DE445090C - Einstellbare Malschlossveriegelung - Google Patents
Einstellbare MalschlossveriegelungInfo
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- DE445090C DE445090C DEA44124D DEA0044124D DE445090C DE 445090 C DE445090 C DE 445090C DE A44124 D DEA44124 D DE A44124D DE A0044124 D DEA0044124 D DE A0044124D DE 445090 C DE445090 C DE 445090C
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- ratchet wheel
- tumbler
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- disks
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/02—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others
- E05B37/025—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others in padlocks
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Es sind bereits zahlreiche Ausführungsformen von Kombinationsschlössern bekannt,
bei denen mehrere je mit einer Kerbe versehene und mit einem Sperrad verbundene sowie
von außen verstellbare Zuhaltungsscheiben das öffnen des Schlosses so lange verhindern,
bis die Kerben in übereinanderstimmender Lage ausgerichtet sind, d. h. bis man mittels
äußerer Bedienungsgriffe die hierfür von vornherein festgelegte Ziffern- oder Buchstabenkombination
eingestellt hat.
Nach der Erfindung wird die Bauart einer solchen Malschloßverriegelung dadurch vereinfacht,
daß die Sperräder mit den Zuhaltungsscheiben und dem Schloßgehäuse mittels
je zweier nebeneinander liegender federnder Klinken gekuppelt sind, die beide in die Verzahnung
der Sperräder greifen und von denen die eine der Seitenfläche der zugehörigen
ao Zuhaltungsscheibe benachbart ist und diese Scheibe mit dem entsprechenden Sperrad verbindet,
während die zweite Klinke an dem dieser Scheibe abgewendeten Rande des Sperrades aufliegt und andererseits an dem
Schloßgehäuse befestigt ist.
Diese einfache Anordnung enthält für jede aus Zuhaltungsscheibe und Sperrad bestehende
Gruppe nur vier Teile, nämlich das Sperrad, die Zuhaltungsscheibe und zwei Klinken, und gestattet ohne Benutzung eines
Schlüssels das Verriegeln und Entriegeln von Schlössern und anderen Mechanismen. Ferner
kann die für die Entriegelung bestimmende Zeichenkombination nach Belieben ohne Auseinandernehmen
des Schlosses oder Entfernung von Teilen geändert werden, indem die Zuhaltungsscheiben festgehalten und ihnen
gegenüber die Sperräder verstellt werden.
Die Änderung der Zeichenkombination kann dadurch herbeigeführt werden, daß ein
Stift durch ein Loch des Schloßgehäuses sich in einen Teil des Schloßmechanismus einstecken
läßt, dessen Einführungsloch jedoch nur bei Offenstellung des Schloßmechanismus
in einer Achse mit dem Loch des Gehäuses liegt. Erfindungsgemäß kann hierfür ein am
Schloßriegel angebrachter, sämtliche Zuhaltungsscheiben überbrückender Bügel vorgesehen
sein, dessen Seitenwände Löcher aufweisen, die nur in der Offenlage des Schlosses
mit entsprechenden Löchern der Scheiben für das Durchstecken des Stiftes ausgerichtet
sind, während diese Stifteinführung in ίο der Schließstellung der Vorrichtung verhindert
ist.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der
Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. ι und 2 ein Vorhängeschloß in Verschluß-
bzw. Offenlage,
Abb. 3 und 4 Schnitte nach der Geraden X-X und Z1-^1 der Abb. 1 und 2,
Abb. 5 ein Schema der Arbeitsweise der ao Verriegelung.
Das Gehäuse 0 des Vorhängeschlosses enthält drei Sperräder a, b, c, welche auf einer
gemeinschaftlichen Achse angeordnet sind und Riffelknöpfe a1, b1, c1 tragen. Beispielsweise
kann das Sperrad b auf einen Stift b2 aufgekeilt
sein, dem der Riffelknopf b1 aufgesplintet ist. Die Sperräder a, b, c weisen
je einen gezahnten Sektor az, b2, c2 und einen
kreisrunden Sektor as, bs, c3 auf.. Jedem
Sperrad ist eine Zuhaltungsscheibe^, Bx C
beigeordnet mit je einer Einfallkerbe A1, B4, C4, und sämtliche Scheiben und Räder
drehen sich um eine und dieselbe Achse x-x,. wie Abb. 3 erkennen läßt.
Die Verbindung zwischen je einem Sperrrad und dessen Zuhaltungsscheibe, besteht,
wie Abb. 1 und 2 zeigen, aus einer Blattfeder, z. B. A1 für die Scheibe A1 deren eines
Ende A" auf der Scheibe sitzt und deren anderes Ende A3 in eine Zahnlücke des gezahnten
Sektors a% einschnappt. Dasselbe gilt für
die anderen zwei Paare b, B und c, C. In Abb. 5 sind die Verhundfedern dieser beiden
Paare zum besseren Verständnis weggelassen, jedoch sind sie natürlich ebenso wie die dargestellte
Feder Ax als vorhanden anzunehmen. Die Scheiben A, B, C sind an ihrem Umfang
in Berührung mit einer gemeinsamen Stange e, welche am Ende eines um den Zapfen g drehbaren Hebels f sitzt, dessen anderes
Ende f1 am Schloßriegel h angelenkt ist.
