DE453705C - Verfahren zur Herstellung einer fuer Lichtdruck oder Lichtleimdruck verwendbaren kornlosen Druckflaeche aus einem in einer Silberkolloidschicht enthaltenen unsicht-barenBilde - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer fuer Lichtdruck oder Lichtleimdruck verwendbaren kornlosen Druckflaeche aus einem in einer Silberkolloidschicht enthaltenen unsicht-barenBildeInfo
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- DE453705C DE453705C DEE34569D DEE0034569D DE453705C DE 453705 C DE453705 C DE 453705C DE E34569 D DEE34569 D DE E34569D DE E0034569 D DEE0034569 D DE E0034569D DE 453705 C DE453705 C DE 453705C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/14—Production of collotype printing forms
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. DEZEMBER 1927
16. DEZEMBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57d GRUPPE
Bei den bis jetzt verwendeten Verfahren zur Herstellung von Licht- oder. Lichtleim-(Collotypie-)
Druckflächen, und zwar entweder unmittelbar unter Verwendung von mit Bichromat behandelter Gelatine oder
durch Verwandlung von Silberbildern in eine Druckfläche vermittels eines Bichromat- 0. dgl.
Bades, das die Gelatine bei Vorhandensein des Silberbildes härtet, wird meist eine
Druckkörnung erzeugt.
Bei dem üblichen Lichtdruck oder Lichtleimdruck,
bei dem das gehärtete Bild durch Belichtung einer mit einem Bichromatsalz behandelten
Gelatine entsteht, wird ein großer Betrag der benutzten Gelatine angegriffen und es findet eine erhebliche Netzbildung
statt, die von dem Zerfall der Gelatine in körnige Teile herrührt. In ähnlicher Weise
wird, wenn ein Silberbild in Gelatine mit oxydierenden Mitteln behandelt wird, die
dem Silber benachbarte Gelatine gehärtet, und bei der Behandlung gewöhnlicher photographischer
Positive oder Negative, bei denen das entwickelte Silberbild einen großen Teil der Emulsion ausmacht, ergibt sich, daß der
Zerfall der Teilchen so groß wird, daß eine merkbare Körnung eintritt und, wenn die
Gelatine mit chemischen Stoffen behandelt wird, welche die Gelatine zu härten vermögen,
diese Härtewirkung einen Zerfall der Gelatinebildung herbeiführt, woraus sich der als Netzbildung bekannte Zustand ergibt.
Wenn ferner das Silber durch ein darauffolgendes Bad in einer Lösung von unterschwefeligsaurem
Natron gleichsfalls entfernt wird, so wird die Gelatine noch poriger und die Netzbildung größer. Ein ähnliches Verhalten
ergibt sich bei Verwendung anderer kolloidaler Stoffe.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, aus einem Silber enthaltenden Bild eine kornlose
Druckfläche herzustellen, die für Lichtdruck geeignet ist.
Bei dem Verfahren zur Herstellung einer Druckfläche gemäß der Erfindung._ wird das
zu härtende Bild durch ein besonderes Entwickelungsverfahren erzeugt, welches im unmittelbaren
Gegensatz zu dem üblichen Verfahren zur Herstellung photographischer Transparente steht. Bei. diesem wird die
Entwickelung so vorgenommen, daß kräftige, harte, also kontrastreiche Bilder bei der
Durchsicht, also im durchfallenden Licht entstehen. Gemäß der Erfindung erzeugt dagegen
die Entwickelung ein Bild, welches für das gewöhnliche photograph!sehe Verfahren,
abo zum Betrachten oder für Projektioriszwecke,
infolge seiner Weichheit oder Flauheit, also infolge mangelnder Dichte -'und Tiefe des Bildes, unbrauchbar ist. Das neue
Verfahren erzeugt auch Bilder ohne innere Reaktionen, d. h. ohne solche innerhalb der
Gelatine, wie sie durch Zugabe übermäßiger-Mengen von Mitteln zum Entwickler, entstehen würden, welche die Entwickelung verzögern.
