DE44472C - Kolumnenrahmen - Google Patents
KolumnenrahmenInfo
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- DE44472C DE44472C DENDAT44472D DE44472DA DE44472C DE 44472 C DE44472 C DE 44472C DE NDAT44472 D DENDAT44472 D DE NDAT44472D DE 44472D A DE44472D A DE 44472DA DE 44472 C DE44472 C DE 44472C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B3/00—Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die nachstehend beschriebenen Neuerungen beziehen sich auf Setzrahmen, welche in Verbindung
mit Typensetzmaschinen in Anwendung gebracht werden, von welchen die gesetzte
Schrift in langen Linien erhalten wird, welche Linien auf kurze Längen justirt und in
einem Setzschiff in Linien von der entsprechenden Formatlänge zugerichtet werden sollen.
In Fig. ι ist der Justirapparat in Ansicht dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen Grundrifs von Fig. 1.
Fig. 3 giebt eine Ansicht der Befestigung des Setzschiffes an dem Tische.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch Fig. 3.
Fig. 5 zeigt einen vergröfserten Grundrifs eines Endtheiles des Setzschiffes mit dem Packapparat,
und
Fig. 6 ist ein Querschnitt durch Fig. 5 nach Linie y-y.
Fig. 7 giebt einen Querschnitt durch den Spatienkasten und
Fig. 8 eine hintere Ansicht desselben.
Fig. 9 und 10 sind Querschnitte durch den
Gleitblock im Winkelhaken, und die
Fig. 10 bis 16 beziehen sich auf später genau
beschriebene Einzelheiten und Modifikationen dieser Anordnung.
Die Ständer A und B, Fig. 1 und 2, tragen
den Tisch C, auf welchem das Setzschiff G befestigt ist. Mit dem Vorderende des Tisches C
ist der Winkelhaken 34, Fig. 2, verbunden. P ist der schwingende Packapparat, welcher
die Typenreihen in das Setzschiff zu bringen hat, und S ist ein Spatienkasten, mittelst dessen
Spatien die Typenreihen justirt werden. Das Vorderende (der Kopf 10) des Tisches C bildet
ein Bett, auf welchem die Typenreihen ruhen, wenn dieselben von dem Winkelhaken 34 fortgelegt
werden.
Eine solche Typenreihe stöfst zuerst gegen die Lehre 1 1 und wird dann auf dem Tische
zwischen Lehre 11 und Block 12 durch den
Packapparat P abwärts getrieben. Zu diesem Zwecke kann der letztere durch einen Tritthebel
L unter Vermittelung der Stange R gegen die Typenreihe bewegt werden, während er
gewöhnlich durch die Feder 50 nach abwärts gezogen wird.
Der Kopf 10 des Tisches bildet eine Verlängerung der Bodenplatte des Winkelhakens 34
und ist lang genug, um dem Setzschiff G das Zusammenstellen von Kolumnen von der gröfsten
Weite, für welche das Setzschiff berechnet ist, zu ermöglichen. Der Kopf 10 ist ausgespart,
so dafs er eine Auflage für den Setzschiffboden abgiebt, und bildet so ein glattes Bett
für den Kolnmnensatz, welcher über ihn gleitet, wenn er vom Kopf nach dem Setzschiffe geschoben
wird.
Das Setzschiff G ist, mit seiner Mündung nach dem Kopfe 10 zu, auf dem Tische C
gelagert und daselbst durch eine Klemme an dem unteren Ende gehalten. Diese Klemme
besteht aus der Backe 30, Fig. 4, welche über die Randschiene 31 des Schiffes greift und
mittelst des durch den Tisch C hindurchgehenden Schraubenbolzens 32 und der Flügelmutter
2 festgezogen wird; Bolzen 32 greift mittelst des Kopfes 33 unter den Tisch.
Die Nabe 70 der Klemme 30 ist excentrisch geformt, wodurch beim Anziehen der Schraube
die Klemmbacke das Setzschiff mit seinem offenen Ende gegen den Kopf 10 drückt.
Wenn das Setzschiff auf diese Weise an
einem Punkt befestigt ist, welcher in entsprechender
Entfernung von dem Block 12 liegt, so wird nun die Lehre 1 1 justirt und
das Führungslineal E eingesetzt.
Dieses letztere besteht aus einer langen Schiene, welche an ihrem vorderen Ende mit
einem Schlitz 5, Fig. 5, versehen ist, in den ein Ansatz 6 am Blocke 7 greift. Block 7 hat
eine innere Fläche 12 und ist an dem Kopfe 10
des Tisches C befestigt. Aufserdem ist das Führungslineal mit einer Schwalbenschwanznuth
versehen, in welcher der Block 40 läuft, welcher den Arm 41 mit Lineal h trägt (siehe
Fig. 2, 9 und 10).
Die Seiten dieses Blockes passen in die Schwalbenschwanznuthen des Führungslineals,
und der Block selbst wird mit seinem unteren Ende durch eine Feder 42 stets nach oben
geprefst.
Wenn das Führungslineal E in den Ansatz 6 eingehakt ist, so liegt seine innere Fläche
in gleicher Flucht mit der inneren Fläche 12 des Blockes 7, und sein Arm 41 schiebt ein
Lineal h derart vor, dafs seine Stirnkante am Führungslineal E und an der Randleiste 31 Führung
erhält. Eine Feder 51 ist zwischen dem
Führungslineal und der Randleiste 60 des Schiffes eingelegt.
Wenn nun eine Reihe nach der anderen durch den Packer P in das Setzschiff vorgetrieben
wird, so wird das Lineal h mit Arm 41 zurückgeschoben, wobei der letztere genügend
Widerstand entgegensetzt, so dafs das gesetzte Typenmaterial zusammengehalten wird.
