DE447882C - Maschine zur Zerkleinerung oder Verfeinerung von Schokolade, Kakao und aehnlichen Massen - Google Patents
Maschine zur Zerkleinerung oder Verfeinerung von Schokolade, Kakao und aehnlichen MassenInfo
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- DE447882C DE447882C DEF58586D DEF0058586D DE447882C DE 447882 C DE447882 C DE 447882C DE F58586 D DEF58586 D DE F58586D DE F0058586 D DEF0058586 D DE F0058586D DE 447882 C DE447882 C DE 447882C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/10—Crushing or disintegrating by disc mills with eccentric discs
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Zerkleinerung oder Verfeinerung von Schokolade,
Kakao und ähnlichen Massen und bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung mit gegeneinander beweglichen drehbaren
Zerkleinerungsscheiben aus Metall, deren Arbeitsflächen durch nachgiebigen Druck aneinandergepreßt
werden und geeignet ausgebildet sind, um z. B. die Kakaoflüssigkeit oder Kakaomasse auf ihrem Wege von der
Mitte nach dem Umfang der Scheiben unter Druck zu zerkleinern und zu verfeinern.
Die Erfindung bezweckt, eine solche Maschine so auszubilden, daß ein besser verfeinertes
Erzeugnis als bei den bisher gebräuchlichen Maschinen dieser Art erhalten wird. Es hat sich gezeigt, daß bei den bekannten
Maschinen ein sehr großer Teil des durch die Scheiben geführten Gutes zwar außerordentlich fein gemahlen wird, aber
große Schwierigkeiten bestehen, ein Erzeugnis zu erhalten, das durchweg über das ganze
Volumen sehr fein ist. Wenn man die Menge der durch die Mahl- oder Zerldeinerungsscheiben
geführten Käkaofiüssigkeit verringert, ergibt sich allerdings ein Erzeugnis,
das in einem größeren Ausmaße durchweg außerordentlich fein ist; aber wie sich
herausgestellt hat, wird die Ausbeute in einem zu dem erzielten Vorteil der feineren
Vermahlung in keinem Verhältnis stehenden Maße weitgehend verringert. Der Erfindung
liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Übelstände zu vermeiden und möglichst das ganze, durch die Maschine geschickte Gut auf
den gewünschten Feinheitsgrad zu zerkleinern, bevor es die Maschine verläßt.
Bekannte Ausführungsformen von Zerkleinerungsmaschinen für Schokolade und Kakao
sind mit Zerkleinerungszellen verschiedener Form in den miteinander zusammenarbeitenden
Scheiben versehen, und diese Scheiben sind im allgemeinen so angeordnet, daß das zu
behandelnde Gut auf einem Wege von Sinuskurvenform von der einen Zelle in der einen
Scheibe zu einer benachbarten Zelle in der
anderen Scheibe gelangen kann, von wo es nach einer Zelle der ersten Scheibe, die auf
einem größeren Radius liegt, gelangen kann, worauf sich der Vorgang-in entsprechender
Weise wiederholt. Auf diese Weise kann ein großes Teilchen, wenn es mit einer größeren
Menge feinen Gutes vermischt ist, durch die Zellen in den beiden Mahlscheiben hindurchgetragen
werden, ohne auf den gewünschten Feinheitsgrad vermählen zu werden,
und wird unverändert mit dem Enderzeugnis ausgetragen. Ferner sind große Teilchen, die mit einer größeren Menge feinerer
Teilchen vermischt sind, außerordent-Hch schwer zwischen den Mahlflächen zu
fassen, da die große Fläche von feiner gemahlenem Gut sie einhüllt. Wie ersichtlich,
nehmen in dem Maße, wie der zulässige Prozentsatz an groben Teilchen in dem Endao
erzeugnis verringert wird, die Schwierigkeiten der Mahlung sehr stark zu.
Bei einer bekannten Zerkleinerungsmaschine ist eine radiale Folge von kreisförmigen
Zellenreihen auf jeder Scheibe nahe dem Umfang angeordnet, und diese Scheiben sind notwendigerweise gegeneinander auf
den beiden auf diese Weise ungleichförmig werdenden Scheiben versetzt, damit das zu
behandelnde Gut den sinuskurvenförmigen Weg nimmt. Bei einer anderen bekannten Maschine ist die ungleiche Ausbildung der
beiden zusammenarbeitenden Scheiben durch schneckenförmige Anordnung der Zellenreihen
auf jeder Scheibe vermieden.
