DE4446408A1 - Betriebssicherer Fahrsimulator - Google Patents
Betriebssicherer FahrsimulatorInfo
- Publication number
- DE4446408A1 DE4446408A1 DE4446408A DE4446408A DE4446408A1 DE 4446408 A1 DE4446408 A1 DE 4446408A1 DE 4446408 A DE4446408 A DE 4446408A DE 4446408 A DE4446408 A DE 4446408A DE 4446408 A1 DE4446408 A1 DE 4446408A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- platform
- base
- driving simulator
- movement
- servo
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B9/00—Simulators for teaching or training purposes
- G09B9/02—Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B9/00—Simulators for teaching or training purposes
- G09B9/02—Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft
- G09B9/04—Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft for teaching control of land vehicles
- G09B9/05—Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft for teaching control of land vehicles the view from a vehicle being simulated
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B9/00—Simulators for teaching or training purposes
- G09B9/02—Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft
- G09B9/08—Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft for teaching control of aircraft, e.g. Link trainer
- G09B9/12—Motion systems for aircraft simulators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Educational Administration (AREA)
- Educational Technology (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Actuator (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Bewe
gungssimulatoren mit einer relativ zu einer Grundfläche beweglichen
Plattform und insbesondere einen verbesserten Bewegungssimulator, in
dem verschiedene Parameter eines elektromechanischen Betätigungs
mechanismus zwischen der Plattform und der Grundfläche ununterbro
chen überwacht werden und die Plattform im Falle eines erfaßten
Fehlers automatisch in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt wird.
Bewegungssimulatoren werden häufig zu Übungs-, Ausbildungs-, Prüf-
und Unterhaltungszwecken verwendet. Diese Vorrichtungen umfassen
Flugsimulatoren, Vergnügungsfahrten und dergleichen und können
auch in dem sich entwickelnden Gebiet der virtuellen Realität ("virtual
reality") angewandt werden.
Derartige Bewegungssimulatoren enthalten typischerweise eine beweg
liche Plattform, eine unbewegliche Grundfläche sowie servogesteuerte
Schwenkmechanismen, die zwischen der Plattform und der Grundflä
che angeordnet sind, um die Plattform wahlweise auf eine Weise zu
schwenken, daß die Bewegung eines Fahrzeugs nachgeahmt wird. Die
Wahrnehmung einer Fahrbewegung in einem Fahrzeug durch die
Passagiere kann durch optische und/oder akustische Simulationen
gesteigert werden.
In Abhängigkeit von der besonderen nachzuahmenden Bewegung
können die Plattformbewegungen schnell (wie erforderlich) sein,
vorzugsweise müssen sie jedoch gleichmäßig sein (d. h. ohne abrupte
Schritte oder Stöße aufgrund der Reibung). Wenn auf der Plattform
Menschen fahren sollen, bestehen darüber hinaus besondere Anforde
rungen an die Betriebseigenschaften und die Sicherheitsmerkmale. Falls
das Betätigungssystem aus irgendeinem Grund fehlerhaft arbeitet,
müssen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um die fortgesetzte
Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten.
In den meisten Bewegungssimulationssystemen des Standes der Tech
nik besteht der Betätigungsmechanismus unabhängig von der Größe
und von den Freiheitsgraden des Simulators typischerweise aus elek
trohydraulischen Servobetätigungselementen. Diese Technik hat über
die Jahre hinweg erhebliche Fortschritte gemacht und Lösungen für
verschiedene Probleme hinsichtlich der Betriebseigenschaften und der
Sicherheit erbracht. Beispielsweise sind Probleme bei der Reibung des
Betätigungselements durch die Verwendung besonderer Dichtungen
und hydrostatischer Lager wesentlich reduziert worden. Ferner ist eine
Dämpfung am Hubende des Betätigungselements mittels kolbenbezoge
ner Strömungsdrosselungen verwirklicht worden. Mit Druck beauf
schlagte Akkumulatoren haben zusätzliche Hydraulikenergie für die
gesteuerte Rückkehr in die Ausgangsstellung geschaffen. Mit Magnet
ventilen, die durch Sensoren für elektrische Defekte gesteuert werden,
werden Servoventile blockiert oder isoliert, außerdem werden damit
wahlweise geeignete Umgehungsleitungen um das Betätigungselement
angeschlossen, um eine langsame "Zusammenstoß"-Bedingung und
eine sichere "Abbruch "-Bedingung zu ermöglichen. Diese Merkmale
sind weitgehend von anderen hydraulischen Anwendungen übernom
men und im Gebiet der Fluidsteuerung realisierbar.
Während hydraulische Servobetätigungselemente ausgezeichnete Bewe
gungssteuerungseigenschaften besitzen, besitzen sie dennoch eine
Anzahl von Nachteilen. Diese reichen von Problemen eines hohen
Wartungsaufwandes aufgrund des Austretens von umweltfeindlichen
und entflammbaren Fluiden über Probleme, die mit der Verunreinigung
der verwendeten Fluide und dem unerwünschten Verstopfen kleiner
Drosselöffnungen in Beziehung stehen, bis zu Problemen eines niedri
gen Energiewirkungsgrades mit dem damit einhergehenden Problem
der Wärmeabstrahlung. Zusätzlich erfordert eine typische Hydraulikan
lage die teuere und an sich unnötige Konstruktion eines separaten
Pumpenraums, in dem die Pumpenanlage untergebracht ist und der von
Wärme, Lärm und giftigen Materialien erfüllt ist.
Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um einen verbesserten,
elektromechanische Servobetätigungselemente verwendenden betriebs
sicheren Fahrsimulator sowie ein Verfahren zum Betreiben dieses
Fahrsimulators zu schaffen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesser
ten, elektromechanisch betätigten betriebssicheren Fahrsimulator zu
schaffen.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbes
serten elektromechanisch betätigten betriebssicheren Fahrsimulator zu
schaffen, in dem eine bewegliche Plattform bei Erfassung eines Fehlers
im Betätigungsmechanismus dazu veranlaßt wird, automatisch in eine
Ausgangsstellung zurückzukehren.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbesser
tes Verfahren zum Betreiben eines solchen Fahrsimulators zu schaffen.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbesser
tes elektromechanisches Servobetätigungselement für die Verwendung
in einem solchen Fahrsimulator zu schaffen.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch einen Fahrsimu
lator, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt, sowie
durch ein Verfahren zum Betreiben eines derartigen Fahrsimulators,
das die im Anspruch 16 angegebenen Merkmale besitzt.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein verbesserter Fahrsimula
tor mit einer Grundfläche und einer Plattform, die relativ zur Grundflä
che beweglich angebracht ist, geschaffen. Die Verbesserung besteht
hauptsächlich in einem verbesserten Servobetätigungselement, das
zwischen der Plattform und der Grundfläche wirkt, um wahlweise eine
relative Bewegung zwischen Plattform und Grundfläche zu bewirken.
