DE446181C

DE446181C - Umlaufender Feldmagnet fuer Turbogeneratoren, bei dem die Erregerwicklung aus mehr als zwei aus blanken Metallbaendern gewickelten Spulen besteht

Info

Publication number: DE446181C
Application number: DEB125043D
Authority: DE
Original assignee: OTTO TITUS BLATHY DR
Current assignee: OTTO TITUS BLATHY DR
Publication date: 1927-06-25

Description

Umlaufender Feldmagnet für Turbogeneratoren, bei dem die Erregerwicklung aus mehr als zwei aus blanken 1Vletallbändern gewickelten Spulen besteht. Die Erfindung betrifft einen umlaufenden Feldmagneten für Turbogeneratoren, bei dem die Erregerwicklung aus mehr als zwei aus blanken Metallbändern gewickelten und in durch Metallkeile verschlossenen Nuten des Eisenkörpers untergebrachten Spulen besteht.
Gemäß der Erfindung sind die Erregerspulen an ihrem inneren Ende parallel geschaltet und zweckmäßig je zur Hälfte an je eine gemeinsame Stromzuleitung angeschlossen, so daß die äußeren Enden sämtlicher Spulen mit dem Eisenkörper des Feldmagneten in leitender Verbindung stehen.
In der Zeichnung zeigt Abb. i den Querschnitt eines derartigen zweipoligen Feldmagneten und Abb.2 und 3 zwei Schaltungsschemata eines umlaufenden Feldmagneten mit sechs Feldspulen.
Wie aus Abb. i ersichtlich, besteht die Feldwicklung aus Spulen i bis 6, welche aus blanken Metallbändern gewickelt und unter Zwischenlage einer Isolation ä in Nuten des Eisenkörpers m untergebracht sind. Die Spulen werden in den Nuten « durch metallische Keile b verkeilt, die die Nuten verschließen. Da die oberste Lage der Spulenbänder mit dem Magnetkörper m in leitender Verbindung steht, ist sie elektrisch unwirksam und vermittelt nur den Stromübergang von der Wicklung zum Körper.
Im Sinne der Erfindung sind gemäß Abb. 2 die Spulen i bis 6 an ihrem am Boden der Nuten liegenden inneren Ende x miteinander parallel geschaltet und an die gemeinsame Stromzuleitung e angeschlossen, so daß die anderen Enden aller Spulen mit dem Eisenkörper in des Feldmagneten in leitender Verbindung stehen können. Der Eisenkörper -in steht wieder mit der zweiten Stromzuleitung f in leitender Verbindung.
Bei Verwendung dieser Anordnung kann einerseits die Isolation a verhältnismäßig dünn genommen werden und andererseits entfällt die Isolation zwischen der äußersten Lage der Spulen und den Keilen b, weil die äußerste Lage des Metallbandes in leitender Verbindung mit dem Eisenkörper m stehen soll und demnach den Metallkeil b unmittelbar berühren kann. Hierdurch ist der Wärmeübergang zwischen den Spulen und den Eisenkörper m begünstigt, so daß infolge der wirksameren Kühlung der Spulen die Belastungsfähigkeit der Wicklung wesentlich gesteigert wird. Infolge der Schwächung und des teilweisen Fortfalles der Isolation steht in den Nuten auch ein größerer Raum für die Unterbringung der Leiter zur. Verfügung. Infolge des Fortfalles der äußeren Isolationsschicht wird die Betriebsfähigkeit des Magneten auch nach Statorbränden, bei denen gerade die unmittelbar unter dem Nutenkeil liegende Isolationsschicht besonders gefährdet ist, beinahe in vollem Maße gewahrt.
Zweckmäßiger ist die in Abb. 3 veranschaulichte Schaltung, bei der j e eine Hälfte i, 2, 3 bzw. q., j, 6 der Feldspulen an ihrem inneren Ende x durch Anschließen an je eine gemein-_.same Stromzuleitung e bzw. f parallel geschaltet ist, während die äußeren Enden der Spulen mit der Masse des Eisenkörpers in in leitender Verbindung stehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Umlaufender Feldmagnet für Turbogeneratoren, bei dem die Erregerwicklung aus mehr als zwei aus blanken Metallbändern gewickelten und in durch Metallkeile verschlossenen Nuten des Eisenkörpers untergebrachten Spulen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspulen an den inneren Enden parallel geschaltet und an eine gemeinsame Stromzuleitung angeschlossen sind, während die äußeren Enden sämtlicher Spulen mit dem an die andere Stromzuleitung angeschlossenen Eisenkörper des Feldmagneten in leitender Verbindung stehen.
2. Umlaufender Feldmagnet für Turbogeneratoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen j e zur Hälfte an ihrem inneren Ende miteinander parallel geschaltet und an je eine gemeinsame Stromzuleitung angeschlossen, die äuT3eren Enden sämtlicher Spulen aber mit dem Eisenkörper des Feldmagneten leitend verbunden sind.