Der Riegel h trägt einen Bügel i, in dessen Seitenwände Löcher j gebohrt sind, wie
Abb. 4 zeigt. Ebenso sind in der Vorderwand des Gehäuses 0 Löcher o1 und in den
Zuhaltungsscheiben A1 B, C Löcher o2, o3, o4
vorgesehen.
Die Sperräder und damit auch die Scheiben sind durch die aus der Abb. 5 ersichtlichen
Blattfedern α5, b5, c5 festgehalten und in ihrer
Stellung bestimmt, welche mit dem einen Ende am Gehäuse 0 befestigt sind, wie Abb. 1
für das Ende ae der Feder α5 zeigt, während
ihre anderen Enden α7, b7, cr klingenartig in
einen der Zähne der gezahnten Sektoren a2, b2-, c2 der Sperräder eingreifen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Ist das Schloß geöffnet, wie Abb. 2
zeigt, so müssen alle Zuhaltungsscheiben so gedreht sein, daß ihre ausgerichteten Einfallkerben
A*, B*, C4 die Stange e aufnehmen
können, die von einer Feder e1 in die Kerben gedrückt wird. Der Hebel f befindet sich
dann in der Stellung der Abb. 2, bei welcher der Schloßriegel h zurückgezogen ist und die
Raste h1 des Schloßbügels verlassen hat.
Jedes der Sperräder a, b, c hat eine bestimmte
Lage in bezug auf seine Zuhaltungsscheibe A, B, C. In Abb. 5 z. B. steht die
Kerbe A4· an der vierten Zahnlücke des gezahnten
Sektors aP- des Sperrades a, wenn man im Uhrzeigersinn vom glatten Sektor a?
ausgeht, während die Einfallkerben 5* und C*
an der sechsten bzw. siebenten Zahnlücke des Zahnkranzes stehen.
Wenn man das Sperrad α in die aus Abb. ia
ersichtliche Winkelstellung dreht, wo die letzte Zahnlücke 10 die Klinke ß7 aufnimmt,
so muß die Scheibe A, wie Abb. la ohne weiteres
erkennen läßt, im Uhrzeigersinn des Pfeiles F um einen Winkel a, der vier Zahnteilungen
entspricht, gedreht werden, um die • EinfallkerbeA* vor die Stangen zu bringen.
Auf Grund einer ähnlichen Überlegung ergibt sich, daß das Sperrad b aus der in Abb. ia
dargestellten Grundstellung, bei der die Klinke br in der Zahnlücke 10 liegt, um einen
sieben Zähnen entsprechenden Winkel β im Sinne des Pfeiles F1 mittels des Knopfes b1
gedreht werden muß, um die Kerbe B4 vor
die Stange e zu bringen. Wird endlich das Sperrad c in die in Abb. ic gezeigte Lage gebracht,
wo die Zahnlücke 10 mit der Klinke cT
iji Eingriff steht, so muß man die Scheibe C durch Drehen des Griffes c1 im Pfeilsinne F1-um
den Winkel φ verstellen, der acht Zähne umfaßt,
damit die Kerbe C* vor die Stange e kommt.
Der Drehsinn des Pfeiles F1 in Abb. ib
und ic ist der Richtung des Pfeiles F der Abb. ι a entgegengesetzt, weil der Drehknopf
a1 des Sperrades α und die Knöpfe b1,
c1 der Räder b, c auf zwei einander gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuses 0 angebracht sind, λ^οη dem Knopfe a1 aus gesehen,
drehen sich somit alle Knöpfe α1, b1, cx
im Uhrzeigersinn.
Befindet sich der Schloßbügel in der Verschlußstellung der Abb. 1 und wird die Kombination
verwirrt durch beliebiges Drehen 12c der Knöpfen1, b1, c1, so ist das Vorhängeschloß
verriegelt, weil die Stange e nicht
mehr in den Einfallkerben A4, B4, C4 der Zuhaltungsscheiben
liegt, sondern durch den nicht ausgesparten Teil des Umfanges dieser
Scheiben zurückgedrängt ist. Dadurch hat sich der Hebel / um den Zapfen / gedreht und
den Schloßriegel h aus der Stellung der Abb. 2 in die Stellung der Abb. ι zurückgebracht,
in der er in die Rast A1 des Bügels greift.
ίο Wenn man nun die Ziffer der Kombination
kennt, die bei dem gewählten Ausführungsbeispiel zu 589 angenommen ist, so kann man
die Vorrichtung mit Hilfe der beschriebenen Maßnahmen entriegeln. Man dreht den Knopf a1, bis der glatte Teil a3 des Sperrrades
α vor der Klinke a" der Feder α5 steht.
