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DE45622C - Verfahren und Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln

Info

Publication number
DE45622C
DE45622C DENDAT45622D DE45622DC DE45622C DE 45622 C DE45622 C DE 45622C DE NDAT45622 D DENDAT45622 D DE NDAT45622D DE 45622D C DE45622D C DE 45622DC DE 45622 C DE45622 C DE 45622C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filling
machine
matchboxes
wood
hook
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45622D
Other languages
English (en)
Original Assignee
N. M. STRÖM in Norrköping, Schweden
Publication of DE45622C publication Critical patent/DE45622C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/12Filling matches into boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Als eine der gröfsten Schwierigkeiten beim Füllen der Zündholzschachteln mittelst Maschinen hat sich bisher das Einschieben der mit Zündhölzern gefüllten Innenschachteln in die Aufsenschachteln herausgestellt.
Diese Schwierigkeit wird vollständig vermieden , wenn man die, leeren Innenschachteln theilweise in die Aufsenschachteln hineinragen läfst, während die Zündhölzer in erstere eingelegt werden.
Um dieses zu bewerkstelligen, bringt der Erfinder die Schachteln in eine solche Lage, dafs die Oeffnung der in die Aufsenschachtel theilweise hineingeschobenen Innenschachtel nach unten und gerade über einen drehbaren Hebetisch zu liegen kommt, auf welchem die passende Anzahl Zündhölzer mit dem einen Ende in denjenigen Theil der Innenschachtel, welcher sich in der Aufsenschachtel befindet, hineingeschoben wird. Sobald so viele Hölzer eingeschoben sind, dafs die Schachtel gefüllt ist, wird der Hebetisch in gleicher Ebene mit der nach unten offenen Seite der Innenschachtel emporgehoben, und es ist dann nicht schwer, die gefüllte Innenschachtel ganz in die Aufsenschachtel hineinzuschieben.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist eine für diesen Zweck eingerichtete Schachtelfüllmaschine dargestellt.
Fig. ι zeigt die Maschine im verticalen Durchschnitt nach der Linie A-B in Fig. 2; Fig. 2 ist ein Grundrifs der Maschine und Fig. 3 eine Endansicht derselben; Fig. 4 zeigt die Maschine im Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 2; Fig. 5, 6, 7, 8 und 9 sind Einzelzeichnungen.
α (s. Fig. ι und 3) ist das Magazin, in welches die aus dem Rahmen genommenen Hölzer mit den Zündköpfen nach derselben Seite gelegt, werden. Im unteren Theile dieses Magazins befinden sich zwei bewegliche, seitlich verstellbare Theile α3, Fig. 3 .und 9, welche durch je eine gebogene Stange λ4 mit einer Schiene a5 verbunden sind und durch die Bewegung eines auf der letzteren befestigten Zapfens in einer Nuthcurve des auf der Welle m6 befestigten Rades hin- und herbewegt werden. Der Zweck dieser beweglichen Theile ist, die Hölzer durch Schütteln in regelmäfsige Lage zu bringen und ein gleichmäfsiges Sinken derselben zu bewirken.
Unter dem Magazin α befindet sich eine Rinne a1, in welche die Hölzer hinabfallen (s. Fig. ι und 4). Im Boden derselben ist eine Oeffnung vorgesehen , welche durch eine Klappe as vermittelst Stellschraube a% beliebig weit geöffnet werden kann; durch eine Feder wird die Klappe a8 nach oben gedrückt. Diese Klappe hat den Zweck, sowohl die Anzahl der Hölzer, welche dem Magazin entnommen werden sollen, durch Heben oder Senken zu reguliren, als auch die in die Rinne a' hinabgefallenen Hölzer zu ordnen, indem dieselbe in eine schnelle auf- und abgehende Bewegung durch eine später beschriebene Vorrichtung versetzt wird.