Gemäß der Erfindung können nicht bloß die Zellen in kreisförmigen Reihen angeordnet, sondern auch gleichzeitig die beiden zusammenarbeitenden Scheiben gleich ausgeführt werden. Zu diesenr Zweck ist jede Scheibe zwischen benachbarten Zellenreihen mit konzentrischen ringförmigen Trennwänden, Ringen, versehen, die der Kreisform sich annähern und Wellen- oder Zickzackform haben, und auf den beiden Schienen sind diese Ringe zweckmäßig nicht nur von praktisch genau entsprechenden Durchmessern, sondern auch von einander entsprechender Form. Wenn die Ringe, wie dies vorzugsweise vorzusehen ist, eine durchweg regelmäßige Form, z. B. eine Sinuskurvenform, haben, so ergeben sich während der Relativbewegung der beiden Scheiben Perioden, bei denen die zusammenarbeitenden Ringe der Scheiben einen praktisch vollkommenen Ab-Schluß gegen das Ausfließen des Gutes bilden und der einzig mögliche Fluß zwischen den Ringen nur im Augenblick des Zusammenfallens ist, während bei anderen Perioden die Flüssigkeit imstande ist, ihren smuskuryenförmigen Weg von den Zellen der gerade innerhalb der zusammenarbeitenden Ringe befindlichen Reihe zu den Zellen der gerade außerhalb liegenden Reihe zu nehmen.
Gemäß der Erfindung können nicht bloß die Zellen in kreisförmigen Reihen angeordnet, sondern auch gleichzeitig die beiden zusammenarbeitenden Scheiben gleich ausgeführt werden. Zu diesenr Zweck ist jede Scheibe zwischen benachbarten Zellenreihen mit konzentrischen ringförmigen Trennwänden, Ringen, versehen, die der Kreisform sich annähern und Wellen- oder Zickzackform haben, und auf den beiden Schienen sind diese Ringe zweckmäßig nicht nur von praktisch genau entsprechenden Durchmessern, sondern auch von einander entsprechender Form. Wenn die Ringe, wie dies vorzugsweise vorzusehen ist, eine durchweg regelmäßige Form, z. B. eine Sinuskurvenform, haben, so ergeben sich während der Relativbewegung der beiden Scheiben Perioden, bei denen die zusammenarbeitenden Ringe der Scheiben einen praktisch vollkommenen Ab-Schluß gegen das Ausfließen des Gutes bilden und der einzig mögliche Fluß zwischen den Ringen nur im Augenblick des Zusammenfallens ist, während bei anderen Perioden die Flüssigkeit imstande ist, ihren smuskuryenförmigen Weg von den Zellen der gerade innerhalb der zusammenarbeitenden Ringe befindlichen Reihe zu den Zellen der gerade außerhalb liegenden Reihe zu nehmen.
Die Amplitude der wellen- oder zickzackförmigen, den Ring bildenden Kurve kann
bei der neuen Maschine nach Bedarf verändert werden, so daßi bei einer gegebenen
Wandstärke die Periode des Abschlusses mit Verringerung der Amplitude sich vergrößert,
und wenn die Amplitude genügend klein gewählt wird, kann sogar ein Abschluß für dauernd erreicht werden. So kann in einem
Sonderfall dauernd eine ringförmige Berührungslinie zwischen den beiden Ringen erhalten
werden.
