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DE453400C - Spitzenzwickmaschine - Google Patents

Spitzenzwickmaschine

Info

Publication number
DE453400C
DE453400C DEM96218D DEM0096218D DE453400C DE 453400 C DE453400 C DE 453400C DE M96218 D DEM96218 D DE M96218D DE M0096218 D DEM0096218 D DE M0096218D DE 453400 C DE453400 C DE 453400C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine according
clamp
edge clamp
workpiece
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM96218D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Paul Bohacek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Moenus AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Moenus AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Moenus AG filed Critical Maschinenfabrik Moenus AG
Priority to DEM96218D priority Critical patent/DE453400C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE453400C publication Critical patent/DE453400C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/08Lasting machines with last supports and toe- or heel-embracing wipers movable both horizontally and vertically

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Spitzenzwickmaschine. Die Erfindung betrifft eine Spitzenzwickrnaschine, bei der äußere Zwickscheren mit einer inneren Schaftklemme zusammenwirken, um den Oberlederrand über den Brandsohlenrand zu schieben und umzulegen. Die Erfindung hat eine neue Ausbildung dieser Ma-schine zum Gegenstande, der gemäß die Be--lienung der Schaftklemme erleichtert und ihre Wirkung verbessert ist. Die Schaftrandklemme hängt zu diesem Zwecke an Federn außerhalb des Arbeitsbereiches und kann um eine Achse mittels eines Handhebels gegen ,las Werkstück gesenkt, an letzteres angedrückt und gleichzeitig gegen den Schuhrand vorgeschoben werden, um den Lederrand gegen die Zwickscheren zu drücken. Am Handhebel befindet sich ein Fingerhebel, der ein Spreizen der zweiteilig ausgebildeten Klemme während des Vorschubs gegen den Schuhrand ermöglicht.
  • Es sind bereits mit Zwickscheren arbeitende Spitzenzwickmaschinen bekannt, bei denen der Schaftrand vor seinem Überschieben über die Leistenkante von einer hufeisenförmigen Klemme über die Zwickscheren geschoben und dagegengepreßt wird, damit beim Überschieben keine Falten entstehen und der nötige Zug auf das Oberleder ausgeübt wird. Diese hufeisenförmige Klemme kann aber nicht größer sein als die Leistenspitze, weil sie sich sonst auf den hochstehenden Schaftrand aufsetzen würde und infolgedessen diesen nicht umlegen könnte. Die geringe Breite der Klemme hat aber zur Folge, daß beim Vorschieben der Klemme in der Längsrichtung ,des Schuhes wohl der Schaftrand an der äußersten Spitze, nicht aber an beiden Seiten umgelegt wird. Die Wirkung der Klemme ist daher nur eine unvollkommene.
  • Besteht dagegen die Schaftrandklemme aus zwei Teilen, die um eine Achse schwingbar sind, so ist es möglich den Schaftrand beim Vorschieben der K lemme auch seitlich über die Zwickscheren zu legen und ihn entlang des ganzen Umfanges der Schuhspitze festzuklemmen. Beim Vorgehen der Zwickscheren wird somit auf die Schaftspitze nicht nur in der Mitte, sondern auch an den Seiten ein Zug ausgeübt, was naturgemäß ein viel vollkommeneres Zwicken ermöglicht als früher. Der Rand der Schaftklemme ist gezahnt, damit der Schaftrand Gelegenheit hat, beim Vorschieben der Zwickscheren kleine Falten zu bilden. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist auch darin zu erblicken, daB die Schaftrandklemme in ihrer wirksamen Lage gegen Rückbewegungen gesichert ist, was an den Seiten .beim Vorgehen der Zwickscheren ein Zurückschieben des Schaftrandes in Richtung gegen die Ferse verhindert. Neu - ist auch das selbsttätige Abheben der Klemme nach beendetem Arbeitsprozeß, wodurch das Arbeitsfeld zwecks Herausnehmens des gezwickten Schuhes freigegeben wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist teilweise ein Senkrechtschnitt des Kopfes einer Spitzenzwickmaschine und eine teilweise Vorderansicht des Gehäuses samt den beiden Schenkeln der Klemme und einigen anderen Teilen.
  • Abb-. 2 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung.
  • Abb. 3 ist ihr Grundriß.
