DE4447531C2 - Immobilisierte Lipase - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine immobilisierte
Lipase von ausgezeichneter katalytischer Aktivität bei der
Hydrolyse, Synthese oder Austauschreaktion von Esterbindun
gen, wobei das Enzym in einem organischen Lösungsmittel ver
wendet wird. Im einzelnen, soll die vorliegende Erfindung
eine immobilisierte Lipase vorsehen, welche bei organischen
Synthesen über Austauschreaktionen einer Vielfalt von Estern
asymmetrische Synthesen mit größerer Wirksamkeit durchzufüh
ren vermag, als freie Lipase.
Es ist bekannt, daß vernetzte Produkte aus regeneriertem po
rösen Chitosan in Teilchenform als Enzyme immobilisierende
Träger eine breite Anwendung finden.
Die Vorteile von regeneriertem porösen Chitosan in Teilchen
form umfassen, daß das Material natürlichen Ursprungs und
somit weitgehend unschädlich ist, daß das Chitosan zur Ver
wendung als Träger mit größeren, gleichmäßig verteilten
Poren, die von der Oberfläche in das Innere des Trägers füh
ren, versehen ist als Träger aus Kunstharz, so daß es eine
größere Diffusion in das Substrat zuläßt, daß hochreaktive
Aminogruppen, die zum Immobilisieren von Enzymen durch kova
lente Bindung förderlich sind, innerhalb des Moleküls ange
ordnet sind, und daß das Chitosan selbst eine größere Affi
nität für die Enzyme aufweist, so daß deshalb eine größere
Menge an Enzymen auf dem Chitosan immobilisierbar ist.
Träger aus regeneriertem und vernetztem Chitosan in Teilchenform,
das regeneriertes Polysaccharide ist, weisen Vorteile auf,
wonach zusätzlich zu den hydrophilen Eigenschaften und der
Porosität der Produkte deren Stabilität in einem organischen
Lösungsmittel sehr hoch ist. Die Produkte weisen jedoch Nachteile
im Hinblick auf ihr Vermögen, eine enzymatische Aktivität zu entwickeln auf,
da die Träger aus regeneriertem porösen Chitosan, das mit polyfunktionalen
Reagentien vernetzt ist, stark hydrophil sind. Wenn solche Träger für Proteasen
und Enzyme, die Zucker katalysieren und für die Gruppe von Enzymen,
dessen Substrate hydrophobe Substanzen wie Lipide sind, verwendet
werden, haben sie eine geringere wirksame Enzymaktivität, da
Proteasen und Enzyme, die Zucker katalysieren, ein gewisses
Maß an Hydrophobie für den Träger benötigen.
Bei der Immobilisierung der Gruppe von Enzymen, für die ein
bestimmtes Ausmaß an hydrophoben Eigenschaften des immobili
sierenden Trägers erforderlich ist, darunter die Gruppe von
Enzymen, deren Substrat ein hydrophobes Lipid ist, sowie die
Enzyme, die Zucker als Substrat benötigen, und Proteasen,
weist das poröse teilchenförmige Chitosan, das mit 4,4′-Di
phenylmethandiisocyanat oder Hexamethylendiisocyanat vernetzt
ist, und das in der japanischen Patentveröffentlichung Nr.
Sho 63-54285 offenbart ist, in nachteiliger Weise eine ge
ringe immobilisierte Aktivität und eine geringe wirksame En
zymaktivität auf.
Neuerlich sind aktive Forschungsarbeiten der Anwendung von
Chitosan bei enzymatischen organischen Synthesen gewidmet
worden. Grund hierfür sind die hervorragenden charakteristi
schen Eigenschaften von Enzymen, die darin bestehen, daß En
zyme bei Umgebungstemperaturen und Umgebungsdrücken derart
reaktiv sind, daß sogar thermisch instabile Substanzen mit
Enzymen synthetisierbar sind, daß enzymatische Reaktionen in ener
giesparender Weise ohne Verschmutzung der Umwelt ablaufen,
und daß Enzyme eine gute Reaktionsspezifität wie eine Posi
tionsspezifität und Substratspezifität aufweisen und asym
metrische Synthesen auszuführen vermögen.
Enzymreaktionen insbesondere in organischen Lösungsmitteln
ziehen Aufmerksamkeit auf sich im Hinblick darauf, daß Hydro
lasen bei verschiedenen Synthese- und Übergangsreaktionen
einsetzbar sind. Im Vergleich mit anderen Enzymen sind viele
Lipidhydrolasen wie z. B. Lipasen gegenüber organischen Lösungsmit
teln derart hochresistent, daß diese Lipasen Reaktionen zum
Esteraustausch und zur Estersynthese mit hohem Wirkungsgrad
begünstigten können. Hierzu sind weitreichende Forschungsar
beiten ausgeführt worden. Weil jedoch die Herstellung und
Reinigung von Lipasen mühsame Arbeiten erfordert, ist für die
industrielle Anwendung von Lipasen die Entwicklung einer
immobilisierten Lipase höherer Wirksamkeit zu einem wichtigen
Thema geworden.
Eine Übersicht über die Immobilisierung von Lipasen ist im
"Journal of American Oil Chemist′s Society", Band 67, Seiten
890 bis 910 (1990) zu finden, wo Beispiele repräsentativer
Träger zum Immobilisieren von Lipasen angegeben sind, die
anorganische Träger wie Diatomeenerde, Siliciumoxid, poröses
Glas usw., verschiedene Kunstharze und Ionenaustauscher
kunstharze und natürliche Polysaccharidträger wie Cellulose
und vernetztes Dextrin, in die Ionenaustauschergruppen ein
geführt worden sind einschließen. In dieser Literaturstelle
wird berichtet, daß diese Träger in hydrophile Träger und
hydrophobe Träger eingestuft werden, und daß eine auf einem
hydrophoben Träger wie ein Kunstharz immobilisierte Lipase
eine größere Aktivität beim Esteraustausch aufweist, als eine
auf einem hydrophilen Träger immobilisierte Lipase.
Ein Beispiel einer auf einem Ionenaustauscherkunstharz immo
bilisierten Lipase ist in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. Hei 4-287689 offenbart. Gemäß dieser Literaturstelle
zeigt Lipase aus Pseudomonas, die auf Amberlite XAD-2 immo
bilisiert ist, eine Aktivität bei der Esteraustauschreaktion
zwischen einem Vinylacetatmonomer und alpha-D,L-Phenylethyl
alkohol. Obwohl ein derartiges Ionenaustauscherkunstharz als
Träger größere hydrophobe Eigenschaften aufweist, ist der
Austauscher mit Nachteilen behaftet, wonach die restlichen
Monomere löslich werden und das Harz aufquillt, wenn die im
mobilisierte Lipase für eine Enzymreaktion in einem organi
schen Lösungsmittel verwendet wird, obwohl eine derartige
Verwendung einer immobilisierten Lipase von Wichtigkeit ist.
Als alternatives Verfahren zum Immobilisieren von Lipase ist von
der Behandlung von Lipase mit einem Phospholipid oder einer
Fettsäure berichtet worden. Zum Immobilisieren von Lipase
sind Verfahren zum Behandeln eines immobilisierenden Trägers
mit einem Phospholipid oder einer Fettsäure in der japani
schen Offenlegungsschrift Nr. Sho 62-134090, Nr. Hei 1-153090
und Nr. Hei 4-335893 offenbart worden. Gemäß allen dieser
Verfahren wird das Phospholipid oder die Fettsäure, die durch
Adsorption oder hydrophobe Bindung auf den immobilisierenden
Träger fixiert worden ist, während der Verwendung des Trägers
desorbiert, was in nachteiliger Weise zu einer verringerten
Wirksamkeit führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Enzyme
immobilisierenden Trägers eine immobilisierte Lipase vorzu
sehen, die eine geeignete katalytische Aktivität bei der
Hydrolyse, Synthese und Austauschreaktion von Esterbindungen
in organischen Lösungsmitteln aufweist und bei der Esteraus
tauschreaktion von erhöhter Wirksamkeit ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine immobilisierte
Lipase mit einer Lipidhydrolyseaktivität von 0,01 bis 2 U/mg,
bezogen auf das Trockengewicht der immobilisierten Lipase,
die hergestellt wird durch Auflösen eines Chitosans niederen
Molekulargewichtes in einer wäßrigen sauren Lösung, Einträu
feln der Lösung in eine basische Lösung zum Erzeugen eines
regenerierten porösen Chitosan in Teilchenform,
Einführen des Glycidylethers (Glycidether) eines aliphati-
schen Polyalkohols in das regenerierte poröse Chitosan in einem Verhältnis von
0,01 bis 0,4 mol pro 1 mol des Pyranoseringrestes des Chito
sans, um ein vernetztes regeneriertes poröses Chitosan zu erhalten
und Einführen einer höheren Fettsäure mit insgesamt 6
bis 20 Kohlenstoffatomen in einem Anteil von 0,05 bis 1 mol
pro 1 mol des Pyranoseringrestes des Chitosans und das Einführen
einer Lipase, wodurch die
Lipase durch kovalente Bindung immobilisiert wird. Die Li
pidhydrolyseaktivität wird hier wie nachstehend definiert.
