DE4446008A1 - Verfahren und Anlage für die Verdichtung eines Bodens mit Hilfe von Sprengladungen - Google Patents
Verfahren und Anlage für die Verdichtung eines Bodens mit Hilfe von SprengladungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anlage
für die Verdichtung eines Bodens, wobei in den Boden ein Loch
oder mehrere Löcher gebohrt werden, in jedes Bohrloch minde
stens eine Sprengladung eingebracht und jede Sprengladung zur
Explosion gebracht wird.
Derartige Bohrlöcher reichen unter den Spiegel des im Boden vor
handenen Grundwassers, und die Sprengladungen werden unter dem
Grundwasserspiegel in den Boden gesteckt und zur Explosion ge
bracht. Die Bezeichnung "Sprengladung" schließt einen geeigne
ten Zündmechanismus ein, zum Beispiel eine drahtlose, von der
Bodenoberfläche aus zu bedienende Zündung. Es können jedoch
auch an sich bekannte, zur Bodenoberfläche, in diesem Falle der
Bohrstelle, führende Drähte angebracht sein, wodurch eine
Sprengladung mit Hilfe eines elektrischen Signals zur Explosion
gebracht werden kann.
Böden, insbesondere flache und schräg abfallende Böden, die aus
aufgeschüttetem Material bestehen, das anfänglich oft lose und
trocken geschüttet worden ist, wie es zum Beispiel in Gebieten
für den Tagebau von zum Beispiel Braunkohle oder Steinkohle,
bei Landgewinnungsprojekten oder beim Bau von Dämmen vorgefun
den werden kann, bilden in der Praxis durch ihre Instabilität
eine potentielle Gefahr. Eine Verschiebung, ein Zerfließen oder
eine Senkung eines derartig leicht abfallenden flachen Bodens
kann sich ereignen, wenn mehrere der folgenden Faktoren auftre
ten:
- (a) in einer instabilen Bodenschicht steht das Grundwasser bis zu einer Höhe von mehr als ca. 20% der gesamten Schichtstärke;
- (b) es tritt eine plötzliche Belastung oder plötzliche oder andauernde Vibrationen auf;
- (c) die Verteilung der Teilchengröße des Bodenmaterials findet hauptsächlich innerhalb eines bestimmten kritischen Gebietes statt und/oder die Teilchen haben eine runde, abgeschliffene Form mit einer glatten Oberfläche oder
- (d) der Boden hat ein niedriges Schüttgewicht (d. h. der kritischen Dichtheitsindex ist geringer als oder gleich ca. 0,6) mit einer relativ hohen Porosität.
Um die oben umschriebenen instabilen Böden für den Menschen
ohne Gefahr einer Verschiebung, Zerfließung oder Senkung begeh
bar und kultivierbar zu machen, muß der Einfluß der Faktoren
(a) bis (d) auf die Bodenstabilität über eine Landoberfläche
von oft viele zehn bis hundert Quadratkilometer verringert
werden.
Die aus dem Faktor (a) hervorgehende Gefahr kann verringert wer
den, indem der Porenwasserdruck gesenkt wird, was nur möglich
ist, wenn der Grundwasserstand im Boden durch Entwässerung her
abgesetzt wird. Eine derartige Entwässerung hat einen konti
nuierlichen Charakter und ist deshalb sehr teuer.
Der Faktor (b) ist eigentlich nur beherrschbar, wenn das Gebiet
mit dem instabilen Boden vollständig für den Menschen gesperrt
wird. Die potentielle Gefahr einer Verschiebung, Zerfließung
oder Senkung bleibt dann jedoch bestehen. Der Faktor (c) kann
nicht beeinflußt werden.
Eine dauerhafte Lösung für das Problem der Instabilität des
Bodens kann erhalten werden, wenn die Eigenschaften (d) des
Bodens geändert werden. Eine aus US-A-2 236 759 bekannte Tech
nik besteht darin, mittels senkrechter Bohrungen Sprengladungen
unter dem Grundwasserspiegel im Boden einzubringen und zur Ex
plosion zu bringen. Hierdurch wird eine Verbesserung der boden
mechanischen Eigenschaften erreicht, indem die lose Struktur
der Teilchen beseitigt und eine höhere Dichte erzielt wird.
Weil Bodenstabilisation oft in ausgedehnten Gebieten durchge
führt werden muß, werden normalerweise vertikale Bohrungen in
regelmäßigen Abständen voneinander ausgeführt, wonach Spreng
stoffe in den Bohrlöchern eingesetzt und zur Explosion gebracht
werden. Der optimale Abstand zwischen angrenzenden Bohrlöchern
hängt von der effektiven Reichweite des Effektes der Explosion
ab. Diese Reichweite ist definiert als die von der Bohrstelle
gemessene Distanz, bei der die Hälfte der Maximumabsenkung
erreicht wird. Die effektive Reichweite hängt von der Spreng
stoffmasse, -sorte oder -type und deren Position im Boden ab.
Für ein großes zu stabilisierendes Bodengebiet müssen daher
sehr viele Bohrungen niedergebracht werden.