Fig. 8 und 9 zeigen diese Vorrichtung, und zwar Fig. 8 im Schnitt nach G-H in Fig. 9 und Fig. 9 im Schnitt nach E-F in Fig. 8. Auf die Stellschraube ist unterhalb des Tisches eine mit seitlich vorstehenden Zapfen versehene Hülse geschoben, welche durch Gegenmuttern in entsprechender Höhe gehalten wird; diese
umfafst der an der Tischplatte drehbar gelagerte Doppelhebel a10 mit seinem gabelförmig gestalteten Kopf und legt sich mit den hakenförmig ausgebildeten Enden auf die vorstehenden Zapfen der Hülse. Der andere Hebelarm gleitet mit seinem zur Nase ausgebildeten Ende auf einer Scheibe α", die auf der Welle m6 befestigt ist und deren Peripherie theilweise gezahnt ist. Beim Gleiten des Hebels über diesen Theil der Scheibe wird die Klappe gesenkt und durch die Feder nach unten gedrückt, woraus eine schüttelnde Bewegung derselben resultirt.
Vor der Oeffnung des Magazins a, aus welcher die Hölzer herausgeschoben werden, befindet sich eine verstellbare Bürste a~, welche den Zweck hat, diejenigen Hölzer festzuhalten, welche der Schieber b nicht mitnehmen soll (s. Fig. i). . _ _
Vor der Bürste ist ein mit einer weichen Feder b1 befestigter Deckel b2 angebracht, welcher durch die Feder auf die Hölzer niedergedrückt wird und denselben während des Hervorschiebens einen gleichmäfsigen Gang ertheilt. Wenn die Hölzer die Rinne a7, in welcher der Schieber b sich bewegt, verlassen, so fallen sie in eine unter der Rinne befindliche Drehscheibe c (s. Fig. ι und 2, sowie die Einzelzeichnungen Fig. 5, 6 und 7), welche die Bestimmung hat, die Hölzer so zu drehen, dafs ihre Zündköpfe zuerst in die theilweise aus der Aufsenschachtel hervorgeschobene Innenschachtel gelangen (s. Fig. 5, h1 und Ii1). Vor der Rinne a? (s. Fig. 1 und 2) und diese abschliefsend befindet sich die um den Zapfen b3 bewegliche Klappe £4, welche in der auf der Zeichnung dargestellten Lage durch eine daselbst nicht angegebene Feder festgehalten wird.
Mit der Klappe £4 ist der Arm bh verbunden, an welchem eine Schnur be befestigt ist, die zwischen bs und einem an dem Gestell befestigten Arm b7 gespannt gehalten wird. Diese Schnur hat den Zweck, einen Haken bs in der Lage zu halten, welche die Zeichnung (s. Fig. 4) angiebt. Der erwähnte Haken bs ist drehbar an einem Abkuppelungsgriff b9 befestigt, welcher selbst in d drehbar gelagert ist und mit einem Haken d1 abschliefst, der den Zweck hat, einen Arm d2 an der Welle d3, an welcher auch die Tritte di angebracht sind, festzuhalten (s. Fig. 1, 2, 3 und 4).
An der Welle d3 befinden sich aufserdem die Winkelhebelarme d5 und dß (s. Fig. 3 und 4). Der Hebelarm de wird bei jedem Schlage, welchen die Maschine macht, von dem an der Maschinen welle d1 angebrachten Daumen d& (s. Fig. 4) getroffen, wobei der Winkelarm ds d6 eine vor- und rückwärtsgehende Bewegung erhält. Der Hebelarmtheil d& hat an seinem' oberen Ende einen Einschnitt d9, in welchen der an dem Griff b9 befestigte Haken bB nicht liegt, so lange die Schnur be (s. Fig. 2) gespannt gehalten wird; sollten aber die Hölzer beim Hervorschieben aus dem Magazin α etwa in Unordnung gerathen, wodurch bei der Drehung der Scheibe c die Klappe bl abgehoben wird, so wird hierdurch die Schnur i>(i schlaff, welche zwischen den Armen b5 und b1 in Spannung war. Nun fällt der Haken bs in den Einschnitt d9 an dem Hebelarmtheil ds, und wenn dann der Daumen ds an der Maschinenwelle d1 den Hebelarmtheil d6 trifft, so wird der Haken d1 aus seiner Ruhelage an dem Arm d2 gezogen, was zur Folge hat, dafs die zwischen dem Maschinentisch und dem Tritt d* angebrachte Spiralfeder f mittelst der Muffgabel fl (s. Fig. 1 und 3) den Muff/2 aufser Eingriff mit der Zugscheibe bs bringt, wodurch die Maschine augenblicklich stillsteht.