Unter Verwendung einer Acetonlösung als Substratlösung, die
300 mmol/l Monolaurin und 2% Wasser enthält, reagiert die
Lipase mit der Lösung bei 37°C im Verlauf einer Zeitdauer von
15 Minuten, wie in den Beispielen dargestellt. Bei der Er
zeugung von 1 µmol Glycerin im Verlauf von 1 Minute wird die
Menge der Lipase als 1 U definiert.
Das regenerierte poröse Chitosan in Teilchenform
ist nach dem Verfahren, das in der japanischen Patentveröf
fentlichung Nr. Hei 1-16420 offenbart worden ist, wie folgt
herstellbar. Das regenerierte Chitosan wird hergestellt durch
Auflösen von Chitosan niederen Molekulargewichtes mit einem
durchschnittlichen Molekulargewichtsbereich von 10.000 bis
230.000 in einer wäßrigen sauren Lösung und Einträufeln der
Lösung in eine basische Lösung, wodurch poröses Chitosan
verfestigt und regeniert wird.
Die Vernetzungsreaktion des regenierten porösen Chitosans in
Teilchenform mit dem Glycidylether eines aliphatischen Poly
alkohols und die nachfolgende Reaktion mit dem Säurehalogenid
oder Säureanhydrid einer höheren Fettsäure wird wie nachste
hend durchgeführt.
Verwendet wird regeneriertes poröses Chitosan in Teilchenform, das vor der
nachstehend beschriebenen Reaktion zum Einführen einer höhe
ren Fettsäure quervernetzt worden ist, weil nicht-vernetztes regeneriertes
poröses Chitosan in Teilchenform sich möglicherweise in Fett
säuren und anorganischen Säuren, die bei der Reaktion zum Einführen einer höheren Fettsäure er
zeugt werden, lösen kann.
Wie in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. Hei 3-290188
offenbart worden ist, findet die Vernetzungsreaktion des re
generierten porösen Chitosans in Teilchenform über eine Reak
tion des Glycidylethers eines aliphatischen Polyalkohols
statt.
Der Glycidylether eines aliphatischen Polyalkohols, der gemäß
der vorliegenden Erfindung als Vernetzungsmittel in der Ver
netzungsreaktion eingesetzt wird, umfaßt z. B. Ethylenglykol
diglycidylether oder Polyethylenglykoldiglycidylether mit
einer Anzahl aufeinanderfolgender Dimethylenethergruppen von
1 bis 22; Polypropylenglykoldiglycidylether mit einer Anzahl
aufeinanderfolgender Polypropylenethergruppen von 1 bis 66;
Glycerinpolyglycidylether mit 2 bis 3 Glycidylethergruppen
und dergleichen. Beispiele von Polyethylengly
koldiglycidylether beinhalten Ethylenglykoldiglycidylether, Diethy
lenglykoldiglycidylether usw.; Beispiele von Polypropylenglykoldiglycidyl
ether beinhalten Propylenglykoldiglycidylether, Dipropylenglykol
diglycidylether usw.; Beispiele von Glycerinpolyglycidylether beinhalten Glycerindiglycidylether, Glycerin
triglycidylether usw.
Die Reaktion zum Einführen des Glycidylethers eines alipha
tischen Polyalkohols in das regenerierte poröse
Chitosan in Teilchenform läuft unter leichtem Rühren ab, wenn die Konzentra
tion des Glycidylethers des aliphatischen Polyalkohols 0,005
bis 2 Epoxidäquivalente/Liter, das Flüssigkeitsvolumen das 1- bis
5fache des Trägervolumens, die Reaktionstemperatur 20
bis 90°C und die Reaktionszeit 1 bis 24 Stunden beträgt.
Bei Verwendung des regenerierten porösen Chitosans in Teilchenform zur Herstellung
eines Trägers zum Immobilisieren von Lipase wird der
Glycicylether eines aliphatischen Polyalkohols vorzugsweise
in einem Anteil von 0,01 bis 0,4 mol pro 1 mol des Pyranose
ringrestes des regenerierten, porösen Chitosans während der Vernetzungsreaktion des
regenerierten, porösen Chitosans eingeführt.
Wenn die Menge an eingeführtem Glycidylether unterhalb von
0,01 mol pro 1 mol des Pyranoseringrestes des Chitosans
liegt, schrumpft die immobilisierte Lipase während der Ent
wässerung und dem Trocknen der immobilisierten Lipase zur
Verwendung in einem organischen Lösungsmittel in auffallender
Weise, was zu einer geringeren Lipaseaktivität bei der
Esteraustauschreaktion führt. Andererseits ist es schwierig
und unpraktisch, die Menge an Ether auf mehr als
0,4 mol pro 1 mol des Pyranoseringrestes des Chitosans zu
erhöhen und es wird in einem derartigem Fall eine nachteilige
Abnahme der Aktivität beobachtet.
Nachfolgend wird das Säurehalogenid oder Säureanhydrid einer
höheren Fettsäure in das regenerierte vernetzte poröse Chi
tosan in Teilchenform durch kovalente Bindung eingeführt.
Das in dem regenerierten vernetzten porösen
Chitosan in Teilchenform enthaltene Wasser wird in ausrei
chender Weise mit einem polaren organischen Lösungsmittel
entfernt. Derartige polare organische Lösungsmittel umfassen
z. B. Dioxan, Ethanol, Isopropylalkohol, Dimethylformamid,
Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, Pyridin und dgl. Bei der
nachfolgenden Einführung der höheren Fettsäure kann von einer Lösungsmit
telmischung dieser polaren organischen Lösungsmittel mit
einem nicht polaren organischen Lösungsmittel wie Hexan,
Methylenchlorid, Chloroform usw. Gebrauch gemacht werden.
Unter diesen Lösungsmitteln kann ein Lösungsmittel, das ge
genüber dem Säureanhydrid oder Säurehalogenid einer
führenden höheren Fettsäure inaktiv ist, in geeigneter Weise
ausgewählt werden. Bei einer hochreaktiven Substanz wie einem
Säurehalogenid wird vorzugsweise z. B. eines der Lösungsmittel
Dioxan, Dimethylformamid und Dimethylacetamid oder eine Mi
schung daraus verwendet.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung einzusetzende höhere
Fettsäure ist vorzugsweise eine gesättigte oder ungesättigte
Fettsäure mit einer Anzahl von Kohlenstoffatomen, bei der der
Kohlenwasserstoff hydrophob ist. Die Gesamtanzahl an Kohlen
stoffatomen beträgt im allgemeinen 6 bis 20.
Das Säureanhydrid einer höheren Fettsäure
oder das Säurehalogenid, z. B. ein Säurechlorid oder ein
Säurebromid davon kann eingesetzt werden. Vorzugsweise besteht das
Säureanhydrid z. B. aus Laurinsäureanhydrid, Myristinsäure
anhydrid, Palmitinsäureanhydrid, Stearinsäureanhydrid, Öl
säureanhydrid usw. Das Säurehalogenid besteht vorzugsweise z. B.
aus Lauroylchlorid, Myristoylchlorid, Palmitoylchlorid,
Stearoylchlorid, Oleylchlorid usw. Das Säurehalogenid wird
aufgrund der höheren mit dem Säurehalogenid eingeführten Menge an Fettsäure dem Säureanhydrid
vorgezogen.
Die Reaktion zum Einführen einer höheren Fettsäure verläuft
unter leichtem Rühren ab, wenn die Konzentration der höheren
Fettsäure 10 bis 1000 mmol/l, das Flüssigkeitsvolumen das 1- bis
5fache des Trägervolumens, die Reaktionstemperatur 10
bis 70°C und die Reaktionsdauer 1 bis 24 Stunden beträgt.
Wird ein Desoxidationsmittel zum Zwecke der Entfernung der
während der Reaktion erzeugten Fettsäuren oder anorganischen
Säuren zugegeben, können jegliche Desoxidationsmittel, die in
dem Reaktionslösungsmittel löslich sind, ohne spezifische
Einschränkung eingesetzt werden. Vorgezogen wird Triethylamin
oder Pyridin.
Soll das vernetzte regenerierte poröse Chitosan als Träger zum Immobilisieren von
Lipase verwendet werden, wird das vernetzte regenerierte poröse Chitosan vorzugsweise in
der Weise modifiziert, daß eine höhere Fettsäure in einem
Verhältnis von 0,5 bis 1 mol pro 1 mol des Pyranoseringrestes
des Chitosans eingeführt wird.
