DE450147C - Anordnung der Antriebsmaschine von Fahrtreppen - Google Patents

Description

• Anordnung der Antriebsmaschine von Fahrtreppen. Gegenstand der Erfindung ist die Anordnung der Antriebsmaschine oder ihres Rahmens an einer Fahrtreppe. Bisher war es üblich, den Maschinenrahmen von der Treppe völlig getrennt aufzuhängen und die Antriebsbewegung von der auf dem Maschinenrahmen stehenden Antriebsmaschine mittels Kette oder Zahnrädern auf die Treppe zu übertragen. Hierbei werden durch die auftretenden äußeren Kräfte die Deckenträger auf Biegung beansprucht und ferner infolge des Belastungswechsels der Treppe je nach der Zahl der sie benutzenden Personen vor allem seitliche Lageänderungen der Treppe hervorgerufen, denen der Maschinenrahmen nicht folgt, so daß ein. Ecken und Zwängen in der Kraftübertragung die Folge ist.
• Erfindungsgemäß werden diese flbelstände durch die Verbindung des Maschinenrahmens mit dem Treppengerüst behoben. Diese Verbindung erfolgt derartig, daß der Maschinenrahmen an zwei Punkten mit der Treppe gelenkartig verbunden und an einem dritten Punkt an einem Träger mittels eines Zugbandes aufgehängt wird (Dreipunktaufhängung). Infolgedessen ist es dem Maschinenrahmen möglich, den seitlichen Lagenänderungen der Treppe Folge zu leisten, so daß hierbei ein Zwängen in den Kraftübertragungsgliedern vermieden wird. Weiterhiiii werden hier die Deckenträger lediglich durch reine Auflagerdrücke und nicht durch. Biegungsmomente beansprucht. Bei Kettenantrieben kann ferner das Zugband noch nachstellbar ausgebildet werden, so. daß ein Nachspannen der Kette in einfachster Weisse durch eine Lagenänderung des Maschinenrahmens gegenüber der Treppe durch Längenänd'exung dieses Zugbandes vorgenommen werden kann.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Aufriß der neuen Aufhängung, während Abb. a einen Schnitt nach der Linie A -B darstellt.
• Die Treppe a ist in den Punkten b und c aufgehängt. Der Rahmend, welcher die Antriebsmaschine trägt, ist an dem Treppengerüst in den Punkten/ und g befestigt. Der dritte Aufhängungspunkt des Maschinenrah-. mens wird durch ein Zugband h gebildet, welches an dem Träger i angreift. Die Antriebskraft wird über die Zahnräder 1, m und n auf die Treppenantriebswelle o übertragen.
• Das Treppengerüst kann auch so weit verlängert werden, daß die Maschine in dieses eingebaut oder durch einen Rahmen in das Gerüst eingehängt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtreppe, bei der die Antriebsmaschine auf einen besonderen Maschinenrahmen gesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenrahmen nach Art einer Dreipunktaufhängung an zwei Punkten an der Treppenkonstruktion angeschlossen und an einem dritten Punkt an einem Zugband im Raum aufgehängt ist. a. Fahrtreppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband (h) in seiner Länge verstellbar ist.