DE4446460C2 - Türschloss, insbesondere für Automobile - Google Patents
Türschloss, insbesondere für AutomobileInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Türschloss od. dgl.,
insbesondere für Automobile, mit zumindest einem Riegel,
der gegen eine Feder zwischen zumindest einer
Verriegelungslage, in der er mit einer Verschlusslasche des
Schlosses zusammenwirkt, und einer Entriegelungslage
bewegbar ist, in der seine Freigabe von oder seine
Verbindungen mit der Verschlusslasche stattfindet, wobei
diese Bewegung von einer Schliesslage in die
Entriegelungslage gegen die Kraft einer Feder erfolgt,
welche von einer sogenannten Ruhelage in eine sogenannte
Vorspannlage übergeht, wobei dieses Schloss auch eine mit
der Feder zusammenwirkende Halteeinrichtung des Riegels in
seiner Entriegelungslage aufweist, für welche die Feder in .
ihrer sogenannten Vorspannlage ist, und wobei eine
Riegelausnehmung einerseits einen Konturabschnitt, welcher
durch die Verschlusslasche während des Türschliessens
betätigt wird und welcher die Halteeinrichtung betätigt,
und andererseits einen Konturabschnitt aufweist, welcher
während des Öffnungsvorganges der Tür, betätigt wird, um
beim Vorspannen der Feder und beim Bringen des Riegels in
die Entriegelungslage mitzuwirken.
Aus der DE-OS 16 78 097 ist ein Schloss, insbesondere für
Türen von Kraftfahrzeugen bekannt. Dieses Schloss ist vor
allem für sog. Schwimmwagen bestimmt, bei denen ein
besonders hoher dichtender Anzug der Tür durch das
Eingerichte des Schlosses bei gleich günstiger Betätigung
herbeigeführt werden soll. Eine um eine zur Türfläche
parallele und zur Türstirnfläche senkrechte Achse
schwenkende Drehfalle wird mittels einer Fallenfeder in
Offenstellung belastet. Auf deren Achse sitzt rückseitig
einer Stulpplatte ein Sperrsegment auf, welchem ein
Sperrschieber zugeordnet ist, der parallel zu der von der
Stulpplatte abgewinkelten Schlossgrundplatte verschieblich
gelagert und von einer Nuss beaufschlagt ist, welche um
eine parallel zur Stulpplatte liegenden Achse schwenkt.
Unterhalb des Sperrsegmentes erstreckt sich rückseitig der
Stulpplatte ein vom Sperrschieber mit Verzögerung
beaufschlagter, kraftspeicherfederbelasteter Schieber, dem
eine ihn in der Sperrstellung festlegende Sperrklinke
zugeordnet ist. Ferner ist ein Auslöseflügel vorgesehen,
der bis in den Bereich der Drehbewegung des Sperrsegmentes
reicht, welches einen radial ausladenden Arm aufweist, der
vom Kopfstück des kraftspeicherfederbelasteten Schiebers
beaufschlagt ist. Dieses Schloss ist sehr kompliziert
aufgebaut.
Aus der DE-PS 8 52 350 ist ein Verschluss für Türen von
insbesondere Kraftwagen mit einer Falle in Form einer
drehbaren Platte bekannt, die entweder einen etwa radialen
Schlitz zum Eingriff eines Zapfens des Schliessklobens oder
einen in einen Schrägschlitz des Schliessklobens
eingreifenden Zapfen hat. Beim Schliessen der Tür wird die
Falle durch den Schliesskloben in ihre Schliessstellung
gedreht. Die Falle steht unter Wirkung eines beim Öffnen
der Tür gespannten Kraftspeichers, der im gespannten
Zustand selbsttätig gesperrt und beim Schliessen der Tür
freigegeben wird, um die Falle im Schiessungssinne zu
drehen.
Die DE-GM 18 67 301 zeigt wiederum einen Heckklappen-
Verschluss, wobei der an der Klappe vorgesehene
Verschlussmechanismus mit einer schwenkbaren Gabelfalle
ausgerüstet ist, die mit einem Riegelzapfen eines an der
Karosserie angeordneten Schliessklobens zusammenwirkt. Zur
Gabelfallenbedienung ist ein Feder-Pleuel vorgesehen, das
einends an der Gabelfalle angreift und die Gabelfalle
sowohl in ihrer Schliess- als auch in ihrer Öffnungs- oder
Freigabestellung in je einer Übertotpunktstellung federnd
belastet, während das Pleuel andernends mit einer
Auslöseklinge zusammenwirkt, die in der Fallenschliess
stellung als Sperr-Riegel wirkend sich in die Bewegungsbahn
des Pleuels legt und durch eine Aussenbetätigung, z. B.
durch den Druckzylinder eines Zylinderschlosses, in eine
Auslöse- bzw. Freigabestellung überführbar ist.