Beträgt die Menge an eingeführter höherer Fettsäure weniger
als 0,05 mol, dann sind die Lipidhydrolyseaktivität und die
Esteraustauschaktivität stark verringert, was zu einer Ver
ringerung des Verhältnisses von wirksamer Enzymaktivität zu
immobilierter Aktivität bei der Lipidhydrolyse führt. In
einem derartigen Fall ist das Verfahren zur Immobilisierung
unzweckmäßig. Das Verhältnis wird aufgrund einer Erhöhung der
eingeführten Menge an höherer Fettsäure verbessert, jedoch
liegt, wenn die Menge an höherer Fettsäure oberhalb von 1 mol ist, das Verhältnis nahe bei der Sätti
gung, so daß die Wirkung einer Erhöhung der eingeführten
Menge nicht mehr wahrnehmbar ist.
Nachstehend erfolgen Erläuterungen bezüglich der immobili
sierten Lipase, die durch Immobilisieren von Lipase auf dem
in vorstehender Weise erhaltenen
modifizierten, vernetzten, regenerierten porösen Chitosan hergestellt
wird.
In der nachstehenden Beschreibung besteht der Träger aus dem modifizierten
vernetzten regenerierten porösen Chitosan in Teilchenform, welches durch
die Vernetzungsreaktion mit dem Glycidylether eines aliphati
schen Polyalkohols und nachfolgender Reaktion zum Einführen
des Säurehalogenids oder Säureanhydrids einer höheren Fett
säure erhalten worden ist.
Auf dem hergestellten Träger wird die Lipase nachträglich
immobilisiert. Als Lipase wird beispielsweise verwendet eine
Lipase aus einem Mikroorganismus wie allgemein Rhizopus,
Aspergillus, Mucor, Pseudomonas, Penicillium, Chromobacterium
und Candida sowie Lipase tierischen Ursprungs, z. B. Pancre
aslipase. Vorgezogen werden Lipasen insbesondere aus Chromo
bacterium und Pseudomonas.
Die Lipase ist vorzugsweise von hoher Reinheit und liegt
vorzugsweise in einer Menge von mehr als 50% des gesamten
Proteins vor. Zum Immobilisieren der Lipase sollte die Reak
tionstemperatur in einem Bereich liegen, in dem keine Inak
tivierung auftritt, und z. B. 0 bis 60°C, vorzugsweise 5 bis
40°C betragen. Eine wäßrige Lipaselösung sollte auch in einem
pH-Bereich liegen, in dem keine Inaktivierung des Enzyms
auftritt, vorzugsweise im pH-Bereich von 3 bis 9.
Zur Verbesserung der Toleranz der immobilisierten Lipase ist
eine kovalente Bindung des Enzyms an den Träger, erhalten
unter Verwendung eines polyfunktionellen Vernetzungsmittels,
von Bedeutung. Beispiele derartiger polyfunktioneller Ver
netzungsmittel sind Glyoxal, Glutaraldeyhd, Malonaldehyd,
Succinylaldehyd, Bis-Sulfosuccinimidylsuberat, Dimethylsub
erimidat, Ethylenglykol-bis-Sulfosuccinimidylsuccinat, Di
cyclohexylcarbodiimid, Hexamethylendiisocyanat und dgl. Die
Mittel können in Mengen von 1,2 bis 2 mol pro 1 mol der
Lipase eingesetzt werden.
Diese polyfunktionellen Vernetzungsmittel können anfänglich
vor dem Immobilisieren der Lipase mit dem Träger reagieren
oder es kann der Vernetzungsvorgang der Reaktion des Trägers
mit der Lipase durch hydrophobe Bindung folgen. Bei der vor
liegenden Erfindung wird das durch Immobilisieren von Lipase
auf dem Träger erhaltene immobilisierte Enzym als "immobili
sierte Lipase" bezeichnet.
Bei einer Messung der hydrolytischen Aktivität der Lipase in
Wasser löst sich im allgemeinen das als Substrat dienende Li
pidtriglycerid nicht in Wasser auf. Aus diesem Grund wird das
Lipid durch kräftiges Bewegen einer Mischung aus Wasser und
dem Lipid im Wasser suspendiert oder es wird durch Zugabe
eines oberflächenaktiven Mittels zum Dispergieren des Lipids
das Lipid in Form einer Emulsion zubereitet. Wird die Reak
tion der immobilisierten Lipase in Wasser ausgeführt, kann
das in Form von Mikroteilchen vorliegende Lipid nicht mit der
innerhalb des Trägers immobilisierten Lipase in Kontakt kom
men, was zu einer größeren Abnahme des Verhältnisses von
wirksamer Enzymaktivität zu immobilisierter Aktivität der
Lipase führt. Folglich sollte das in einem organischen Lö
sungsmittel gelöste Lipid als Indikator der Aktivität der
immobilisierten Lipase verwendet werden.
Wird die immobilisierte Lipase in einem organischen Lösungs
mittel eingesetzt, dann wird das in der immobilisierten Li
pase enthaltene Wasser mit dem organischen Lösungsmittel
entfernt, wonach die immobilisierte Lipase in Vakuum getrocknet wird. Die
erhaltene trockene immobilisierte Lipase wird Reaktionen zur Esterhydrolyse,
zum Esteraustausch und zur Estersynthese unterzogen. Der
Wassergehalt der getrockneten immobilisierten Lipase sollte
weniger als 5% betragen.
Wie die weiter unten beschriebenen Beispiele zeigen, wird die
Lipidhydrolyseaktivität der trockenen immobilisierten Lipase
wie nachstehend definiert. Unter Verwendung einer Acetonlö
sung, die 300 mmol Monolaurin und 2% Wasser enthält, als
Substratlösung reagiert die Lipase mit der Lösung bei 37°C
während einer Zeitdauer von 15 Minuten, wie dies die nach
stehend beschriebenen Beispiele zeigen. Wird 1 µmol Glycerin
während einer Zeitdauer von 1 Minute hergestellt, dann wird
die Menge an Lipase als 1 U bezeichnet.
Unter Zugrundelegung ihrer Aktivität bei der Hydrolyse von
Lipid (Monolaurin) in Aceton als Bezugsgröße, wird für die
Reaktionen einer Esterhydrolyse, eines Esteraustausches und
einer Estersynthese eine immobilisierte Lipase mit einer Li
pidhydrolyseaktivität von 0,01 bis 2 U/mg auf Trockenbasis
der immobilisierten Lipase vorgezogen. Liegt die Aktivität
der immobilisierten Lipase unterhalb von 0,01 U/mg, ist die
immobilisierte Lipase weniger stabil und wird bei Lagerung in
einem organischen Lösungsmittel inaktiv. Aus diesem Grund ist
die nach einem Lagern gemessene Aktivität in bemerkenswerter
Weise reduziert. Sogar wenn die Menge an immobilisierter Li
pase zur Erzielung einer Aktivität oberhalb von 2 U/mg erhöht
wird, ist die wirksame Aktivität geringer als diejenige, die
aus der Menge an Lipase zu erwarten wäre; in anderen Worten,
es wächst die Aktivität nicht relativ zu der wachsenden Menge an Lipase,
was einen Verlust an Enzym verursacht. Eine spezifisch bevorzugte Lipidhy
drolyseaktivität liegt im Bereich von 0,1 bis 1,5 U/mg.
Die auf die vorstehend beschriebene Weise erhaltene immobi
lisierte Lipase kann einer in Wasser suspendierten Substrat
dispersion oder einer Pufferlösung oder einer Substratlösung
in einem organischen Lösungsmittel zugegeben und unter
Umrühren zwecks Vermischung verwendet werden. Ebenfalls
können durch Hindurchführen einer Substratlösung durch ein
Reaktionsgefäß wie eine Säule, die vorher mit der immobili
sierten Lipase beschickt worden ist, die Reaktionen einer
Esterhydrolyse, eines Esteraustausches und einer Estersyn
these leicht durchgeführt werden.
Anhand der Figuren und der nachstehend angegebenen Beispiele
wird die vorliegende Erfindung noch näher erläutert, jedoch
ist die Erfindung nicht auf diesen Umfang eingeschränkt. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Spektrum eines im Beispiel 1 erhaltenen En
zyme immobilisierenden Trägers nach dem Einführen
einer höheren Fettsäure, aufgenommen mit einem
Fourier-Transformations-Infrarotspektrometer;
Fig. 2 ein Spektrum des im Beispiel 2 erhaltenen Enzyme
immobilisierenden Trägers nach dem Einführen ei
ner höheren Fettsäure, aufgenommen mit einem Fou
rier-Transformations-Infrarotspektrometer;
Fig. 3 ein Spektrum des im Beispiel 3 erhaltenen Enzyme
immobilisierenden Trägers nach dem Einführen ei
ner höheren Fettsäure, aufgenommen mit einem Fou
rier-Transformations-Infrarotspektrometer;
Fig. 4 ein Spektrum des im Beispiel 4 erhaltenen Enzyme
immobilisierenden Trägers nach dem Einführen ei
ner höheren Fettsäure, aufgenommen mit einem Fou
rier-Transformations-Infrarotspektrometer;
Fig. 5 die Ergebnisse einer Analyse des Chitosanträgers
L′ mit einem Fourier-Transformations-Infrarot
spektrometer;
Fig. 6 die Ergebnisse einer Analyse des Chitosanträgers
M′ mit einem Fourier-Transformations-Infrarot
spektrometer;
Fig. 7 die Ergebnisse einer Analyse des Chitosanträgers
N′ mit einem Fourier-Transformations-Infrarot
spektrometer;
Fig. 8 die Ergebnisse einer Analyse des Chitosanträgers
O′ mit einem Fourier-Transformations-Infrarot
spektrometer;
Fig. 9 die Ergebnisse einer Analyse des Chitosanträgers
P′ mit einem Fourier-Transformations-Infrarot
spektrometer;
Fig. 10 die Ergebnisse einer Analyse des Chitosanträgers
Q′ mit einem Fourier-Transformations-Infrarot
spektrometer;
Fig. 11 die Ergebnisse einer Analyse des Chitosanträgers
R′ mit einem Fourier-Transformations-Infrarot
spektrometer; und
Fig. 12 die Ergebnisse einer Analyse des Chitosanträgers
S′ mit einem Fourier-Transformations-Infrarot
spektrometer.