Der Boden und eine Seite des Winkelhakens 34 sind mit dem Kopf 10 des Tisches
verbunden; dagegen ist die äufsere Seitenwand dieses Winkelhakens auf eine kleine Strecke
weggeschnitten, so dafs kurze, durch die Setzmaschine gelieferte Typenreihen, auf diesen
Fufs des Winkelhakens gesetzt, seitlich verschoben werden können, wenn die Zeilen
justirt werden. Damit nun die Enden solcher Reihen unverändert bleiben, wenn sie in den
Winkelhaken verschoben werden, so ist die Aufsenseite des letzteren mit einer rauhen
Fläche versehen, z. B. Gummirohr 9 oder Borsten etc., Fig. 5 und 6.
Der Packer P ist an seinem äufseren Ende mit einem Schlitz 1 versehen, und ist ein Theil
der Lehre 11 bei 3 ausgeschnitten, so dafs,
wenn der Packer in der Vorwärtslage sich befindet, ein Werkzeug eingeführt werden kann,
welches die in dem Setzschiff befindliche Reihe hält, so dafs also der Packer zurückbewegt
werden kann, ohne irgend eine Type mitzureifsen.
Der Spatienkasten S1 besteht aus einer Reihe
Kammern, welche Spatien von verschiedener Dicke enthalten. Jeder dieser Kanäle hat einen
Auswerfer 4, Fig. 7, welcher durch den Boden der Kammer hindurchreicht. Diese Auswerfer
sind an einer Schiene 80 befestigt, welche auf der Bodenplatte zwischen den Seitenwänden
des Typenkastens gleitet; die Schiene 80 wird mittelst der Arme 81 aufwärts und abwärts
bewegt. Die Arme 81 sind mit Welle 82, Hebel 83, Stange 84 und Tritthebel 85 verbunden
und gleiten in einem Schlitze der Schiene 80. Durch eine Feder 86 wird die Schiene 80 genügend zurückgezogen.
Durch Abwärtstreten des Fufshebels 85 werden die Auswerfer 4 vorwärts getrieben und die
herausgeschobenen Typen mit der Hand erfafst.
Fig. 11 bis 16 beziehen sich auf Einzelheiten
und Abänderungen der beschriebenen Vorrichtungen. Fis. ι ι ist ein Grundrifs eines derartig
modificirten Apparates, Fig. 12 eine Seitenansicht. Fig. 13 stellt einen vergröfserten Verticalschnitt
nach Linie x-x der Fig. 1 1, Fig. 14
eine Detailansicht eines Theiles des Apparates 1 1 dar. Fig. 1 5 ist ein Verticalschnitt nach Linie
x-x der Fig. 14 und Fig. 16 ein Schnitt nach
Linie y-y in Fig. 11.
Diejenigen Theile, welche den oben beschriebenen gleich sind, sind mit gleichen Bezeichnungen
versehen, und sind nur etwaige Modificationen in nachfolgendem angegeben:
Der Backen 30, durch welchen das Setzschiff an seinem unteren Ende mit dem Tisch
befestigt wird, wird durch Bolzen 32 und Flügelmutter 2, wie beschrieben, gehalten. Der
Kopf 33 des Bolzens 32 bewegt sich in einer schwalbenschwanzförmigen Nuth 28, welche in
der Oberseite des Tisches C eingearbeitet ist, so dafs die Lage der Klemme verändert werden
kann und dementsprechend Setzschiffe verschiedener Länge verwendet werden können,
Fig. 16. . _
Das obere Ende des Tisches C ist mit einem erhöhten Kopfe 10 versehen, welcher eine
solche Höhe besitzt, dafs er in einer Flucht mit dem Boden g des Setzschiffes G liegt.
Auf diese Weise können die Typen von dem Tisch auf das Setzschiff gebracht werden. Am
offenen Ende des Setzschiffes ist der Kopf 10 des Tisches C mit einem Schlitze 2 versehen,
durch welchen eine frei bewegliche Abschlufsplatte 8, die eine Fortsetzung des Winkelhakens
34 bildet, hindurchgreift. Diese bildet eine Auflage für die Typen, wenn sie aus dem
Winkelhaken nach dem Kopfe 10 des Tisches geführt werden, und deckt in ihrer tiefsten Lage
den Kopf 10 gerade zu.
Die Abschlufsplatte 8 sitzt in dem Balken 35, Fig. 13, welcher unterhalb des Tisches liegt
und mit den Führungsstangen 36 verbunden ist, welche durch Oeffnungen der Welle 37
hindurchgehen, so dafs der Balken 3 5 mit der Platte 8 senkrecht aufwärts und abwärts über
den Tisch oder die Fläche gehoben werden kann.
Der Tisch C ist dicht unter dem Kopf 10
mit einer Vertiefung versehen, welche durch
Claims (2)
1. das mittels Excentervorreibers 30 auf dem mit Anschlagplatte 10 versehenen Tische C
feststellbare Setzschiff G, welches die die Letternlänge bestimmende verschiebbare
Lehre 11 und das Führungslineal E für die bei Verlängerung der Zeilen zurückweichende
Schiene 41 trägt;
2. die am Kopfstücke 35 befestigte Abschlufsplatte 8, welche durch den Fufstritt L,
den Hebel 45, die Bügelplatte 47 und den Bügel 46 in Wechselwirkung mit dem Packer P gebracht wird, indem sie in der
gehobenen Stellung die Abschlufswand des Setzschiffes bildet, wenn aus dem Winkelhaken
neue Lettern zugeführt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE44472C true DE44472C (de) |
Family
ID=319707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT44472D Expired - Lifetime DE44472C (de) | Kolumnenrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE44472C (de) |
-
0
- DE DENDAT44472D patent/DE44472C/de not_active Expired - Lifetime
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