Ein Schloss der o. g. Art ist beispielsweise aus der DE-OS
40 22 169 bekannt. Dort weist der Riegel bzw. eine
Gabelfalle, welche mit der Verschlusslasche zusammenwirkt,
eine nockenartige Oberfläche auf, die mit einem
Schaltelement zusammenwirkt, welches unter einer
Federeinwirkung steht. Dabei ist die nockenartige
Oberfläche so ausgestaltet, dass die Feder während der
Bewegung des Riegels bzw. der Gabelfalle bei einer Öffnung
der Tür unter Spannung gesetzt wird, wobei die so
angesammelte Energie der Feder beim Türschliessen wieder
abgegeben wird, damit die Gabelfalle, während sie sich
unter der Wirkung der Feder bewegt, Abdichtungen der
Türränder zusammendrückt und so eine Unterstützung beim
Schliessen der Tür darstellt.
Der wesentlichste Nachteil dieses Schlosses liegt darin,
dass, wenn die Tür offen und die Feder unter Spannung ist,
die Gabelfalle sich zufällig in Schliesslage bewegen kann,
so dass ein Einfahren der Verschlusslasche in den Riegel
nicht mehr möglich ist und ein Schliessen der Tür
verhindert ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
o. g. Schloss so zu verbessern, dass der Riegel in Öffnungs-
und in Schliesslage gesperrt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass die Halteeinrichtung
zum Halten des Riegels in seiner Entriegelungslage aus
einem absatzförmigen Verschliessfinger besteht, der radial
abstehend auf dem Riegel vorgesehen ist und mit einem
relativ zu ihm beweglich angeordneten Schaltnocken
zusammenwirkt, der unter der Wirkung der Feder gegen den
Riegel beweglich vorgespannt ist, und der zur
Verschwenkungsunterstützung und Festlegung des Riegels im
verriegelten Zustand gegen eine Schmalseite und im
entriegelten Zustand gegen einen dazu gegenüberliegenden
Flankenbereich des Verschliessfingers anliegt, wobei die
Schmalseite und der Flankenbereich bezüglich der
Bewegungsrichtung des Schaltnockens schräg verlaufen und
dass über den Konturabschnitt, welcher durch die
Verschlusslasche während des Türschliessens betätigt wird,
der Riegel verschwenkt wird, um den Verschliessfinger
freizugeben und dass eine Öffnungseinrichtung, welche
während des Öffnungsvorganges der Tür betätigt wird, um
beim Vorspannen der Feder mitzuwirken, aus einem
Betätigungshebel für den Riegel zum Entriegeln des
Schlosses besteht, wobei dieser Hebel eine Nockenrampe
besitzt, welche mit dem Schaltnocken zusammenwirkt, um ihn
gegen die Kraft der Feder so weit zu bewegen, dass er aus
dem Anlagebereich an der Schmalseite herausbewegt wird, und
wobei der Hebel einen Absatz aufweist, der bezüglich der
Flanke so am Hebel angeordnet ist, dass er bei der
Verschwenkung des Hebels in dem Moment an der Flanke
anschlägt und dann den Riegel verschwenkt, in dem der
Schaltnocken nicht mehr an der Schmalseite anliegt, sondern
sich über einen keilförmigen Endabschnitt des
Verschliessfingers auf die Flankenseite bewegt.
Gemäss einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
die Einrichtung, welche während des Öffnungsvorganges der
Tür betätigt wird, um beim Vorspannen der Feder
mitzuwirken, durch den Riegel selbst gebildet, der eine
Oberfläche (Kulissenfläche) zum Zusammenwirken mit der
Verschlusslasche aufweist, welche schräg bezüglich der
relativen Bewegungsrichtung von Schloss und
Verschlusslasche geneigt ist.
Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung weist das Schloss eine Klinke auf, welche mit dem
Riegel zusammenwirkt, um eine Sperrklinke für die Tür in
einer Lage zu bilden, welche eine teilweise oder vollstän
dige Schliesslage dieser Tür darstellt.
