DE447830C - Regenerativkoksofen und seine Beheizung - Google Patents
Regenerativkoksofen und seine BeheizungInfo
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- DE447830C DE447830C DEM82807D DEM0082807D DE447830C DE 447830 C DE447830 C DE 447830C DE M82807 D DEM82807 D DE M82807D DE M0082807 D DEM0082807 D DE M0082807D DE 447830 C DE447830 C DE 447830C
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- Germany
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- heating
- flames
- flues
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B5/00—Coke ovens with horizontal chambers
- C10B5/02—Coke ovens with horizontal chambers with vertical heating flues
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
- Regenerativkoksofen und seine Beheizung. Die in dem Patent 443 235 dargestellten Koks- oder Gaskammeröfen sollen eine hohe und gleichmäßige Hitze an den zu verkokenden Kohlenkuchen abgeben. Zweck der vorliegenden Erfindung ist, den -'Wirkungsgrad der Heizgase in den Heizzügen der Kammerwände noch weiter zu steigern, um bei geringstem Gasverbrauch eine bestmögliche Ausnutzung der Heizgase zu erreichen.
- Man kann die Heizzüge einer Koksofenwand mit einem Wärmeaustauscher vergleichen, dessen Wirkungsgrad um so größer ist, je größer die gasberührten Flächen sind bzw. je mehr Gas oder Flamme mit den Heizflächen in Berührung kommt. Führt man Heizflammen durch gerade, glatte, weite Kanäle bzw. Züge, so bleibt ein mittlerer Kern weit entfernt von der Außenwand und kann also wenig Wärme an die Heizwand abgeben. Deshalb ist es vorteilhaft, die Kanäle gemäß der Erfindung mit Einrichtungen zu versehen, die Wirbelbewegungen der Flammen hervorrufen oder Querströmungen mit den Nachbarheizzügen der Ofenwand.
- Die Erfindung zeigt diesbezügliche Ausführungsbeispiele der Koks- oder Gasofenkammerwände gemäß der Haupterfindung, welche im Querschnitt und Grundriß dargestellt sind, und zeigt Abb. i die Heizwand eines Ofens, dessen senkrechte Heizzüge stufenartige Erweiterungen und Verengungen aufweisen. Die Ofenwände werden hier aus Steinen verschiedener Breite hergestellt, wodurch zunächst eine größere Heizfläche geschaffen wird, sodann aber auch die durchziehenden Heizflammen fortwährend durcheinandergewirbelt werden, so daß alle Gasteile mit der Heizfläche an der Ofenkammer in Berührung kommen und gänzlich verbraucht werden.
- Abb.2 zeigt die Heizwand eines Ofens, deren Bindersteine 3 mit Durchbrechungen 9 versehen sind. Auch hierbei findet eine starke Mischung und Durchwirbelung der Heizflammen. statt, anderseits wird aber duTeh die Durchbrechungen 9, welche unmittelbar hinter den sogenannten Läufersteinschichten an der Kammerseite des Ofens angeordnet sind, die Heizfläche sehr vergrößert.
- Durch die Erfindung wird ein Herandrücken der Gase an die Heizfläche der Ofenkammer, eine gute Mischung und Durchwirbelung der Flammen sowie eine Vergrößerung der Wandheizfläche und besserer Wärmeübergang nach der Ofenkammer, also eine möglichst völlige Ausnutzung der Heizgase erreicht, was eine wesentlich kürzere Kokungsdauer zur Folge hat.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur völligen Ausnutzung der Heizase bei Koksöfen oder Gas-t> kammeröfen nach Patent 443 235, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizzüge stufenartige Erweiterungen und Verengungen aufweisen, um die Heizflammen mittels Stoßwirkungen einer gründlichen Durchwirbelung zu unterwerfen.
- 2. Einrichtung nach Patent 443 235, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizflammen mittels Durchbrechungen der Bindersteinschichten von einem Heizzug teilweise zum anderen Heizzug gelangen können, wodurch eine starke Durchmischung und größere Verbreiterung der Flammen auf die Heizfläche der Kammerwand .erreicht wird. .
- 3. Ausführungsform eines Ofens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau der Heizwände "der Ofenkammern aus Steinlagen von verschiedener Breite erfolgt, wodurch stufenartige Verbreiterungen und Verengungen (8) in den Heizzügen gebildet werden.
- 4. Ausführungsform eines Ofens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindersteine (3) der Heizzüge (2) mit einer beliebigen Anzahl Durchbrechungen (9) versehen sind, so daß ein gegenseitiger, teilweiser Übertritt der Heizflammen zu den nebeneinanderliegenden Heizzügen ermöglicht und hierdurch eine größere Heizfläche an der Kammerseite geschaffen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM82807D DE447830C (de) | 1922-11-21 | 1923-10-19 | Regenerativkoksofen und seine Beheizung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM79684D DE443235C (de) | 1922-11-21 | 1922-11-21 | Regenerativkoksofen und seine Beheizung |
DEM82807D DE447830C (de) | 1922-11-21 | 1923-10-19 | Regenerativkoksofen und seine Beheizung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE447830C true DE447830C (de) | 1927-07-28 |
Family
ID=25988117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM82807D Expired DE447830C (de) | 1922-11-21 | 1923-10-19 | Regenerativkoksofen und seine Beheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE447830C (de) |
-
1923
- 1923-10-19 DE DEM82807D patent/DE447830C/de not_active Expired
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