Das verbesserte Servobetätigungselement besitzt einen Elektromotor
mit einer drehbaren Abtriebswelle, einen Antireibungs-Schrau
ben/Mutter-Mechanismus, der dem Motor zugeordnet ist und funktio
nal in der Weise angeordnet ist, daß er eine Drehbewegung der Motor
abtriebswelle in eine geradlinige Bewegung einer ausfahrbaren und
einfahrbaren Betätigungsstange umwandelt, einen Sensor, der so be
schaffen ist, daß er die Position der Stange überwacht, zwangsge
schmierte Lager, die so beschaffen sind, daß sie auf im Servobetäti
gungselement entstehende axiale und transversale Lasten reagieren, und
einen um den Motor und den Sensor geschlossenen Regelkreis, der die
Länge der Stange in Abhängigkeit von einem elektrischen Steuersignal
verändert.
Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung gerichtet.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausfüh
rungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es
zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im vertikalen Schnitt und teilweise im Aufriß
dargestellte Teilansicht in Längsrichtung des verbesserten
Fahrsimulators längs der Linie 1-1 in Fig. 2, wobei diese
Ansicht in durchgezogenen Linien die Plattform, die Grund
fläche und den Betätigungsmechanismus veranschaulicht und
in Strichlinien eine alternative, hochgehobene Position der
Plattform zeigt;
Fig. 2 eine teilweise im vertikalen Schnitt und teilweise im Aufriß
dargestellte Teilansicht in Querrichtung des in Fig. 1 gezeig
ten Simulators, in der keine Personen dargestellt sind, wobei
diese Ansicht längs der Linie 2-2 von Fig. 1 erfolgt;
Fig. 3 eine Kombination aus einem Blockschaltbild und einer sche
matischen Darstellung eines Servobetätigungselements, das in
den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, wobei diese Ansicht das elek
tromechanische Servobetätigungselement und die zugehörige
Betriebssicherheitsschaltung zeigt; und
Fig. 4 eine vertikale Schnittansicht eines Teils des Servobetätigungs
elements, die die beiderseits der Mutter angebrachten Dämp
fungskammern zeigt, welche die Mutter am Ende des Hubs
abfedern oder verzögern.
Zunächst wird darauf hingewiesen, daß gleiche Bezugszeichen in sämt
lichen Zeichnungen die gleichen Strukturelemente, Bereiche oder
Oberflächen bezeichnen, wenn diese Elemente, Bereiche oder Oberflä
chen im gesamten Anmeldungstext, wovon diese genaue Beschreibung
ein Bestandteil ist, weiter beschrieben oder erläutert werden. Wenn
nicht anders angegeben, sollen die Zeichnungen (z. B. Schraffuren,
Anordnung der Teile, Formationen, Grade usw.) in Verbindung mit der
Beschreibung gelesen werden, wobei sie einen Teil der gesamten vor
liegenden Anmeldung bilden. Wenn in der folgenden Beschreibung die
Ausdrücke "horizontal", "vertikal", "links", "rechts", "oben" und
"unten" oder adjektivische und adverbiale Ableitungen hiervon ver
wendet werden, wird einfach auf die Orientierung der dargestellten
Struktur verwiesen, wie sie dem Leser in der besonderen Zeichnung
vorliegt. Ähnlich beziehen sich die Ausdrücke "innen" und "außen" im
allgemeinen auf die Orientierung einer Fläche je nach Fall relativ zu
ihrer Erstreckungs- oder Drehachse.
Wie insbesondere in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist der verbesserte Be
wegungs- oder Fahrsimulator der vorliegenden Erfindung im allgemei
nen mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Der Simulator 10 enthält
eine rechtwinklige, plattenähnliche Grundfläche 11, die so beschaffen
ist, daß sie auf einer geeigneten Unterstützungsfläche 12 aufruhen
kann, eine rechtwinklige, plattenähnliche Plattform 13, die sich in
einem Abstand über der Grundfläche 11 befindet und an dieser so
angebracht ist, daß sie Schwenkbewegungen ausführen kann, und einen
Betätigungsmechanismus, der im allgemeinen mit dem Bezugszeichen
14 bezeichnet ist und zwischen der Plattform und der Grundfläche
funktional angeordnet ist.
Der Betätigungsmechanismus enthält mehrere (z. B. zwei oder mehr)
elektromechanische Servobetätigungselemente, die zwischen der Platt
form und der Grundfläche eine relative Bewegung bewirken. In der
offenbarten Ausführungsform ist die Plattform an der Grundfläche über
ein zentrales Scherengelenk 15 angebracht, das eine Bewegung der
Plattform um wenigstens einen Freiheitsgrad reduziert. In der bevor
zugten Ausführungsform sind drei derartige Betätigungselemente vor
gesehen. Zwei Servobetätigungselemente 16 und 18 sind in der Nähe
der Vorderseite des Simulators angeordnet, während das dritte Ser
vobetätigungselement 19 an der Rückseite angebracht ist. Diese drei
Servobetätigungselemente sind in einer Anordnung gezeigt, in der sie
sich an den Spitzen eines imaginären Dreiecks befinden. Zwischen der
Grundfläche und den vorderen Betätigungselementen 16, 18 zwingen
U-Hakenverbindungen diese Betätigungselemente zu seitlichen oder
transversalen Schwingbewegungen (jedoch nicht zu Vorwärts- oder
Rückwärtsbewegungen) relativ zur Grundfläche um ihre Schwenkach
sen. Dagegen wird das hintere Betätigungselement 19 dazu gezwungen,
vorwärts und rückwärts, jedoch nicht transversal relativ zur Grundflä
che zu schwenken. In der bevorzugten Ausführungsform enthält die
bewegliche Plattform 13 eine Kabine oder ein Gehäuse 20, das eine
Anzahl von mit 21 bezeichneten Sitzreihen für Passagiere enthält, die
ihrerseits mit dem Bezugszeichen P bezeichnet sind. Diese Passagiere P
sitzen so, daß sie einer Videoanzeige 22 zugewandt sind.