  • Abb. 4. zeigt einen Grundriß der Schenkel samt dem sie auseinanderspreizenden Keil, von unten gesehen.
  • Auf der oberen Deckplatte i des Zwickscherenkastens ist das Gehäuse 2 angeschraubt. Das Gehäuse 2 besitzt einen Bolzen 3, ,der dem Arm 4 als Führung dient. Das vordere Ende des Armes 4 ist :durch die Schrauben 5 mit dem wagerecht abgebogenen Teil 6 des Griffes 7 verbunden. In den Berührungsflächen von Arm ¢ und Teil 6 sind halbkreisförmige Bohrungen vorgesehen, die sich zu einem zweiteiligen Lager ergänzen. In diesem Lager können sich die Klemmschenkel 8, 9 mit unvollständigen Zapfenhälften io drehen. Die Zapfenhälften sind unvollständig, damit die Klemmschenkel um einen :bestimmten Betrag auseinandergespreizt werden können. Die beiden Zapfenhälften sind zwecks besserer Führung hohl und nehmen in der Höhlung den Bolzen i i auf. Die beiden Klemmschenkel 8, 9 sind .an den Stellen, an denen sie mit dem Werkstück in Berührung treten, gezahnt, um dem Schaft Gelegenheit zu geben, kleine Falten zu bilden, wenn, wie unten beschrieben ist, die Zwickscheren über die Leistenkante geschoben werden. Die Schenkel 8, 9, die durch eine Feder 12 dauernd gegeneinandergeschoben werden, besitzen Ansätze 13, zwischen die sich der Keil 14 legt. Der Keil ist unten an dem Fingerhebel 7' angeschraubt. Der Fingerhehel 7' schwingt um den Zapfen 15 des Handgriffes 7. Fingerhebel 7' und Handgriff 7 werden :durch eine zwischen ihnen angeordnete Schraubenfeder 16 außer Berührung miteinander gehalten. Werden Griff 7 und Hebel 7' mit der Hand zusammengedrückt, so spreizt der. Keil 14 die Klemmschenkel 8, 9. Da die Drehachse der Schenkel außerhalb des Hufeisens liegt, tritt nicht nur an den Seiten, sondern auch an .der Schuhspitze das Spreizen ein. Die Endlage des Fingerhebels 7' wird durch die Schraube 17 begrenzt.
  • In dem Endteil des Armes 4 ist auf jeder Seite ein Schräubchen 18 eingeschraubt, gegen die sich der eine Schenkel einer Trompetenfeiler i9 legt, deren anderer Schenkel den Gehäusebolzen 3 umfaßt. Die beiden Federn i9 haben das Bestreben, den Arm dauernd nach außen zu drücken. In dem unteren Teil 6 des Handgriffes 7 sind auch an beiden Seiten Bolzen 2o eingeschraubt, an die die Federn 21 angeschlossen sind. Die oberen Enden der Federn 21 hängen in den Spannschrauben 22, die in den auf dem Scherenkasten i befestigten Armen 23 sitzen. Die Federn 2i ziehen die um den Zapfen 3 drehbare Vorrichtung in die Höhe, sobald sie vom Arbeiter freigegeben wird. In dem horizontalen Arm 6 des Handgriffes 7 sitzt der Bolzen 24, der an seinem unteren Ende als Platte 25 ausgebildet ist. Die Platte 25 ist in ihrem Umrisse dem Verlauf der Brandsohlenlippe an der Schuhspitze angepaßt und soll diese Lippe beim Vorgehen der Zwickscheren stützen. Durch die Feder 26* wird der Bolzen 24 dauernd nach unten gedrückt. Seine tiefste Lage wird durch die Mutter 27 begrenzt.
  • Am hinteren Ende des Armes 4 sind Zähne 28 vorgesehen, in die zwei Klinken 29 und 3o eingreifen, deren Länge sich voneinander um. eine halbe Zahnteilung unterscheidet. Die beiden Klinken sitzen auf :dem Bolzen 31 und werden dusch je eine' Feder 32 .gegen den Hebel 4 gepreßt. Die tiefste Lage der Klinken wird durch eine Stellschraube 33 - begrenzt.
  • Sobald der Arbeiter den Schuh in die Maschine gebracht hat, fährt er wagerecht mit den Zwickscheren 34 bis an - den Rand der Schuhspitze heran und ;schiebt sie dann so weit in die Höhe, bis sie mit dem Schuhboden in einer Ebene liegen. Nun faßt er den Handgriff 7 der Vorrichtung und senkt ihn so tief, bis die Klemmschenkel 8, 9 mit ihren unteren Flächen die Brandsohlenlippe berühren. In dieser Lage hat sich die Platte 25 des Bolzens 24 auf die Brandsohle aufgesetzt. Nun schiebt der Arbeiter mittels des Griffes 7 die Schaftrandklemmen über die Brandsohlenl:ippe hinweg, wobei er gleichzeitig den Fingerhebel 7' gegen den Griff 7 preßt, was ' zur Folge hat, daß der an rdem Hebelbefestigte Keil 14 die beiden Klemmhälften auseinänderspreizt. Hierbei wird der Schaftrand auf dem ganzen Spitzenumfang auf die Zwickscheren 34 umgelegt und festgeklemmt, da der Arbeiter den Handgriff 7 auch nach unten drückt. Die -äußerste Lage der Schaftrandklemme wird durch das Anstoßen der Bolzenplatte 25 an die Brandsohlenlippe begrenzt. In dieser