■' ■■·■ i, _,-■"
Gemäße der Erfindung wird -die"lEntwickelung
der belichteten Platte "oder des Films, welche also das unsichtbare Bild tragen, mittels eines Entwicklers vorgenommen, welcher
auf alle vom Licht angegriffenen: Silberteile der Kolloidschicht proportional der Stärke:
der auf jedes Silberteilchen gefallenen Belichtung einwirkt) aber dessen "Wirkung" "so*
schwach oder matt ist, daß er ein außerordentlich weiches und dünnes Bild erzeugt,
dem j ede .-Dichte und Tiefe ■fehlt,.-undi welches :
aus ganz geringen Mengen von reduziertem Silber-- besteht,.;das im.-Kolloid; !suspendiert;
gehalten, wird, worauf das .Kolloid.im Bei-sein
des Silbers" chemisch gehaftef'wTrdC" *
Das. entwickelte Silberbild wird dann · zweckmäßig in der üblichen Weise fixiert und
gewaschen, und hierauf wird'"'die Plätte bäer'
' der Film der chemischen Härtung unterworfen, welche darin besteht, daß das Kolloid
im Verhältnis der Bildtönungen : gehärtet
wird. Zu diesem Zweck kann die Platte oder der Film unter Beibehaltung des Silberbildes
im Kolloid ■ behandelt werden. ..Die. Platte
oder der Film wird dann, gewaschen und braucht dann nur, noch in der üblichen Weise
behandelt zu werden wie eine sonst, gebrauch-·.
liehe' Lichtdruckfjiiche, ,um ,sie, zum .,"Qr.yck.·
mittels Fettfarbe geeignet zu .m.acheni.
Dadurch, daß das ganz dünne mittels des erfindungsgemäßen Entwickelungsverf ahrens
hergestellte Bild-nur ganz geringe Spuren reduzierten
Silbers enthält,. wird, nur; ein kleiner
Teil des Kolloids durch das Bild in,Anspruch genommen,, und infolgedessen läßt,das
chemische Härtungsverfahren , (welches das
den Silberteiichen benachbarte ,Kolloid härtet) die Hauptmasse der Emulsion, unverändert
mit dem Ergebnis, daß die Netzbil-50. dung nur ganz gering und infolgedessen auch
< ein Mindestmaß von körnigen .Teilchen vorhanden ist. , . ·. . .
Ein weiterer sehr, wichtiger,. Vorteil,; der,-sich-aus
der Entwickelung gemäß der Erfin-. dung ergibt, ist, der,· daß das dünne, oder
schwache Silberbild erhalten bleiben 'kann, nachdem es seinem ersten Zweck, der Ver-_
bindung mit oxydierenden. Mitteln zur .Härtung des benachbarten. Kolloids, gedient, hat,
mit dem,Ergebnis, daß eine große Kohäsion der kolloidalen.; Teilchen erzielt wird^die noch
in stärkerem Maße den Zerfall der Teilchen verhindert.
Ein Bild von der Schwäche oder Weichheit, wie sie in dem Verfahren gemäß der
Erfindung notwendig ist, wird durch Verwendung eines üblichen photographischen Entwicklers dadurch erzielt, daß dieser Entwickler
in mehr als üblichem Maße mit Wasser verdünnt worden ist. Es wird demnach "beispielsweise ein Entwickler genommen, der
zwölft ■ bis, zwartzigmal so stark verdünnt ist,
als er bei gewöhnlichen photographischen Verfahren benutzt wird. Auf diese Weise ■
wird die Entwicklerwirkung gehemmt, wodurch nur ganz., geringe Spuren oder Teilchen
reduzierten Silbers entstehen und die sich sonst anschließenden Reaktionen in der Gelatine
"während '"der' Entwickelung vermieden werden.