Im allgemeinen ahmt die Plattform die Bewegung eines Fahrzeuges
nach, obwohl dies nicht notwendig so sein muß. Wenn es sich bei
spielsweise um eine Unterhaltungsvorrichtung oder um eine bogen
förmige Bewegungen ausführende Vorrichtung handelt, kann die
Kabine das Geräusch und das innere Erscheinungsbild eines Raumfahr
zeuges nachahmen. Alternativ kann die Kabine die Fahrbewegung von
Möbelrollen nachahmen. Es gibt nahezu unbegrenzt viele Möglichkei
ten. Es ist ausreichend festzustellen, daß die Passagiere einer Videoan
zeige zugewandt sind und daß die Kabine mit geeigneten Geräuschen
beaufschlagt werden kann, die notwendig sind, um die Wahrnehmung
der Fahrbewegung zu vervollständigen. Gleichzeitig besteht die Funkti
on des Simulators darin, die Plattform im Raum physisch in einer
Weise zu bewegen, die an die Ton- und Videowiedergabe angepaßt ist.
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht eines der Servobetätigungs
elemente und der Betriebssicherungseinrichtung, wie sie in den Fig. 1
und 2 gezeigt sind. In Fig. 3 besitzt das nun mit 23 bezeichnete Betäti
gungselement eine untere ösenförmige Verbindung 24, einen Elektro
motor 25 mit einer drehbaren Abtriebswelle 26, ein mit der Motorab
triebswelle 26 verbundenes Gewinde 28 sowie ein Außenrohr 29,
dessen unteres Ende am Statorabschnitt des Motors angebracht ist und
sich hiervon nach oben erstreckt und dabei die Schraube umgibt. Eine
Niedrigreibungsmutter 30 ist funktional im Rohr 29 angeordnet und
besitzt eine Innengewindeoberfläche, die mit dem Gewinde 29 in Ein
griff gelangen kann. Wenn sich daher die Schraube 28 in irgendeiner
Richtung dreht, bewirkt die Verbindung des Gewindes mit der Mutter,
daß sich die Mutter geradlinig auf den Motor zu oder vom Motor weg
bewegt. In der Mutter ist ein Innenrohr 31 beweglich angebracht und
endet an einer oberen Öse 32. Ein Positionsrückkopplungs-Meßwandler
33 ist am Betätigungselement funktional angebracht, um die Position
des ausfahrbaren Innenrohrs 31 relativ zum unbeweglichen Außenrohr
29 zu überwachen und zu bestimmen.
Die Betriebssicherungseinrichtung, die allgemein mit 34 bezeichnet ist,
ist in Form eines Blockschaltbilds gezeigt. Der Block 35 repräsentiert
den zum Betätigungselement gelieferten elektrisch übermittelten einge
gebenen Bewegungsbefehl. Das Ausgangssignal des Blocks 35 wird an
einen Befehlsselektor geschickt, der im Block 36 dargestellt ist. Das
Ausgangssignal des Befehlsselektors 36 wird als positiver Eingang an
einen Summierpunkt 38 geliefert, der außerdem mit der negativen
Positionsrückkopplung vom Meßwandler 33 versorgt wird. Somit ist
der Summierpunkt 38 so beschaffen, daß er in Abhängigkeit von der
algebraischen Summe dieses Befehlssignals und dieses Rückkopp
lungssignals ein Fehlersignal an einen Servosteuerungsverstärker 39
liefert. Der Verstärker 39 liefert eine Geschwindigkeitssteuerung in
Form von Stromsignalen an eine dreiphasige, impulsbreitenmodulierte
Motorsteuereinrichtung, die im Block 40 dargestellt ist. An einen
Gleichrichter 41 wird von einer geeigneten Quelle Wechselspannungs
leistung geliefert. Der Gleichspannungsausgang des Gleichrichters 41
wird über ein Relais 42 als Leistungseingang für die Motorsteuerein
richtung 40 bereitgestellt.
Ein Fehleranalysator 43 in Form eines Computers ist mit einer Anzahl
von Eingängen versehen. Der Analysator 43 empfängt vom Gleichrich
terausgang ein Gleichspannungsleistungs-Eingangssignal. Außerdem
empfängt er vom Block 35 einen eingegebenen Bewegungsbefehl.
Ferner empfängt er vom Meßwandler 33 ein Momentanposition-Rück
kopplungssignal. Darüber hinaus sind am Meßwandler Begrenzerschal
ter 44, 45 und 46 vorgesehen, die feststellen, ob die Mutter ihren er
laubten Bewegungsbereich überschritten hat oder nicht. Es ist zu
beachten, daß diese Begrenzungsschalter vom Betrieb des Meßwandlers
33 unabhängig sind. In jedem Fall werden die Ausgangssignale der
Begrenzerschalter 44, 45 und 46 dem Fehleranalysator 43 als Eingänge
zur Verfügung gestellt. Der Analysator 43 vergleicht die empfohlenen
und die tatsächlichen Positionen des Betätigungselements, um zu ge
währleisten, daß sie innerhalb der Betriebstoleranzen liegen. Ähnlich
verifiziert der Analysator 43 über die Eingänge von den Schaltern 44,
45 und 46, daß sich die Mutter im erlaubten Bewegungsbereich befin
det.
Der Fehleranalysator erzeugt ein Ausgangssignal für eine im Block 48
dargestellte Rekonfigurations-Steuereinrichtung. Diese Steuereinrich
tung erzeugt für das Relais 42 ein Ausgangssignal und ferner ein Aus
gangssignal für den Befehlsselektor 36. Wenn der Fehleranalysator 43
feststellt, daß vom Gleichrichter 41 keine Leistung geliefert wird, ver
anlaßt er die Rekonfigurations-Steuereinrichtung dazu, daß sie den
Motor an eine elektrodynamische Bremslast 47 anschließt, damit die
Plattform, falls sie sich im hochgehobenen Zustand befindet, regenera
tiv gebremst wird, da das Plattformgewicht das Betätigungselement
zurückfährt, so daß sich dieses nach unten und nach hinten in seine
anfängliche Beladestellung in der Nähe der Anlegestelle 17 bewegt.