Um die Maschine wieder in Gang zu setzen, wird zuerst die Störung in den Zellen der Drehscheibe beseitigt und die Klappe &4 in die richtige Lage gebracht, so dafs die Schnur be gespannt wird, wenn der Haken b8 nicht mehr in den Einschnitt d9 greift; darauf wird <tf4 niedergetreten, so dafs der Haken dl den Arm d2 festhalten kann.
Die Drehscheibe c (s. Fig. 5, 6 und 7) dient . dazu, die aus dem Magazin α (s. Fig. 2) vorgeschobenen Hölzer umzuwenden. Diese fallen zuerst in die Zelle g hinab, welche unter der Rinne a1 liegt. Auf der Zeichnung ist die Drehscheibe in der Lage dargestellt, wenn die Hölzer eben vorgeschoben und in die Zelle g hinabgefallen sind.
Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, ist die Zelle g breiter als die gegenüberliegende Zelle g1 , von welcher die Hölzer mittelst eines Drückers g'2 in die unter g1 befindliche Rinne g6 hinabgeführt werden. Der Drücker g- ist an einer in Führungen beweglichen Stange g3 befestigt, welche von einem Excenter g*, das auf einen von der Stange gs abstehenden Arm g5 wirkt, emporgehoben wird. In der Rinne g6 befindet sich ein Kolben g7 (s. Fig. ι bis 4), welcher den Zweck hat, die Hölzer auf den Hebetisch h (s. Fig. 5) hinaufzuschieben und sie in die nach abwärts gekehrte Innenschachtel h1 zu leiten.
Während des Einlegens ist die Aufsenschachtel mittelst eines Hakens hs in Verbindung mit einem Kolben h* (s. Fig. 5), wovon weiter unten die Rede sein wird, aufgeweitet. Die Schachteln werden während des Einlegens und Zusammenschiebens von einem über denselben liegenden Deckel hs fest niedergehalten. Die Innenschachtel wird aufserdem von einem Haken /ϊβ festgehalten.
Aus Fig. 5, 6 und 7 geht hervor, dafs in die Drehscheibe c die Rahmen gs und g9, der eine von unten, der andere von oben, eingepafst und durch Querhölzer i i verbunden sind,
welche Rahmen sich um , die feste Excenterscheibe z2 bewegen.
Wenn nun die Rahmen mit der Drehscheibe rotiren, so werden dieselben von dem Excenter i2 seitlich verschoben und die Breite der Zellen hierdurch vergröfsert oder vermindert, was das Zusammenhalten und Ordnen der Hölzer wesentlich erleichtert.
Die Umdrehung der Drehscheibe c geht von einem Hebel h1 (s. Fig. i)· aus, welcher um einen an dem Lagerbock P befestigten Bolzen V-beweglich ist. Von diesem Hebel h1 geht eine Stange hs zu einer Führungsschiene h9 7 welche in den an dem Stuhl befestigten Lagern pw läuft.
Die Welle der Excenterscheibe hat an ihrem unteren Ende ein mit vier Zapfen /e2 k2 versehenes Stirnrad k.
Nach jeder ganzen Umdrehung der Maschinenwelle erfolgt eine Weiterdrehung der Drehscheibe, und zwar dann, wenn die an dem gemeinsamen Querstück m1 (s. Fig. ι und 2) befestigten Kolben b und g7 zurückgezogen werden.
