DE455627C - Vorrichtung zum Auslaugen von Erzen, Kiesabbraenden und chemischen Erzeugnissen - Google Patents
Vorrichtung zum Auslaugen von Erzen, Kiesabbraenden und chemischen ErzeugnissenInfo
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- DE455627C DE455627C DEP44964D DEP0044964D DE455627C DE 455627 C DE455627 C DE 455627C DE P44964 D DEP44964 D DE P44964D DE P0044964 D DEP0044964 D DE P0044964D DE 455627 C DE455627 C DE 455627C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D11/00—Solvent extraction
- B01D11/02—Solvent extraction of solids
- B01D11/0215—Solid material in other stationary receptacles
- B01D11/0223—Moving bed of solid material
- B01D11/0226—Moving bed of solid material with the general transport direction of the solids parallel to the rotation axis of the conveyor, e.g. worm
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Processing Of Solid Wastes (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Auslaugen von Erzen, Kiesabbränden und chemischen Erzeugnissen.
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslaugen von Erzen, Kiesabbränden und chemischen Erzeugnissen in Form einer durch Zwischenwände unterteilten Rinne, in der das Gut der langsam strömenden Flüssigkeit entgegengeführt und selbsttätig aus einem Abteil in das andere befördert wird.
- Ebenso geschieht das Auswaschen des Rüclistandes ; und seine Austragung selbsttätig.
- Vorrichtungen dieser Art sind zwar schon bekannt. Sie können sich aber nur dann bewähren, wenn sie einfach und billig in Anschaffung und Betrieb sind und sich leicht in Holz ausführen lassen. Diesen Anforderungen entspricht die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung.
- Über einer durch Zwischenwände unterteilten Rinne von halbrundem Querschnitt verläuft eine starke vierkantige Holzwellea.
- Um diese herum sind ebene schmale Bretter als Rührhölzer d angebracht, und zwar in der Weise, daß sie in einiger Entfernung von der Welle mittels Verbindungsarme e befestigt sind. Durch diese Anordnung wird bei der Drehung der Welle das auf dem Boden der Rinne befindliche Gut aus der Flüssigkeit emporgehoben. In der Zeichnung sind nur einige der Rührhölzer und Verbindungsarme - angegeben. Die Zeichnung ist so zu verstehen, daß in Wirklichkeit die Achse in ihrer ganzen Länge, mit Ausnahme der Stellen über den Zwischenwänden b, damit besetzt ist. Die Rührhölzer sind derart angeordnet, daß ihre Ebenen nicht parallel, sondern in schräger Richtung zur Wellenachse verlaufen. Das Gut rutscht infolgedessen bei der Umdrehung der Achse nur nach der einen Seite vom Rührholz ab, und zwar nach derjenigen, nach der es befördert werden soll. Für den Fall, daß das Gut bei der Umdrehung bis auf den Verbindungsarm e hinabrutscht, ist dessen Innenseite auch nach der Beförderungsnchtung hin abgeschrägt.
- Die Rührbretter sitzen dicht nebeneinander um die Welle herum, derart, daß jedes davon gegen das vorhergehende um 2700 in der Drehrichtung der Achse versetzt ist. In der Zeichnung sind die Rührbretter samt Verbindungsarmen der besseren Übersicht halber gegenübergestellt. Die Rührhölzer sind so gegeneinander versetzt, daß die hintere Kante des vorhergehenden hinter die vordere Kante des folgenden zurückreicht, um ein besseres Erfassen des vom vorhergehenden Rührbrett abgerutschten Gutes zu ermöglichen.
- Die selbsttätige Förderung des Gutes von einem Abteil in das andere geschieht dadurch, daß das letzte Rührbrett f dicht an die Scheidewand b herangesetzt ist, und daß diese oben eine scharfe Kante hat, die dicht unter dem Flüssigkeitssapiegel abschneidet.
- Wird das Gut vom Rührbrett f erfaßt und aufgehoben, dann kann es nicht eher abrutschen, als bis es die Höhe der Kante von b erreicht hat und fällt dann gleichsam auf eines Messers Schneide, so daß der größere Teil auf der geneigten Ebene der anderen Seite in das nächste Abteil hinabgleitet.
