[go: up one dir, main page]

DE451039C - Spitzenschneidmesser zur Herstellung von Drahtnaegeln, deren Spitzenabfall zur Kopfbildung benutzt wird - Google Patents

Spitzenschneidmesser zur Herstellung von Drahtnaegeln, deren Spitzenabfall zur Kopfbildung benutzt wird

Info

Publication number
DE451039C
DE451039C DEW65106D DEW0065106D DE451039C DE 451039 C DE451039 C DE 451039C DE W65106 D DEW65106 D DE W65106D DE W0065106 D DEW0065106 D DE W0065106D DE 451039 C DE451039 C DE 451039C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
knife
tip
cutting edges
knives
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW65106D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW65106D priority Critical patent/DE451039C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE451039C publication Critical patent/DE451039C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/16Pointing; with or without cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Spitzenschneidmesser zur Herstellung von Drahtnägeln, deren Spitzenabfall zur Kopfbildung benutzt wird. Gegenstand der Erfindung ist eine neue Messerform für Maschinen zur Herstellung von Nägeln und Stiften aus Draht ohne jeden Abfall.
  • Es sind schon Messer verschiedener Art für den gleichen Zweck bekannt geworden. Bei den bekannten Messern liefen die Spitzen der Schneidekanten am oberen Ende der Messerzusammen. Die äußeren Schneidekantenflächen waren abgeschrägt, um Raum für die bei der Spitzenbildung stehenbleibenden Drahtteile freizulassen. Um ein Auseinanderspreizen der Lappen zu verhindern, war weiter- vorgeschlagen worden, Stirnflächen anzuordnen, die gegen die Schneidekanten hin abgeschrägt sind und so Einkerbungen zur Aufnahme der Drahtlappen bilden. Da bei zu hartem, zu sprödem oder zur Rißbildung neigendem Werkstoff beim Ausschneiden der Spitze der Draht oberhalb der Schneidflächen weiterreißt, d. h. sich in der Längsachse spaltet, wurden dann noch die Stirnflächen der Messer über den Schnittpunkt der Schneidekanten hinaus verlängert, so daß sie gleichzeitig den Draht oberhalb der Schnittfläche während des Schneidens festklemmen.
  • In der Praxis hat es sich nun gezeigt, daß dieses Festklemmen den beabsichtigten Zweck nicht vollkommen erreicht. Bevor der Draht mit den Kanten des Festhaltekanals in Berührung kommt, war die Spaltung des Drahtes bereits erfolgt, da durch die keilförmige Wirkung der Abschrägungen der Außenflächen der Schneidekanten die am Drahtende verbleibenden Lappen auseinandergetrieben werden, während das Festklemmen erst beim vollständigen Schließen der Messer eintritt. Da infolge des eingetretenen Spaltens .der Nagelkopf nicht mehr zusammengestaucht werden konnte, entstand fehlerhafte Ware.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diese Nachteile zu beseitigen und eine fehlerlose Ware bei Werkstoff jeder Güte zu erhalten. Dies wird dadurch erreicht, daß die Schneidekanten der Messer kurz vor ihrem Zusammentreffen an einem abgeschrägten Teil der Messerstirnflächen enden, mit diesem einen keilförmigen Ausschnitt bildend. Treten die Messer in Wirkung, so wird der dazwischenliegende Draht durch die aufeinanderstoßenden Schneidekanten der beiden Messer getrennt. An der Stelle, wo die Schneidekanten fast zusammenlaufen, bleibt Werkstoff in der- Mitte des Drahtes -entsprechend der Größe des Ausschnittes stehen, bis die durch die Abschrägungen der Stirnflächen der beiden zusammenwirkenden Messer einerseits und die zwischen den Schneidekanten liegenden Flächen anderseits erzeugte Zugwirkung in der Achsenrichtung des Drahtes die Spitze von dem stehengebliebenen Werkstoff abzieht.
  • Durch dieses Auseinanderziehen des Drahtes in der Achsenrichtung werden die Keilwirkungen der die Schneidekänten bildenden Flächen aufgehoben. Die Zugwirkungen treten gleichzeitig mit dem Schneiden ein. Am Fußende der Lappen bildet sich eine Verstärkung, die ein Spalten unmöglich macht.
  • Während die bekannten Messer zur Herstellung von gewöhnlichen Drahtstiften und solchen ohne Abfall einen prismatischen rechteckigen Querschnitt haben, sind nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Messer in einen Rundstab eingearbeitet.
  • Die Schneidekanten der Messer waren in der Mitte der Stirnfläche des prismatischen Messers eingearbeitet.
  • Bei dieser Anordnung mußten die Messer nach der Abnutzung wieder ausgeglüht und neu aufgearbeitet werden sowie die Maschine neu eingestellt werden. Diese Neuanfertigung der Messer und das Einstellen der Maschine verursachten großen Zeitverlust und dadurch eine Verminderung der Leistung; außerdem geht bei diesem Verfahren viel Werkzeugstahl verloren. Das Einstellen der Messerschneiden zueinander erforderte eine besondere Vorrichtung zur Verstellung in der Senkreehtriehtung.
  • Durch die runde Form der Messer ist es möglich, auf demselben Querschnitt mehrere Arbeitsflächen zu schaffen, die nacheinander in Arbeitsstellung gebracht werden können. Auf diese Weise ist eine bedeutend höhere Ausnutzung- des Werkzeugstahls möglich. Nach Lösen der Festhaltesehrauben können die Messer durch einfaches Drehen um ihre eigene Achse auf neue Arbeitsflächen eingestellt werden. Eine Verstellung der die Einstellung in der Längsrichtung bewirkenden Schrauben ist gar nicht erforderlich, so daß sich die Messer ohne weiteres wieder in der richtigen Längsstellung befinden.