Falls entsprechend der Fehleranalysator 43 feststellt, daß sich die be
fohlene Position von der tatsächlichen Position um mehr als einen
vorgegebenen Betrag unterscheidet oder daß das Betätigungselement
seinen erlaubten Bewegungsbereich überschritten hat, veranlaßt er die
Rekonfigurations-Steuereinrichtung dazu, daß sie von der Motorsteue
rung Leistung abzieht und die elektrodynamische Bremslast anschließt,
was die gleiche sichere Rückkehr in die Beladestellung zur Folge hat.
Falls alternativ der Bewegungsbefehl den erlaubten Bewegungsbereich
überschreitet oder falls die Befehlsrate vorgegebene Grenzwerte über
steigt, isoliert der Befehlsselektor 36 die Bewegungsbefehle 35 und
setzt automatisch einen im voraus programmierten Befehl zur Rückkehr
in die Ausgangsstellung ein. Mit anderen Worten, bei diesem letzteren
Ereignis übergeht der Befehlsselektor die eingegebenen Bewegungsbe
fehle und befiehlt statt dessen unabhängig davon, daß die Plattform in
ihre anfängliche Stellung in der Nähe der Anlegestelle zurückkehrt.
Es muß verhindert werden, daß die Betätigungselemente an ihren
Vollhub-Begrenzungsanschlägen anschlagen, um sowohl plötzliche
Verzögerungen der Plattform, die die Insassen verletzen könnten, als
auch Beschädigungen des Betätigungselements selbst zu verhindern.
Die elektrodynamische Bremse, die im Betriebssicherungssystem ent
halten ist, begrenzt die Geschwindigkeit des Betätigungselements, es ist
jedoch in der Nähe des Endes des Betätigungselement-Hubes eine
weitere Verzögerung notwendig. Diese kann mittels getrennter Stoß
dämpfer oder Dämpfungseinrichtungen, die an der Tragstruktur ange
bracht sind, erzielt werden, so daß sie von der Plattform in der Nähe
von deren äußersten Bewegungsgrenzen berührt werden. Die Dämp
fungswirkung wird jedoch bequemer und wirksamer direkt in die
Betätigungselement-Baueinheit selbst eingebaut. Dies ist typischerweise
mit hydraulischen Betätigungselementen bewerkstelligt worden, indem
in den Zylinderströmungsweg in der Nähe des Endes des Kolbenhubs
eine Drosselung eingebaut worden ist. In einem elektromechanischen
Betätigungselement kann das zylindrische Gehäuse als Fluidbehälter
genutzt werden, um eine Hybridvorrichtung zu schaffen, die eine hy
draulische Dämpfung bewirkt. Eine solche neue Anordnung ist in Fig.
4 gezeigt.
Fig. 4 ist eine teilweise im vertikalen Schnitt und teilweise im Aufriß
dargestellte Längsansicht des die Mutter 30 umgebenden Abschnitts des
Rohrs 29, ferner zeigt die Ansicht von Fig. 4 die zugehörigen linken
und rechten Hubende-Dämpfungsmechanismen 47, 61. Die Mutter 30
enthält gerillte Planetenrollen, die mit mehreren Leitgewinden auf der
Schraube 28 in Eingriff sind, in Rillen an der Innenseite des Mutterge
häuses passen und dadurch eine herkömmliche Mutter-/Schrauben-
Anordnung bilden. Die Schraube und die Mutter werden mit Öl ge
schmiert, welches das Außenrohr 29 vollständig füllt und mittels einer
Dichtung an der Ausgangsstange und einer weiteren Dichtung an der
(nicht gezeigten) Motorwelle eingeschlossen ist. Das Vorhandensein
dieses Fluids erleichtert die Verwendung von einteiligen hydraulischen
Dämpfungseinrichtungen 47, 61.
In Fig. 4 besitzt der linke Endabschnitt des Innenrohrs 31 eine gestufte
Konfiguration. Ein Ringelement 49 mit einer Außendichtung und einer
Innendichtung, die mit der inneren zylindrischen Oberfläche 50 des
Außenrohrs bzw. mit der äußeren zylindrischen Oberfläche 51 des
Innenrohrs in dichtem Eingriff sind, ist durch eine Feder 52 nach rechts
vorbelastet, so daß es an einer nach links weisenden ringförmigen
vertikalen Oberfläche 53 am Innenrohr anstößt. Die Kammer 54, in der
die Feder 52 angebracht ist, enthält ebenso wie die Kammer 55 rechts
vom Element 49 Hydraulikfluid. Die Kammer 55 steht mit der Kammer
54 über ein Rückschlagventil 56 in Verbindung, welches im Element 49
vorgesehen ist. Die Kammer 54 steht mit einer den Schraubenkopf 28
umgebenden Kammer 58 über einen Durchlaß mit einer gedrosselten
Öffnung 59 in Verbindung. Die Kammern 55 und 58 stehen miteinan
der über radiale Bohrungen 57 in Verbindung. Wenn sich daher die
Mutter im Außenrohr 28 nach rechts bewegt, schlägt der Kolben 49 an
der Stirnfläche des Lagers 60 an, wenn sich die Mutter ihrem Hubende
annähert. Eine solche Bewegung veranlaßt den Kolben 49 zu einer
Bewegung nach links relativ zur Stufenoberfläche 53 des Innenrohrs,
wodurch der Druck in der Kammer 54 erhöht wird und eine Verzöge
rungskraft für das Betätigungselement erzeugt wird. Daher strömt das
Fluid von der Kammer 54 durch die gedrosselte Öffnung 59 in die
Kammer 58. Dadurch wird eine Dämpfung der Kolbenbewegung am
Hubende bei einer Bewegung der Mutter nach rechts geschaffen.