- Der Antrieb der Welle kann beispielsweise durch ein Schneckenradgetriebe erfolgen.
- Die Austragung des Rückstandes erfolg mit Hilfe der Austragsrinne g, welche mit der Auslaugerinne in Verbindung steht und schräg nach oben gerichtet ist. In der Austragsrinne sind in an sich bekannter Weise an einer mit der Hauptwelle a etwa durch Kegelzahnradgetriebe gekuppelten Holzweller Schneckenflügel i in zwei gegenüberstehenden Reihen angebracht, die durch ihre Umdrehung das ausgelaugte Gut vorwärts bewegen und aus der Rinne hinausschieben.
- Dabei ist jeder Schneckenflügel so gegen den vorhergehenden versetzt, daß die hintere Kante des ersteren hinter die Ebene der vorderen Kante des letzteren zuriickreicht. Dadurch wird das von der Kante I zurückgelassene Gut von der Kante k erfaßt, wobei das Gut gegen die eine Seitenwand n dler Rinne gedrängt wird. Wenn nun bei der Umdrehung der Zwischenraum o zwischen den beiden Flügelreihen den Boden der Rinne passiert, so kann das mitgeführte Wasser zurücklaufen, wodurch in der Austragsrinne g auch eine weitgehende Entwässerung stattfindet. Der Rückstand verläßt die Vorrichtung durch die Öffnung p.
Claims (4)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zum Auslaugen von Erzen, Kiesabbränden und chemischen Erzeugnissen, bestehend aus einer durch Zwischennvände unterteilten Rinne und einer in dieser angebrachten Holzwelle, an der Rührhölzer befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührhölzer (d) aus ebenen schmalen Brettern bestehen, welche durch Arme (e) derart mit der Welle verbunden sind, daß ihre Ebenen in schräger Richtung zur Wellenachse verlaufen, wobei die Auslaugerinne mit einer kurzen, schräg nach oben gerichteten Austragsrinne (g) in Verbindung steht, die an sich bekannte, in zwei gegenüberstehenden Reihen mund gegeneinander versetzt angeordnete Schneckenflügel (i) besitzt, welche die Gestalt eines Kreissegmentes haben.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsarme (e) an ihrer den Rührhölzern zugekehrten Seite abgeschrägt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührhölzer (d) so gegeneinander versetzt sind, daß die hintere Kante des vorhergehenden hinter die vordere Kante des folgenden zurückreicht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die bis dicht unter die Oberfläche der Auslaugeflüssigkeit reichenden Zwischenwände (b) an der der Förderrichtung des Gutes zugewandten Seite von oben nach unten stark abgeschrägt sind, so daß sie an ihrem oberen Ende scharfe Kanten bilden, wobei auf der der Förderrichtung abgewandten Seite der Zwischenwände die diesen benachbarten Rührhölzer (f) hart an die Zwischenwände herangesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP44964D DE455627C (de) | 1922-09-23 | 1922-09-23 | Vorrichtung zum Auslaugen von Erzen, Kiesabbraenden und chemischen Erzeugnissen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP44964D DE455627C (de) | 1922-09-23 | 1922-09-23 | Vorrichtung zum Auslaugen von Erzen, Kiesabbraenden und chemischen Erzeugnissen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE455627C true DE455627C (de) | 1928-02-06 |
Family
ID=7380702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP44964D Expired DE455627C (de) | 1922-09-23 | 1922-09-23 | Vorrichtung zum Auslaugen von Erzen, Kiesabbraenden und chemischen Erzeugnissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE455627C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1124920B (de) * | 1957-01-09 | 1962-03-08 | Danske Sukkerfab | Vorrichtung zum kontinuierlichen Auslaugen zerkleinerter Stoffe |
-
1922
- 1922-09-23 DE DEP44964D patent/DE455627C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1124920B (de) * | 1957-01-09 | 1962-03-08 | Danske Sukkerfab | Vorrichtung zum kontinuierlichen Auslaugen zerkleinerter Stoffe |
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