Die Erfindung wird anhand des nachfolgend beschriebenen,
nicht einschränkenden Beispiels dargestellt, wobei
die Fig. 1, 2 und 3 im Schnitt ein Ausführungsbeispiel
eines entsprechenden Schlosses in seiner vollständigen
Schliesslage, in seiner teilweisen Schliesslage und in
seiner Öffnungslage darstellen;
Fig. 1 ein Querschnitt entlang A-A in Fig. 1 durch ein
weiteres Ausführungsbeispiel eines Schalters ist, der
zwischen einem Riegel und einer Feder angeordnet ist;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer anderen
Ausführungsform des Riegels ist;
Fig. 6 ein Schnitt durch das Schloss gemäss den Fig. 1,
2 und 3 ist, der einen Aufbau eines weiteren Ausführungs
beispiels des Schalters zeigt.
Die vorliegende Erfindung hat im Ergebnis die Ausgestaltung
eines Schlosses für ein Automobil zur Unterstützung des
Schliessvorganges zum Ziel, auch Schloss zum einziehenden
Schliessen genannt, bei dem die freigesetzte Energie und
der Vorgang der Durchführung dieser unterstützten Schliess
tätigkeit, während des Öffnungsvorganges der Türe
gespeichert wird, d. h., dem vorliegenden Beispiel folgend,
während des Öffnungsvorganges des Schlosses.
Dementsprechend wird gemäss dem vorliegenden Beispiel die
Ausgestaltung des Schlosses zum Speichern der Energie durch
eine Verschlusslasche erreicht, welche den Riegel während
der Trennung der Verschlusslasche und des Riegels beim
Öffnen der Tür gegen die Kraft einer Feder dreht.
Entsprechend einem abgeänderten Ausführungsbeispiel könnte
jedoch vorgesehen sein, dass das Spannen der Feder direkt
durch den Öffnungsvorgang der Türe bewirkt wird, wobei die
Feder oder der Riegel in diesem Fall über eine Leiste an
einem Festpunkt des Türrahmens bzw. an seiner die
Scharniere aufweisenden Seite festgelegt sind. Diese
Anordnung könnte vorteilhafterweise eine viel höhere
Speicherung von Energie erlauben.
Die vorliegende Beschreibung bezieht sich auf ein Automo
biltürschloss, ist aber ebenso anzuwenden bei Motorhauben
und Kofferraumdeckeln von Fahrzeugen, wobei jedoch
hauptsächlich im Fall der Türen bestimmt ist, dass das
Schloss auf dem Türflügel und die Verschlusslasche an einem
Pfosten festgelegt ist, während bei Motorhauben und
Kofferraumdeckel die Anordnung gewöhnlich umgekehrt
vorgesehen ist.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Schloss weist ein
Gehäuse 1 aus zwei Teilen auf, in dessen Inneren der Riegel
2 um eine Achse 3 drehend angeordnet ist. Dieser Riegel 2
ist hakenartig ausgestaltet und weist eine Ausnehmung 4 zur
Aufnahme des im Querschnitt im wesentlichen kreisförmigen
Bügels 5 1 der Verschlusslasche 5 auf.
Dieser Riegel 2 ist gleichzeitig mit einem etwa radial
angeordneten Finger 6 versehen, auf den ein Schaltnocken 7
einwirkt, welcher als eine querschnittlich kreisförmige
zylindrische Rolle oder Kugel ausgestaltet und beweglich
unter der Wirkung der Feder 8 in einer Nut 11 des Gehäuses
1 ist. Diese Nut 1 1 ist im wesentlichen so gegen die Achse
3 des Riegels 2 hin ausgerichtet, dass der Schaltnocken 7
danach strebt, sich an der Schmalseite 6 1 des Fingers 6
abzustützen, welche hinsichtlich der Führungsnut 1 1 des
Schaltnockens 7 und/oder der Kreisbahn des Riegels 2 schräg
angeordnet ist.
Gemäss dieser Anordnung wirkt der Schaltnocken 7, während
er sich in der Rinne 1 1 verschiebt, wie ein Keil auf den
Riegel 2, so dass in Verriegelungslage des Schlosses (Fig.
1) die Feder 8 bewirkt, dass der Riegel 2 im Uhrzeigersinn
gedreht ist, um wirksam und ohne Spiel den Bügel 5 1 der
Schliesslasche zwischen der Innenwand 1 2 des Gehäuses 2 und
der Ausnehmung 4 des Riegels anzuziehen.
Um die Achse 3 oder eine andere Achse ist ebenfalls ein
Hebel 9 zum Drehen angeordnet, welcher den Betätigungshebel
des Schlosses darstellt und zu diesem Zeck an einer
Führungsstange oder einem anderen Betätigungsteil befestigt
ist.