Eine ähnliche Dämpfungsbaueinheit, die allgemein mit 61 bezeichnet
ist, ist an der linken Seite der Mutter angebracht. Diese Dämpfungs
baueinheit enthält eine Buchse 62, die das Gewinde umgibt und über
einen Block 59 an der Mutter angebracht ist, sowie einen beweglichen
Kolben 64, der zum Kolben 49 analog ist. Das Element 64 ist mit der
inneren Oberfläche 50 des Außenrohrs sowie mit der äußeren Oberflä
che des Innenrohrs 62 in dichtem Eingriff. In einer zwischen den Ele
menten 59, 64, 29 und 62 definierten Kammer 62′ ist eine Feder 65
funktional angeordnet. Die Kammer 62′ steht mit der ringförmigen
Kammer 68, die das Gewinde umgibt, über ein Rückschlagventil 69
und einen Durchlaß mit einer gedrosselten Öffnung 71 in Verbindung.
Wenn sich daher die Mutter relativ zum Rohr nach links bewegt und an
einer (nicht gezeigten) festen Oberfläche am Ende des Kolbenhubs
anschlägt, wird der Kolben 64 von der rechten Fläche 70 relativ zum
Innenrohr 62 verschoben. Dadurch wird der Druck in der Kammer 66
erhöht, wodurch wie oben beschrieben Fluid durch die Drosselöffnung
71 strömt und eine Dämpfungswirkung für eine solche Bewegung
geschaffen wird. Daher schafft die Erfindung im weitesten Sinne einen
verbesserten Fahrsimulator sowie ein Verfahren zum Betreiben dieses
Fahrsimulators. Der verbesserte Simulator besitzt eine Grundfläche,
eine Plattform, die relativ zur Grundfläche beweglich angebracht ist,
sowie einen Betätigungsmechanismus für die wahlweise Erzeugung
einer solchen relativen Bewegung. Der Simulator besitzt eine Betriebs
sicherungseinrichtung, die funktional so beschaffen ist, daß die Platt
form bei Erfassung eines Fehlers in ihre anfängliche Beladestellung
zurückkehrt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind viele Änderungen und
Abwandlungen möglich. Beispielsweise muß die Grundfläche nicht
notwendig die gezeigte besondere Form besitzen. Genauso muß die
Plattform nicht die gezeigte besondere Form besitzen. Auch die Betäti
gungseinrichtung kann von der gezeigten besonderen Form verschie
dene Formen annehmen, schließlich kann die mittige scherenartige
Verbindung insgesamt weggelassen werden, wenn andere Zwangsbe
dingungen für die Bewegung vorgesehen sind. Der Betätigungsmecha
nismus kann mehr als drei Servobetätigungselemente enthalten, ferner
ist die Bewegung der Plattform nicht notwendig auf Roll-, Nick- und
Stampfbewegungen eingeschränkt. Ebenso können die Kabine, das
Gehäuse oder ein anderer auf der Plattform angebrachter Gegenstand
wie gewünscht geändert werden. Die Plattform kann je nach besonde
rer Anwendung lebende oder nichtlebende Objekte tragen. Die Be
triebssicherungseinrichtung kann ohne weiteres wie gewünscht geändert
oder abgewandelt werden, das Gewinde des Schrauben-/Mutter-Me
chanismus kann von Schmiermittel umgeben sein oder am Ende des
Hubs zwangsgeschmiert werden.
Obwohl daher eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt
und beschrieben worden ist, kann der Fachmann verschiedene Abwand
lungen vornehmen, wobei viele verschiedene zusätzliche Änderungen
und Abwandlungen innerhalb des Geistes der Erfindung vorgenommen
werden können, der durch die folgenden Ansprüche definiert ist.
Claims (17)
1. Fahrsimulator, mit
einer Grundfläche (11),
einer Plattform (13), die relativ zur Grundfläche (11) beweg lich angebracht ist, und
einem Betätigungsmechanismus (14), der funktional zwischen der Plattform (13) und der Grundfläche (11) angeordnet ist und meh rere elektromechanische Servobetätigungselemente (16, 18, 19) enthält, die zwischen der Plattform (13) und der Grundfläche (11) wirken, um zwischen der Plattform (13) und der Grundfläche (11) wahlweise relative Bewegungen zu bewirken,
gekennzeichnet durch
eine Betriebssicherungseinrichtung (34), die in der Weise funktional angeordnet ist, daß sie den Zustand des Betätigungsmecha nismus (14) ununterbrochen überwacht und die Plattform (13) dazu veranlaßt, sich relativ zur Grundfläche (11) automatisch an eine vorge gebene Position zu bewegen, falls irgendein unsicherer und ungesteuer ter Zustand im Betätigungsmechanismus auftritt, der
einer Grundfläche (11),
einer Plattform (13), die relativ zur Grundfläche (11) beweg lich angebracht ist, und
einem Betätigungsmechanismus (14), der funktional zwischen der Plattform (13) und der Grundfläche (11) angeordnet ist und meh rere elektromechanische Servobetätigungselemente (16, 18, 19) enthält, die zwischen der Plattform (13) und der Grundfläche (11) wirken, um zwischen der Plattform (13) und der Grundfläche (11) wahlweise relative Bewegungen zu bewirken,
gekennzeichnet durch
eine Betriebssicherungseinrichtung (34), die in der Weise funktional angeordnet ist, daß sie den Zustand des Betätigungsmecha nismus (14) ununterbrochen überwacht und die Plattform (13) dazu veranlaßt, sich relativ zur Grundfläche (11) automatisch an eine vorge gebene Position zu bewegen, falls irgendein unsicherer und ungesteuer ter Zustand im Betätigungsmechanismus auftritt, der
- (a) ein Überschreiten einer vorgegebenen Differenz zwischen der befohlenen und der tatsächlichen Position,
- (b) ein Überschreiten eines vorgegebenen Bewegungsbereichs oder
- (c) ein Überschreiten einer vorgegebenen Geschwindigkeit zur Folge hat.
2. Fahrsimulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungseinrichtung (14) eine Verbindung (15) enthält,
die so beschaffen ist, daß sie die Bewegung der Plattform (13) relativ
zur Grundfläche (11) um wenigstens einen Freiheitsgrad reduziert.
3. Fahrsimulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betriebssicherungseinrichtung (34) einen Sensor enthält,
der einen Parameter eines der Servobetätigungselemente (16, 18, 19)
ununterbrochen überwacht und einen Fehler eines solchen erfaßten
Parameters anzeigt.
4. Fahrsimulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor so beschaffen ist, daß er
die tatsächliche Bewegung der Plattform (13) in Abhängigkeit von der Zeit überwacht,
die überwachte Bewegung mit einer gewünschten Bewegung vergleicht und
einen Fehler anzeigt, wenn sich die tatsächliche Bewegung und die gewünschte Bewegung um mehr als einen vorgegebenen Betrag unterscheiden.
die tatsächliche Bewegung der Plattform (13) in Abhängigkeit von der Zeit überwacht,
die überwachte Bewegung mit einer gewünschten Bewegung vergleicht und
einen Fehler anzeigt, wenn sich die tatsächliche Bewegung und die gewünschte Bewegung um mehr als einen vorgegebenen Betrag unterscheiden.
5. Fahrsimulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor so beschaffen ist, daß er
die tatsächliche Position der Plattform (13) überwacht,
die somit erfaßte Position mit einer befohlenen Position vergleicht und
einen Fehler anzeigt, wenn sich die tatsächliche Position und die befohlene Position um einen vorgegebenen Betrag unterscheiden.
die tatsächliche Position der Plattform (13) überwacht,
die somit erfaßte Position mit einer befohlenen Position vergleicht und
einen Fehler anzeigt, wenn sich die tatsächliche Position und die befohlene Position um einen vorgegebenen Betrag unterscheiden.
6. Fahrsimulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor so beschaffen ist, daß er
überwacht, ob das Betätigungselement (16, 18, 19) eine Grenze seines erlaubten Hubes überschritten hat, und
einen Fehler anzeigt, wenn das Betätigungselement (16, 18, 19) eine solche Hubgrenze überschritten hat.
überwacht, ob das Betätigungselement (16, 18, 19) eine Grenze seines erlaubten Hubes überschritten hat, und
einen Fehler anzeigt, wenn das Betätigungselement (16, 18, 19) eine solche Hubgrenze überschritten hat.
7. Fahrsimulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor so beschaffen ist, daß er
eine Abnahme der zum Servobetätigungselement gelieferten
Leistung umfaßt.
8. Fahrsimulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor so beschaffen ist, daß er
das Servobetätigungselement (16, 18, 19) dazu veranlaßt,
sich bei einem erfaßten Fehler in die vorgegebene Position zu bewegen.
9. Fahrsimulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor so beschaffen ist, daß er
das Servobetätigungselement (16, 18, 19) bei einer erfaßten
Leistungsabnahme mit einer regenerativen Bremse verbindet.
10. Fahrsimulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor so beschaffen ist, daß er
das Servobetätigungselement (16, 18, 19) dazu veranlaßt,
sich in die vorgegebene Position zu bewegen, wenn sich die tatsächli
che Bewegung und die vorgegebene Bewegung um mehr als den vorge
gebenen Betrag unterscheiden.
11. Fahrsimulator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor so beschaffen ist, daß er
bewirkt, daß das Servobetätigungselement (16, 18, 19) so
gesteuert wird, daß es sich in die vorgegebene Position bewegt, wenn
die tatsächliche Position und die befohlene Position um mehr als den
vorgegebenen Betrag unterscheiden.
12. Fahrsimulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Servobetätigungselement eine Stoßdämpfereinrichtung
enthält, die im Betätigungselement funktional so angeordnet ist, daß die
relative Bewegung zwischen der Plattform (13) und der Grundfläche
(11) gedämpft wird, wenn sich das Servobetätigungselement der
Grenze seines erlaubten Hubes annähert.
13. Fahrsimulator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Stoßdämpfereinrichtung eine hydraulische Einrichtung ist.
14. Fahrsimulator nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Stoßdämpfereinrichtung durch die Verbindung wenigstens
eines Kolbenkopfes mit einer Ausgangsstange im Betätigungselement
gebildet ist, die ein mit Fluid gefülltes zylindrisches Gehäuse abdichtet.
15. Fahrsimulator nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß
das zwischen dem Kolben und dem Gehäuse enthaltene Fluid
dazu gezwungen wird, durch eine Fluiddrosseleinrichtung zu strömen,
wenn sich die Betätigungsstange bei Annäherung an ein Ende ihres
maximal zulässigen Hubes über die vorgegebene Position hinaus be
wegt.
16. Verfahren zum Betreiben eines Fahrsimulators, der eine
Grundfläche (11), eine Plattform (13), die an der Grundfläche (11)
relativ beweglich angebracht ist, sowie mehrere elektromechanische
Servobetätigungselemente (16, 18, 19) enthält, die zwischen der Platt
form (13) und der Grundfläche (11) wirken, um zwischen der Plattform
(13) und der Grundfläche (11) wahlweise eine relative Bewegung zu
bewirken,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Befehlen, daß sich die Plattform (13) relativ zur Grundfläche (11) bewegt,
Überwachen wenigstens eines Betriebseigenschaftsparameters der Servobetätigungselemente (16, 18, 19),
Überwachen der Antwort der Plattform (13) auf die befohlene Bewegung und
Veranlassen, daß sich die Plattform (13) ungeachtet der befohlenen Bewegung relativ zur Grundfläche automatisch an eine vorgegebene Position bewegt, sobald die Servobetätigungselemente (16,18, 19)
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Befehlen, daß sich die Plattform (13) relativ zur Grundfläche (11) bewegt,
Überwachen wenigstens eines Betriebseigenschaftsparameters der Servobetätigungselemente (16, 18, 19),
Überwachen der Antwort der Plattform (13) auf die befohlene Bewegung und
Veranlassen, daß sich die Plattform (13) ungeachtet der befohlenen Bewegung relativ zur Grundfläche automatisch an eine vorgegebene Position bewegt, sobald die Servobetätigungselemente (16,18, 19)
- (a) eine vorgegebene Differenz zwischen der befohlenen Position und der tatsächlichen Position überschreiten,
- (b) einen vorgegebenen Bewegungsbereich überschreiten oder
- (c) eine vorgegebene Geschwindigkeit überschreiten.
