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DE445369C - Ruehrvorrichtung fuer Entnahmebehaelter mit sich drehenden Mess- und Abfuelltrommeln - Google Patents

Ruehrvorrichtung fuer Entnahmebehaelter mit sich drehenden Mess- und Abfuelltrommeln

Info

Publication number
DE445369C
DE445369C DEH105933D DEH0105933D DE445369C DE 445369 C DE445369 C DE 445369C DE H105933 D DEH105933 D DE H105933D DE H0105933 D DEH0105933 D DE H0105933D DE 445369 C DE445369 C DE 445369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stirring device
drums
measuring
filling
drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH105933D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEH105933D priority Critical patent/DE445369C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE445369C publication Critical patent/DE445369C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/02Devices for feeding articles or materials to conveyors
    • B65G47/16Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding materials in bulk
    • B65G47/18Arrangements or applications of hoppers or chutes
    • B65G47/19Arrangements or applications of hoppers or chutes having means for controlling material flow, e.g. to prevent overloading

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Rührvorrichtung für Entnahmebehälter mit sich drehenden Ineß- und Abfülltrommeln. Die Erfindung bezieht sich auf Meß- und Abfüllvorrichtungen für Massengut, hauptsächlich solche mit schräg gelagerter Hohltrommel, die an einer Trommelseite eine Entleerungsöffnung und an derselben Seite einen in sie hineinreichenden Auffangteil hat, so daß bei der Trommeldrehung das vom Auffangteil aufgenommene Gut an der Trommelwandung entlang nach der Entleerungsöffnung gelangt. Man kann die in ihrer Schräglage einstellbare und feststellbare Hohltrommel um eine Achse drehen lassen, die steil oder flach gerichtet ist, der Gutaustritt istein unterbrochener, und es findet eine Füllung und Entleerung der Trommel in regelbaren Mengen statt, da der in geeigneter Entfernung vor der Entleerungsöffnung befindliche Auffangteil das Gut aus irgendeinem Entnahmebehälter auffängt. Das aus der Entleerungsöffnung austretende Gut kann in ein festes oder fahrbares Sammelgefäß gelangen.
  • Das Durchschleusen von verschiedenen Massengütern in einen gemeinschaftlichen Sammelbehälter zur Erhaltung eines Mischgutes kann auch so erfolgen, daß zwei oder mehrere Meß-und Abfüllvorrichtungen einander zuarbeiten, beispielsweise so, daß zwei ineinander befindliche Trommeln gemeinschaftliche Drehachse haben und so eine Doppelhohltrommel bilden, deren Einzeltrommeln miteinander fest verbunden sein können und gleiche Winkelgeschwindigkeit haben, oder es sind beide Trommeln miteinander nicht verbunden, und die Winkelgeschwindigkeiten sind verschiedene. Es können dann auch die Entleerungsöffnungen getrennt in den Auffangtrichter münden. Es können aber auch zwei Meß- und Abfülltrommeln um eine wagerechte Achse gemeinschaftlichen Antrieb haben und aus zwei Vorratsbehältern in genau vorher bestimmbaren Mengen in einen gemeinsamen Entleerungsbehälter fördern, oder zwei nebeneinander befindliche Meß-und Abfüllvorrichtungen haben gemeinsamen oder Antrieb in Schrägrichtung.
  • Ein Teil der Erfindung besteht darin, daß eine Rührvorrichtung für das in die Meß- und Abfülltrommeln. gelangende Gut zur Anwendung kommt, z. B. in der Weise, daß sich das Rührwerk auf der Trommelachse befindet, es kann aber auch für sich allein Antrieb erhalten, und es kann das Rührwerk überdeckbar sein. Rührwerke an sich sind für Massengut bekannt, auch solche, bei denen auf einer Welle eine Antriebsscheibe sitzt und eine Kupplung mit einer zweiten Welle vorhanden ist und die Drehung der letzteren eine Abschlußklappe öffnet. Auch sind Stochervorrichtungen bekannt, bei denen Arme so angeordnet sind, daß sie bei der Drehung einer Welle durch Zwischenübertragung den Stocher in eine Trichteröffnung stechen. Nach der Erfindung handelt es sich aber darum, die drehenden Meß- und Abfülltrommeln so einzurichten, daß dieselben bei ihrer Drehung ein Rührwerk bewegen. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, die Böschung der Zuführung zu ändern; das dazu dienende Mittel wirkt bei seiner Bewegung ebenfalls als Rührvorrichtung.
  • Bei Anordnung der Meß- und Abfüllvorrichtungen auf einer gemeinschaftlichen Achse nebeneinander beiderseitig des Antriebes können die Vorratsbehälter segmentförmige Schieber zur Erzielung eines bestimmten Böschungswinkels für das nach den Trommeln gelangendeGut haben, wodurch die Zulaufmengen gleichzeitig auch gedrosselt werden, derartige Schieber können an beliebigen Stellen des Vorratsbehälterauslaufes angeordnet sein. Derartige segmentförmige Drosselschieber sind neu.
  • Die Rührvorrichtung kann auch in einer auf der Trommelwelle befindlichen Rührschnecke bestehen, der segmentförmige Schieber läßt sich damit so vereinigen, daß letzterer je nach seiner Einstellung die Rührschnecke mehr oder minder überdeckt. Diese vereinigte Anordnung ist besonders vorteilhaft bei der Verwendung schräg geneigter Trommeln, deren Wellen durch die Entnahmebehälter geführt sind.
