinabgeführt werden. Der Drücker g- ist an einer in Führungen beweglichen
Stange g3 befestigt, welche von einem Excenter g*, das auf einen von der Stange gs
abstehenden Arm g5 wirkt, emporgehoben wird.
In der Rinne g6 befindet sich ein Kolben g7 (s. Fig. ι bis 4), welcher den Zweck hat, die
Hölzer auf den Hebetisch h (s. Fig. 5) hinaufzuschieben und sie in die nach abwärts gekehrte
Innenschachtel h1 zu leiten.
Während des Einlegens ist die Aufsenschachtel mittelst eines Hakens hs in Verbindung
mit einem Kolben h* (s. Fig. 5), wovon
weiter unten die Rede sein wird, aufgeweitet. Die Schachteln werden während des Einlegens
und Zusammenschiebens von einem über denselben liegenden Deckel hs fest niedergehalten.
Die Innenschachtel wird aufserdem von einem Haken /ϊβ festgehalten.
Aus Fig. 5, 6 und 7 geht hervor, dafs in die Drehscheibe c die Rahmen gs und g9, der
eine von unten, der andere von oben, eingepafst und durch Querhölzer i i verbunden sind,
welche Rahmen sich um , die feste Excenterscheibe z2 bewegen.
Wenn nun die Rahmen mit der Drehscheibe rotiren, so werden dieselben von dem Excenter
i2 seitlich verschoben und die Breite der Zellen hierdurch vergröfsert oder vermindert,
was das Zusammenhalten und Ordnen der Hölzer wesentlich erleichtert.
Die Umdrehung der Drehscheibe c geht von einem Hebel h1 (s. Fig. i)· aus, welcher um
einen an dem Lagerbock P befestigten Bolzen V-beweglich
ist. Von diesem Hebel h1 geht eine
Stange hs zu einer Führungsschiene h9 7 welche
in den an dem Stuhl befestigten Lagern pw läuft.
Die Welle der Excenterscheibe hat an ihrem unteren Ende ein mit vier Zapfen /e2 k2 versehenes
Stirnrad k.
Nach jeder ganzen Umdrehung der Maschinenwelle erfolgt eine Weiterdrehung der Drehscheibe,
und zwar dann, wenn die an dem gemeinsamen Querstück m1 (s. Fig. ι und 2)
befestigten Kolben b und g7 zurückgezogen
werden.
Mit dem Querstück m1 ist ein Daumen m
verbunden, welcher in einen entsprechenden Einschnitt m in dem Hebel W (s. Fig. 1) ein-.greift,
wodurch die vor- und rückwärtsgehende Bewegung des ersteren auf den Hebel übertragen
-wird, welche Bewegung jedoch auf nur einen Theil des Weges des Querstückes m1 beschränkt
werden kann.
In der Führungsschiene /z9 befindet sich ein
Einschnitt k1, in welchen die in dem Stirnrade befestigten abwärts gehenden Zapfen k2 bei der
Vor- und Rückwärtsbewegung der Führungsschiene (s. Fig. 6) nach einander einfallen
können. Vor diesem Einschnitt ist eine Sperreinrichtung k3 angebracht, welche durch eine
Feder in der auf der ,Zeichnung angegebenen Lage gehalten wird. Wenn nun die Führungsschiene
h9 sich in der Richtung des Pfeiles bewegt, so mufs das Stirnrad J/4 Umdrehung mitfolgen,
und beim Zurückziehen der Führungsschiene wird dasselbe in solcher Lage dadurch festgehalten, dafs die Zapfen A:'2 sich fest an
die Führungsschiene anlegen.
Das Querstück m1 (s. Fig. 1 und 2) wird
von dem Arm m2 und dieser an der Welle m3
sitzende Arm seinerseits von dem Arm wz4 geführt,
welcher mit einer Rolle in die excentrische Nuthcurve m5 in einer an der Maschinenwelle m6
befestigten Scheibe eingreift.
Ein konisches Zahnradgetriebe überträgt die Bewegung von der Welle m6 auf die Welle cP.
Der Hebetisch h (s. Fig. 1 und 5) wird mit
einem abwärts gehenden Arm mit konischem Ende η in die Spur η1 einer Spurscheibe n6
auf der Welle d1 geführt und erhält seine Bewegung
von dieser Welle. Durch diese Einrichtung kann der Hebetisch die zum Einlegen
zweckmäfsigste und leiseste Bewegung erhalten, da das Bewegungscentrum des Hebetisches
während der Aufdrehung desselben dadurch etwas gesenkt oder gehoben werden kann.
Diese leise Bewegung erhält man dadurch, dafs die Spur η1 ungleich tief gehalten wird. Die
Arbeit wird auch noch erleichtert, wenn der Hebetisch h oben mit einer länglichen kleinen
Aushöhlung versehen ist (Fig. 5).