17. Fahrsimulator, mit
einer Grundfläche (11) und
einer Plattform (13), die relativ zur Grundfläche (11) beweg lich angebracht ist,
gekennzeichnet durch ein elektromechanisches Servobetätigungselement (16, 18, 19), das zwischen der Plattform (13) und der Grundfläche (11) wirkt und eine ausfahrbare Stange besitzt, um zwischen der Plattform (13) und der Grundfläche (11) wahlweise eine relative Bewegung zu bewir ken, wobei das Servobetätigungselement enthält:
einer Grundfläche (11) und
einer Plattform (13), die relativ zur Grundfläche (11) beweg lich angebracht ist,
gekennzeichnet durch ein elektromechanisches Servobetätigungselement (16, 18, 19), das zwischen der Plattform (13) und der Grundfläche (11) wirkt und eine ausfahrbare Stange besitzt, um zwischen der Plattform (13) und der Grundfläche (11) wahlweise eine relative Bewegung zu bewir ken, wobei das Servobetätigungselement enthält:
- - einen Elektromotor (25) mit einer drehbaren Abtriebswelle (26),
- - einen Antireibungs-Schrauben-/Mutter-Mechanismus, der dem Motor (25) zugeordnet und funktional so beschaffen ist, daß er eine Drehbewegung der Abtriebswelle (26) in eine geradlinige Bewe gung der Stange umwandelt,
- - einen Sensor, der so beschaffen ist, daß er die Position der Stange mißt, und
- - einen elektrischen Regelkreis, der um den Motor (25) und den Sensor geschlossen ist und den Ausfahrbetrag der Stange in Ab hängigkeit von einem elektrischen Befehlssignal verändert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/173,764 US5931739A (en) | 1993-12-27 | 1993-12-27 | Fail-safe ride simulator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4446408A1 true DE4446408A1 (de) | 1995-06-29 |
DE4446408C2 DE4446408C2 (de) | 2001-11-08 |
Family
ID=22633390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4446408A Expired - Lifetime DE4446408C2 (de) | 1993-12-27 | 1994-12-23 | Fahrsimulator und Verfahren zu dessen Betätigung sowie elektromechanisches Betätigungselement |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5931739A (de) |
JP (1) | JPH07319377A (de) |
DE (1) | DE4446408C2 (de) |
GB (1) | GB2285330B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19951919A1 (de) * | 1999-10-28 | 2001-05-23 | Stn Atlas Elektronik Gmbh | Bewegungssystem |
Families Citing this family (37)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6283757B1 (en) * | 1998-10-09 | 2001-09-04 | Simulation Entertainment Group, Inc. | Full motion two seat interactive simulator |
US6053576A (en) * | 1998-10-30 | 2000-04-25 | Jessee; Michael J | Bank of seats for amusement ride |
US7749089B1 (en) | 1999-02-26 | 2010-07-06 | Creative Kingdoms, Llc | Multi-media interactive play system |
US6634885B2 (en) | 2000-01-20 | 2003-10-21 | Fidelity Flight Simulation, Inc. | Flight simulators |
US6761637B2 (en) | 2000-02-22 | 2004-07-13 | Creative Kingdoms, Llc | Method of game play using RFID tracking device |
US7445550B2 (en) | 2000-02-22 | 2008-11-04 | Creative Kingdoms, Llc | Magical wand and interactive play experience |
US7878905B2 (en) | 2000-02-22 | 2011-02-01 | Creative Kingdoms, Llc | Multi-layered interactive play experience |
AU6406301A (en) * | 2000-06-16 | 2001-12-24 | Kuka Roboter Gmbh | Ride apparatus |
US6533670B1 (en) * | 2000-08-14 | 2003-03-18 | Universal City Studio, Inc. | Amusement ride with pivotable motion base |
US7066781B2 (en) | 2000-10-20 | 2006-06-27 | Denise Chapman Weston | Children's toy with wireless tag/transponder |
JP3920559B2 (ja) * | 2000-11-10 | 2007-05-30 | アルプス電気株式会社 | 手動入力装置 |
US6622541B2 (en) | 2001-03-01 | 2003-09-23 | Autoliv Asp, Inc. | Rollover sled test device and method |
US6796908B2 (en) | 2001-06-14 | 2004-09-28 | Creative Kingdoms, Llc | Interactive dark ride |
JP2005510764A (ja) * | 2001-11-29 | 2005-04-21 | キム・ウィソク | モーションシミュレータ |
DE10200646A1 (de) * | 2002-01-10 | 2003-07-24 | Maurer Friedrich Soehne | Vorrichtung zur separaten Bewegung von wenigstens einem Sitz während des Fahrspieles von Vergnügungsfahrgeschäften |
US20070066396A1 (en) | 2002-04-05 | 2007-03-22 | Denise Chapman Weston | Retail methods for providing an interactive product to a consumer |
US6967566B2 (en) | 2002-04-05 | 2005-11-22 | Creative Kingdoms, Llc | Live-action interactive adventure game |
US7674184B2 (en) | 2002-08-01 | 2010-03-09 | Creative Kingdoms, Llc | Interactive water attraction and quest game |
US9446319B2 (en) | 2003-03-25 | 2016-09-20 | Mq Gaming, Llc | Interactive gaming toy |
DE10350059B4 (de) * | 2003-10-27 | 2011-02-10 | Stefan Hinzmann | Eventanordnung |
GB0329243D0 (en) * | 2003-12-17 | 2004-01-21 | Thales Plc | Apparatus and methods for actuation |
GB2420724B (en) * | 2004-12-06 | 2009-09-23 | Racewood Ltd | Horse simulator |
US7806697B2 (en) * | 2005-08-15 | 2010-10-05 | Cae Inc. | Method and apparatus for damping vibrations in a motion simulation platform |
DE602008004032D1 (de) * | 2007-08-31 | 2011-02-03 | Panasonic Elec Works Co Ltd | Schaukelartige Trainingsvorrichtung |
