DE447701C

DE447701C - Drehkolbenmaschine, insbesondere -pumpe

Info

Publication number: DE447701C
Application number: DEC35888D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1927-07-27

Description

Drebkolbenmaschine, insbesondere -pumpe. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Drehkolbenmaschine, insbesondere =pumpe, mit sichelförmigem Arbeitsraum und Schieberkolben, bei welcher zwischen diesen und dem Gehäuse eine mitumlaufende Hülse zur Aufnahme der Kolbenfliehkräfte eingeschaltet ist.
Von den bekannten Ausführungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Hülse mit der Kolbentrommel durch ein Zahnradgetriebe verbunden ist. Hierdurch wird zwangläufig die Hülse mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit durch die Kolbentrommel gedreht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
Abb. i ist ein Querschnitt nach Linie II-II der Abb. 2, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie III-III der Abb. i, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 2, Abb. q. ein der Abb. 3 entsprechender Schnitt durch eine andere Ausführung des Getriebes; Abb.5 und 6 sind Darstellungen der Kolben.
Die Kolbentrommel i (Abb. i, 2 und 5) wird von einer Hülse 2 umschlossen, die in Kugellagern 3 3' läuft. Die Kolben 4 sind in den Radialnuten 5 der Kolbentrommel geführt.
Die Hülse :2 (Abb. 2) wird an den Enden durch die Hohlzapfens, 5' getragen, auf denen die Kugellager 3, 3' angebracht sind. Durch diese Zapfen gehen die Achsen der Trommel, die in den Kugellagern 7, 7' laufen.
Der Hohlzapfen 5' hat außen eine Verzahnung 8, und auf der Achse 6' ist ein Zahnrad 9 von gleichem Durchmesser und Teilung wie das Rad 8 aufgekeilt. Die Räder 8 und 9 greifen in einen Innenzahnkranz io, der auf den Kugellagern i i, i i' läuft. Das Ganze bildet ein Getriebe, durch das die Hülse :2 von der Trommel i mit gleicher Geschwindigkeit und in gleichem Drehsinn mitgenommen wird.
Bei der Ausführung der Abb. q. greifen die Räder 8' und 9' in ein Zwischenrad 12, das umgekehrt läuft.
Die Hülse 2 (Abb. i und 2) hat Ein- und Auslaßöffnungen. Bei der Drehung der Hülse treten diese öffnungen im geeigneten Zeitpunkt mit der Saugleitung-und Druckleitung in Verbindung.
Bei geringen Geschwindigkeiten, bei denen die Fliehkraft nicht ausreicht, um die Kolben dicht genug gegen die Hülse anzudrücken, sind Federn zwischen die Bunde 1q., 1q.' der Hohlzapfen 5, 5' und die Kolben eingeschaltet.
Diese Federung der Kolben q. wird auf einfache Art bewirkt, indem der innere Rand der Kolben auf einer gewissen Länge geschlitzt wird, so daß Zungen 13 (Abb. 5 und 6) entstehen, welche federn.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolbenmaschine, insbesondere -pumpe, mit sichelförmigem Arbeitsraum und Schieberkolben, bei welcher zwischen diesen und dem Gehäuse eine mitumlaufende Hülse zur Aufnahme der Kolbenfliehkräfte eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse mit der Kolbentrommel durch ein Zahnradgetriebe verbunden ist.
2. Drehkolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Achsen der Hülse und der Kolbentrommel . gleiche Zahnräder angeordnet sind, die in ein im Gestell der Maschine drehbar gelagertes Zahnrad mit Innen-und Außenverzahnung eingreifen.