  • Die gemessenen Mengen können durch Zählen der Trommeldrehungen mittels eines mechanischen oder elektrischen Zählwerkes leicht registriert werden, und es lassen sich die jeweilig zur Anwendung kommenden Zählwerke je nach Erfordernis einrichten.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dar. Es zeigt Abb. i die Anordnung eines Rührwerkes in den Entnahmebehältern der Meß- und Abfüllvorrichtung in Form von Rührflügeln nebst den die Böschungswinkel ändernden Schiebern, Abb. 2 das auf der Welle der Rührvorrichtung befindliche Sternrad, für sich größer herausgezeichnet, Abb. 3 die Anordnung eines Rührwerkes auf den Wellen zweier nebeneinander befindlicher Meß- und Abfülltrommeln mit die Böschung ändernden Schiebern, die die Rührvorrichtung bei ihrer jeweiligen Einstellung mehr oder minder überdecken.
  • Gemäß Abb. i sind zwei Meßtrommeln a nebeneinandergelagert, sie erhalten gemeinsame Drehung von irgendeinem Antriebe b aus. Den zwei Meß- und Abfülltrommeln a, welche entsprechend eingerichtet sind und arbeiten, sind zwei Vorratsbehälter c zugehörig; das Gut derselben gelangt durch die beiden Trommeln als Mischgut in einen gemeinschaftlichen Sammelbehälter d. Dieser kann nach einem festen oder beweglichen Beschickungsbehälter führen, oder er kann beweglich gemacht sein; bei ein und derselben Anlage können je nach der Anzahl der Meß- und Abfülltrommeln zwei oder mehrere derartige Sammelbehälter d und zugehörigeEntnahmebehälter c vorhanden sein.
  • Zur Erreichung eines bestimmten Böschungswinkels befindet sich im Auslauf des Vorratsbehälters c ein segmentartiger Schieber e. Dieser Schieber ist von Hand oder mechanisch oder in Verbindung mit der Trommelbewegung einstellbar, da eine - Verdrängung des zu messenden Gutes nach dem Vorratsbehälter zu bei der Einstellung der Drosselvorrichtung nicht erfolgt. Von den sich drehenden Trommeln a wird im Vorratsbehälter c ein Rührwerk f dadurch gedreht, daß auf der Welle g des Rührwerkes Flügelräder h befindlich sind und die Trommeln a Anschläge i für das Flügelrad haben, so daß bei der Trommeldrehung durch die Ansätze i die Rührwerkdrehung stattfindet. Ein solches Sternrad h ist in Abb. 2 für sich mit einem Anschlage i dargestellt. Sind immer zwei auf gemeinschaftlicher Welle befindliche Trommeln a zu den be-. nachbarten, wieder auf einer gemeinschaftlichen Welle befindlichen Trommeln um 18o' versetzt, wie Abb. i erkennen läßt, so findet, wenn zwei Flügelräder h auf der Welle g vorhanden sind, bei jedem Anschlage des einen Ansatzes i eine Weiterdrehung des Rührwerkes statt. Um die Trommeldrehungen oder Rührwerkswellendrehungen zu zählen, kann sich auf einer Welle (oder auf mehreren) ein Daumenrad k befinden, das in ein zugehöriges Rad na eines Zählwerkes beliebiger Art eingreift, oder es ist eine andere mechanisch oder elektrisch wirkende Zählvorrichtung vorhanden.
  • Gemäß Abb. 3 sind zwei Meß- und Abfülltrommeln a im Winkel zueinander gelagert; dieselben haben gemeinschaftlichen oder getrennten Antrieb. Hierbei führen die Trommelwellen in die beiden Entnahmebehälter c ; auf jeder Trommelwelle befindet sich eine Rührvorrichtung n in Form einer Schnecke. Diese Rührvorrichtung kann von einem die Böschung beeinflussenden Schutzdach o mehr oder minder überdeckt werden, indem jedes Schutzdach o beweglich, z. B. drehbar, eingerichtet ist. Die Rührvorrichtungn könnte auch getrennten Antrieb von der Trommelwelle erhalten. Auch hier wirken die Schieber o lockernd oder als Rührmittel bei ihrer Hinundherbewegung oder bei ihrer Einstellung auf das Gut, in dem die Bewegung stattfindet. Um die Trommeldrehungen durch ein geeignetes Zählwerk zu zählen, kann dies mechanisch oder elektrisch erfolgen, in letzterem Falle beispielsweise durch einen Schleifkontakt f.

Claims (3)

  1. PATEi,TANTSPRLCHE: i. Rührvorrichtung für Entnahmebehälter mit sich drehenden Meß- und Abfülltrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle der Rührvorrichtung von der sich drehenden Trommel ruckweise gedreht wird.
  2. 2. Rührvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührvorrichtung von der sich drehenden Trommel gleichmäßig gedreht wird.
  3. 3. Rührvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß segmentartige Schieber (e) durch ihre Einstellung die Böschung beeinflussen und bei der Einstellung ebenfalls lockernd auf das Gut wirken. q.. Rührvorrichtung nachAnspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare, der Böschungseinstellung dienende Schieber als einstellbares Schutzdach für die Rührvorrichtung dient.
DEH105933D Ruehrvorrichtung fuer Entnahmebehaelter mit sich drehenden Mess- und Abfuelltrommeln Expired DE445369C (de)

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DE445369C true DE445369C (de) 1927-06-09

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