Dieser Hebel 9 ist auf der Achse 3 drehbar über ein
gabelförmiges Ende 10 befestigt, welches mit seinen beiden
Schenkel den Riegel 2 umfasst. Dieser Hebel 9 ist mit einem
Vorsprung 11 versehen, gegen den sich das zweite Federende
8 2 der Feder 8 abstützt. Dieser Vorsprung 11 und diese
Feder 8 sind so angeordnet, dass sie ständig bestrebt sind,
den Hebel 9 um seine Achse in seine Ruhestellung zu drehen,
im vorliegenden Falle im Uhrzeigersinn. Der Hebel 9 besitzt
eine Fläche 12, welche hinsichtlich der Bewegungsrichtung
des Schaltnockens 7 in der Führungsnut 1 1 und/oder
hinsichtlich der Kreisbahn des Hebels 9 geneigt ist, wobei
diese Neigung stärker ist als die Neigung der Schmalseite
6 1, so dass sie eine Nockenrampe ausbildet, welche bestrebt
ist, mit dem Schaltnocken 7 zusammenzuwirken, um ihn gegen
die Feder 8 zu verschieben, während der Hebel 9 gegen den
Uhrzeigersinn gedreht wird, um das Öffnen des Schlosses
sicherzustellen.
Der Hebel 9 besitzt ferner eine Nase 13, welche dazu
bestimmt ist, sich in dem Moment an der Flanke 6 2 des
Fingers 6 abzustützen, wenn sich der Hebel 9 gegen den
Uhrzeigersinn dreht.
Diese Nase 13 ist bezüglich der Flanke 6 2 so angeordnet,
dass der Hebel 9 sich anfänglich um einen Winkel 14 drehen
kann, bevor er an der Flanke 6 2 des Fingers 6 anschlägt und
den Riegel 2 betätigt.
Im übrigen ist die gesamte Nockenrampe 12 so ausgebildet,
dass sie den Schaltnocken 7 während der angegebenen
Bewegung des Hebels 9 um den Winkel 14 zurückdrückt. Wenn
somit die Nase 13 an der Flanke 6 2 des Fingers 6 anschlägt,
ist der Finger 6 nicht mehr durch den Schaltnocken 7
festgelegt und der Hebel 9 kann seine Drehbewegung entlang
der Kreisbahn 15 fortsetzen, währenddessen der Riegel 2
sich gegen den Uhrzeigersinn um seine Achse dreht und die
äusserste Spitze 6 3 des Fingers 6 über die kreisförmige
Oberfläche des Schalters 7 gleitet und sich in die in Fig.
3 gezeigte Position bringt, in der die äusserste Spitze 6 3
über die Senkrechte hinaus an der Achse des Schaltnockens 7
vorbeigeglitten ist.
Der Schaltnocken 7, auf den die Feder 8 wirkt, bewirkt
somit eine Festlegung des Hebels 2 in dieser Winkelposition
(Fig. 3), welche der eingefahrenen Position des Riegels 2
entspricht (entriegelte Position oder Öffnung des
Schlosses), in der sich die Verschlusslasche 5 aus der
hakenartigen Ausnehmung 4 dieses Riegels 2 lösen kann. Es
ist festzuhalten, dass der Riegel 2 durch jede andere
Lösung und beispielsweise durch eine zweite Klinke ortsfest
gehalten werden kann.
Der Riegel 2 weist ferner eine Bogenfläche 2 1 auf, welche
eine Nockenfläche für die Betätigung eines Knopfes 16 1
eines elektrischen Schalters 16 ausbildet. Dieser Knopf 16 1
und diese Nockenfläche 2 1 sind so angeordnet, dass der
Schalter 16 am Ende der Drehbewegung des Riegels 2 betätigt
wird, d. h., während des Öffnens der Türe.
Das Gehäuse 1 des Schlosses beinhaltet eine Klinke 20, die
drehbar um eine Achse 21 angeordnet ist und unter dem Druck
einer Feder 22 steht, welche diese Klinke 20 gegen den
Riegel 2 drückt, so dass eine Kante 23 mit einer Schulter
24 des Riegels 2 während seiner Drehung in Schlossöffnungs
richtung zusammenwirken kann. Diese Klinke 20 erlaubt auch,
den Riegel 2 in einer teilweisen Schliesslage (Fig. 2),
festzulegen, in der der Bügel 5 1 der Verschlusslasche 5
noch in der Ausnehmung 4 des Riegels 2 gehalten ist.
