DE452263C

DE452263C - Mechanische Schaufel

Info

Publication number: DE452263C
Application number: DEK94848D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-07-04
Filing date: 1925-07-04
Publication date: 1927-11-08

Description

lylech4nische Schaufel. Es sind schaufelartige Schwingrinnen bekannt, die in das zu verladende Gut eingestoßen und dann um eine wagerechte Achse geschwenkt werden, so daß das Gut über die Rinne hinwegrutscht und am anderen Ende abgegeben wird. Die Erfindung betrifft eine neue mechanische Schaufel dieser Art, die insbesondere für die Verladung großer Massen wesentliche Vorzüge besitzt.
Nach der Erfindung wird die Rinne tangential auf einer ihren Antrieb bewirkenden Walze angeordnet, und zwar zweckmäßig an die Walze angehängt. Der Antrieb greift an der Walze an, und durch deren Wälzbewegung wird das Verladen bewirkt. Die Rinne wird angehoben, umgeschwenkt und auch in der Längsrichtung verschoben. Dabei kann sich gegebenenfalls die Walze auch an der Rinne abwälzen.
Um eine gewisse Beweglichkeit zwischen Walze und Rinnenschaufel bei den verschiedenen Bewegungen zu erzielen, kann man die Rinne mit der Walze durch ein biegsames Band verbinden. Zur Führung der Walze und zu ihrer Sicherung auf der Wälzbahn kann eine Seilschleife dienen. Die Wälzbahn selbst kann wagerecht oder beliebig geneigt und gegebenenfalls auch einstellbar sein und wird zweckmäßig auf einem Fahrgestell angeordnet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Oberansicht, Abb. 3 einen Querschnitt der Rinne.
Die Schwingrinne 2, welche an dem einen Ende einen schaufelartigen Ansatz i trägt, ist tangential auf einer Walze 5 gelagert und greift mit Schienen 3 ihrer Unterseite in Rillen q. der Walze ein. Sie trägt einen in der Längsrichtung der Rinne verstellbaren Mitnehmerbolzen 9. Die Walze 5 wird mittels der Kurbel 15, 16 und der Stange 17 auf den Schienen i i des Fahrgestells 18, welches auf den Schienen i9 angeordnet ist, hin und her gewälzt. Die gekrümmte Stange 17 kann sich in einen Satz 23 der Walze einlegen und ist durch einen Zapfen 22 mit ihr verbunden. Durch Seilschleifen 12, die bei 13 und 1q. an dem Wagen befestigt sind, wird die Walze geführt. Eine bei 8 und 9 an der Rinne befestigte, die Walze 5 umschließende Seilschleife 7 vermittelt den Antrieb der Rinne 2. Die Kurbel 16 kann von Hand oder mittels eines beliebigen Motors angetrieben werden, der dann gleichzeitig auch für den Antrieb des Wagens ausgenutzt werden kann. An dem schaufelartigen Ende der Rinne sind Stützrollen 2o angebracht, die zum Abstützen der Schaufel beim Einstechen in Richtung des Pfeiles dienen. Dabei hebt sich das Schaufelende um einen gewissen Winkel a oder b..

Claims

PATE NTANSP12ÜC73E: i. Mechanische Schaufel mit einer ir senkrechter Ebene ausschwenkbaren unc dabei verschiebbaren Rinne für das För dergut, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (2) tangential auf einer ihren An trieb bewirkenden Walze (5) ange. ordnet ist.
2. Schaufel nach Anspruch i, dadurcl gekennzeichnet, daß die Rinne (2) an die Walze angehängt ist, so daß sich die Walze an der Rinne abwälzt und diese dadurch zum Verschieben und Kippen bringt.
3. Schaufel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (5) sich gleichzeitig an der Rinne (2) und auf ihrer Unterlage: (i i) abwälzt. q..
Schaufel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (2) an Mitnehmern (io) der Walze (5) und einem an der Walze festen, biegsamen Band (7) hängt.
5. Mechanische Schaufel nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (9) der Rinne längs der Rinne (2) verstellbar sind.
6. Schaufel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (2) an der Walze (5) mittels einer -Schiene geführt ist, deren Stege in Rundnuten (q.) der Walze greifen.
7. Schaufel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (22) der die Walze (5) antreibenden Schubstange (17) eine Nut (23) der Walze (5) kreuzt, in welche das gekrümmte Ende der Schubstange eingelassen ist. B.
Schaufel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (5) auf ihrer Bahn (i i) durch eine Seilschleife geführt ist.
9. Schaufel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Walzenbahn (i i) in verschiedene Neigungen zur Wagerechten einstellen läßt.