DE452359C - Maschine zur Herstellung von stoffueberzogenen Waescheknoepfen - Google Patents
Maschine zur Herstellung von stoffueberzogenen WaescheknoepfenInfo
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- DE452359C DE452359C DET29584D DET0029584D DE452359C DE 452359 C DE452359 C DE 452359C DE T29584 D DET29584 D DE T29584D DE T0029584 D DET0029584 D DE T0029584D DE 452359 C DE452359 C DE 452359C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B1/00—Buttons
- A44B1/08—Constructional characteristics
- A44B1/12—Constructional characteristics covered by fabric
- A44B1/126—Manufacture not otherwise provided for
Landscapes
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von stoffüberzogenen Knöpfen,
insbesondere Wäscheknöpfen, beispielsweise solchen, welche aus zwei stoffüberzogenen
und miteinander durch Druck vereinigten Scheiben bestehen, und ähnlichen.
Es ist bekannt, diese Art von Knöpfen dadurch herzustellen, daß die aus einer Blechscheibe
mit außenseitig anliegender Stoffhülle
ίο bestehende eine Hälfte des Knopfes in einer
geeigneten Form so vorgedrückt wird, daß der Rand der Scheibe umgebördelt und der
Stoff um diesen Rand herumgezogen wird, und daß dann diese in der Form verbleibende
Hälfte mit einer ebenso vorgedrückten, etwas größeren Hälfte durch einen Druck so vereinigt
wird, daß der Bördelrand der größeren Scheibe die kleinere Knopfhälfte und dazu
noch den vorstehenden Rand der eigenen Stoffhülle fest umschließt. Hierbei konnte
zwischen die beiden Knopf half ten eine Scheibe Pappe von geeigneter Stärke zwischengebracht
werden. Man ist hierbei auch schon so vorgegangen, daß man beispielsweise die Form für die größere Knopfhälfte doppelseitig
ausgebildet hat, so daß gleichzeitig mit dem Druck, der die beiden Knopfhälften bei
aufeinandergestellten Formen zu einem ganzen Knopf vereinigte, in der nach oben offen
liegenden Kehrseite dieser Form eine neue, gleichfalls größere Hälfte mit vorgedrückt
wurde, benutzte hierzu jedoch Druckvorrichtungen, welche von Hand bedient wurden. Es
wurde also beispielsweise erst eine große Knopfhälfte vorgedrückt und dann in einer
anderen Form eine kleine Knopfhälfte. Hierauf
wurde die erste Form auf die zweite so aufgesetzt, daß die beiden Knopfhälften einander
zugekehrt waren und in die nach oben gerichtete, noch freie Form das Material für
eine große Knopfhälfte eingelegt und durch den Druck mit dem Stößel sowohl die beiden
Knopfhälften vereinigt wie die größere Hälfte vorgedrückt. Diese Art der Herstellung erlaubte
keine Massenerzeugung. Man konnte etwa 15 Gros in einem Arbeitstage herstellen.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, diese Herstellungsweise für Massenerzeugung
geeignet zu machen und bedient sich dazu des bekannten, schrittweise bewegten Drehtisches, der, mit Formen besetzt,
unter Druckstempeln vorbeiläuft, derart, daß Formen beider Arten unter zwei diametral
gegenüberliegenden Druckstempeln vorbeiwandern, von denen der eine in dem Formunterteil
die kleinere und der andere in dem in bekannter Weise auf diesen aufgesetzten Formoberteil die größere Knopfhälfte vordrückt
und gleichzeitig zwei zusammengehörige Hälften zu einem Knopf vereinigt
Auf diese Weise ist die Möglichkeit zu mechanischem Antrieb und dementsprechender
Steigerung der Leistung bis auf das Zehnfache der bisherigen Leistung dadurch gegeben,
daß für die immer noch von Hand erforderliche Vorbereitung der Formen durch Einlegen des Materials und das zeitweilige
Aufsetzen der Formen für die größeren Hälften auf die Formen für die kleineren Hälften
eben dadurch Zeit gewonnen ist, daß eine
Mehrzahl von solchen Formen vorhanden ist, die auf ihrem Wege von einem Druckstößel
zum anderen bequem vorbereitet werden können. Zum Abstellen der Formoberteile werden
vorteilhafterweise neben den Formunterteilen besondere, beispielsweise ringförmige
Vertiefungen vorgesehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
ίο zeigen:
Abb. ι einen Aufriß der Maschine in teilweisem Schnitt,
Abb. 2 eine Aufsicht auf den Unterteil, der bei der strichpunktierten Linie II-II geschnitten
gedacht ist, und
Abb. 3 in vergrößertem Maßstabe einen
Schnitt durch die Stempeleinrichtung der beiden Teile zu einem Knopf.
In dem Lager ι des Gestelles 2 läuft die
Tischplatte 3, in deren Bohrungen 4 federnde Preßformenunterteile 5 eingesetzt sind. In
Vertiefungen 6 stehen Formoberteile 7 bereit zum Aufsetzen auf die Unterteile 5. Auf dem
Schlitten 8 gleitet ein durch die Druckstange 10 auf und ab bewegter Stanzarm 9 mit zwei
Druckstempeln 12 und 13, die durch Gegenmuttern
14 verstellbar sind. Die Druckstange 10 endet im Oberteil· 15 prismatisch und
gleitet in der Führung 16, um dem Biegungsmoment des vorderen Stempels 12 entgegenzuwirken.