KR101002977B1 (ko) | 2009-05-20 | 2010-12-22 | 주식회사 썬에어로시스 | 하중보상장치를 구비한 액추에이터 및 이를 이용한 모션 플랫폼 |
AT513435B1 (de) | 2012-09-21 | 2015-02-15 | Valtiner & Partner Zt Gmbh | Unterhaltungsvorrichtung |
US9114321B1 (en) * | 2012-11-01 | 2015-08-25 | Gracienne Myers | Mechanical ride simulator |
CN103623580B (zh) * | 2013-11-13 | 2015-04-01 | 芜湖华强文化科技产业有限公司 | 一种飞行体验装置的升降摆动式安全座椅 |
KR101516945B1 (ko) * | 2013-11-29 | 2015-05-04 | (주)시뮬라인 | 다자유도 운동기구 구동장치 오류대응방법 |
WO2016070038A1 (en) * | 2014-10-31 | 2016-05-06 | D-Box Technologies Inc. | Linear actuator for motion simulator |
JP2016130707A (ja) * | 2015-01-15 | 2016-07-21 | 株式会社ジェイテクト | 車両挙動再現システム |
JP2016130708A (ja) * | 2015-01-15 | 2016-07-21 | 株式会社ジェイテクト | 車両挙動再現システム |
EP3249632A1 (de) | 2016-05-26 | 2017-11-29 | E2M Technologies B.V. | Bewegungsplattformsystem |
CN105974946B (zh) * | 2016-07-16 | 2018-12-07 | 杭州虚现科技有限公司 | 一种动作判断限位器 |
CN107704397B (zh) * | 2017-10-30 | 2020-10-09 | 歌尔科技有限公司 | 应用程序测试方法、装置及电子设备 |
EP3489932A1 (de) | 2017-11-23 | 2019-05-29 | E2M Technologies B.V. | Bewegungsplattformsystem |
US11083660B2 (en) * | 2019-11-04 | 2021-08-10 | Vern Louis Ader | Centrifugal bed rotator |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1789680A (en) * | 1928-10-01 | 1931-01-20 | James E Gwinnett | Amusement device |
US3564206A (en) * | 1969-10-14 | 1971-02-16 | Stevens & Co Inc J P | Fail-safe sensor/override for circuit |
US4019261A (en) * | 1975-05-09 | 1977-04-26 | The Singer Company | Motion system for a flight simulator |
US4066256A (en) * | 1975-11-17 | 1978-01-03 | Future General Corporation | Amusement ride |
JPS5877785U (ja) * | 1981-11-24 | 1983-05-26 | 株式会社シグマ | モニタ−ゲ−ム機 |
US4682153A (en) * | 1985-10-23 | 1987-07-21 | Amerace Corporation | Fail-safe sensor system |
US4874162A (en) * | 1985-12-19 | 1989-10-17 | Showscan Film Corporation | Motion picture amusement ride |
NL8802827A (nl) * | 1988-11-16 | 1990-06-18 | Itrec Bv | Aardbevingssimulator voor een pretpark. |
GB9114124D0 (en) * | 1991-06-29 | 1991-08-14 | Rediffusion Simulation Ltd | Actuator assembly |
US5605462A (en) * | 1991-07-12 | 1997-02-25 | Denne Developments Ltd. | Motion imparting apparatus |
-
1993
- 1993-12-27 US US08/173,764 patent/US5931739A/en not_active Expired - Lifetime
-
1994
- 1994-12-22 GB GB9425920A patent/GB2285330B/en not_active Expired - Lifetime
- 1994-12-23 DE DE4446408A patent/DE4446408C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1994-12-26 JP JP6323342A patent/JPH07319377A/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19951919A1 (de) * | 1999-10-28 | 2001-05-23 | Stn Atlas Elektronik Gmbh | Bewegungssystem |
DE19951919C2 (de) * | 1999-10-28 | 2001-12-06 | Stn Atlas Elektronik Gmbh | Bewegungssystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH07319377A (ja) | 1995-12-08 |
GB2285330B (en) | 1997-07-09 |
GB2285330A (en) | 1995-07-05 |
GB9425920D0 (en) | 1995-02-22 |
US5931739A (en) | 1999-08-03 |
DE4446408C2 (de) | 2001-11-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4446408C2 (de) | Fahrsimulator und Verfahren zu dessen Betätigung sowie elektromechanisches Betätigungselement | |
EP0197316B1 (de) | Vorrichtung zur Dämpfung von Bewegungsabläufen | |
DE3921239C1 (de) | ||
DE60114584T2 (de) | Schwingungsdämpfungssystem mit einem hydraulischen dämpfer, welcher über eine feldempfindliche flüssigkeit gesteuert wird | |
DE19540956C1 (de) | Servolenkung für Kraftfahrzeuge | |
DE19603270C1 (de) | Hydraulische Servolenkung für Kraftfahrzeuge | |
DE69106250T2 (de) | Aufhängungsverfahren bei dem eine grössere Steifigkeit in Zustand "Zug" als in Zustand "Druck" benutzt wird, wobei ein Mittel verwendet wird, um den Übergang von einer Steifigkeit zu einer anderen zu dämpfen, und Mittel zur Durchführung des Verfahrens. | |
DE2900325C2 (de) | ||
DE69125388T2 (de) | Automatische kontrollevorrichtung | |
DE10065184B4 (de) | Regelbarer Schwingungsdämpfer | |
DE1998132U (de) | Hydraulischer puffer oder stessdaempfer | |
EP0803630A2 (de) | Hydraulische Betätigungsanordnung | |
DE1976494U (de) | Tuerschliesser mit teleskop-gasfeder. | |
DE4228739A1 (de) | Fahrzeughoehensteuersystem | |
DE2526522C3 (de) | Bremsanlage für ein Schienenfahrzeug | |
DE3416719C2 (de) | ||
EP1087109A2 (de) | Ventilantrieb für ein Ventil eines Verbrennungsmotors | |
DE4027796C2 (de) | Regelbarer hydraulischer Schwingungsdämpfer für Kraftfahrzeuge | |
DE102010021935A1 (de) | Bremspedalsimulator und Bremssystem | |
DE2833924A1 (de) | Hydraulische schaltgruppe | |
DE102018009620A1 (de) | Bremse, Ventilanordnung und Verfahren zum Ansteuern einer Bremse | |
EP3401270A1 (de) | Fluidsteuerung, bremslüftgerät, bremsanordnung | |
DE102016105193A1 (de) | Störsicherer elektromechanischer Aktuator und Verfahren zu dessen Betrieb | |
DE10319075A1 (de) | Bremsvorrichtung vom Hydrauliktyp | |
DE1455180A1 (de) | Hydraulischer Stossdaempfer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |