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DE450515C - Verfahren zur Herstellung von Koerpern aus Beton oder aehnlichen ohne Brennen erhaertnden Massen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Koerpern aus Beton oder aehnlichen ohne Brennen erhaertnden Massen

Info

Publication number
DE450515C
DE450515C DEL66113D DEL0066113D DE450515C DE 450515 C DE450515 C DE 450515C DE L66113 D DEL66113 D DE L66113D DE L0066113 D DEL0066113 D DE L0066113D DE 450515 C DE450515 C DE 450515C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concrete
throwing device
bodies
harden
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL66113D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
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Priority to DEL66113D priority Critical patent/DE450515C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE450515C publication Critical patent/DE450515C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Körpern aus Beton oder ähnlichen ohne Brennen erhärtenden Massen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Körpern aus Beton oder ähnlichen ohne Brennen erhärtenden Massen, welches im wesentlichen darin besteht, Klar die zweckmäßig in erdfeuchtem Zustandie befindliche Betonmasse durch eine entsprechende Aufgabevorrichtung einer sehr schnell umlaufenden Werfvorrichtung (z. B. Wurfschaufeln) zugeführt und von dieser an die Wände eines die Werfvorrichtung umschließenden Gehäuses geschleudert wird, wobei die Betonmasse bereits eine Vorverdic'htu@ng ,erfährt. Die auf der Werfvorrichtung angebrachte Schaufel erfaßt nunmehr das an den Wänden des Gehäuses bereits vorverdichtete Material und schleudert es in die untergestellten Formen. Hierbei kann in bekannter Weise entweder die Form gegenüber der Werfvorrichtuing beweglich sein, oder die Werfvorrichtung kann gegenüber der festgestellten Form beweglich angeordnet sein, so daß die angeworfenen Massen stets auf verschiedene oder bestimmte Stellen gerichtet werden können.
  • Die Anwendung von umlaufenden Wurfschaufeln für die Einbringung plastischer Massen in Formen, z. B. zur Herstellung von Ziegelsteinen, ist bekannt. Der wesentliche Unterschied jedoch zwischen dem erwähnten bekannten Verfahren und dem gemäß der Erfindung bestellt darin, daß bei dem bekannten Verfahren die plastischen Massen unmittelbar an der Aufgabestelle, welche in diesem Falle aus einem Mundstück besteht, in welchem das Material bereits vorgepreßt wird, von den Schaufeln abgestrichen und durch diese in die Form geschleudert wird, während bei der Anmeldung die Massen durch eine Aufgabevorrichtung lose auf eine Werfvorrichtung gelangen, durch welche das lose aufgegebene Material infolge der Fliehkraft. radial an die Wände eines die Werfvorri,chtung umschließenden Gehäuses geschleudert wird und 'liier bereits eine Vorverdichtung erfährt. Die auf der Werfvorrichtung angebrachte Schaufel -erfaßt sodann erst das an den Wänden des Gehäuses bereits vorverdichtete Material und -schleudert es in die untergestellten Formen.
  • Bei diesem Verfahren ist also die Erfassung dies Materials wesentlich verschieden von dem bekannten Verfahren. Wenn nämlich auch bei den plastischen Massen in dem Preßmundstück eine gewisse Vorpressung stattfindet, so werden bei diesen Ziegeln doch keine Körper von besonders hoher Festigkeit erreicht, weil dieselben stets mehr oder weniger porös bleiben. Als ganz besonderer Vorteil demgegenüber muß hervorgehoben werden, daß bei dem Verfahren gemäß der Erfindung das zur Schleuderung aufgegebene Material bereits in dem die Werfvorrichtung =schließenden Gehäuse eine Vorverdichtung erfährt, die für die zu erreichende Dichte und Festigkeit in .der Form von außerordentlicher Wichtigkeit ist. Das Verfahren nach der Erfindung gestattet außerdem die Verarbeitung von Betonmassen in einem Zustandie, welcher die Benutzung der bekannten Strangpressen ausschließt, denn die in dem besonders vorteilhaften erdfeuchten Zustande befindliche Betonmasse ist nicht plastisch, sondern krümelig, so ddiaß die Benutzung von PreßmundstüCken u. dgl. vollkommen ausgeschlossen ist. Die große Dichte und Festigkeit der geschleuderten Masse verleiht dem nach der Erfindung erzeugten Betonkörper erstens durch die Vorverdichtung des Materials im Gehäuse der Werfvorrichtung sowie durch das Werfen mittels der Werfvorrichtung in die Formen einen ganz besonderen Kornaufbau und eine eigenartige Kornzusammensetzung der geschleuderten Masse, wodurch eine außerordentlich große Wasserundurchlässigkeit und Festigkeit hervorgerufen wird, was bei gewissen Gegenständen, insbesondere bei Röhren usw., von großer Wichtigkeit ist. Das neue Verfahren ist in dieser Beziehung auch den bisherigen, für diese Massen üblichen Stampf- und Preßverfahren überlegen.
  • Für die Ausführung des Verfahrens lassen sich verhältnismäßig einfache Vorrichtungen verwenden. Die Materialaufgabevorrichtung kann beispielsweise aus einem Band, einer Trommel .oder beliebigen anderen ähnlich wirkenden Einrichtungen bestehen, mittels welcher die zu verarbeitende Masse einer bestimmten Stelle zugeführt wird. An dieser Zufüihrungss stelle ist zweckmäßig in der Querebene der Materialaufgabevorrichtung eine Wurfschaufel oder .ein Wurfrad mit Schaufeln so angebracht und mit .einem Antrieb versehen, daß jeweilig b.eün Vorübergang einer Wurfsrhaufel an der Ablieferungsstelle der Masse ein bestimmter Teil. derselben von der Wurfschaufel ergriffen und in bestimmter Richtung fortgeschleudert wird. In der Werfvorrichtung wird entwieder die Form selbst fest oder beweglich angeordnet, oder die Werfvorrichttmg selbst wird zur Form oder zur Verwendungsstelle beweglich aufgestellt. Letzteres wird dann der Fall sein, wenn es sich um die Herstellung von ortsfesten Bauwerken handielt.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführung der Vorrichtung in Abb. i in einer Draufsicht und- in Abb. z in einer Seitenansicht.
  • Auf dein Förderband a wird die zu verarbeitende Betonmasse herangeführt. Am Ende der Förderbandbahn fällt die Masse durch eine öffnung in dem Gehäuse d. auf den Umfang der Schleudertrommel b und wird von dieser infolge der Drehgeschwindigkeit von beispielsweise iooo Umdrehungen tangential gegen die Wand des Gehäuses d geschleudert, wodurch eine Vorvexdichtung der Betonmassieerfolgt. Durch die an der Schleudertrommel befestigte Schaufel c wird nun diese bereits vorverdichtete Masse erfaßt, in Pfeilrichtung e durch die unten lln Gehäuse d vorgesehene öffnung in die Fonn g geschleudert und in dieser in gleichmäßigen Schichten/ infolge der stets gleichförmig bleibenden Streuwirkung der jVurfvorrichtung angesammelt.