Ein geeigneter Entwickler unter der Vor-
attsseteungi daß- ;er^ in der oben-angegebenen
Weise verdünnt wird', ist ein solcher, der »Amidol« .(Diamidophenal und Dihydrochlo-
;rid..CÄH?.N2 9 ^HCl)1 enthält. ...
Ein" wichtiger Vorteil der Erfindung besteht
in ihrer Anwendung zur Herstellung der Druckfläche von üblichen im Handel be-"firidliciieh
photogräphischen Platten oder Filmen. Es können aber auch andere ähnliche
Druckflächen für gewisse Verwendungsfälle "benutzt'"werden.; z. B. "eine Druckfläche, die
durch Verkleiden einer Grundplatte aus Glas, Metall oder anderen Stoffen gebildet wird,
die nicht ,allgemein, .zur Aufnahme einer Gelatine:-,.
.Silber-, Br;otnidemulsion verwendet
wer den,..,.wobei dann: eine .Zwischen- oder Unterlagscnicht. auf die Grundfläche aufgetragen.·
wird,· um: ein. sicheres. Haften der. ■
emulgierten; Gelatine an,der Grundplatte zu
erreichen, ...:.■ r ':. ·.
.In. der Hauptsache, wird, das Verfahren
nach der. Erfindung mit einer. gewöhnlichen,
im Handel erhältlichen Platte oder. einem ■· Film, die ,unter einem; photogräphischen. ISfegativ:
belichtet ;werden, .ausgeführt... Es sei
j edoch .bemerkt,,. daß auch,,ein negatives. Silbergelatinebild, mit ,-gleichem. Erfolg zu einer
Druckfläche verarbeitet werden kann wie ein positives Bild.. Die..-Anwendung.der Erfin-110
dung.in dieser..Weise kann in .vielen Fällen
sich als sehr zweckmäßig erweisen, z. B. \yenn verlangt wifd, weiße Buchstaben oder Zeich-.·
nungen, auf dunklem: Grund, von einer.. ge-.
wohnlichen Kopie.herzustellen,, die in Schwarz
auf. weißem Papier kopiert .ist, . ; · . . , Tn 'einem . praktischen Ausführungsbeispiel
der ;Erfind,ung wird eine Platte oder ein Film,
zweckmäßig, ein solcher, der als Kopie unter einem. photogräphischen. Negativ, belichtet ist,
na.ch der Entwickelung in dex .oben beschxiehene.n..W.eise
fixiert, beispielsweise..in...einem.
Bad aus unterschwefeligsaurem Natron (Fixiernatron), oder in einem sauren Fixierbad,
welches Kaliummetabisulfit enthält. Es wird dann gewaschen und getrocknet, doch kann die Härtung sich auch ohne Trocknung
des Bildes anschließen.
Die fixierte Platte oder der Film wird dann mit einer Härtelösung von etwa folgender
Zusammensetzung behandelt: 56,6 g ιoprozentige Kupfersulfatlösung, 50 g ioprozentige
Bromkalilösung, 1,8 g ioprozentige Kaliumbichromatlösung, 4,8 g iprozentige
Chromsäurelösung, 115 g destilliertes Wasser. Diese Lösung wirkt auf das Silbergelatinebild
und härtet die Gelatine im Verhältnis zur Bildschattierung.
Diese Zusammensetzung kann auch zur Erzielung von besonderen Druckeigenschaften
dadurch geändert werden, daß die Verhältniszahlen der verwendeten Chemikalien
anders gewählt werden. Es können auch andere Stoffe hinzugefügt oder als Ersatz für die obengenannten verwendet werden,
wenn sie eine entsprechende Wirkung auf die SilbermasiSe haben, die in dem photographischen
Bild enthalten ist. Beispielsweise erzeugt ein stärkerer Zusatz an Chromsäure eine erhöhte Härtung des Kolloids, während
ein kleinerer Betrag Chromsäure eine entsprechende geringere Härtung hervorruft.
Kupferchlorid und Natriumchlorid können an Stelle des Kupfersulfats Verwendung
finden.