Lage fallen die Klinken 29, 3o in die Zähne des Armes 4 und verhindern sein Zurückgehen. Nun schiebt der Arbeiter die Zwickscheren in die dargestellte Lage über die Leistenkante, was zur Folge hat, daß der Schaftrand über den Brandsohlenrand gewalkt und fest gegen die Brandsohlent' gepreßt wird. Da der Rand des Schaftes durch die Klemme festgehalten ist, so wird er gleichzeitig einwärts gezogen und zum richtigen Sitz auf der Leistenspitze gebracht. Nun läßt der Arbeiter den Griff 7 los, was zur Folge hat, daß die Schaftrandklemme durch die Federn 21 in die Höhe gezogen und von den Trompetenfedern ig nach außen gedrückt wird, da der Arm 4 beim Aufwärtsschwingen sich von den Sperrklinken 29, 3o befreit. Der Arbeiter legt nun den Einbindedraht um die Schuhspitze herum, befestigt das eine Ende des Drahtes, lüftet dann die Zwickscheren um einen kleinen Betrag und zieht schließlich mit dem Einbindedraht den Schaftrand fest gegen die Brandsohlenlippe, worauf auch das andere Ende (les Einbindedrahtes an einem eingeschlagenen Tack befestigt wird. Damit ist der Arbeitsprozeß zu Ende. Die Zwickscheren werden hernach zurückgeschoben und der Schuh aus der Maschine entfernt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spitzenzlvickmaschine mit Zwickscheren und einer Schaftrandklemme, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftrandklemme (8, 9) mittels Handhebels (7) um eine Achse (3) gegen das Werkstück ausgeschwenkt und dann auf derselben Achse als Führung gegen den Schuhrand vorgeschoben werden kann und in der v örgeschobenen Lage sich selbsttätig (29-32) gegen Rückbewegung sperrt.
  2. 2. Spitzenzwickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftrandklemme aus zwei die Form eines halben Hufeisens aufweisenden, um eine gemeinsame Achse (24) drehbaren Schenkeln (8, 9) besteht, die mittels eines Fingerhebels (7') auseinandergespreizt werden können.
  3. 3. Spitzenzwickmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Handhebel (7) und Fingerhebel (7') derart (i5, 16) zusammenhängen, daß mittels einer Hand zunächst die Schaftrandklemm.e (8, 9) auf das Werkstück aufgelegt und dann die Klemmschenkel gespreizt werden können. .1.
  4. Spitzenzwickmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftrandklemme (8, g) sich mit einer federnden Platte (25, 26) auf das Werkstück aufsetzt, die in ihrem Umriß dem Verlauf der Brandsohlenlippe entspricht und samt der Schaftrandklemme durch den Handhebel (7) vorgeschoben werden kann.
  5. 5. Spitzenzwickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftrandklemme (8, g) bei Freigabe des Handhebels (7) durch Federn (2i) selbsttätig vom Werkstück entfernt wird.
  6. 6. Spitzenzwickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim selbsttätigen Entfernen der Schaftrandklemme (8, 9) vom Werkstück auch die Sperrung (29-32) ihrer Lage aufgehoben wird.
  7. 7. Spitzenzwickmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Flächen der Schaftrandklemme zwecks Bildung von Falten im Lederrand gezahnt sind. B. Spitzenzwickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (i i) der Klemmschenkel (8, g) außerhalb der Hufeisenform liegt.
DEM96218D 1926-09-16 1926-09-16 Spitzenzwickmaschine Expired DE453400C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM96218D DE453400C (de) 1926-09-16 1926-09-16 Spitzenzwickmaschine

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DEM96218D DE453400C (de) 1926-09-16 1926-09-16 Spitzenzwickmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE453400C true DE453400C (de) 1927-12-07

Family

ID=7323203

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM96218D Expired DE453400C (de) 1926-09-16 1926-09-16 Spitzenzwickmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE453400C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE835269C (de) * 1941-10-28 1952-03-31 United Shoe Machinery Corp Zwickmaschine
DE941592C (de) * 1944-07-06 1956-04-12 United Shoe Machinery Corp Schuhzwickmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE835269C (de) * 1941-10-28 1952-03-31 United Shoe Machinery Corp Zwickmaschine
DE941592C (de) * 1944-07-06 1956-04-12 United Shoe Machinery Corp Schuhzwickmaschine

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