Claims (1)

  1. YATLNTANSPRUCII: Verfahren zurr Herstellung von Körpern aus Betonoder ähnlichen ohne Brennen erhärtenden Massen. uralter Anwendung einer Wurfvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die: zu verarbeitende Betonmasse in. bestimmten Mengen mittels seiner sehr schnell =laufenden Wurfvorrichtung unter Mithilfe der Fliehkraft gegen dhe Wände eines die Wurfvorrichtung umschließenden Gehäuses geschleudert wird, hierdurch -eine Vorverdichtung erfährt, um darmerneut von dier Wurfvorrichtung erfaßt und von dieser in die bereitgestellten Formen geschleudert zu werden.
DEL66113D 1926-06-18 1926-06-18 Verfahren zur Herstellung von Koerpern aus Beton oder aehnlichen ohne Brennen erhaertnden Massen Expired DE450515C (de)

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DE450515C true DE450515C (de) 1927-10-10

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DE (1) DE450515C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081367B (de) * 1958-06-19 1960-05-05 Josef Smetana Vorrichtung zum Herstellen ein- oder mehrschichtiger Bauplatten als Fertigteile fuerFertighaeuser
DE2937324A1 (de) * 1979-03-06 1980-10-16 Kh Inschenerno Str I Einrichtung zum formen von erzeugnissen und belaegen aus einer betonmischung u.ae. stoffen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081367B (de) * 1958-06-19 1960-05-05 Josef Smetana Vorrichtung zum Herstellen ein- oder mehrschichtiger Bauplatten als Fertigteile fuerFertighaeuser
DE2937324A1 (de) * 1979-03-06 1980-10-16 Kh Inschenerno Str I Einrichtung zum formen von erzeugnissen und belaegen aus einer betonmischung u.ae. stoffen

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