Mit dem Querstück m1 ist ein Daumen m verbunden, welcher in einen entsprechenden Einschnitt m in dem Hebel W (s. Fig. 1) ein-.greift, wodurch die vor- und rückwärtsgehende Bewegung des ersteren auf den Hebel übertragen -wird, welche Bewegung jedoch auf nur einen Theil des Weges des Querstückes m1 beschränkt werden kann.
In der Führungsschiene /z9 befindet sich ein Einschnitt k1, in welchen die in dem Stirnrade befestigten abwärts gehenden Zapfen k2 bei der Vor- und Rückwärtsbewegung der Führungsschiene (s. Fig. 6) nach einander einfallen können. Vor diesem Einschnitt ist eine Sperreinrichtung k3 angebracht, welche durch eine Feder in der auf der ,Zeichnung angegebenen Lage gehalten wird. Wenn nun die Führungsschiene h9 sich in der Richtung des Pfeiles bewegt, so mufs das Stirnrad J/4 Umdrehung mitfolgen, und beim Zurückziehen der Führungsschiene wird dasselbe in solcher Lage dadurch festgehalten, dafs die Zapfen A:'2 sich fest an die Führungsschiene anlegen.
Das Querstück m1 (s. Fig. 1 und 2) wird von dem Arm m2 und dieser an der Welle m3 sitzende Arm seinerseits von dem Arm wz4 geführt, welcher mit einer Rolle in die excentrische Nuthcurve m5 in einer an der Maschinenwelle m6 befestigten Scheibe eingreift.
Ein konisches Zahnradgetriebe überträgt die Bewegung von der Welle m6 auf die Welle cP.
Der Hebetisch h (s. Fig. 1 und 5) wird mit einem abwärts gehenden Arm mit konischem Ende η in die Spur η1 einer Spurscheibe n6 auf der Welle d1 geführt und erhält seine Bewegung von dieser Welle. Durch diese Einrichtung kann der Hebetisch die zum Einlegen zweckmäfsigste und leiseste Bewegung erhalten, da das Bewegungscentrum des Hebetisches während der Aufdrehung desselben dadurch etwas gesenkt oder gehoben werden kann. Diese leise Bewegung erhält man dadurch, dafs die Spur η1 ungleich tief gehalten wird. Die Arbeit wird auch noch erleichtert, wenn der Hebetisch h oben mit einer länglichen kleinen Aushöhlung versehen ist (Fig. 5).
Der Haken h6, welcher die Innenschachtel in ihrer Lage festhält, wird von dem zweiarmigen Hebel n2 geführt, welcher mit seinem einen Ende in die Spur η3 einer Scheibe an der Welle d1 eingreift und mit seinem oberen Ende einen von der Welle des Hakens he hinabgehenden Arm (s. Fig. 5 und 6) umfafst.
Die leeren Schachteln werden, zusammengeschoben, mit der offenen Seite der Innenschachteln abwärts gewendet, in das Magazin 0 gelegt (s. Fig. 1 und 2). Von diesem Magazin wird mittelst eines Kolbens o2, welcher mit einer Führungsschiene h10 verbunden ist, die in Lagern p5 geführt wird, jede der Zellen der Drehscheibe o1 (Fig. 1 und 2) mit einer Schachtel gefüllt. An der Führungsschiene h10 befindet sich aufserdem noch ein Kolben /z4, welcher die Schachteln aus einander schiebt und dieselben über den Hebetisch h in die richtige Lage bringt, sowie ein Kolben /z12, welcher die gefüllten Schachteln zusammenschiebt und wieder in die Drehscheibe o1 einsetzt.