Unter Verwendung eines Fourier-Transformations-Infrarotspek
trometers (nachstehend abgekürzt als "FT-IR") wurde gemäß der
nachstehenden Verfahrensweise bestätigt, daß nach der Reak
tion mit dem Glycidylether eines aliphatischen Polyalkohols
eine höhere Fettsäure in das regenerierte, poröse teilchenförmige Chitosan einge
führt worden war.
Das teilchenförmige regenerierte poröse Chitosan, in das eine höhere
Fettsäure eingeführt worden war, wurde getrocknet, gemahlen
und mit KBr vermischt. Aufgrund der Vergrößerung der Absorp
tion bei 2850 cm-1, 2925 cm-1 und 1750 cm-1 wurde das Ein
führen der höheren Fettsäure mit einem FT-IR vom Typ JIR-AQS
20 M/FX6160 (hergestellt von der Fa. JEOL Ltd.) bestätigt.
Die Aktivität einer Enzymlösung, die wirksame Aktivität im
immobilisierten Zustand und die immobilisierte Enzymaktivität
wurden gemäß den nachstehend angegebenen Verfahrensweisen
gemessen.
Nachstehend erfolgen in Beispielen 1 bis 5 Erläuterungen
bezüglich immobilisierter Lipase, die durch Immobilisierung
von Lipase auf den Enzyme immobilisierenden Trägern aus re
generiertem porösen teilchenförmigen Chitosan erhalten wurde.
Unter Verwendung der im folgenden beschriebenen Prüfverfahren
wurden verschiedene Messungen durchgeführt.
- i) Nach der Reaktion des Glycidylethers eines aliphatischen Polyalkohols mit dem regenerierten porösen teil chenförmigen Chitosan wurde der Träger abfiltriert und die verbleibende Reaktionslösung wiedergewonnen.
- ii) Dem Chitosanträger wurde reines Wasser in demselben Volumen wie das des Trägers zugegeben, und 20 Minuten bei Raumtemperatur umgerührt; es folgte ein Waschen. Der Chi tosanträger wurde abfiltriert und die verbleibende Lösung wurde wiedergewonnen. Diese Verfahrensweise wurde viermal wiederholt.
- iii) Die verbleibenden wiedergewonnenen Reaktionslösungen wurden unter reduziertem Druck mit einem Rotationsverdampfer konzentriert, bis das Wasser ausreichend bis zur Trockenheit durch Verdampfung entfernt war.
- iv) Der verbleibende Glycidylether des aliphatischen Po lyalkohols wurde in Tetrahydrofuran zur HPLC-Analyse gelöst. Eine vor der Reaktion gleichzeitig hergestellte weitere wäß rige Lösung des Glycidylethers des aliphatischen Polyalko hols, der nicht umgesetzt wurde, wurde durch HPLC analysiert.
- v) Die folgende Formel wird zur Bestimmung der Menge des eingeführten Ethers pro Pyranoseringrest verwendet.
Eingeführte Menge (mol) = (A - B)M/WPE(C × V) (6)
worin
A = Menge des Glycidylethers des eingesetzten aliphatischen Polyalkohols (g)
B = Verbleibende Menge des Glycidylethers des aliphatischen Polyalkohols nach der Reaktion (g)
WPE = Epoxidäquivalent des Glycidylethers des eingesetzten aliphatischen Polyalkohols
N = Anzahl der Epoxidgruppen im Molekül des Glycidylethers des aliphatischen Polyalkohols
V = Volumen des eingesetzten Trägers aus regeneriertem po rösen teilchenförmigen Chitosan (ml)
C = Trockengewicht von 1 ml des Trägers aus regeneriertem porösen teilchenförmigen Chitosan (g/ml)
M = Molekulargewicht des Pyranoseringrestes.
A = Menge des Glycidylethers des eingesetzten aliphatischen Polyalkohols (g)
B = Verbleibende Menge des Glycidylethers des aliphatischen Polyalkohols nach der Reaktion (g)
WPE = Epoxidäquivalent des Glycidylethers des eingesetzten aliphatischen Polyalkohols
N = Anzahl der Epoxidgruppen im Molekül des Glycidylethers des aliphatischen Polyalkohols
V = Volumen des eingesetzten Trägers aus regeneriertem po rösen teilchenförmigen Chitosan (ml)
C = Trockengewicht von 1 ml des Trägers aus regeneriertem porösen teilchenförmigen Chitosan (g/ml)
M = Molekulargewicht des Pyranoseringrestes.
- i) Das Säureanhydrid oder Säurehalogenid einer höheren Fettsäure wurde dem vernetzten regenerierten po rösen teilchenförmigen Chitosan in Konzentrationen von 20, 50, 100, 150, 300 und 500 mmol/l zur Reaktion in einem Lö sungsmittel zugegeben. Dann wurde der Träger abfiltriert und die verbleibende Reaktionslösung wiedergewonnen.
- ii) Dem vernetzten regenerierten porösen teil chenförmigen Chitosan wurde nach dem Einführen einer höheren Fettsäure das gleiche Lösungsmittel im gleichen Volumen zu gegeben wie bei der Reaktion, wonach bei Zimmertemperatur 20 Minuten umgerührt wurde; es folgte ein Waschen. Das vernetzte regenerierte poröse teilchenförmige Chito san wurde abfiltriert und die verbleibende Lösung wieder gewonnen. Diese Verfahrensweise wurde zweimal wiederholt.
- iii) Nachfolgend wurde eine Reaktionslösung, die 1000 mmol/l Triethylamin enthielt, dem vernetzten regenerier ten porösen teilchenförmigen Chitosan im gleichen Volumen, wie das des Chitosan-Trägers, zugegeben und bei Zimmertemperatur 30 Minuten umgerührt; es folgte ein Waschen. Das vernetzte re generierte poröse teilchenförmige Chitosan wurde abfiltriert und die verbleibende Lösung wiedergewonnen.
- iv) Dem Träger aus vernetztem regenerierten porösen teil chenförmigen Chitosan wurde das gleiche Lösungsmittel, wie bei der Reaktion verwendet, im gleichen Volumen wie das des Trägers zugegeben und bei Raumtemperatur 20 Minuten umge rührt; es folgte ein Waschen. Der Träger aus vernetztem re generierten porösen teilchenförmigen Chitosan wurde abfil triert und die verbleibende Lösung wiedergewonnen. Diese Verfahrensweise wurde viermal wiederholt.
- v) Der höheren Fettsäure und dem Säureanhydrid oder Säure halogenid der höheren Fettsäure, die in den verbleibenden wiedergewonnenen Lösungen enthalten waren, wurde Tetrame thylammoniumhydroxid als Methylierungsmittel zugegeben. Das nichtumgesetzte Säureanhydrid oder Säurehalogenid der höheren Fettsäure wurde analysiert und durch thermolytische Gaschro matographie unter Verwendung des thermolytischen Systems, "Curie Point Pyrolyzer" (Japan Analytical Industry Co., Ltd.; Typ JHP-3) und eines Gaschromatographiesystems (hergestellt von Shimadzu, Co.; Typ GCMS-QP 2000 GF) gemessen.
- vi) Durch Abziehen der Menge an nichtreagiertem Säureanhy drid oder Säurehalogenid der höheren Fettsäure von der eingesetzten Menge an Säureanhydrid oder Säurehalogenid kann die Menge an eingeführter höherer Fettsäure errechnet werden.
Durch die folgende Formel wird die eingeführte Menge an
höherer Fettsäure pro Glucosaminrest berechnet.
Eingeführte Menge (mol) = (A-B)M/W(C × V) (7)
worin
A = Menge an Säureanhydrid oder Säurehalogenid der einge setzten höheren Fettsäure (g)
B = Verbleibende Menge an Säureanhydrid oder Säurehalogenid der höheren Fettsäure nach der Reaktion (g)
W = Molekulargewicht des Säureanhydrids oder Säurehalogenids der höheren Fettsäure
V = Volumen des eingesetzten Trägers aus regeneriertem porö sen teilchenförmigen Chitosan (ml)
C = Trockengewicht von 1 ml des Trägers aus regeneriertem porösen teilchenförmigen Chitosan (g/ml)
M = Molekulargewicht des Pyranoseringrestes.