Der Öffnungshebel 9 weist ferner einen peripheren Nocken 25
auf, während die Klinke 20 mit einer Verlängerung 20 1
versehen ist, welche an ihrem Ende eine Rundung 20 2
besitzt. Diese Nocken 25 und diese Rundung 20 2 sind so
angeordnet, dass der Nocken 25 mit der Rundung 20 2
zusammenwirkt, um die Klinke 20 gegen den Uhrzeigersinn zu
drehen und so die Kante 23 von der Schulter 24 während der
anfänglich frei zurückgelegten Drehwinkelstrecke 14 des
Hebels 9 zu lösen, um so das Öffnen der Türe zu erlauben.
Andererseits, solange der Hebel 9 nicht zur Einleitung des
Öffnens der Tür betätigt wird, ist die Klinke 20 gegen den
Riegel 2 gedrückt, so dass das Öffnen des Schlosses über
die in Fig. 2 dargestellte teilweisen Schliessposition
hinaus nicht möglich ist.
Wenn somit das Schloss sich in Schliesslage befindet (Fig.
1) und wenn aus irgend einem Grunde, beispielsweise ein
Stoss, ein Anheben des Schaltnockens 7 und der Beginn des
Drehens des Riegels 2 in die Öffnungsrichtung des Schlosses
stattfindet, ist die Drehung des Riegels 2 durch das
Zusammenspiel der Schulter 24 mit der Kante 23 in der
teilweisen Schliesslage, dargestellt in Fig. 2, gesperrt,
in der die Verschlusslasche 5 immer noch in der Ausnehmung
4 des Schlosses zurückgehalten ist, um das vollständige
Öffnen der Tür zu verhindern. Es ist zu bemerken, dass
diese Klinke 20 ebenso dazu dienen kann, den Riegel 2 in
vollständiger Schliesslage zu halten.
Die Ausnehmung 4 des Riegels 2 ist schlitzartig ausgebildet
und zeigt eine solche Ausgestaltung, dass während dem
Öffnen der Tür das Herausgleiten der Verschlusslasche 5 aus
dem Schlossgehäuse mithilft, die Feder 8 vorzuspannen bzw.
während dem Öffnen der Tür Energie zu speichern, um diese
Energie nachher während dem Schliessen der Tür wieder
zurückzugeben, um diesen Schliessvorgang zu unterstützen
und so ein "Einziehen" des Schlosses zu bewirken, wofür die
Speicherung der notwendigen Energie während dem Öffnen der
Tür durchgeführt wird.
Entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die
Speicherung der Energie durch das Zusammenwirken der
Verschlusslasche 5 mit einer Kulissenfläche 26 der
Ausnehmung 4 des Riegels 2 erreicht, der mittlere
Neigungslinie 26 1 schräg hinsichtlich der relativen
Bewegungsrichtung 18 von Verschlusslasche 5 und Schloss
ausgerichtet ist.
Während dem Öffnen des Schlosses durch die Betätigung des
Hebels 9 und dadurch, dass die Nase 13 auf den Finger 6
wirkt, um den Riegel 2 gegen den Druck der Feder 8 zu
drehen und den Schaltnocken 7 zu verschieben, verlässt
somit der Bügel 5 1 der Verschlusslasche 5 das abgeflachte
Stück 27 der Ausnehmung 4, wobei der Vorgang des Öffnens
der Türe dazu führt, dass sich das Schloss von der Ver
schlusslasche trennt (oder umgekehrt), wobei der Riegel 2
gegen den Uhrzeigersinn aufgrund des Zusammenwirkens des
Bügels 5 1 der Verschlusslasche 5 mit der geneigten
Oberfläche (Kulisse) 26 kippt.
Gemäss dem Ausführungsbeispiel ist die Kulissenfläche 26
aus zwei Abschnitten 26 2 und 26 3 zusammengesetzt, wobei der
erste Abschnitt 26 2, welcher dem Grund der Ausnehmung 4 am
nächsten ist, eine schwächere Neigung als der zweite
Abschnitt 26 3 bezüglich der relativen Bewegungsrichtung 18
von Riegel 2 und Verschlusslasche 5 aufweist. Die
Abschnitte 26 2 und 26 3 sind so angeordnet, dass für die
teilweise Schliesslage, wenn die Schulter 24 auf die Kante
23 der Klinke 20 auftrifft, der Bügel 5 1 aufgehört hat, auf
den Abschnitt 26 2 der Kulissenfläche 26 zu wirken und in
Kontakt mit dem Abschnitt 26 3 steht, wobei die
Winkelstellung des Riegels 2 so ist, dass die Feder 8,
zurückgedrückt durch den Schaltnocken 7 und den Finger 6,
ihren höchsten Vorspannungszustand erreicht hat (siehe
Fig. 2).