Erfindungsgemäß können ferner die seitlichen Zwischenwände aller Zellen einer kreisförmigen
Reihe zwischen zwei Ringen in Wegfall kommen. In diesem Fall entsteht eine ringförmige, von zwei benachbarten Ringen
begrenzte Zelle, die eine kreisförmige Zellenreihe ersetzt, und wenn die Scheiben
aus Sektoren zusammengesetzt sind, werden diese Sektoren nicht mit Wänden an jeder
ihrer Kanten versehen, sondern die Enden der Ringteile des einen Sektors stoßen an die
der benachbarten Sektoren. Anstatt alle Seitenwände wegzulassen, ' kann man auch
nur eine solche Zahl weglassen, daß sich Zellen ergeben, deren Breite ein Mehrfaches der
Länge ist, die durch den Abstand zwischen zwei benachbarten, die Zellen begrenzenden
Ringen bestimmt ist. Wenn eine einzige, von zwei benachbarten Ringen gebildete ringförmige
Zelle vorgesehen ist, bringen die wellen- oder zickzackförmigen Elemente der
zusammenarbeitenden Ringe der Scheiben die Verfeinerung des Gutes hervor. Um diese Verfeinerungswirkung zu steigern,
kann die Amplitude der Wellen- oder Ziekzackkurve der Ringe verhältnismäßig sehr
groß oder der Wellen- oder Zickzackschritt verhältnismäßig sehr klein gewählt oder
gleichzeitig die Amplitude sehr groß und der Schritt sehr klein gemacht werden. Die
Ringe erhalten, wenn sie allein als Verfeinerungsmittel dienen, zweckmäßig einen zahnförmigen
Querschnitt. Wenn die Scheiben aus Sektoren zusammengesetzt sind, können die Wände an den beiden Seitenkanten die
einzigen beibehaltenen Seitenwände sein und die Grenzen der Zellen bilden, die sich von
einer nach der anderen Seitenkante bei jedem Sektor erstrecken. Gegebenenfalls kann das
gleiche Ergebnis auch durch Wegfall einer der Seitenwände jedes Sektors erhalten
werden.
Bei Anordnung von ringförmigen Zellenreihen können die Zellen eine längliche Gestalt
erhalten und in der Drehrichtung der Scheibe geneigt sein. Die entsprechenden geneigten Zwischenwände zwischen benach-
harten Zellen einer Reihe können den bekannten sägezahnartigen Querschnitt erhalten,
und die Zähne sind dabei gegen die Drehrichtung gerichtet, so daß das zu behandelnde
Gut mehr einer reibenden, schleifenden, gleitenden oder klemmenden Wirkung als einer
Schneidwirkung unterworfen wird.
Die Erfindung bezweckt ferner, den Aufbau und die Zusammensetzung der Mahlfläche
zu verbessern. Bei den bekannten Zerkleinerungsmaschinen werden die Mahlscheiben
in der Regel aus einer Mehrzahl von Sektoren zusammengesetzt, die nebeneinanderliegen
und die Kreisscheiben bilden. Diese Sektoren sind mit den Trieb- und Haltescheiben
durch Schrauben verbunden, die bei einer Ausführungsform einer solchen Maschine zwischen den Sektoren angeordnet
sind und mit ihren Köpfen je zur Hälfte in
Aussparungen der einzelnen Sektoren liegen. Wie sich gezeigt hat, sind bei dieser Anordnung
enge Schlitze oder Ritzen in der Mahlfläche zwischen den einzelnen Paaren zusammenliegender
Sektoren vorhanden, und durch diese Schlitze kann Masse unmittelbar von der Mitte nach dem Umfang der Scheiben
gelangen, ohne dem vorgeschriebenen sinuskurvenförmigen Weg zu folgen, so daß nicht
gemahlenes Gut auf diese Weise in Mischung
mit dem feingemahlenen Erzeugnis ausgetragen wird.
Dieser Übelstand wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die aneinanderstoßenden
Kanten der Scheibensegmente genau
abgeschliffen werden, so daß sie vollkommen zueinander passen, und, statt daß man sich
ganz auf Schrauben als Befestigungsmittel verläßt, wird außerdem der Umfang der miteinander
verbundenen Sektoren maschinell bearbeitet und von außen durch geeignete Haltemittel
zusammengehalten. Die Sektoren können zu diesem Zweck beispielsweise in eine genau passende, ringförmige Aussparung der
Trieb- oder Haltescheibe eingelegt und einge-
paßt oder durch einen Stahlring gehalten sein, der sowohl die Scheibe wie die Sektoren am
Umfang umfaßt.
Der Sektor kann an seinen Rändern mit zwei radialen Wänden versehen sein, es kann
aber auch zweckmäßig nur eine einzige solche Wand angeordnet werden, so daß der Innenraum der Zellen sich auf der einen Seite
bis zum Sektorrad erstreckt und bei der Aneinanderfügung der Sektoren durch die einzige
radiale Wand des benachbarten Sektors seitlich geschlossen wird.