A = Menge an Säureanhydrid oder Säurehalogenid der einge setzten höheren Fettsäure (g)
B = Verbleibende Menge an Säureanhydrid oder Säurehalogenid der höheren Fettsäure nach der Reaktion (g)
W = Molekulargewicht des Säureanhydrids oder Säurehalogenids der höheren Fettsäure
V = Volumen des eingesetzten Trägers aus regeneriertem porö sen teilchenförmigen Chitosan (ml)
C = Trockengewicht von 1 ml des Trägers aus regeneriertem porösen teilchenförmigen Chitosan (g/ml)
M = Molekulargewicht des Pyranoseringrestes.
- vii) Der Träger wurde getrocknet und gemahlen.
- viii) Dem gemahlenen Träger wurde Tetramethylammoniumhydroxid als Methylierungsmittel wie oben unter v) zugegeben, und die in die Probe eingeführte Menge an höherer Fettsäure wurde durch thermolytische Gaschromatographie bestimmt.
Aus den Ergebnissen wird die eingeführte Menge an höherer
Fettsäure im Träger gemessen und durch thermolytische Gas
chromatographie bestimmt.
Ein getrockneter und gemahlener Träger wurde mit KBr verdünnt
und mit einem FT-IR (Typ JIR-DIAMOND 20, hergestellt von
JEOL, Ltd.) analysiert. Durch die Vergrößerung der Absorption
von Methylen bei 2850 cm-1 und 2925 cm-1 und der Absorption
des Esters bei 1750 cm-1 wird das Einführen von Stearoyl
gruppen bestätigt.
- i) Ein Träger (1 g Naßgewicht) wurde als Probe genommen.
- ii) Eine vorgegebene Konzentration an wäßriger Lipaselösung (1 ml), 1 mol/l Phosphatpufferlösung bei pH 7,5 (0,5 ml) und reines Wasser (23,5 ml) wurden zusammengemischt. Die sich ergebende Mischlösung wird als "Enzymlösung" bezeichnet, zu der der Träger zugegeben wurde.
- iii) Damit Lipase auf dem Träger adsorbiert wird, wurde die Lösung bei 37°C eine Stunde umgerührt.
- iv) Der Träger wurde abfiltriert und ausreichend in Wasser gewaschen.
- v) Eine 1 mol/l Phosphatpufferlösung bei pH 7,5 (0,5 ml), reines Wasser (24,25 ml) und eine wäßrige 1%ige Glutaral dehydlösung (0,25 ml) wurden zusammengemischt und die sich ergebende Lösung wird als "immobilisierende Lösung" bezeich net.
- vi) Der Träger wurde nach der Lipaseadsorption der immobi lisierenden Lösung zugegeben und bei 37°C eine Stunde umge rührt, um die Lipase auf den Träger durch kovalente Bindung zu immobilisieren.
- vii) Der Träger wurde abfiltriert und dann ausreichend in Wasser gewaschen, um feuchte immobilisierte Lipase zu erhalten.
- viii) Das in der immobilisierten Lipase enthaltene Wasser wird mit Aceton vollständig entfernt; es folgt ein Trocknen im Vakuum, um trockene immobilisierte Lipase mit einem Was sergehalt unter 5% zu erhalten.
- i) Eine Acetonlösung (4,9 ml), enthaltend 306 mmol/l Mono laurin, wurde hergestellt.
- ii) Der Lösung wurde eine 2 mg/ml wäßrige Lipaselösung (0,1 ml) zur Reaktion bei 37°C während einer Zeitdauer von 15 Mi nuten zugegeben. (Die Konzentration an Monolaurin war dann 300 mmol/l bei einem Wassergehalt von 2%.)
- iii) Nach der Reaktion wurden die Lösung (0,5 ml) und 0,2 N HCl (0,5 ml) zusammengemischt und bei 50°C 10 Minuten ste hengelassen, um die Lipase zu inaktivieren, wodurch eine hydrolysierte Lipidlösung erhalten wurde.
- iv) Eine Prüflösung der folgenden Zusammensetzung wurde her
gestellt
50 mmol/l Tris-HCl-Puffer (pH 7,5)
0,05% oberflächenaktives Mittel (Triton X-100, hergestellt bei Roam und Hers, Co., Ltd.)
1 mmol/l MgCl₂
1 mmol/l Adenosintriphosphat
1 U/ml Glycerinkinase
5 U/ml Glycerinphosphatoxidase
0,03% 4-Aminoantipyrin
0,03% 3, 5-Dimethoxy-N-ethyl-(2-hydroxy-3-sulfopropyl) anilin, Natriumsalz
4,5 U/ml Peroxidase. - v) Die Lösung wurde nach der Reaktion mit Lipase 11-fach mit 2%igem Triton X-100 verdünnt und nachfolgend wurde die verdünnte Lösung (20 µl) der Prüflösung (0,5 ml), wie in iv) beschrieben, zur Farbentwicklungsreaktion bei 37°C während einer Zeitdauer von 10 Minuten zugegeben.
- vi) Nach Zugabe von 0,5%igem Natriumdodecylsulfat (1 ml) wurde die Absorption bei 600 nm gemessen.
- vii) Die Lipidhydrolyseaktivität wurde durch die folgende
Formel bestimmt:
Lipidhydrolyseaktivität von freier Lipase (U/mg)
= Absorptionsmaß bei 600 nm × 1,52 × 11 × 5 × 2/ 7,2 × 0.02 × 15 × 0,2 (8).
- i) Einer Acetonlösung (5 ml), die 300 mmol/l Monolaurin und 2% Wasser enthielt, wurde trockene immobilisierte Lipase zur Reaktion unter Rühren bei 37°C während einer Zeitdauer von 15 Minuten zugegeben.
- ii) Die immobilisierte Lipase wurde abfiltriert, um eine Lösung hydrolysierten Lipids zu erhalten.
- iii) Durch das im Abschnitt v), oben beschriebene Verfahren zum Messen der Lipidhydrolyseaktivität von freier Lipase" wurde das Absorptionsmaß gemessen.
- iv) Die Aktivität wurde durch die folgende Formel bestimmt:
Wirksame Lipidhydrolyseaktivität von immobilisierter Lipase (U/mg)
= Absorptionsmaß bei 600 nm × 1,52 × 11 × 5/ 7,2 × 0,02 × 15 × 10 (9)
- i) Eine Hexanlösung, die 2,5% alpha-D,L-Phenylethylalkohol und 2% Vinylacetatmonomer enthielt, wurde hergestellt und als Substrat bezeichnet.
- ii) Pulvrige Lipase in einer Gewichtsmenge entsprechend 5 U Hydrolyseaktivität wurde abgewogen und anschließend dem Substrat (2 ml) zugegeben und bei 25°C 3 Stunden umgerührt, um die Esteraustauschreaktion zu fördern.
- iii) Nach der Vervollständigung der Reaktion wurde die immo bilisierte Lipase sofort abfiltriert und die Reaktionslösung auf -50°C zum Beenden der Reaktion abgekühlt.
- iv) Unter Verwendung einer Säule für optische Auflösung (CHIRALCEL OB, hergestellt von Diacell Chemical Industries, Ltd.) wurde die Zusammensetzung der Reaktionslösung durch HPLC analysiert, um die Abnahme der Menge an alpha-L- Phenylethylalkohol (in µmol) zu bestimmen.
- v) Wenn freie Lipase 1 µmol alpha-L-Phenylethylalkohol bei
25°C pro Minute acyliert, wird die Esteraustauschaktivität
als 1 U bezeichnet. Die Aktivität wurde durch die folgende
Formel bestimmt:
Esteraustauschaktivität von freier Lipase (U/mg)
= ΔQ/(3 × 60) W (10)worin
ΔQ = Abnahme der Menge an alpha-L-Phenylethylalkohol (in µmol).
W = für die Reaktion erforderliche freie Lipase (mg).
- i) Nach dem Entfernen des in feuchter immobilisierter Li pase enthaltenen Wassers mit Aceton und dem Trocknen der Li pase in Vakuum zum Entfernen des Acetons wurde eine trockene immobilisierte Lipase erhalten.
- ii) Eine Hexanlösung enthaltend 2,5% alpha-D,L-Phenyl ethylalkohol und 2% Vinylacetatmonomer wurde hergestellt, welche als Substrat bezeichnet wurde.
- iii) Pulverförmige immobilisierte Lipase in einer Gewichts menge, welche einer Hydrolyseaktivität von 10 U entsprach, wurde ausgewogen und nachfolgend dem Substrat (2 ml) zugege ben, wonach die Mischung 3 Stunden bei 25°C umgerührt wurde, um die Esteraustauschreaktion zu fördern.