Ebenso bringt zu Beginn der Drehbewegung des Riegels 2,
ausgelöst durch die Betätigung des Hebels 9, die Freigabe
der Verschlusslasche 5 von dem Schlossgehäuses 1 während
des Öffnens der Tür den Bügel 5 1 dahin, mit dem schwächer
geneigten Abschnitt 26 2 des Riegels 2 zusammenzuwirken,
damit diese geeignete Unterstützung der Riegelbewegung es
erlaubt, auf leichte Art den Schaltnocken 7 gegen die Feder
8 zurückzustossen, wobei diese Bewegung ausserdem durch die
Nockenrampe 12 des Hebels 9 ausgelöst wird.
Wenn die Feder 8 in ihrem vorgespannten Zustand ist (Fig.
2) und wenn der Schaltnocken 7 sich auf der Spitze 6 3 des
Fingers 6 befindet, geht der Öffnungsvorgang der Türe
weiter, indem der Bügel 5 1 mit dem stärker geneigten
Abschnitten 26 3 zusammenwirkt, wobei die aufgewandte Kraft
zum Drehen des Riegels 2 in diesem Fall erheblicher ist,
als dies ohne Hindernis ist, bis in diesem Stadium der
Riegel 2 nicht mehr braucht, um gegen den Uhrzeigersinn zu
drehen, als durch einen minimalen Druck der Feder 8
gewährleistet ist.
Andererseits, sobald die Spitze 6 3 des Fingers 6 die
Mittelebene des Schaltnockens 7 überschritten hat, dient
die Feder 8 dazu, die Drehung des Riegels 2 gegen den
Uhrzeigersinn bis zur vollständigen Freigabe der
Verschlusslasche 5 (Fig. 3) zu unterstützen. Der Riegel
ist in diesem Stadium in seinem eingefahrenen Zustand durch
den Druck der Feder 8 auf den Finger 6 unter
Zwischenschaltung des Schaltnockens 7 gehalten, wobei diese
Feder 8 vorgespannt ist, um eine gespeicherte Kraft aufzu
bauen, die geeignet ist, während des Schliessvorganges der
Türe freigesetzt zu werden.
Während dieses Türenschliessens dringt der Bügel 5 1 der
Verschlusslasche 5 in die konische Öffnung 1 3 des Gehäuses
1 ein und gleitet direkt ohne ein Ausstossen an einem
Hindernis in die Öffnung der Ausnehmung 4 des Riegels 2
ein.
Während dieser relativen Bewegung des Schlossgehäuses und
der Verschlusslasche 5 trifft der querschnittlich runde
Bügel 5 1 der Verschlusslasche 5 zu allererst auf 2 2 des
Riegels 2 und im folgenden auf eine tangentiale Oberfläche
17, welche bezüglich der relativen Einschubrichtung von
Schlossgehäuse 1 und Verschlusslasche 5 und/oder bezüglich
der Kreisbahn 15 des Riegels 2 schräg geneigt ist, so dass
die Annäherung der Verschlusslasche und des Schlosses ein
leichtes Drehen des Riegels 2 im Uhrzeigersinn bewirkt.
Diese Drehung ist so ausreichend, dass die äusserste Spitze
6 3 des Fingers 6 von der entgegengesetzten Seite der
Vertikalen die Achse des Schaltnockens 7 überschreitet. In
diesem Stadium sind der Schaltnocken 7 und seine
Antriebsfeder 8 freigegeben, um mit der Rampe 6 1 so
zusammenzuwirken, dass sich der Riegel 2 im Uhrzeigersinn
dreht.
Die Feder 8 wirkt also wie ein Antriebsmotor, indem sie die
anfänglich während dem Öffnen angesammelte Kraft freisetzt,
um die Drehung des Riegels 2 in Schliessrichtung zu
bewirken und somit das Schliessen der Tür.
Es ist auch anzumerken, dass beim Schliessvorgang der Tür
und wenn die Tür nicht korrekt geschlossen ist, sie sich in
die Position der teilweisen Schliessung bewegen kann (Fig.
2), aber in diesem Fall bewirkt die Feder 8 unter Spannung,
zusammen mit der Rampe 6 1, dass sich der Riegel 2 im
Uhrzeigersinn dreht und somit eine Einziehkraft auf die
Verschlusslasche 5 ausübt, bis der Bügel 5 1 in den Grund
der Ausnehmung 4 geführt ist (Fig. 1).
