DE453116C - Foerdereinrichtung fuer Kohlenstaub - Google Patents
Foerdereinrichtung fuer KohlenstaubInfo
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- DE453116C DE453116C DEK98811D DEK0098811D DE453116C DE 453116 C DE453116 C DE 453116C DE K98811 D DEK98811 D DE K98811D DE K0098811 D DEK0098811 D DE K0098811D DE 453116 C DE453116 C DE 453116C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G2812/00—Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
- B65G2812/16—Pneumatic conveyors
- B65G2812/1608—Pneumatic conveyors for bulk material
- B65G2812/1691—Pumping systems
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Description
- Fördereinrichtung für Kohlenstaub. Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für Kohlenstaub mit einer in der Förderleitung eingeschalteten, eine Saugwirkung erzeugenden Saugluftdüse und einem weiteren, an anderer Stelle eingeführten, als Trägerluft dienenden Luftstrom. Nach der Erfindung ist das Förderrohrende im Bereich des Kohlenstaubes gegen diesen abgeschlossen und besitzt am Umfang in den Kohlenstaub mündende Öffnungen. Die Leitung für die atmosphärische Trägerluft mündet in das Abschlußorgan für die öffnungen im Förderrohr derart, daß die aus dem Förderrohr nach dem Kohlenstaub zu austretende Trägerluft über die an die Öffnungen anliegenden Kohlenstaubschichten dahinstreicht und sich mit den Kohlenstaubteilchen sättigt, worauf sie wieder in das Innere des Förderrohres als Kohlenstaubluftemulsion eingesogen wird und im Förderrohr weiterwandert.
- Nach der Erfindung wird der häufig auftretende Nachteil beseitigt, daß infolge Backens und Brückenbildung des Kohlenstaubes kein Kohlenstaub oder Kohlenstaub nicht in genügender Weise gefördert wird, indem die Trägerluft über die an den Öffnungen des Förderrohres liegenden Kohlenstaubschichten dahinstreicht und den Kohlenstaub schichtenweise abhebt.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. i einen Schnitt durch einen Einzelteil einer Fördereinrichtung nach der Erfindung in vergrößertem Maßstäbe, Abb.2 eine Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels, Abb.3 einen Längsschnitt durch den Gegenstand der Abb. 2, Abb. q. einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 2 in vergrößertem Maßstäbe, Abb. 5 einen Schnitt durch einen Teil der Abb. q. nach der Linie VII-VII, ebenfalls in vergrößertem Maßstäbe.
- Abb. i zeigt ein Entnahmerohr i i, bei dem die Eintrittsöffnung 16 für den Kohlenstaub in der Wandung des Rohres i i angeordnet ist und mittels eines in seiner Längsrichtung verschiebbaren Verschlußstückes oder Schiebers 17, welcher gleichzeitig zur Zuführung der atmosphärischen Luft dient, eingestellt oder verschlossen werden kann. Der Schieber 17 besteht aus einem Rohr mit Böden 18, i8', von denen der Boden 18 eine in der Ebene der Öffnung 16 liegende schlitzartige Öffnung i9 besitzt. Die atmosphärische Luft tritt durch eine Leitung 2o in den Schieber 17 ein und verläßt ihn durch die Öffnung i9, wobei sie über den in die Öffnung 16 eintretenden Kohlenstaub hinwegstreicht und diesen mit in das Rohr i i reißt.
- Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Abb. 2 bis 5 veranschaulicht. Es ist ein Gehäuse 2i vorgesehen, welches mittels eines Flansches 22 an dem Kohlenstaubbehälter A befestigt wird. Dieses Gehäuse besitzt ein dem Rohr i i entsprechendes Rohr 23, das in das Innere des Kohlenstaubbehälters hineinragt und seitliche Saugschlitze 24 besitzt. Diese Saugschlitze können mittels eines Schiebers 25 geöffnet oder geschlossen werden. Zur Bewegung des Schiebers ist derselbe mittels eines Lenkers 26 und eines Hebels 27 mit einer auf der Außenseite des Gehäuses sitzenden kurbelartigen Reguliervorrichtung 28 verbunden. Ferner ist in dem Gehäuse 21 ein Düsenrohr 29 untergebracht. Zur Einstellung des Ringspaltes der Preßluftdüse ist ein Stellring 3o angeordnet, welcher mittels Gewinde an dem Gehäuse 21 befestigt ist und nach Lösen einer Klemmschraube 31 verdreht werden kann. Zweckmäßig ist an einer Seite des Ringes 30 eine Teilung 32 vorgesehen, mittels welcher der Eröffnungsgrad des Ringspaltes leicht ermittelt oder eingestellt werden kann.
- Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Vorrichtung ist kurz folgende: Mittels einer Preßluftleitung 33 wird der Düse 29' Preßluft zugeführt und durch deren Saugwirkung durch die Leitung 34 atmosphärische Luft angesaugt, welche durch einen Raum 35, einen Schlitz 36 in den Schieber gelangt und diesen durch einen Schlitz 37 verläßt. Hierbei streicht die atmosphärische Luft über den in die Schlitze 24 eintretenden Kohlenstaub und reißt denselben in fein verteiltem Zustande in Pfeilrichtung 38 mit.
- Die Erfahrung hat gezeigt, daß tatsächlich die Menge des in der Förderleitung durch die Preßluftdüse fortbewegten Kohlenstaubes abhängig ist von der Menge der an der Entnahmestelle des Kohlenstaubes zugeführten atmosphärischen Luft, und es ist auf diese Weise möglich, die Kohlenstaubmenge in der Förderleitung durch die verschiedenen Regelorgane sowohl für Druckluft als auch für atmosphärische Luft in einfacher Weise und in weiten Grenzen zu regeln.
- Die Anordnung ist besonders vorteilhaft für Kohlenstaubfördereinrichtungen, bei welchen der Kohlenstaub unmittelbar aus einem Kohlenstaubbehälter A in eine Brennkammer eingeführt werden soll, wie in der Zeichnung durch B veranschaulicht.
- Ein großer Vorteil der Fördereinrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß die Regelung des Feuers in einer Brennkammer durch Anwendung bekannter Regler vollkommen selbsttätig durch die Verbindung der Regelorgane mit solchen Reglern betrieben werden kann. So kann z. B. bei einem Kesselbetrieb die in den Feuerraum eingespeiste Kohlenstaubmenge vollkommen selbsttätig durch den Dampfverbrauch, die Dampfspannung o. dgl. geregelt werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Fördereinrichtung für Kohlenstaub mit einer in der Förderleitung eingeschalteten, eine Saugwirkung erzeugenden Saugluftdüse und einem weiteren, an anderer Stelle eingeführten, als ,Trägerluft dienenden Luftstrom, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrohrende im Bereich des Kohlenstaubes gegen diesen abgeschlossen ist, am Umfang in den Kohlenstaub mündende Öffnungen besitzt und die Leitung für die atmosphärische Trägerluft in das Abschlußorgan für die Öffnungen im Förderrohr dergestalt mündet, daß die aus dem Förderrohr nach dem Kohlenstaub zu austretende Trägerluft, über die an die Öffnungen anliegenden Kohlenstaubschichten dahinstreichend, sich mit den Kohlenstaubteilchen sättigt, wieder in das Innere des Förderrohres als Kohlenstaubluftemulsion eingesogen wird und im Förderrohr weiterwandert.
- 2. Fördereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmerohr (ii) als wagerecht liegendes Rohrstück mit einer in der Rohrwand angeordneten, nach unten zeigenden Öffnung (16) ausgebildet ist, die durch ein in dem freien Rohrende angeordnetes, gleichzeitig zur Zuführung der atmosphärischen Luft dienendes Verschlußstück (Schieber) beliebig geöffnet werden kann und die Eintrittsöffnung für den Kohlenstaub sowie die Austrittsöffnung für .die atmosphärische Luft in eine Ebene fallen.
- 3. Fördereinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmerohr (23) zwei seitliche, schräg nach unten zeigende schlitzartige öffnungen (24) aufweist, welche mittels eines Schiebers beliebig geöffnet und geschlossen werden können.
- 4. Fördereinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch .gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Ringspaltes der Saugluftdüse ein Stellring (30) vorgesehen ist, welcher durch Verschrauben gegen ein Düsenrohr bewegt werden kann, wobei auf dem Ring angeordnete Markenzeichen die Größe des Ringspaltes anzeigen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK98811D DE453116C (de) | 1926-04-22 | 1926-04-22 | Foerdereinrichtung fuer Kohlenstaub |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK98811D DE453116C (de) | 1926-04-22 | 1926-04-22 | Foerdereinrichtung fuer Kohlenstaub |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE453116C true DE453116C (de) | 1927-11-29 |
Family
ID=7239007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK98811D Expired DE453116C (de) | 1926-04-22 | 1926-04-22 | Foerdereinrichtung fuer Kohlenstaub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE453116C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE899845C (de) * | 1949-02-02 | 1953-12-17 | Ver Kesselwerke Ag | Verfahren zur Verfeuerung von nicht klassifizierten Brennstoffen auf Wanderrosten |
-
1926
- 1926-04-22 DE DEK98811D patent/DE453116C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE899845C (de) * | 1949-02-02 | 1953-12-17 | Ver Kesselwerke Ag | Verfahren zur Verfeuerung von nicht klassifizierten Brennstoffen auf Wanderrosten |
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