Die Führungsschiene h10 erhält ihre Bewegung durch einen an der Wellej?3 sitzenden Armp4 und die Welle p3 die ihrige durch den Arm ρ6, der seinerseits wieder vermittelst der Stange p1 durch den Doppelhebel ρΆ, der sich in der Spur ρ9 der auf der Welled7 befestigten-Scheibe führt, bewegt wird. Die Drehscheibe o1 erhält ihre Bewegung von der Scheibe n4 aus (s. Fig. 5), welche vermittelst eines Zahnes n5 mit entsprechendem Einschnitt n6 an der Drehscheibe o1 in Eingriff steht. Die Flächen zwischen den Einschnitten n6 sind nach der Oberfläche der Scheibe κ4 geformt, welche letztere fest an einer dieser Flächen anliegt, woraus folgt, dafs die Drehscheibe o1 unbeweglich in der ihr durch den Zahn κ5 gegebenen Lage festgehalten wird.
Wenn eine der Zellen der Drehscheibe o1 mitten vor den Hebetisch gelangt ist, so bewegt sich die Führungsschiene h10 mit dem Kolben aufwärts, eine neue Schachtel wird aus dem Magazin ο in die Drehscheibe eingeführt, und die vor dem Hebetisch befindliche Schachtel wird von dem Kolben /j4 vor- und auseinandergeschoben, während sie gleichzeitig mittelst des Hakens h3 (s. Fig. 5) etwas aufgeweitet wird.
Wenn das Einlegen geschehen ist und die Schachteln zusammengeschoben werden sollen, so beginnt die Führungsschiene* fo10 abwärts zu gehen, der Haken /z6 sinkt hinab, der Kolben h12
bringt die Schachteln wieder in die Drehscheibe o1 und schiebt dieselben zusammen. Darauf wird die Drehscheibe umgedreht, bis die nächste Zelle vor dem Hebetisch angekommen ist. Während der fortgesetzten Bewegung der Drehscheibe gelangen die Zellen mit den gefüllten Schachteln mitten vor einen abwärts gehenden Haken an dem Arm ρ (siehe Fig. 2), welcher dazu dient, die gefüllten Schachteln aus den Zellen zu entfernen. Dieser Arm hat seine Lage innerhalb der Drehscheibe, wenn diese sich dreht, und steht" mit einem Zahnsegment ρ1 in Verbindung, das von einem entsprechenden Ausschnitt p2, welcher an der Welle p3 befestigt ist, geführt wird. Die Schachteln werden auf diese Weise entfernt und fallen entweder in eine Rinne oder auch in eine neben der Maschine stehende Kiste hinab.
Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, dais der Mechanismus auf einem tischartigen Gestell angebracht ist, und dafs der Theil des Tisches, auf welchem die Drehscheibe o1 placirt ist, sich so weit gegen den horizontalen Theil neigt, wie erforderlich ist, damit die Hölzer während des Hineinschiebens in die Schachtel gerade in die über dem Hebetisch angebrachte Innenschachtel gelangen.

Claims (9)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Verfahren, Zündholzschachteln mit Hölzern in der Weise zu füllen, dafs man an einer schiefen Ebene aufwärts, eine zweckmafsige Anzahl Zündhölzer mit den Enden in eine über der schiefen Ebene liegende, in die Aufsenschachtel theilweise hineingeschobene Innenschachtel, deren Oeffnung nach unten gewendet ist, hineinschiebt und darauf die schiefe Ebene bis an die Kante der Oeffnung aufwärts dreht und die Schachteln zusammenschiebt.
  2. 2. Für das unter 1. gekennzeichnete Verfahren zum Füllen von Zündholzschachteln eine Maschine, welche die Innenschachtel , welche während des Füllens theilweise in die Aufsenschachtel hineingeschoben ist, mit der Oeffnung nach unten über einen um eine Welle drehbaren Hebetisch (h) legt, welcher zu Anfang des Füllens schief steht und auf welchem entlang die nöthige Anzahl Zündhölzer mit den Enden in die Innenschachtel geschoben wird, worauf man den Hebetisch bis an die Kante der Oeffnung aufwärts dreht.
  3. 3. Bei der unter 2. gekennzeichneten Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln die Einrichtung, dafs die Bewegungen des im Patent-Anspruch No. 2 erwähnten Hebetisches mittelst einer Spurscheibe mit einer eventuell ungleich tiefen Spur η1 hervorgebracht werden, welche Spurscheibe auf einen von dem Hebetisch abstehenden Arm wirkt.
  4. 4. Bei der unter 2. gekennzeichneten Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln die Einrichtung, dafs die Innenschachtel während des Füllens von einem Haken (hej festgehalten wird, welcher mittelst eines passenden Zwischenmechanismus irgend welcher Art (z. B. einer Spurscheibe, welche auf einen mit dem Haken verbundenen Arm wirkt) beim Beginn und Schlufs des Füllens in die Innenschachtel hinein- und aus derselben herausgeführt wird.
  5. 5. Bei der unter 2. gekennzeichneten Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln die Einrichtung eines vor- und rückwärtsgehenden Kolbens (b), welcher aus dem Magazin für die losen Hölzer die nöthige Anzahl Hölzer der Länge nach herauszuschieben hat.
  6. 6. Bei der durch 2. erläuterten Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln die Einrichtung, dafs das Magazin, aus welchem die losen Zündhölzer von einem Kolben herausgeschoben werden, vor seiner Oeffnung mit einer eventuell verstellbaren Bürste (a2) versehen ist, welche überflüssige Hölzer zurückhält, sowie mit einem oberhalb der Bürste befindlichen, von einer schwachen. Feder an dem richtigen Platz festgehaltenen Deckel, welcher die Hölzer leitet.
  7. 7. Bei der unter 2. gekennzeichneten Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln die Einrichtung einer beweglichen verstellbaren Klappe (cft) in der Rinne, in welcher der Kolben (b) sich bewegt, welcher Klappe man eventuell eine schnelle auf- und abwärtsgehende Bewegung zwecks Ordnung der Hölzer geben kann.
  8. 8. Bei der unter 2. erläuterten Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln die Einrichtung einer mit Zellen versehenen Drehscheibe (c), welche die aus dem Zündholzmagazin hervorgeschobenen Hölzer umzudrehen und zusammenzuführe hat und mit beweglichen Rahmen (g6 g*) versehen ist, welche mittelst eines festen Excenters auf der Drehscheibe hin- und hergeführt werden, um die Breite der Zellen gröfser oder geringer zu machen.
  9. 9. Bei der unter 2. gekennzeichneten Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln die Einrichtung zum Arretiren der Maschine, falls während des Ganges derselben irgend etwas in Unordnung geräth, bestehend aus einer Schnur, welche bei normalem Gang zwischen einem festen und einem drehbaren Arm (oder zwischen zwei drehbaren
    Armen) gespannt gehalten wird und in dieser Stellung einen Haken in erhobener Lage aufser Eingriff mit einer AbkuppelungseinrichtUng hält, und der erwähnte drehbare Arm so eingerichtet ist, dafs derselbe fortbewegt wird, sobald an der Maschine etwas in Unordnung kommt, wodurch die Schnur schlaff und der Haken in Eingriff mit der Abkuppelungseinrichtung gebracht wird, welche dann ein Ausrücken des Kuppelmuffes bewirkt,
    io. Bei der durch 2. verdeutlichten Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln die Einrichtung einer mit Zellen für die Schachteln versehenen Drehscheibe (ox), um die Schachteln nach und von dem Orte zu führen, wo die eigentliche Einlegearbeit ausgeführt wird.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT45622D Verfahren und Maschine zum Füllen von Zündholzschachteln Expired - Lifetime DE45622C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279859B (de) * 1967-02-10 1968-10-10 Dr Wolfgang Kaiser Einrichtung zur Erzeugung von Neutronen aus Kernfusionsreaktionen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279859B (de) * 1967-02-10 1968-10-10 Dr Wolfgang Kaiser Einrichtung zur Erzeugung von Neutronen aus Kernfusionsreaktionen

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