Der Haken h6, welcher die Innenschachtel in
ihrer Lage festhält, wird von dem zweiarmigen Hebel n2 geführt, welcher mit seinem einen
Ende in die Spur η3 einer Scheibe an der Welle d1 eingreift und mit seinem oberen Ende
einen von der Welle des Hakens he hinabgehenden
Arm (s. Fig. 5 und 6) umfafst.
Die leeren Schachteln werden, zusammengeschoben, mit der offenen Seite der Innenschachteln
abwärts gewendet, in das Magazin 0 gelegt (s. Fig. 1 und 2). Von diesem Magazin
wird mittelst eines Kolbens o2, welcher mit einer Führungsschiene h10 verbunden ist, die
in Lagern p5 geführt wird, jede der Zellen der Drehscheibe o1 (Fig. 1 und 2) mit einer Schachtel
gefüllt. An der Führungsschiene h10 befindet
sich aufserdem noch ein Kolben /z4, welcher
die Schachteln aus einander schiebt und dieselben über den Hebetisch h in die richtige
Lage bringt, sowie ein Kolben /z12, welcher
die gefüllten Schachteln zusammenschiebt und wieder in die Drehscheibe o1 einsetzt.
Die Führungsschiene h10 erhält ihre Bewegung
durch einen an der Wellej?3 sitzenden Armp4 und
die Welle p3 die ihrige durch den Arm ρ6, der
seinerseits wieder vermittelst der Stange p1 durch
den Doppelhebel ρΆ, der sich in der Spur ρ9
der auf der Welled7 befestigten-Scheibe führt,
bewegt wird. Die Drehscheibe o1 erhält ihre
Bewegung von der Scheibe n4 aus (s. Fig. 5),
welche vermittelst eines Zahnes n5 mit entsprechendem Einschnitt n6 an der Drehscheibe o1
in Eingriff steht. Die Flächen zwischen den Einschnitten n6 sind nach der Oberfläche der
Scheibe κ4 geformt, welche letztere fest an
einer dieser Flächen anliegt, woraus folgt, dafs die Drehscheibe o1 unbeweglich in der ihr
durch den Zahn κ5 gegebenen Lage festgehalten
wird.
Wenn eine der Zellen der Drehscheibe o1
mitten vor den Hebetisch gelangt ist, so bewegt sich die Führungsschiene h10 mit dem
Kolben aufwärts, eine neue Schachtel wird aus dem Magazin ο in die Drehscheibe eingeführt,
und die vor dem Hebetisch befindliche Schachtel wird von dem Kolben /j4 vor- und auseinandergeschoben,
während sie gleichzeitig mittelst des Hakens h3 (s. Fig. 5) etwas aufgeweitet wird.
Wenn das Einlegen geschehen ist und die Schachteln zusammengeschoben werden sollen,
so beginnt die Führungsschiene* fo10 abwärts zu
gehen, der Haken /z6 sinkt hinab, der Kolben h12
bringt die Schachteln wieder in die Drehscheibe o1 und schiebt dieselben zusammen.
Darauf wird die Drehscheibe umgedreht, bis die nächste Zelle vor dem Hebetisch angekommen
ist. Während der fortgesetzten Bewegung der Drehscheibe gelangen die Zellen mit den gefüllten Schachteln mitten vor einen
abwärts gehenden Haken an dem Arm ρ (siehe Fig. 2), welcher dazu dient, die gefüllten Schachteln
aus den Zellen zu entfernen. Dieser Arm hat seine Lage innerhalb der Drehscheibe,
wenn diese sich dreht, und steht" mit einem Zahnsegment ρ1 in Verbindung, das von einem
entsprechenden Ausschnitt p2, welcher an der Welle p3 befestigt ist, geführt wird. Die Schachteln
werden auf diese Weise entfernt und fallen entweder in eine Rinne oder auch in eine
neben der Maschine stehende Kiste hinab.
Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, dais der Mechanismus auf einem tischartigen Gestell angebracht ist, und dafs der Theil des Tisches,
auf welchem die Drehscheibe o1 placirt ist, sich
so weit gegen den horizontalen Theil neigt, wie erforderlich ist, damit die Hölzer während
des Hineinschiebens in die Schachtel gerade in die über dem Hebetisch angebrachte Innenschachtel
gelangen.
Claims (9)
- Patent-Ansprüche:ι . Ein Verfahren, Zündholzschachteln mit Hölzern in der Weise zu füllen, dafs man an einer schiefen Ebene aufwärts, eine zweckmafsige Anzahl Zündhölzer mit den Enden in eine über der schiefen Ebene liegende, in die Aufsenschachtel theilweise hineingeschobene Innenschachtel, deren Oeffnung nach unten gewendet ist, hineinschiebt und darauf die schiefe Ebene bis an die Kante der Oeffnung aufwärts dreht und die Schachteln zusammenschiebt.