Die Zeichnung zeigt die Maschine nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
Abb. ι ist eine Draufsicht auf einen Zerkleinerungssektor mit sinuskurvenförmigen Ringen, und die
Abb. ι ist eine Draufsicht auf einen Zerkleinerungssektor mit sinuskurvenförmigen Ringen, und die
Abb. 2 ist ein Teilschnitt nach der Geraden A-A bzw. B-B bzw. C-C der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt im Teilschnitt den äußeren Teil eines Sektors und läßt die neue Art der
Befestigung der Sektoren an ihrer Tragscheibe erkennen.
Abb. 4 ist eine Draufsicht auf eine aus mehreren Sektoren zusammengesetzte Zerkleinerungsscheibe
und
Abb. 5 ein Querschnitt der ganzen Maschine mit ihren hauptsächlichsten Teilen.
Wie aus Abb. 3 bis 5 ersichtlich ist, besteht die Mahl- oder Zerkleinerungsscheibe aus
mehreren sektorförmigen Elementen 1 gleieher
Ausführungsform, und die so gebildete Mahlscheibe 1 arbeitet mit einer in gleicher
Weise zusammengesetzten Mahlscheibe 10 zusammen, wie Abb. 5 des näheren erkennen
läßt.
Die Sektoren können als Gußstücke hergestellt sein, die in bekannter Weise auf Tragscheiben
mittels Schrauben befestigt sind, gleichzeitig aber auch in ihrer Lage durch Haltemittel, z. B. Stahlringe 5, gesichert werden.
Jedes Gußstück ist mit einer Anzahl von Aussparungen versehen, die durch Zwischenwände
voneinander getrennt sind, deren obere Kanten abgeschliffen sind, um eine gleichmäßige Dicke der Scheiben zu erhalten.
Diese Zwischenwände und Aussparungen bilden Zellen auf den Sektoren. Die radialen
Kanten eines jeden Sektors 1 sind so eben wie möglich in dem Gußstück erzeugt und
werden auf genaues Anliegen an die Kanten der benachbarten, in gleicher Weise bearbeiteten
Sektoren abgeschliffen, so daß die Bildung von Höhlungen und anderen Zwischenräumen
vermieden ist. Der Umfang der miteinander zur Scheibe verbundenen Sektoren wird ebenfalls maschinell bearbeitet, und
dann werden die Stahlringe 5 (vgl. Abb. 3) aufgepaßt, die in geeignete, maschinell erzeugte
Sitzflächen der Tragscheibe 9 passen. Die Tragscheibe 9 kann auch mit einer kreisförmigen
Ausnehmung versehen werden, deren äußere Wandung einen Stahlring 5 ersetzt
und in welche die zusammengefügten Sektoren eingesetzt und eingepaßt werden.
Das Sektorgußstück kann, wie Abb. 1 zeigt, mit zwei radialen Seitenwänden 11 versehen
sein. Statt dessen kann man auch nur eine einzige solche Seitenwand abwechselnd an,
den einzelnen Sektoren anbringen, so· daß die Zellen sich bis nach dem Rande des Sektors
erstrecken, wo die radiale Wand fehlt. Wenn z. B. bei Abb. 1 die obere radiale Wand wegfällt,
werden die oberen Zellen seitlich durch eine einzige radiale Wand des nächsten Sektors
abgeschlossen, wenn die Sektoren zur Scheibe vereinigt sind.
Der in Abb. 1 und 2 links eingezeichnete
Pfeil zeigt den Drehsinn an, in welchem die fertige Scheibe 1,9 in der Maschine umläuft.
Die damit zusammenarbeitenden Scheiben 10 der Abb·. 5 sind für gewöhnlich feststehend
angeordnet. Die Wirkung der Relativbewegung der beiden zusammenarbeitenden Scheiben
läßt sich aus Abb. 5 ohne weiteres erkennen.
Die Mahlscheibe ist gemäß der Erfindung mit Ringen 2 versehen, die nach einer Sinuskurve
oder Zickzacklinie verlaufen, wie der Sektor der Abb. 1 erkennen läßt. Da diese
Ringe auf den beiden zusammenarbeitenden Scheiben gleich sind, so bilden sie während
bestimmter Perioden einen nachgiebigen Abschluß für. die Auswärtsbewegung des von
ihnen eingeschlossenen Gutes.