Wenn man nach Beendigung des Härtungs-Vorganges und nach erneutem Waschen des
Films findet, daß das Kolloid (die Gelatine) nicht hart genug geworden ist, um den beim
Drucken entstehenden Kräften zu widerstehen, so kann die auf der Platte oder dem
Film befindliche Kolloidschicht weiter und endgültig dadurch gehärtet werden, daß sie
in eine Härtelösung, beispielsweise eine schwache Lösung von Chromalaun oder einem
anderen Salz mit ähnlicher Wirkung gebracht wird.
Die Platte oder der Film kann nun, falls erwünscht, getrocknet und dann das Druckverfahren
zu beliebiger Zeit durchgeführt werden.
Um ein nach der Erfindung gehärtetes Silberkolloidbild zum Drucken mit Fettfarbe,
wie bei dem Lichtdruck, vorzubereiten, 'wird die Oberfläche mit einer Lösung von Glyzerin
und Wasser behandelt, worauf das Einfärben und Drucken in der bei diesem Druckverfahren
üblichen Weise vor sich gehen kann. Anstatt Glyzerin und Wasser können auch andere bekannte Mittel ähnlicher Art benutzt
werden. Es kann auch irgendeine dieser Lösungen in Verbindung mit anderen chemischen Stoffen Verwendung finden,
welche dem Kolloid helfen, entweder die Fettfarbe aufzunehmen oder abzustoßen.
Das Einfärben und Drucken wird in der für Lichtdruck üblichen Weise vorgenommen.
Die Ton- oder Schattierungswerte des Bildes können dadurch beliebig geändert
werden, daß die Belichtung und Entwickelung der photographischen Positive in folgender
Weise vorgenommen wird:
Eine Änderung des eben beschriebenen Verfahrens besteht darin, "daß anstatt die
Platte oder den Film, nachdem das fixierte Bild gehärtet ist, zu waschen, wodurch das
Bild gebleicht wird, das gebleichte Bild selbst in eine Lösung von unterschwefeligsaurem
Natron (Fixiernatron) gebracht wird, um einen Teil des Silbers oder anderer Komponenten
herauszulösen, um die chemische Einwirkung zum Stillstand zu bringen, worauf man auswäscht.
Die besten Ergebnisse sind jedoch dann erzielt worden, wenn das gebleichte, in der
kolloidalen Schicht der Platte oder des Films niedergeschlagene Silber erhalten bleibt.
Nach der vorher beschriebenen Behandlung können die Platten oder Filme in jede beliebige,
beispielsweise eine Schnellpresse mit ebenem Fundament eingesetzt und hier von ihnen Abdrucke gemacht werden. Die kolloidale
Schicht kann in diesem Falle auf einer Grundplatte von Glas, Metall, Celluloid oder anderem geeigneten Stoff liegen, wobei
gegebenenfalls; eine nachgiebige oder biegsame Schicht auf das Fundament der Presse
gelegt wird. Soll der Druck mit einer raschlaufenden Rotationspresse vorgenommen
werden, so muß eine biegsame Grundschicht verwendet werden.
Lange Streifen oder endlose Filmbänder, die das präparierte Bild enthalten, können
eingefärbt werden, und es können dann Drucke auf Papierrollen oder in üblicher
Weise hergestellt werden, wodurch es praktisch möglich wird, kinematographische BiI-der
in Druckfarben auf Papierrollenbahnen oder anderen geeigneten Stoffen herzustellen.
Auch bei dieser Anwendungsart können die gebräuchlichen im Handel befindlichen kinematographischen
Positivfilme verwendet werden.
