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DE454710C - Einrichtung zur piezoelektrischen Schwingungskontrolle - Google Patents

Einrichtung zur piezoelektrischen Schwingungskontrolle

Info

Publication number
DE454710C
DE454710C DEA47822D DEA0047822D DE454710C DE 454710 C DE454710 C DE 454710C DE A47822 D DEA47822 D DE A47822D DE A0047822 D DEA0047822 D DE A0047822D DE 454710 C DE454710 C DE 454710C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dielectric
frequency
vibration control
piezoelectric vibration
polarized
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA47822D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
Publication date
Priority to DEA47822D priority Critical patent/DE454710C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE454710C publication Critical patent/DE454710C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/30Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator

Landscapes

  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

Wenn an ein zwischen zwei Elektroden befindliches Dielektrikum eine Gleichspannung gelegt wird, wird das Dielektrikum polarisiert. Setzt man ein solches Dielektrikum Druckschwankungen aus, so treten an den Elektroden Spannungsschwankungen auf. Legt man. umgekehrt Spannungsschwankungen an: das Dielektrikum, so treten in ihm Druckänderungen und damit Formveränderungen auf. Diese Vorgänge sind vom Kondensatormikrophon und Kondensatortelephon her bekannt.
Die Erfindung bezweckt, mittels beliebiger dielektrischer Körper hochfrequente Schwingiingen zu erzeugen. Das Dielektrikum wird hierzu polarisiert und in seinen Abmessungen so gewählt, daß seine mechanischen Eigenschwingungen die gewünschte Frequenz ergeben. Je höher die polarisierende Spannung ist, desto größer ist die erstrebte Wirkung. Auf diese Art können sehr hohe Frequenzen, ζ. Β. ι 000 000 Schwingungen pro Sekunde, erreicht werden.
Ein Anwendungsbeispiel des neuen Verfahrens ist in Abb. 1 schematisch gezeichnet. Abb. 2 zeigt eine andere Ausbildung der dielektrischen Anordnung als Abb. 1.
Ein Dielektrikum 1, z. B. ein Glasplättchen, ist an den Stirnflächen mit je einem leitenden Belag 2 versehen. An· einen dieser Beläge ist der positive, an den anderen der negative Pol einer Gleichstromquelle 3 angeschlossen. Deren Stromkreis ist bei 4 mit einem Röhrengenerator 5 gekoppelt, dessen Frequenz mittels eines Drehkondensators 6 geändert werden kann. Mit dem Röhreugenerator 5 ist ferner bei 4 ein Telephon7 gekoppelt, dessen Stromkreis einen Detektor 8 enthält.
Wenn der Kondensator 6 gedreht und damit die Frequenz des Röhrengenerators 5 geändert wird, gerät das Dielektrikum 1 bei einer oder mehreren Stellungen des Kondensators 6 in hochfrequente mechanische Schwingungen. Das mittels der Stromquelle 3 polarisierte Dielektrikum erzeugt hierdurch eine elektrische Hochfrequenz, nämlich dann, wenn gerade eine mechanische Eigenfrequenz des polarisiertenDielektrikums getroffen wird.
In demselben Augenblick macht sich in dem Telephon 7 ein kurzer Ton bemerkbar. Dieser rührt daher, daß in jenem Augenblick zwei etwas verschiedene Schwingungszahlen vorhanden sind, nämlich die des Röhrenkreises und die des Dielektrikums. Der Röhrengenerator 5 kann so immer wieder auf dieselbe Frequenz eingestellt werden.
Laut Abb. 2 kann das Dielektrikum 1 aus zwei Plättchen bestehen, die durch einen Körper 9 voneinander getrennt und auf ihn aufgekittet sind. Dieser Körper kann z. B. Ro ein Metallstäbchen oder, aus irgendeinem Stoff bestehend, sonstwie ein schwingungsfahiges Gebilde sein und kann irgendeine Gestalt haben. Der leitende Belag 2 jedes der beiden Plättchen 1 ist über eine Wechselstromquelle 5, als welche nach Abb. 1 ein Röhrengenerator dienen kann, mit dem einen Pol der zum Polarisieren des Dielektrikums χ, ι dienenden Gleichstromquelle 3 verbunden. Deren anderer Pol steht in Verbindung mit leitenden Belegungen 10 der Plättchen 1.
In diesem Falle schwingt das Dielektrikum mit der Frequenz des mit ihm verbundenen Körpers 9. Die sich ergebende Frequenz wird hier also nicht durch die Abmessungen des Dielektrikums bestimmt, sondern durch die des Körpers 9. Das schwingungsfähige Gebilde kann aber auch gemeinsam mit dem Dielektrikum die untenstehende Frequenz bestimmen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur piezoelektrischen Schwingungskontrolle, dadurch gekennzeichnet, daß als piezoelektrisches Element ein Dielektrikum (1) dient, das mit möglichst hoher Spannung polarisiert wird, und dessen Abmessungen so gewählt sind, daß seine mechanischen Eigenschwingungen im Bereiche der Hochfrequenz liegen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Dielektrikum (1) ein Körper (9) verbunden ist, der entweder allein oder gemeinsam mit dem Dielektrikum die entstehende Frequenz bestimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA47822D Einrichtung zur piezoelektrischen Schwingungskontrolle Expired DE454710C (de)

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DE454710C true DE454710C (de) 1928-01-16

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DEA47822D Expired DE454710C (de) Einrichtung zur piezoelektrischen Schwingungskontrolle

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