Ein· Scharnier 17 oder Kugelgelenk verbindet die Triebstange 18 mit der
Druckstange 10, 15 und wird durch eine Kurbel
19 oder unmittelbar durch ein Exzenter bewegt. Die Antriebswelle 20 läuft in Lagern
21 und trägt eine Vollscheibe 22, eine Leerscheibe 23 mit Stellring 24 und ferner einen
Kegelantrieb 25, 26, der die in Lagern 27, 28 liegende Welle 29 mitnimmt. Ein Spurlager
30 kann sie abstützen. Ein auf der Welle 29 sitzendes Exzenter 31, in dessen Spitze eine
Rolle 32 liegt, betätigt eine Schalteinrichtung 33 mit einer in prismatischen Führungen 34,
35 gleitenden, unter Druck einer Feder 36 stehenden Stange 37, an deren dem Exzenter
31 zugekehrten Ende eine Platte 38 angebracht ist. Von der Verstärkung 39 aus wird
mit Hilfe einer Stange 40 (Abb. 2) ein in Führungen 41, 42 gleitender Arm 43 mitgenonimen
mit einem rechtwinklig herausgeführten Haken 44, dessen Spitze um ein Scharnier 45 in dem Drehsinn der Tischplatte
3 federt. Er weicht dadurch bei seinem Hingang den auf der Unterseite des Tisches 3
entsprechend der Zahl von Preßformunterteilen 5 angebrachten Bolzen 46 aus und zieht
sie auf seinem Rückgang um einen Schaltschritt mit. An dem Außenrand der Tischplatte
können zur Begrenzung der einzelnen Schaltschritte Bohrungen oder Einkerbungen vorgesehen sein, in die ein federnder
Sperrbolzen 48 greift.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist folgende:
Die beiden an der Maschine arbeitenden Personen sitzen einander gegenüber zu beiden
Seiten der durch die Stempel 12 und 13 verlaufenden Längsachse. Die eine bereitet die
Einlagen für die Preßformunterteile 5 vor, die durch einen Stempel 12 gepreßt werden.
Die gegenübersitzende Person dagegen setzt das überteil 7 mit der Seite, welche die vorgedrückte
größere Knopfhälfte enthält, auf das Unterteil 5 auf (Abb. 3) und legt außerdem in die nach oben gekehrte Seite der Form
neues Material ein. Der Stempel 13 (Abb. 3) führt dabei zwei Arbeiten aus: einmal preßt
er den in der Unterseite von 7 befindlichen Knopfoberteil über den in 5 liegenden Unterteil,
stellt also einen Knopf α fertig, und preßt gleichzeitig den auf 7 aufliegenden neuen
Knopf oberteil a1 für die nächste Verwendung *
in umgekehrter Lage vor.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Maschine zur Herstellung von stoffüberzogenen Wäscheknöpfen, bei der die in einer Form vorgedrückte eine Hälfte des Knopfes, bestehend aus einer Blechscheibe mit außenseitig anliegender Stoff- g0 umhüllung, mit der in einer anderen Form gleichzeitig vorgedrückten anderen Hälfte gleicher Art von etwas größerem Durchmesser durch Druck so vereinigt wird, daß der Bördelrand der größeren Scheibe die kleinere Hälfte und dazu noch den vorstehenden Rand ihrer Stoff hülle faßt, dadurch gekennzeichnet, daß Formen beider Arten auf einer in dauerndem Kreislauf schrittweise unter gleichzeitig abwärts beweglichen Druckstempeln (12, 13) in Umdrehung versetzten Scheibe (3) unter zwei diametral gegenüberliegenden Druckstempeln (12, 13) vorbeiwandern, von denen der eine (12) in dem Formunterteil (S) die kleinere und der andere (13) in dem in bekannter Weise auf diesen aufgesetzten Formoberteil (7) die größere Knopfhälfte vordrückt und gleichzeitig zwei zusammengehörige Hälften zu einem no Knopf vereinigt.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Scheibe (3) neben den Formunterteilen (5) Vertiefungen (6) zum Abstellen der Form-Oberteile (7) vorgesehen sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET29584D DE452359C (de) | 1924-11-30 | 1924-11-30 | Maschine zur Herstellung von stoffueberzogenen Waescheknoepfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET29584D DE452359C (de) | 1924-11-30 | 1924-11-30 | Maschine zur Herstellung von stoffueberzogenen Waescheknoepfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE452359C true DE452359C (de) | 1927-11-11 |
Family
ID=7554996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET29584D Expired DE452359C (de) | 1924-11-30 | 1924-11-30 | Maschine zur Herstellung von stoffueberzogenen Waescheknoepfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE452359C (de) |
-
1924
- 1924-11-30 DE DET29584D patent/DE452359C/de not_active Expired
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