In solchen Fällen entstehen seitenverkehrte Bilder, doch ist dies eher von Vorteil, da bei
dem für die Projektion derartiger Drucke verwendeten Mittel die Bilder in richtiger
Weise auf dem Projektionsschirm erscheinen. Die Erfindung kann ferner zur Herstellung
von vergrößerten Positiven dienen, die als Druckflächen verwendbar sind. Die Erfindung
kann auch dort verwendet werden, wo eine Lichtdruckfläche verwendet wurde, wobei
die Platte, der Film o. dgl. ein Abzug von
einem seitenverkehrten photographischen Negativ unter Verwendung der in der photomechanischen
Verarbeitung üblichen Verfahren ist. Das Negativ kann unter Verweridung
eines Prismas hergestellt werden, wenn dies auf photographischem Wege geschehen soll, oder es kann der Negativfilm von seiner
Tragfläche losgelöst und in bekannter Weise gewendet werden. Gegebenenfalls kann auch
ίο das Positiv während der Belichtung durch
beliebige bekannte Mittel gewendet werden,
beispielsweise dadurch, daß die positive
Platte oder der Film in einer Kamera durch
- ein Negativ belichtet wird, dessen Rückseite
zur Linse gekehrt ist. Diese Verfahren sind an sich bekannt und finden bei vielen photomechanischen
Verfahren Anwendung.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung einer für Lichtdruck oder Lichtleimdruck verwendbaren kornlosen Druckfläche aus- einem in einer Silberkolloidschicht enthaltenen unsichtbaren Bild, dadurch gekennzeichnet,daß die Entwickelung der belichteten, das unsichtbare Bild tragenden Platte oder· des Films mittels eines Entwicklers geschieht, der zwar in üblicher Weise auf alle vom Licht beeinflußten Silberteile des Kolloids im Verhältnis zur Belichtungsstärke einwirkt, dessen Wirkung jedoch so schwach oder verzögert erfolgt, daß er ein äußerst zartes, dünnes Bild erzeugt, dem jede Tiefe und Dichte fehlt und das aus sehr geringen Mengen reduzierten Silbers besteht, welches sich in dem Kolloid suspendiert hält, worauf das Kolloid in Gegenwart des Silbers chemisch gehärtet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwickelung der belichteten Platte o. dgl., die ein oder eine Reihe unsichtbarer Silberbilder in der Kolloidschicht enthält, mittels eines stark
So - IO Bromkalilösung, i,S ! - 10 Kaliumbichromat- lösung, 4,8 i - I Chromsäurelösung, "5 - destilliertes Wasser. verdünnten Entwicklers, zweckmäßig einer Amidollösung, erfolgt, die zwölf- bis zwanzigmal gegenüber der im photographischen Verfahren üblichen Verwendungsart verdünnt ist. - 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die chemische Härtung des das zarte Bild zeigenden Kolloids unter Verwendung einer Lösung erfolgt, die folgende Bestandteile enthält:56,6 g loprozentige Kupfersulfatlösung,
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwickelung gemäß Anspruch 1 und 2, die Fixierung und die chemische Härtung im Verhältnis zur Bildtönung gemäß Anspruch 3 in drei getrennten Abschnitten vorgenommen wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolloid der Druckfläche vor deren endgültiger Anstellung zum Druck mittels Fettfarbe abschließend gehärtet wird, beispielsweise durch Behandlung der Bildfläche mittels einer schwachen Chromalauno·. dgl. Salzlösung.
- 6. Kornlose Druckfläche zur Anwendung in Licht- oder Lichtleimdruckverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß sich' das Silber des Bildes in derart fein verteiltem Zustand im Kolloid suspendiert befindet, daß es ein äußerst schwaches-, zartes und dünnes Bild wiedergibt, dem jede Tiefe und Dichte fehlt, wobei die Tonwerte und Schattierungen in richtigem Verhältnis zueinander abgestuft sind und das Kolloid im Verhältnis zu diesen Bildtonwerten gehärtet worden ist.
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---|---|---|---|
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US3856529A (en) * | 1967-05-26 | 1974-12-24 | Kalle Ag | Method and materials for making half tone prints |
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- 1925-09-15 GB GB23023/25A patent/GB262531A/en not_active Expired
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Also Published As
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---|---|
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GB262531A (en) | 1926-12-15 |
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