Das Schloss gemäss der Erfindung ist also ein einziehendes
Schloss, welches eine Sicherheitseinrichtung für das Öffnen
in Form der Klinke 20 besitzt, aber dessen teilweise
Schliesslage tatsächlich keine stabile Lage ist, da in
dieser Lage, die Feder 8 bewirkt, dass der Riegel 2 in
seine Position gemäss Fig. 1 gebracht wird, was dazu
führt, die Schliessbewegung der Autotür durch ein
Zusammendrücken der Abdichtungen zu vervollständigen.
Während dieser Schliessbewegung der Tür wirkt der Bügel 5 1
der Verschlusslasche 5 auch mit einer gekrümmten Fläche 2 3
zusammen, welche bezüglich der relativen Bewegungsrichtung
18 von Schloss und Verschlusslasche 5 geneigt ist, so dass
der Riegel 2 unter der Wirkung der Feder 8 den Bügel 5 1 der
Verschlusslasche 5 in den Grund der Ausnehmung 4 auf dem
Flachstück 27 verbringt, wobei dieses Flachstück 27 so
ausgerichtet ist, dass eine auf die Verschlusslasche 5
ausgeübte Ausziehkraft keine Drehung des Riegels 2 bewirkt.
Gemäss den Fig. 1 bis 3 ist der Schaltnocken 7 als
zylindrische Rolle oder als bewegliche Kugel in den
seitlichen Nuten 1 1 des Schlossgehäuses 1 ausgebildet. Der
rollenförmige Schaltnocken 7 könnte ebenso, wie in Fig. 4
gezeigt, so ausgeführt sein, dass er frei als Hülse auf
einer Achse 28 dreht, deren Enden frei drehend in Rollen 29
einragen, welche sich rollend auf Abrollfächen 30 des
Schlossgehäuses 1 bewegen.
Ebenso könnte, wie in Fig. 6 dargestellt, der rollenförmige
Schaltnocken 7 frei rollend am äusseren Ende eines Armes 31
angeordnet sein, welcher um eine Achse 32 dreht. Die Feder
8 ist in diesem Fall bevorzugt um die Achse 32 angeordnet,
wobei eines ihrer Federenden 8 1 sich auf den Arm 31
abstützt.
Selbstverständlich sind die Ausführungsformen des Schlosses
nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten beschränkt,
natürlich könnten dieselben Funktionen auch durch
Abänderungen ihrer Teile erreicht werden.
So ist beispielsweise in Fig. 5 eine andere Form des
Riegels 2 dargestellt, welcher mit dem Schaltnocken 7 und
dem Bügel 5 1 der Verschlusslasche zusammenwirkt, wobei in
Fig. 5 auch die Bewegungsschritte des Riegels 2, des
Schaltnockens 7 und der Verschlusslasche 5 beim Entriegeln
des Schlosses gezeigt sind.
Claims (9)
1. Türschloss od. dgl., insbesondere für Automobile, mit
zumindest einem Riegel (2), der gegen eine Feder (8)
zwischen zumindest einer Verriegelungslage, in der er mit
einer Verschlusslasche (5) des Schlosses zusammenwirkt, und
einer Entriegelungslage bewegbar ist, in der seine Freigabe
von oder seine Verbindungen mit der Verschlusslasche
stattfindet, wobei diese Bewegung von einer Schliesslage in
die Entriegelungslage gegen die Kraft einer Feder (8)
erfolgt, welche von einer sogenannten Ruhelage in eine
sogenannte Vorspannlage übergeht, wobei dieses Schloss
auch eine mit der Feder (8) zusammenwirkende Halte
einrichtung (6) des Riegels (2) in seiner Entriege
lungslage aufweist, für welche die Feder (8) in ihrer
sogenannten Vorspannlage ist, und wobei eine Riegelaus
nehmung (4) einerseits einen Konturabschnitt (2 2), welcher
durch die Verschlusslasche (5) während des Türschliessens
betätigt wird und welcher die Halteeinrichtung (6)
betätigt, und andererseits einen Konturabschnitt (26 1, 2)
aufweist, welcher während des Öffnungsvorganges der Tür
betätigt wird, um beim Vorspannen der Feder (8) und beim
Bringen des Riegels (2) in die Entriegelungslage mitzuwirken,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteeinrichtung zum Halten des Riegels (2) in
seiner Entriegelungslage aus einem absatzförmigen
Verschliessfinger (6) besteht, der radial abstehend auf dem
Riegel (2) vorgesehen ist und mit einem relativ zu ihm
beweglich angeordneten Schaltnocken (7) zusammenwirkt, der
unter der Wirkung der Feder (8) gegen den Riegel (2)
beweglich vorgespannt ist, und der zur Verschwenkungs
unterstützung und Festlegung des Riegels (2) im
verriegelten Zustand gegen eine Schmalseite (61) und im
entriegelten Zustand gegen einen dazu gegenüberliegenden
