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DE451754C - Selbstanlaufender Induktionsmotor - Google Patents

Selbstanlaufender Induktionsmotor

Info

Publication number
DE451754C
DE451754C DEF57083D DEF0057083D DE451754C DE 451754 C DE451754 C DE 451754C DE F57083 D DEF57083 D DE F57083D DE F0057083 D DEF0057083 D DE F0057083D DE 451754 C DE451754 C DE 451754C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
windings
self
winding
stator
induction motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF57083D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA
Original Assignee
Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA filed Critical Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA
Application granted granted Critical
Publication of DE451754C publication Critical patent/DE451754C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/28Asynchronous induction motors having compensating winding for improving phase angle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Selbstanlaufender Induktionsmotor. Die Erfindung bezweckt, bei selbstanlaufenden Induktionsmotoren sowohl einen Leistungsfaktor von ungefähr eins als auch ein großes Anlaufdrehmoment zu erreichen.
  • Die Verbesserung des Leistungsfaktors wird durch eine besondere, im Ständer untergebrachte Hilfswicklung erzielt, die mit einer von der Hauptwicklung verschiedenen Polzahl ausgeführt wird, damit sie von der Hauptwicklung, mit der sie einen gemeinsamen ri.agnetischen Kern hat, möglichst unabhängig ist. Man kann indessen die Ständerhauptwicklung teilweise auf die Hilfswicklung einwirken lassen. Diese teilweise Induktion hängt dann von der Wahl der entsprechenden Polzahl der beiden Wicklungen und dem Abstand der beiden Wicklungen voneinander ab. so daß man hierdurch die Motorcharakteristik beeinflussen kann. Wenn eine teilweise Induktion nicht erforderlich ist, d. h. wenn eine Kompensation bei Leerlauf nicht verlangt wird, kann man die Hilfswicklung zweipolig und die Hauptwicklung des Ständers vierpolig ausführen. Die Erhöhung des Anlaufdrehmoments wird dadurch erzielt, daß der Läufer zwei parallel geschaltete Wicklungen mit gegeneinander einstellbarem elektrischen Winkel enthält, deren Verbindungspunkte mittels Bürsten mit dem Kollektor der Hilfswicklung des induzierenden Teils verbunden sind. Solange die Impedanz der Hilfswicklung im Ständer infolge der großen Schlüpfung beim Anlauf groß ist, werden die Läuferwicklungen von einem Strome durchflossen, der von der geometrischen Differenz der in ihnen induzierten Spannung und dem Widerstande der Wicklungen selbst abhängig ist. Macht man -die Phasenverschiebung zwischen den beiden Wicklungen des Läufers zwischen Null und 18o elektrischen Graden verstellbar, so kann man das Anlaufdrehmoment weitgehend ändern.
  • Durch die gleichzeitige Anwendung beider Maßnahmen erzielt man außer den Wirkungen jeder dieser Maßnahme für sich noch den besonderen Vorteil, daß keine Mittel mehr erforderlich sind, um bei Erreichung der Betriebsdrehzahl die Läuferwicklungen kurzzuschließen. Denn dieser Kurzschluß tritt über die bei kleiner Schlüpfung sehr niedrige Impedanz der im Ständer untergebrachten Hilfswicklung selbsttätig ein.
  • Im vorstehenden ist angenommen, daß, wie üblich, der Ständer der induzierende und der Läufer der induzierte Teil ist. Eine Umkehrung dieser Anordnung ist natürlich ohne weiteres möglich.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Abbildungen beschrieben, von denen Abb. r in teilweisem Schnitt die Ausführung eines Motors und Abb. 2 die Anordnung und Verbindungen der einzelnen Wicklungen zeigt.
  • Auf dem Ständer S ist S, die gewöhnliche, vom Netz gespeiste Wicklung eines Asynchronmotors, SZ die Hilfswicklung, die beispielsweise in den Kopf der Ständernuten eingelegt und fortschreitend mit den feststehenden Kommutatorlamellen C verbunden ist.