- 2. Für das unter 1. gekennzeichnete Verfahren zum Füllen von Zündholzschachteln eine Maschine, welche die Innenschachtel , welche während des Füllens theilweise in die Aufsenschachtel hineingeschoben ist, mit der Oeffnung nach unten über einen um eine Welle drehbaren Hebetisch (h) legt, welcher zu Anfang des Füllens schief steht und auf welchem entlang die nöthige Anzahl Zündhölzer mit den Enden in die Innenschachtel geschoben wird, worauf man den Hebetisch bis an die Kante der Oeffnung aufwärts dreht.
- 3. Bei der unter 2. gekennzeichneten Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln die Einrichtung, dafs die Bewegungen des im Patent-Anspruch No. 2 erwähnten Hebetisches mittelst einer Spurscheibe mit einer eventuell ungleich tiefen Spur η1 hervorgebracht werden, welche Spurscheibe auf einen von dem Hebetisch abstehenden Arm wirkt.
- 4. Bei der unter 2. gekennzeichneten Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln die Einrichtung, dafs die Innenschachtel während des Füllens von einem Haken (hej festgehalten wird, welcher mittelst eines passenden Zwischenmechanismus irgend welcher Art (z. B. einer Spurscheibe, welche auf einen mit dem Haken verbundenen Arm wirkt) beim Beginn und Schlufs des Füllens in die Innenschachtel hinein- und aus derselben herausgeführt wird.
- 5. Bei der unter 2. gekennzeichneten Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln die Einrichtung eines vor- und rückwärtsgehenden Kolbens (b), welcher aus dem Magazin für die losen Hölzer die nöthige Anzahl Hölzer der Länge nach herauszuschieben hat.
- 6. Bei der durch 2. erläuterten Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln die Einrichtung, dafs das Magazin, aus welchem die losen Zündhölzer von einem Kolben herausgeschoben werden, vor seiner Oeffnung mit einer eventuell verstellbaren Bürste (a2) versehen ist, welche überflüssige Hölzer zurückhält, sowie mit einem oberhalb der Bürste befindlichen, von einer schwachen. Feder an dem richtigen Platz festgehaltenen Deckel, welcher die Hölzer leitet.
- 7. Bei der unter 2. gekennzeichneten Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln die Einrichtung einer beweglichen verstellbaren Klappe (cft) in der Rinne, in welcher der Kolben (b) sich bewegt, welcher Klappe man eventuell eine schnelle auf- und abwärtsgehende Bewegung zwecks Ordnung der Hölzer geben kann.
- 8. Bei der unter 2. erläuterten Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln die Einrichtung einer mit Zellen versehenen Drehscheibe (c), welche die aus dem Zündholzmagazin hervorgeschobenen Hölzer umzudrehen und zusammenzuführe hat und mit beweglichen Rahmen (g6 g*) versehen ist, welche mittelst eines festen Excenters auf der Drehscheibe hin- und hergeführt werden, um die Breite der Zellen gröfser oder geringer zu machen.
- 9. Bei der unter 2. gekennzeichneten Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln die Einrichtung zum Arretiren der Maschine, falls während des Ganges derselben irgend etwas in Unordnung geräth, bestehend aus einer Schnur, welche bei normalem Gang zwischen einem festen und einem drehbaren Arm (oder zwischen zwei drehbarenArmen) gespannt gehalten wird und in dieser Stellung einen Haken in erhobener Lage aufser Eingriff mit einer AbkuppelungseinrichtUng hält, und der erwähnte drehbare Arm so eingerichtet ist, dafs derselbe fortbewegt wird, sobald an der Maschine etwas in Unordnung kommt, wodurch die Schnur schlaff und der Haken in Eingriff mit der Abkuppelungseinrichtung gebracht wird, welche dann ein Ausrücken des Kuppelmuffes bewirkt,
io. Bei der durch 2. verdeutlichten Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln die Einrichtung einer mit Zellen für die Schachteln versehenen Drehscheibe (ox), um die Schachteln nach und von dem Orte zu führen, wo die eigentliche Einlegearbeit ausgeführt wird.Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE62635T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE45622C true DE45622C (de) |
Family
ID=33103073
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT62635D Expired - Lifetime DE62635C (de) | Verfahren und Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln | ||
DENDAT45622D Expired - Lifetime DE45622C (de) | Verfahren und Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT62635D Expired - Lifetime DE62635C (de) | Verfahren und Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE45622C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1279859B (de) * | 1967-02-10 | 1968-10-10 | Dr Wolfgang Kaiser | Einrichtung zur Erzeugung von Neutronen aus Kernfusionsreaktionen |
-
0
- DE DENDAT62635D patent/DE62635C/de not_active Expired - Lifetime
- DE DENDAT45622D patent/DE45622C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1279859B (de) * | 1967-02-10 | 1968-10-10 | Dr Wolfgang Kaiser | Einrichtung zur Erzeugung von Neutronen aus Kernfusionsreaktionen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE62635C (de) |
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