Flankenbereich (62) des Verschliessfingers (6) anliegt,
wobei die Schmalseite (61) und der Flankenbereich (62)
bezüglich der Bewegungsrichtung des Schaltnockens
schräg verlaufen und dass über den Konturabschnitt (2 2),
welcher durch die Verschlusslasche (5) während des
Türschliessens betätigt wird, der Riegel (2) verschwenkt
wird, um den Verschliessfinger (6) freizugeben und dass
eine Öffnungseinrichtung, welche während des Öffnungs
vorganges der Tür betätigt wird, um beim Vorspannen der
Feder (8) mitzuwirken, aus einem Betätigungshebel (9) für
den Riegel (2) zum Entriegeln des Schlosses besteht, wobei
dieser Hebel (9) eine Nockenrampe (12) besitzt, welche mit
dem Schaltnocken (7) zusammenwirkt, um ihn gegen die Kraft
der Feder (8) so weit zu bewegen, dass er aus dem
Anlagebereich an der Schmalseite (61) herausbewegt wird, und
wobei der Hebel (9) einen Absatz (13) aufweist, der
bezüglich der Flanke (62) so am Hebel (9) angeordnet ist,
dass er bei der Verschwenkung des Hebels (9) in dem Moment
an der Flanke (62) anschlägt und dann den Riegel (2)
verschwenkt, in dem der Schaltnocken (7) nicht mehr an der
Schmalseite (61) anliegt, sondern sich über einen
keilförmigen Endabschnitt des Verschliessfingers auf die
Flankenseite (62) bewegt.
2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Ausnehmung (4) des Riegels (2) für den Öffnungsvorgang
eine Oberfläche (26) für das Zusammenwirken mit der
Verschlusslasche (5) besitzt und diese Oberfläche im
Vergleich zur relativen Bewegungsrichtung (18) des
Schlosses und der Verschlusslasche geneigt ist.
3. Schloss nach einem der vorliegenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass es eine Klinke (20) aufweist, welche
mit dem Riegel zusammenwirkt, um eine Verriegelungsraste
(23, 24) für die Tür in einer teilweisen oder totalen
Schliesslage der Türe zu bilden, wobei diese Klinke (20) im
Verhältnis zum Riegel (2) so angeordnet ist, dass in
Verriegelungslage bei teilweiser Schliessung die Feder (8)
mindestens teilweise durch das Zusammenwirken der geneigten
Fläche (26) des Riegels (2) und der Verschlusslasche (5)
vorgespannt und bestrebt ist, den Riegel in seine Position
zu verbringen, welche der vollständigen Schliessung der
Türe entspricht.
4. Schloss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Hebel (9) für die Betätigung des Riegels für das Öffnen
der Tür einen Nocken (25) aufweist, der vorgesehen ist, um
die Klinke (20) zu lösen und um den Riegel aus seiner
Verschlusslage zu befreien, wenn der Hebel (9) den Riegel
noch nicht betätigt hat.
5. Schloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Fläche (26) der Ausnehmung (4) des Riegels (2), welcher
die Verschlusslasche (5) aufnimmt, sich in eine abgeflachte
Fläche (27) aufteilt, welche nahe am Grund der Ausnehmung
(4) gelegen und so ausgerichtet ist, dass eine auf die
Verschlusslasche ausgeübte Zugkraft kein Drehen des Riegels
auslöst, wobei auf diese Fläche (27) in Richtung des freien
Riegelendes zwei Flächen folgen, welche in Bezug auf die
relative Bewegungsrichtung des Schlosses und der
Verschlusslasche (5) schräg ausgerichtet sind, nämlich eine
erste Fläche (26 2) mit schwächerer Neigung und dann eine
Fläche (26 3) mit viel stärkerer Neigung.
6. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Feder (8) sich mit einem ihrer
Enden auf dem Schaltnocken (7) und mit dem anderen Ende auf
einem Öffnungshebel (11) des Hebels (9) abstützt.
7. Schloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Steigung der Nockenrampe (12) des Hebels flacher ist
als die Neigung der entsprechenden Flanke (6 1) des
Verschliessfingers (6) des Riegels (2).
8. Schloss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
der Hebel (9) drehbar auf derselben Achse wie der Riegel
angeordnet ist.
9. Schloss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
der drehbar angeordnete Riegel (2) eine äussere
Nockenfläche (2 1) für die Betätigung eines elektrischen
Schalters (16) ausbildet.
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