- iv) Nach Beendigung der Reaktion wurde die immobilisierte Lipase sofort abfiltriert, um die Reaktion zu beenden.
- v) Unter Verwendung einer eine optische Auflösung ermögli chenden Säule (CHIRALCEL OB, hergestellt von der Firma Dai cell Chemical Industries, Ltd.) wurde die Zusammensetzung der Reaktionslösung mittels einer HPLC analysiert, um die Verrin gerung der Menge an alpha-L-Phenylethylalkohol (in µmol) festzustellen.
- vi) Bei einer Acylierung von 1 µmol alpha-L-Phenylethylalko
hol bei 25°C pro Minute mit freier Lipase wird die Esteraus
tauschaktivität als 1 U bezeichnet. Die Aktivität wird gemäß
der folgenden Formel bestimmt:
Wirksame Esteraustauschaktivität von trockener immobilisierter Lipase
(U/mg) = ΔQ/(3 × 60) W (11)worin
ΔQ = die Verringerung der Menge an alpha-L-Phenylethylalko hol (in µmol).
W = Menge an trockener immobilisierter Lipase, die für die Reaktion benötigt wird (mg).
- i) Olivenöl (20 g; hergestellt von der Firma Kanto Chemical, Co., Inc.) wurde mit einem oberflächenaktiven Mittel (20 g; Adecatal S0-120, hergestellt von der Firma Asahi Denka Kogyo, K.K.) und reinem Wasser (60 ml) vermischt, und es wurde die entstehende Mischung als "Substratemulsion" bezeichnet.
- ii) Dem Substrat (25 ml) wurde reines Wasser (10 ml) zugege ben und es wurde die Mischung 10 Minuten bei 37°C vorerhitzt.
- iii) Dem Substrat wurde eine wäßrige Enzymlösung (0,1 ml) zum Immobilisieren der Enzyme in einer Reaktion bei 37°C während einer Zeitdauer von 5 Minuten zugegeben.
- iv) Der Reaktionslösung wurde Ethanol (80 ml), das 50% Aceton enthielt, unter Rühren zugegeben, um die Enzymreaktion zu beenden.
- v) Die Menge an NaOH-Lösung einer Konzentration von 50 mmol/l, die zur Titration der durch die Enzymreaktion freige setzten Fettsäure erforderlich war, wurde bestimmt.
- vi) Es wurde ein Leerversuch gemäß dem vorstehend beschrie benen Verfahren durchgeführt, bei dem jedoch in dem Schritt iii) anstelle der Enzymlösung reines Wasser (0,1 ml) zugege ben wurde. Die zur Titration erforderliche Menge an NaOH-Lö sung wurde bestimmt.
- vii) Die Aktivität der wäßrigen Lipaselösung bei der Zerset
zung einer Lipidemulsion wurde vor dem Immobilisierungsvor
gang (Aktivität A; U/ml der wäßrigen Lösung) anhand der fol
genden Formel bestimmt:
Lipasehydrolyseaktivität im Emulsionssystem
= ΔV × 50 × f/5 × 0,1 (12)worin
ΔV = (die zur Titration der Enzymreaktionslösung erforder liche Menge an NaOH-Lösung) - (die zur Titration der Leer versuchslösung erforderliche Menge an NaOH-Lösung)
f = ein Faktor für die NaOH-Lösung einer Konzentration von 50 mmol/l. - viii) Die Aktivität des Filtrats bei der Zersetzung der Lipi demulsion nach dem Immobilisieren (Aktivität B; U/ml wäßriger Lösung) wurde in gleicher Weise wie unter vii) beschrieben bestimmt.
- ix) Aus den in den vorstehenden Schritten vii) und viii) be stimmten Werten für A und B wurde das Immobilisierungsver hältnis C gemäß der nachstehenden Formel bestimmt: Immobilisierungsverhältnis C = (A-B)/A (13).
- i) Das Gewicht der Lipase, die bei der im Abschnitt 4 be schriebenen Immobilisierung eingesetzt wurde, wurde als D (mg) definiert. Andererseits Weise wurde das Trockengewicht der immobilisierten Lipase als E (mg) definiert.
- ii) Auf Grundlage der Lipidhydrolyseaktivität der freien
Lipase (F U/mg), die nach dem vorstehend im Abschnitt 5
beschriebenen Verfahren bestimmt wurde, und der Lipidhy
drolyseaktivität der immobilisierten Lipase (G U/mg), die
gemäß dem vorstehend im Abschnitt 6 beschriebenen Verfahren
bestimmt wurde, wurde der Prozentsatz der wirksamen Aktivität
bei der Lipidhydrolyseaktivität gemäß der folgenden Formel
berechnet:
Prozentsatz der wirksamen Aktivität bei der Lipidhydrolyse
aktivität des Lipids (Monolaurin)
= G/F × E/D × 1/C × 100 (14). - iii) Auf Grundlage der Esteraustauschaktivität der freien Lipase (H U/mg), die nach dem vorstehend im Abschnitt 7 be schriebenen Verfahren bestimmt wurde, und der Esteraus tauschaktivität der immobilisierten Lipase (1 U/mg), die ge mäß dem vorstehend im Abschnitt 8 beschriebenen Verfahren bestimmt wurde, wurde der Prozentsatz der wirksamen Ester austauschaktivität gemäß der folgenden Formel berechnet: Prozentsatz der wirksamen Esteraustauschaktivität = I/H × E/D × 1/C × 100 (15).
Bis zu 80% desacetyliertes Chitosan (1200 g) (das durch
schnittliche Molekulargewicht pro Pyranoseringrest des
Chitosans betrug 169,5) mit einem durchschnittlichen Moleku
largewicht von 60.000 wurde in einer wäßrigen 3,5%igen Ace
tatlösung (18.800 g) aufgelöst. Die wäßrige Lösung wurde in
eine Verfestigungslösung eingeträufelt, die aus 7% Natrium
hydroxid, 20% Ethanol und 73% Wasser bestand, um das Chito
san als poröses Material in Teilchenform zu verfestigen und
regenerieren, wonach dieses bis zu einem neutralen pH-Wert in
Wasser gewaschen wurde, wodurch regeneriertes
poröses teilchenförmiges Chitosan (10.000 ml im feuchten
Zustand) mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 0,1
mm erhalten wurde. Es wurden 100 ml des auf diese Weise
erhaltenen regenerierten porösen teilchenförmigen Chitosans
getrocknet, wonach das Gewicht des trockenen Chitosans 5,086
g betrug. Die Menge des Pyranoseringrestes des Chitosans, die
in 100 ml des regenerierten porösen teilchenförmigen
Chitosans enthalten war, betrug 0,0300 mol.
Zu Mengen von 100 ml des regenerierten porösen teilchenför
migen Chitosans wurden jeweils Wasser (100 ml) und Ethylen
glycoldiglycidylether in den in Tabelle 2 angegebenen Mengen
(entsprechend 87,13 Epoxidäquivalenten) zugegeben, um im
Verlauf von 1 Stunde eine Vernetzungsreaktion bei 60°C
durchzuführen. Nach Beendigung der Reaktion wurden die Pro
dukte in Wasser gewaschen, um 6 Proben von rege
neriertem porösen teilchenförmigen Chitosan, d. h. F, G, H,
I, J und K zu ergeben. Jede der Proben wies ein Volumen von
100 ml auf. Die Menge an eingeführtem Ethylenglycoldi
glycidylether wurde gemessen und die Ergebnisse sind in
Tabelle 1 dargestellt.
Das in jedem vernetzten regenerierten porösen teilchen
förmigem Chitosan enthaltene Wasser wurde mit Dimethylaceta
mid ausreichend entfernt. Zu 100 ml jeder der Proben aus ver
netztem regenerierten porösen teilchenförmigen Chitosan wurde
Dimethylformamid (100 ml), Stearoylchlorid (1,524 g) und
Triethylamin (0,506 g) zugegeben. Die Konzentrationen des
Stearoylchlorids und Triethylamins betrugen jeweils 50
mmol/liter.
Die erhaltenen Mischungen wurden 18 Stunden bei 25°C umge
rührt. Nach dem Entfernen der verbleibenden Reaktionslösung
wurden die Produkte mit Dimethylformamid gewaschen. Danach
wurde das Dimethylformamid mit reinem Wasser entfernt, um die
Träger F′, G′, H′, I′, J′ und K′ zu ergeben. Mittels der
thermolytischen Gaschromatographie wurden die Mengen an ein
geführter Stearinsäure pro Pyranoseringrest des Chitosans
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
Träger | |
Eingeführte Menge an Stearinsäure pro Pyranoseringrest des Chitosans | |
F′|0,13 mol | |
G′ | 0,19 |
H′ | 0,17 |
I′ | 0,19 |
J′ | 0,15 |
K′ | 0,14 |
Auf jedem der Träger wurde Lipase aus Chromobacterium biscosm
(hergestellt von der Asahi Chemical Industry Co., Ltd., Typ
T-01) unter Bedingungen immobilisiert, bei denen in dem
vorstehend im Abschnitt 4 angegebenen Verfahren zum Herstel
len von immobilisierter Lipase die Konzentration auf 20 mg/ml
eingestellt war. Auf diese Weise wurden 6 Proben immobili
sierter Lipase, d. h. F′′, G′′, H′′, I′′, J′′ und K′′ hergestellt.