  • Das Ausglühen, Feilen. und Härten der Messer erfolgt für mehrere Arbeitsflächen in einem Arbeitsgang, wodurch -die Herstellungskosten bedeutend vermindert werden. Die neuen Messer können mehrmals ausgenutzt werden, ohne daß sie aufgefrischt zu werden brauchen.
  • In. der Zeichnung sind die neuen Messer in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt .die Messer von oben und Abb. 2 von .der Seite. Abb. 3 ist die Vorderansicht eines Messers. Abb.4 und 5 zeigen schaubildlich Ansichten eines Messers. Abb..6 stellt ein ausgeschnittenes Drahtstück dar. Abb.7 ist ein Schnitt nach A-A der Abb. 6; die abgetrennte Nadelspitze ist punktiert angedeutet. Abb. 8 zeigt eine andere Ausführung der Messer im Schnitt. Abb.9 ist die Stirnansicht eines Messers. In Abb. io ist das Messer .schaubildlich in Ansicht dargestellt.
  • Die Messer besitzen zwei -in einem spitzen Winkel zusammenlaufende Schneidekanten i, 2, die durch nach innen und außen dachförmig verlaufende Flächen gebildet sind. Zwischen den Schneidekanten liegen zwei Flächen a und b, die zur Bildung der Nagelspitze dienen. Nach außen schließen sich an die Schneidekanten i, 2 die Flächen c und a an. Die Höhe des Messers ist in der )Zuführungsrichtung des Drahtes _ gemessen größer als die Höhe der -Spitze, die durch die zusammenlaufenden Schneidekanten gebildet wird. Im oberen Teil ist das Messer an der Stirnfläche derart abgeschrägt, daß die beiden Schneidekanten nicht mehr vollständig zusammenlaufen und die Schrägfläche e entsteht. Die Schneidekanten i und 2 enden an den Punkten 3 und 4. Im ?unkt :3 laufen die Flächen a und c und im Punkt 4 die Flächen b und d zusammen. Zwischen den Punkten 3 und 4 bildet sich mit dem hinter der Ebene der Schneidekanten liegenden Punkt 5 ein freier Raum. Der darin liegende Drahtteil wird nicht von den Schneidekanten beeinflußt. 6 ist die aus dem Draht ausgeschnittene Nagelspitze, 7 und- 8 sind die am Drahtende verbleibenden Lappen, zwischen welchen die Fläche 9 liegt.
  • Wird ein Drahtstück zwischen die Messer in Pfeilrichtung (Abb. 4) gebracht, so.schneiden die aufeinanderstoßenden Kanten i auid 2 den Draht winkelförmig auseinander. Da die Schneidekanten nicht vollständig . zusammenlaufen, bleibt .die Mitte :des Drahtes zusammenhängend. Der innerhalb .der Schneidekanten liegende _Teil des Drahtes wird-durch die Flächen a, b zur Spitze 6 geformt. : In dem durch die Flächen a, b gebildeten Raum wird die Spitze gehalten. Die über den Schneidekanten liegenden Schrägflächen e ziehen den Drahtteil, an dem die ausgeschnittenen Lappen 7, 8 sitzen, in Richtung des Pfeiles (Abb. 7) von .der Drahtspitze ab.
  • Bei den. bekannten Messern verursachen beim Schneiden der Spitze die als Keil wirkenden Außenflächen cd der Schneidekanten das Reißen des Drahtes bei hartem oder sprödem Werkstoff. Durch den mittleren., nicht durchschnittenen Drahtteil wird bei der neuen Messerform eine Verstärkung gebildet und, wie bereits .erwähnt, durch die Schrägflächen. e eine Zugwirkung in Richtung -des Drahtes auf die Flächen-9 ausgeübt. Da dieser Zug beim Schneiden erfolgt, werden die Lappen 7, 8 gleichzeitig von den Außenflächen c, d abgezogen und wird so die seitliche Keilwirkung aufgehoben.
  • Während nach der beschriebenen Ausführdngsform die Schneidekanten der Messer in der Mitte der Stirnfläche des rechteckigen Körpers eingearbeitet sind, sind nach der in den Abb. 8 bis i o dargestellten Ausführungsform die Schneidekanten auf der Stirnfläche eines Rundstabes eingearbeitet, und zwar derart, daß die Schrägfläche e in der Mitte des Stabes liegt. Wie Abb.9 und io erkennen lassen, ist es auf diese Weise in einfachster Weise möglich, auf der Kreisfläche die Schneidekanten dreimal nebeneinander anzuordnen. Die Hälfte der Stirnfläche, auf welcher sich keine Schneidekanten befinden, ist nach außen, d. h. an der dem Drahteinzug zugekehrten Seite abgeschrägt, damit der Draht beim Schneiden freigelassen wird. Zum Schneiden einer Nagelspitze können entweder die Schneidekanten 1, 2, 1', 2' oder 1", 2" in Arbeitsstellung gebracht werden. Nach Lösen. der Messerbefestigung und Drehen des Rundstabes um seine eigene Achse ist die Umstellung in einfachster Weise möglich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spitzenschneidmesser zur Herstellung von Drahtnägeln, deren Spitzenabfall zur Kopfbildung benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidekanten (1, 2) der Messer kurz vor ihrem Zusammentreffen an einem abgeschrägten Teil (e) der Messerstirn$äche enden, mit diesem einen keilförmigen Ausschnitt (5) bildend.
  2. 2. Spitzenschneidmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidekanten der Messer auf der einen Hälfte der Stirnseite eines Rundstabes mehrmals nebeneinander (1, 2, i', 2', 1", 2") angeordnet sind, die Schrägfläche (e) in der Mitte .des Stabes liegt und die Messer durch Drehen des Stabes um seine eigene Achse nacheinander in Arbeitsstellung gebracht werden können (Abb.9).
DEW65106D 1923-12-19 1923-12-19 Spitzenschneidmesser zur Herstellung von Drahtnaegeln, deren Spitzenabfall zur Kopfbildung benutzt wird Expired DE451039C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW65106D DE451039C (de) 1923-12-19 1923-12-19 Spitzenschneidmesser zur Herstellung von Drahtnaegeln, deren Spitzenabfall zur Kopfbildung benutzt wird