  • Auf dem Läufer R sind zwei untereinander gleiche Wicklungen aufgebracht, und zwar bildet die halbe Stabzahl in jeder Läufernut die eine Wicklung R1, die andere halbe Stabzahl die zweite Wicklung R2. In der Abb. r ist nur eine dieser Wicklungen, und zwar R1 sichtbar. Die beiden Läuferwicklungen sind parallel geschaltet und in ihrer gegenseitigen Lage um den Winkel von Null bis 18o elektrischen Graden verstellbar. Dieser Winkel muß für jeden besonderen Fall geeignet ausgewählt werden und bestimmt die Höhe des Widerstandes, der beim Anlaufen erforderlich ist.
  • Die Verbindungspunkte zwischen den beiden Läuferwicklungen D bilden gewissermaßen die Scheitel einer einzigen parallel geschalteten Doppelwicldung. Diese Scheitel sind mit den isolierten Ringen E und von letzteren jeder seinerseits mit einer Reihe von Bürsten B, welche auf dem Kommutator C schleifen, verbunden. Die von Bürstenhaltern P getragenen Bürsten laufen mit dem Läufer R um.
  • Die Wirkungsweise der Gesamtanordnung ist folgende: Beim Anlaufen ist der Widerstand der Ständerhilfswicklungen S2 wegen der hohen Frequenz groß. Die beiden Wicklungen R1 und R2 auf dem Läufer R wirken zunächst so, als ob sie nicht durch die Bürsten B und den Kommutator C, sondern - eine über die andere - teilweise kurzgeschlossen wären, und der Strom, der sie durchfließt, und der dem gewünschten Anlaufdrehmoment entspricht, kann durch Einstellung ihres gegenseitigen Winkelabstandes bestimmt werden. Je mehr die Drehzahl zunimmt, um so mehr verringert sich der Widerstand der Ständerhilf swicklung S2, und die beiden Läuferwicklungen werden fortschreitend durch die umlaufenden Bürsten B über den Kommutator C und die Ständerhilfswicklungen S2 mehr und mehr kurzgeschlossen.
  • Bei der normalen Drehzahl wirken die Ständerhilfswicklungen und der Kommutator wie die Teile eines Mehrphasenerregergenerators, der eine gegenelektromotorische Kraft erzeugt. Wenn eine solche Maschine bis zu einem gewissen Grade gesättigt ist, so wirkt sie als Selbsterregermaschine und kann dann so bemessen sein, da& sie zunächst durch ihren eigenen negativen Widerstand den Läuferwiderstand und weiterhin durch ihren eigenen Scheinwiderstand auf die Selbstinduktion der Läuferstreuung und die der Erregermaschine selbst ausgleicht.
  • Bei der oben beschriebenen Maschine steht der Kommutator fest, und die Bürsten laufen um. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Schleifringe fortfallen. Es ist jedoch ohne weiteres einzusehen, daß, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten, der Ständer die Rolle des Läufers übernehmen könnte, und umgekehrt.
  • Der Kommutator hat nur kleine Abmessungen und verhältnismäßig wenig Lamellen. Wenn er feststeht, kann er in der bekannten Weise hohl ausgebildet sein, so daß die Bürsten von innen umlaufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbstanlaufender Induktionsmotor, dessen induzierender Teil zwei getrennte Wicklungen trägt, eine an das Netz angeschlossene Hauptwicklung und eine Hilfswicklung mit Kollektor, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem induzierten Teil zwei parallel geschaltete Wicklungen mit gegeneinander einstellbarem elektrischen Winkel angeordnet sind, deren Verbindungspunkte mittels Bürsten mit dem Kollektor der Hilfswicklung des induzierenden Teils verbunden sind.
DEF57083D 1923-12-27 1924-10-12 Selbstanlaufender Induktionsmotor Expired DE451754C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR451754X 1923-12-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE451754C true DE451754C (de) 1927-11-19

Family

ID=8900920

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF57083D Expired DE451754C (de) 1923-12-27 1924-10-12 Selbstanlaufender Induktionsmotor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE451754C (de)

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