Tabelle 3 zeigt die immobilisierte Aktivität, die wirksame
Aktivität und den Prozentsatz der wirksamen Aktivität des
immobilisierten Enzyms gegenüber der immobilisierten Aktivi
tät für diese Lipaseproben.
Wie aus diesen Ergebnissen deutlich hervorgeht, ist das Ver
hältnis von wirksamer Aktivität des immobilisierten Enzyms zu
immobilisierter Aktivität bei der Lipidhydrolyseaktivität und
Esteraustauschaktivität sehr hoch, besonders wenn die Menge
an eingeführtem Glycidylether des aliphatischen Polyalkohols
0,01 bis 0,4 mol pro 1 mol des Pyranoseringrestes des Chito
santrägers beträgt. Hierbei wurde ein Schrumpfen der Probe F′′
bei Verwendung in organischen Lösungsmitteln beobachtet. So
mit ist die Probe F′′ zum Gebrauch ungeeignet.
Dem regenerierten porösen teilchenförmigen Chitosan (800 ml)
wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel Wasser (800
ml) und Ethylenglycoldiglycidylether (4,184 g) zur Durchfüh
rung einer Vernetzungsreaktion im Verlauf von 1 Stunde bei
60°C zugegeben. Nach der Beendigung der Reaktion wurde das
Produkt in Wasser gewaschen, um ein vernetztes regeneriertes
poröses teilchenförmiges Chitosan (800 ml) zu erhalten. Die
Menge an eingeführtem Ethylenglycoldiglycidylether betrug
0,078 mol.
Das in dem vernetzten regenerierten porösen teilchenförmigen
Chitosan enthaltene Wasser wurde mit Dimethylacetamid in aus
reichender Weise entfernt. Zu 8 Proben des vernetzten regene
rierten porösen teilchenförmigen Chitosans (100 ml), d. h. L,
M, N, O, P, Q, R und S wurden Dimethylformamid (100 ml) und
Stearoylchlorid und Triethylamin in den in Tabelle 4 angege
benen Mengen (die jeweiligen Konzentrationen von Stearoyl
chlorid und Triethylamin waren dann wie in Tabelle 4 angege
ben) zugegeben, und es wurden die jeweiligen Mischungen 10
Stunden bei 40°C umgerührt.
Nach dem Entfernen der verbleibenden Reaktionslösung wurden
die Produkte mit Dimethylformamid gewaschen, wonach das Dime
thylacetamid mit reinem Wasser entfernt wurde, um die Träger
L′, M′, N′, O′, P′, Q′, R′ und S′ zu ergeben. Die Ergebnisse
der Analyse der einzelnen Träger mit einem FT-IR sind in
Fig. 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12 dargestellt. Es wurde be
stätigt, daß die Absorption des Methylens bei 2849 cm-1 und
2919 cm-1 und die Absorption des Esters bei 1738 cm-1 vergrö
ßert worden war, was auf ein Einführen der Stearoylgruppe
hinwies. Mittels thermolytischer Gaschromatographie wurde die
eingeführte Menge an Stearinsäure pro 1 mol des Pyrano
seringrestes des Chitosanträgers gemessen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 5 gezeigt.
Träger | |
Eingeführte Menge an Stearinsäure pro Pyranoseringrest des Chitosans | |
L′|0,03 mol | |
M′ | 0,05 |
N′ | 0,08 |
O′ | 0,18 |
P′ | 0,28 |
Q′ | 0,56 |
R′ | 0,93 |
S′ | 1,20 |
Auf jedem der Träger wurde Lipase aus Chromobacterium biscosm
(hergestellt von der Firma Asahi Chemical Industry Co., Ltd.,
Typ T-01) in gleicher Weise wie im Beispiel 1 immobilisiert.
Dann wurden immobilisierte Lipaseproben, d. h. L′′, M′′, N′′,
O′′, P′′, Q′′, R′′ und S′′ hergestellt. Tabelle 6 zeigt die
immobilisierte Aktivität, die wirksame Aktivität und den
Prozentsatz der wirksamen Aktivität gegenüber der immo
bilisierten Aktivität für diese Lipaseproben.
Wie aus den Ergebnissen deutlich hervorgeht, ist das Ver
hältnis von wirksamer Aktivität des immobilisierten Enzyms zu
immobilisierter Aktivität bei der Lipidhydrolyseaktivität und
Esteraustauschaktivität sehr hoch, besonders wenn die Menge
an eingeführter höherer Fettsäure 0,05 bis 1 mol zu 1 mol des
Pyranoseringrestes des Chitosanträgers beträgt.
Zu 50 ml des vernetzten regenerierten porösen teilchenförmi
gen Chitosans, welches gemäß der gleichen Verfahrensweise wie
im Beispiel 1 erhalten worden war, wurde jeweils eine Lösung
aus Octanoylchlorid (insgesamt C6), Lauroylchlorid (insgesamt
C12), Stearoylchlorid (insgesamt C18) oder Palmitoylchlorid
(insgesamt C16) zugegeben (deren Konzentrationen betrugen in
gleicher Weise 37,5 mmol/liter; und deren Gewichte betrugen
0,610 g, 0,821 g, 1,136 g bzw. 1,031 g). Diese Substanzen wa
ren einzeln in Dimethylacetamid oder Triethylamin (50 ml) ge
löst. Die Reaktion wurde 15 Stunden bei 40°C durchgeführt.
Nach dem Entfernen der verbleibenden Reaktionslösung durch
Filtration wurden die Produkte mit Dimethylacetamid gewa
schen, welches danach mit Wasser entfernt wurde. Auf diese
Weise wurden die Träger T, U, V und W erhalten. Mittels
thermolytischer Gaschromatographie wurde die Menge an einge
führter höherer Fettsäure pro 1 mol des Pyranoseringrestes
des Chitosanträgers gemessen und die Ergebnisse sind in
Tabelle 7 gezeigt.
Auf jedem der Träger wurde Lipase aus Chromobacterium biscosm
(hergestellt von der Firma Asahi Chemical Industry Co., Ltd.,
Typ T-01) in gleicher Weise wie im Beispiel 1 immobilisiert,
um immobilisierte Lipaseproben, d. h. T′, U′, V′ und W′ zu
erhalten. Tabelle 8 zeigt die immobilisierte Aktivität, die
wirksame Aktivität und den Prozentsatz der wirksamen Aktivi
tät gegenüber der immobilisierten Aktivität.
Wie aus den Ergebnissen deutlich hervorgeht, war das Ver
hältnis von wirksamer Aktivität zu immobilisierter Aktivität
bei der Lipidhydrolyseaktivität und Esteraustauschaktivität
sehr hoch, besonders wenn die Gesamtanzahl an Kohlenstoff
atomen der höheren Fettsäure im Bereich von 6 bis 20 lag.
Es wurde ein Träger N′ in gleicher Weise wie im Beispiel 2
erhalten. Dem Träger (5 ml) wurden 195.000 U Lipase aus
Pseudomonas (hergestellt von der Firma Asahi Chemical In
dustry Co., Ltd., Typ T-18) zugegeben, die vorher in einer
Phosphatpufferlösung einer Konzentration von 10 mmol/l bei
einem pH-Wert von 7,5 (25 ml) aufgelöst worden war, wonach
die Mischung 1 Stunde umgerührt wurde. Nach ausreichendem
Waschen des Produktes mit einer Phosphatpufferlösung einer
Konzentration von 10 mmol/l wurde Glutaraldehyd in einer
Menge bis zu 0,2% zugegeben, wonach die Mischung 30 Minuten
bei 37°C umgerührt wurde, um eine Vernetzung zu bewirken.
Durch Filtration wurde die feuchte immobilisierte Lipase
eingesammelt, wonach die immobilisierte Lipase gemäß der
gleichen Verfahrensweise wie im Beispiel 1 im Trockenzustand
erhalten wurde. Die immobilisierte Aktivität und die wirk
same Aktivität bei der Lipidhydrolyse und dem Esteraustausch
wurden gemessen; die Ergebnisse sind in Tabelle 9 gezeigt.
Wie aus den Ergebnissen ersichtlich ist, ergab die Verwendung
der Lipase aus Pseudomonas eine hervorragende Lipidhydroly
seaktivität und Esteraustauschaktivität.