Zwischen benachbarten Ringsegmenten 2 ist eine Anzahl von Zerkleinerungszellen 3
so ausgebildet, so daß der Raum zwischen den Ringen voll ausgenutzt ist. Diese Zellen
können auch wegfallen, d. h. es sind dann zwischen den Abschlußringen ringförmige,
die Zellen bildende Nuten 3 vorhanden. Auch andere Zerkleinerungsmittel können in dem
Raum 3 vorgesehen sein. An dem inneren, in Abb. 1 rechts ersichtlichen Teil 4 des Sektors
ι können eine nur zur Zuführung des Gutes dienende Aussparung oder auch mehrere
Zuführungsrinnen angebracht sein.
Die Bodenflächen der Zellen 3 können, wie
Abb. 2 näher zeigt, nach einer der Radialwandungen hin leicht geneigt sein, und zwar
sind sie in der Richtung des durch die eingezeichneten
Pfeile angedeuteten Drehsinnes der Mahlscheibe 1 schräg gesenkt. Wenn die
Zwischenwände 31 der Zellen der einen Scheibe mit den Wänden der auf dem gleichen
Radius liegenden Zellen der damit zusammenarbeitenden Scheibe zusammenwirken,
wird eine reibende oder klemmende Wirkung auf das Gut ausgeübt, die sich, der Auswärtsbewegung
des Gutes· entgegenzusetzen sucht.
Die Verwirklichung der Erfindung ist natürlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Die an den Sektoren anzubringenden Ringe können auch eine
andere als eine wellen- oder zickzackförmige Gestalt erhalten, und es ist nicht wesentlich,
daß sie bei jeder Scheibe die gleiche Form haben, aber zweckmäßig werden sie Wellenoder
Zickzackform erhalten und an den beiden zusammenarbeitenden Scheiben auf einander
entsprechenden Durchmessern angeordnet werden. Die Zellen anderseits können irgendeinen
anderen geeigneten Querschnitt an Stelle der sägezahnartigen Ausbildung haben.
Claims (8)
1. Maschine zur Zerkleinerung oder Verfeinerung von Schokolade, Kakao und
ähnlichen Massen mit gegeneinander beweglichen, an den Arbeitsflächen nachi
giebig aneinandergepreßten Zerkleinerungsscheiben, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Scheibe mit konzentrischen, ringförmigen Trennwänden oder Ringen versehen
ist, die Wellen- oder Zickzackform haben und sich der Kreisform nähern.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle der
Zwischenräume zwischen den Ringen keine Verfeinerungsmittel aufweisen oder mit solchen Mitteln, z. B. mit ringförmigen
Reihen von. Zerkleinerungszellen verhältnismäßig kleiner oder großer Breite,
versehen sind oder nur aus ringförmigen, durch je zwei benachbarte Ringe gebildeten
Zellen bestehen. .
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe auf zwei
zusammenarbeitenden Scheiben praktisch genau die gleichen Durchmesser haben.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe
auf den beiden Scheiben auch gleiche Form haben.
5. Maschine nach einem der Ansprüche
ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, 'daß
die Ringe eine durchweg regelmäßige Form, z. B. eine Sinuskurvenform, haben.
6. Maschine nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, 'daß
die Wellen- oder Zickzackform der Ringe so geformt ist, daß während des Betriebes
entweder kein Abschluß1 oder ein zeitweiliger oder ein dauernder Abschluß
auftritt.
7. Maschine nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der an sich bekannten Zusammensetzung der Mahlscheiben aus mehreren Sektoren
die aneinandergrenzenden Kanten der Sektoren auf genaues Zusammenpassen
abgeschliffen und die zusammengefügten Sektoren außen durch Haltemittel, z. B. in einer in der Tragscheibe
gebildeten Ausparung, in ihrer Lage gesichert sind.
8. Maschine nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch, gekennzeichnet, daß
bei Zusammensetzung der Mahlscheiben aus mehreren Sektoren nur eine der Seitenkanten
jedes Sektors mit einer radialen Wand versehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB447882X | 1924-04-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE447882C true DE447882C (de) | 1927-08-05 |
Family
ID=10434741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF58586D Expired DE447882C (de) | 1924-04-28 | 1925-04-15 | Maschine zur Zerkleinerung oder Verfeinerung von Schokolade, Kakao und aehnlichen Massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE447882C (de) |
-
1925
- 1925-04-15 DE DEF58586D patent/DE447882C/de not_active Expired
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