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW65106D DE451039C (de) 1923-12-19 1923-12-19 Spitzenschneidmesser zur Herstellung von Drahtnaegeln, deren Spitzenabfall zur Kopfbildung benutzt wird

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE451039C true DE451039C (de) 1928-02-01

Family

ID=7607281

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW65106D Expired DE451039C (de) 1923-12-19 1923-12-19 Spitzenschneidmesser zur Herstellung von Drahtnaegeln, deren Spitzenabfall zur Kopfbildung benutzt wird

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE451039C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1584478B1 (de) Verfahren zum Zerschneiden halbplastischer Leichtbetonkoerper mittels Schneiddraehte
DE2245771A1 (de) Verfahren und vorrichtungen zum ankuppen von drahtpinnen am laufenden draht
DE972557C (de) Werkzeughalter fuer Tangentialdrehmeissel
DE451039C (de) Spitzenschneidmesser zur Herstellung von Drahtnaegeln, deren Spitzenabfall zur Kopfbildung benutzt wird
DE69009310T2 (de) Klemmvorrichtung zur Herstellung von Nägeln.
DE622225C (de) Verfahren zur Herstellung von Schraubenmuttern mit Facette und geschabten Schluesselflaechen
DE1602521C3 (de) Vorrichtung zum Tiefziehen von insbesondere zylindrischen Hohlkörpern
DE610723C (de) Walzenbrecher
AT389835B (de) Verfahren zur herstellung von ritz- oder trennmessern, insbesondere fuer die holzwolle-herstellung
DE823560C (de) Anflaechsenker
DE57269C (de) Arbeitsstück und Walzplatte zur Herstellung von Schrauben
DE807271C (de) Drehbohrer
DE379059C (de) Feststehendes oder umlaufendes Werkzeug
DE618368C (de) Aus zwei aneinander vorbeigefuehrten Schneidmessern bestehende Vorrichtung zum Zerschneiden von gebuendeltem Draht
DE867037C (de) Spannbacke zum Einspannen von Werkstuecken
DE445449C (de) Spitzenschneidmesser zur Herstellung von Drahtnaegeln ohne Abfall
DE667424C (de) Verfahren zur spanlosen Herstellung des Gewindes von Holzschrauben mit angepresster Spitze
DE617743C (de) Gewindebohrmaschine zur Herstellung von Muttern mit gekruemmtem Gewindebohrerschaft
DE2141513C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Drahtabschnitten mit angekuppten Enden
AT106421B (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von eindrähtigem Stacheldraht.
DE424946C (de) Maschine zur Herstellung von eindraehtigem Stacheldraht
DE212360C (de)
DE885952C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Durchschneiden von Profilstaeben u. dgl.
AT123788B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Drahtstiften ohne Abfall.
AT156151B (de) Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Fischbändern.