Durch Variieren der Konzentration der Lipase, wie dies in Ta
belle 10 dargestellt ist, wurde Lipase aus Chromobacterium
biscosm (hergestellt von der Firma Asahi Chemical Industry
Co., Ltd.; Typ T-01) auf den erhaltenen Träger N′ (1 g Naßge
wicht) gemäß der gleichen Verfahrensweise wie im Beispiel 2
immobilisiert. Gemäß der gleichen Verfahrensweise wie im Bei
spiel 1 wurde trockene immobilisierte Lipase hergestellt und
es wurden die wirksame Enzymaktivität und der Prozentsatz der
wirksamen Aktivität gegenüber der immobilisierten Aktivität
bei der Esteraustauschreaktion und der Lipidhydrolysereaktion
(Monolaurin) bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 10 ge
zeigt. In zusätzlicher Weise wurden 50 mg der trockenen immo
bilisierten Lipase ausgewogen und in n-Hexan (2 ml) suspen
diert, wonach die Suspension 18 Stunden bei 37°C umgerührt
wurde. Danach wurde die Suspension durch ein Glasfilter fil
triert, um die immobilisierte Lipase wiederzugewinnen. Danach
wurde die Esteraustauschaktivität der immobilisierten Lipase
gemessen, woraus der Prozentsatz der nach der Suspension in
Hexan verbleibenden Aktivität mittels der nachstehenden
Formel berechnet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 10
gezeigt.
Verbleibende Aktivität (%) =
(Esteraustauschaktivität einer in Hexan suspendierten und bei
37°C behandelten Probe)/(Esteraustauschaktivität einer
nicht in Hexan suspendierten Probe) × 100 (16)
Wie aus den Ergebnissen deutlich hervorgeht, betrug die Li
pidhydrolyseaktivität mehr als 0,01 U/mg nach dem Lagern in
einem organischen Lösungsmittel. Demgemäß war der Prozentsatz
der verbleibenden Aktivität hoch. Insbesondere oberhalb von
0,1 U/mg wurde eine extrem stabile immobilisierte Lipase
erhalten.
Mit größer werdender Menge an immobilisierter Lipase erhöhte
sich die Aktivität. Insbesondere im Bereich von 0,01 bis 1,5
U/mg der Lipidhydrolyseaktivität erhöhte sich die Aktivität
proportional zur Menge an immobilisierte Lipase, und der
Prozentsatz der verbleibenden Aktivität war nahezu konstant.
Betrug die Lipidhydrolyseaktivität mehr als 1,6 U/mg, war die
Aktivität nicht proportional zur Menge an immobilisierter Li
pase, jedoch nahm der Prozentsatz der verbleibenden Aktivität
ab.
Wenn die Lipidhydrolyseaktivität vorzugsweise im Bereich von
0,01 bis 2 U/mg und mehr bevorzugt im Bereich 0,1 bis 1,5
U/mg liegt, sind die Aktivitätsausbeute und der Prozentsatz
verbleibender Aktivität in ausgeprägter Weise hervorragend.
Wie aus der Beschreibung der Beispiele hervorgeht, soll bei
der vorliegenden Erfindung ein Enzyme immobilisierender Trä
ger vorgesehen werden, der hergestellt wird durch Auflösen
von Chitosan niedrigen Molekulargewichtes in einer wäßrigen
sauren Lösung und Einträufeln der Lösung in eine basische
Lösung, um regeneriertes poröses teilchenförmiges Chitosan zu
ergeben, Umsetzen des regenerierten porösen teilchenförmigen
Chitosans mit dem Glycidylether (Glycidether) eines alipha
tischen Polyalkohols und weiteres Umsetzen des erhaltenen
Chitosans mit dem Säurehalogenid oder dem Säureanhydrid einer
höheren Fettsäure in einem polaren Lösungsmittel. Der erfin
dungsgemäße Enzyme immobilisierende Träger ergibt eine höhere
immobilisierte Aktivität und wirksame Enzymaktivität bei
Enzymen, die einen immobilisierenden Träger mit hydrophoben
Eigenschaften benötigen.
Ferner weist die erfindungsgemäße immobilisierte Lipase eine
Lipidhydrolyseaktivität von 0,01 bis 2 U/mg auf, bezogen auf
das Trockengewicht der immobilisierten Lipase. Sie wird her
gestellt durch Auflösen von Chitosan niederen Molekularge
wichtes in einer wäßrigen sauren Lösung und Einträufeln der
Lösung in eine basische Lösung, wodurch regeneriertes poröses
Chitosan in Teilchenform hergestellt wird, Einführen des
Glycidylethers (Glycidether) eines aliphatischen Polyalkohols
in das teilchenförmige regenerierte poröse Chitosan in einer Menge von 0,01 bis
0,4 mol pro 1 mol des Pyranoseringrestes des Chitosans und
auch durch Einführen des Säurehalogenids oder Säureanhydrids
einer höheren Fettsäure mit insgesamt 6 bis 20 Kohlenstoff
atomen in einer Menge von 0,05 bis 1 mol pro 1 mol des
Pyranoseringrestes des Chitosans, wobei die Lipase über ko
valente Bindung immobilisiert wird. Die immobilisierte Lipase
mit einer Lipidhydrolyseaktivität von 0,01 bis 2 U/mg, bezo
gen auf das Trockengewicht der immobilisierten Lipase, weist
eine hervorragende katalytische Aktivität bei der Hydrolyse,
Synthese oder Austauschreaktion von Esterbindungen in einem
organischen Lösungsmittel auf. Insbesondere hat die immobi
lisierte Lipase eine hervorragende Wirkung auf die organische
Synthese über die Austauschreaktion einer Vielfalt von
Estern, z. B. das Vermögen eine asymmetrische Synthese mit
weit größerer Wirksamkeit als ein freies Lipaseenzym in Pul
verform und übliche immobilisierte Lipase zu bewirken.
Claims (8)
1. Immobilisierte Lipase mit einer Lipidhydrolyseaktivität von
0,01 bis 2 U/mg bezogen auf das Trockengewicht der
immobilisierten Lipase, hergestellt durch Auflösen eines
Chitosans niederen Molekulargewichts in einer wäßrigen sauren
Lösung und Einträufeln der Lösung in eine basische Lösung zur
Erzeugung von regeneriertem porösen teilchenförmigen Chitosan,
Umsetzen eines Glycidylethers (Glycidether) eines aliphatischen
Polyalkohols mit dem regenerierten porösen teilchenförmigen
Chitosan in einem Anteil von 0,01 bis 0,4 mol Glycidylether
(Glycidether) auf 1 mol des Pyranoseringrestes des Chitosans, um
das regenerierte poröse Chitosan zu vernetzen, Umsetzen eines
Säurehalogenids oder Säureanhydrids einer höheren Fettsäure mit
insgesamt 6 bis 20 Kohlenstoffatomen in einem Anteil von 0,05 bis
1 mol Säurehalogenid oder Säureanhydrid auf 1 mol des Pyranose
ringrestes des Chitosans, um einen Enzyme immobilisierenden Träger
zu erhalten, und Umsetzen einer Lipase mit dem Enzyme
immobilisierenden Träger zur kovalenten Bindung der Lipase an den
Enzyme immobilisierenden Träger, um die immobilisierte Lipase
unter Verwendung eines polyfunktionalen vernetzenden Agens zu
erhalten.
2. Immobilisierte Lipase nach Anspruch 1, bei der der
Glycidylether (Glycidether) Ethylenglykoldiglycidylether
(Ethylenglykoldiglycidether) ist.
3. Immobilisierte Lipase nach Anspruch 1, bei der das
Säurehalogenid einer höheren Fettsäure Stearoylchlorid ist.
4. Immobilisierte Lipase nach Anspruch 1, bei der das
Säureanhydrid einer höheren Fettsäure Myristinsäureanhydrid ist.
5. Immobilisierte Lipase nach Anspruch 1, bei der das
Säurehalogenid einer höheren Fettsäure Octanoylchlorid ist.
6. Immobilisierte Lipase nach Anspruch 1, bei der das
Säurehalogenid einer höheren Fettsäure Lauroylchlorid ist.
7. Immobilisierte Lipase nach Anspruch 1, bei der das
Säurehalogenid einer höheren Fettsäure Palmitoylchlorid ist.
8. Immobilisierte Lipase nach Anspruch 1, bei der das
polyfunktionale vernetzende Agens Glutaraldehyd ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5262979A JP2678341B2 (ja) | 1993-09-27 | 1993-09-27 | 固定化リパーゼ |
DE4429018A DE4429018C2 (de) | 1993-09-27 | 1994-08-16 | Verfahren zur Herstellung eines Enzyme immobilisierenden Trägers, Träger aus regeneriertem porösen Chitosan in Teilchenform und Verwendung des Trägers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4447531C2 true DE4447531C2 (de) | 1996-08-29 |
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ID=25939270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4447531A Expired - Fee Related DE4447531C2 (de) | 1993-09-27 | 1994-08-16 | Immobilisierte Lipase |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4447531C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114292886A (zh) * | 2014-05-20 | 2022-04-08 | 荷兰洛德斯克罗科兰有限公司 | 固定脂肪酶的方法 |
-
1994
- 1994-08-16 DE DE4447531A patent/DE4447531C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN114292886A (zh) * | 2014-05-20 | 2022-04-08 | 荷兰洛德斯克罗科兰有限公司 | 固定脂肪酶的方法 |
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