Diese Lage ist dadurch leicht festzustellen, daß eine weitere Drehung des Riffelknopfes a1
kein Ticken mehr hervorruft, da dieses Ticken vom Einschnappen der Klinke a7 in eine
Zahnlücke des Sektors α2 oder vom Übergang
der Klinke von einem zum anderen Zahn herrührt. Diese Lage, welche man Totpunktlage
nennen kann, ist durch Abtasten · leicht festzustellen. Hierauf wird der Knopf a1 so*
gedreht, daß die Klinke a~ in die Zahnlücke 10 einschnappt. Die Zuhaltungsscheibe^ ist
dann in der Stellung der Abb. la und muß nunmehr um den Winkel a, d. h., wie bereits
erwähnt, um vier Zähne gedreht werden. Dies ist ein Leichtes, indem man einfach vier weitere,
d. h. im ganzen fünf Einschnappvorgänge entsprechend der ersten Ziffer der Kombination,
die 5 ist, zu zählen hat.
In gleicher Weise wird jetzt durch Drehen des Knopfes b1 das Sperrad b in die Totlage
gebracht und dann die Klinke V in die Zahnlücke 10 dieses Sperrades (vgl. Abb. ib) eingeführt.
Das dabei auftretende erste Ticken wird also 1 gezählt und nun die Scheibe B
um den Winkel ß, d. h. um sieben Zähne, gedreht, was ein siebenfaches Ticken hervorruft.
Im ganzen zählt man also acht Tickgeräusche, da 8 die zweite Ziffer der Kombination
ist. Endlich wird der Riffelknopf c1 so gedreht, daß die Klinke c~ neunmal tickt.
Das Schloß ist dann entriegelt.
Ein Hauptmerkmal der neuen Vorrichtung besteht darin, daß die Kombination willkürlieh
verändert werden kann, ohne irgendeinen Teil der Vorrichtung, z. B. die Sperräder,
abnehmen zu müssen, was bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art unbedingt nötig
ist. Diese Veränderung der Kombination ist nur in der Offenlage des Schlosses möglich,
wodurch jeder unbefugte Eingriff ausgeschlossen ist. Die Merkzeichen, z. B. Ziffern,
können am Umfang der Knöpfe a1, b1, c1 angebracht
sein.
Soll die Merkzeichenkombination geändert werden, so wird in der Offenlage der Vorrichtung
ein Stift durch die Löcher o1, d2, o3, o4
und j gesteckt, wodurch die drei Scheiben A, B, C festgehalten werden. Nun kann man
mit Hilfe der Knöpfe a1, b1, c1 die gegenseitige
Winkellage der einzelnen Scheiben und Sperräder willkürlich ändern, und das Maß
der Änderung wird durch Zählen der von den Sperrklinken A1, A2, As hervorgerufenen
Tickgeräusche festgestellt.
Das Wiesen der Erfindung läßt sich natürlich auf verschiedene Art verwirklichen. So
können eine beliebige Anzahl Scheiben und Sperräder vorgesehen werden, und ihre Bedienungsknöpfe
mögen auf einer oder auf beiden Seiten des Schloßgehäuses angebracht sein. Außerdem kann der glatte Teil der
Sperräder Riefelungen oder leichte Nuten aufweisen, um eine Verschiebung zu verhindern,
wenn die Ziffer ο in die Kombination aufgenommen wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Einstellbare Malschloßverriegelung mit mehreren je mit einer Kerbe versehenen und mit einem Sperrad verbundenen Zuhaltungsscheiben, die nur bei übereinstimmend liegenden Kerben das Öffnen des Schlosses gestatten, dadurch go gekennzeichnet, daß in die Verzahnung jedes Sperrades (α, b, c) zwei federnde, nebeneinander angeordnete Klinken (α5, α7 und A1, A3) eingreifen, von denen die eine (A1, As) an der Seitenfläche der zugehörigen Zuhaltungsscheibe (A, B, C) anliegt und diese mit ihrem Sperrad kuppelt, während die zweite Klinke (as, a1) an dem dieser Scheibe (A, B, C) abgewendeten Rande des Sperrades (a, b, c) aufliegt und andererseits an dem Schloßgehäuse (0) befestigt ist.
- 2. Verriegelung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Schloßriegel (A) angebrachten, sämtliche Zuhaltungsscheiben (A, B, C) überbrückenden Bügel (i), in dessen Seitenwände Löcher (/) vorgesehen sind, die nur in der Offenlage des Schlosses mit entsprechenden Löchern (0-, o3, o4) der Scheiben für das Durchstecken eines Stiftes ausgerichtet sind, während diese Stifteinführung in der Schließstellung der Vorrichtung verhindert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR445090X | 1924-02-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE445090C true DE445090C (de) | 1927-06-03 |
Family
ID=8900406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA44124D Expired DE445090C (de) | 1924-02-06 | 1925-02-05 | Einstellbare Malschlossveriegelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE445090C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5743660A (en) * | 1996-02-09 | 1998-04-28 | Skf Gmbh | Cage for roller bearing assembly |
-
1925
- 1925-02-05 DE DEA44124D patent/DE445090C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5743660A (en) * | 1996-02-09 | 1998-04-28 | Skf Gmbh | Cage for roller bearing assembly |
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