Weil für die Einbringung der Sprengladungen von der Oberfläche
des instabilen Bodens selbst gebohrt wird, kann ein Gebiet aus
Sicherheitserwägungen nur schrittweise stabilisiert werden.
Dadurch werden sichere Zonen in der unmittelbaren Nähe einer
Bohrstelle erzeugt. Im Augenblick der Explosion(en) muß die
Bohranlage und das dazugehörende Personal bis zu einem sicheren
Abstand von mindestens 100 m zurückgezogen werden, um nicht der
Gefahr ausgesetzt zu werden, das Opfer von Absenkungen von aus
dem Explosions(bohr)loch austretendem Material und eventuellen
Bodenverschiebungen zu werden. Das Gebiet der Explosion ist
erst nach einem Tag wieder zugänglich, weil der durch die
Explosion verursachte Porenwasserdruck nur langsam verschwin
det. Die Herstellung von für ein großes zu stabilisierendes
Bodengebiet erforderliche Anzahl Bohrungen nimmt daher sehr
viel Zeit in Anspruch.
Die Erfindung beabsichtigt, das am Anfang beschriebene Verfah
ren für das Verdichten eines Bodens mit Hilfe von Sprengladun
gen so zu verbessern, daß es sicherer, schneller und billiger
durchgeführt werden kann.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß für das Bohren jedes Lochs
eine gesteuerte waagerechte Bohrtechnik angewandt wird, wobei
im Bohrloch in zueinander vorher bestimmten Abständen oder
gleichmäßig verteilt Sprengladungen angebracht werden. Indem in
waagerechter Richtung gebohrt wird (was an sich für ganz andere
Anwendungen bereits bekannt ist, zum Beispiel aus der
US-A-3 878 903), kann von einem Gebiet mit einem stabilen Boden
aus gearbeitet werden, so daß für die Bohranlage und die zugehö
rigen Personen sichere Betriebsumstände garantiert sind. Die An
lage und das Personal brauchen nicht vor einer Explosion zu
einem sicheren Gebiet gebracht zu werden, wodurch viel Zeit ge
wonnen wird und Kosten eingespart werden. Statt der Notwendig
keit, eine große Anzahl Bohrungen in senkrechter Richtung in
Übereinstimmung mit dem Stand der Technik durchzuführen, kann
man sich jetzt mit einer kleinen Anzahl Bohrungen in waagerech
ter Richtung begnügen, wobei die Bohrungen sich über eine Ent
fernung von einigen Kilometern ausdehnen können. Desweiteren
wird bei der Explosion der im Bohrloch angebrachten Sprengla
dungen im allgemeinen kein Material austreten können. Die Zün
dung der Sprengladungen kann für eine oder für mehrere Bohrun
gen zur gleichen Zeit oder in einer vorher bestimmten zeitli
chen Reihenfolge stattfinden. Dabei können zum Beispiel die
Sprengladungen vom Bohrlochende in Richtung des Bohrlochs mit
einer Zeitverzögerung untereinander zur Explosion gebracht
werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens nach der
Erfindung werden in dem Loch nach dem Bohren eine Anzahl unter
einander verbundene, sich in vorher bestimmten Abständen vonein
ander befindliche Sprengladungen eingebracht. Die Verbindung
der Sprengladungen untereinander macht es möglich, in einem
kontinuierlichen Verfahren Sprengladungen in das Bohrloch
einzubringen. Die Verbindung untereinander kann derart gewählt
werden, daß sie für die Aufnahme von Druckkräften, Zugkräften
oder für die Aufnahme beider Kraftarten geeignet ist.
Wenn die Verbindung untereinander für die Aufnahme von Druck
kräften geeignet ist (zum Beispiel eine Leitung) oder wenn die
Sprengladungen gleichmäßig verteilt auf einem Träger angebracht
worden sind, werden die Sprengladungen vorzugsweise von der
Bohrstelle ins Bohrloch geschoben. Das kann geschehen, indem
die Sprengladungen durch eine für das Bohren benutzte hohle
Bohrstange geschoben werden, wonach die Bohrstange aus dem Bohr
loch zurückgezogen wird, bevor die Sprengladungen zur Explosion
gebracht werden.
Wenn die Verbindungen der Sprengladungen untereinander geeignet
sind für die Aufnahme von Zugkräften (zum Beispiel ein Kabel),
wird die Bohrung vorzugsweise so ausgeführt, daß das Ende des
Bohrlochs sich an der Bodenoberfläche befindet, so daß die
Sprengladungen auf vorteilhafte Weise vom Bohrlochende in das
Bohrloch gezogen werden können, indem dafür eine für das Bohren
benutzte Bohrstange verwendet wird.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
nach der Erfindung wird nach dem Bohren des Lochs durch ein
offenes Ende einer hohlen Bohrstange eine Sprengladung in das
Bohrloch abgesetzt, wonach vor dem Absetzen jeder folgenden
Sprengladung die Bohrstange jeweils über eine vorher bestimmte
Distanz zurückgezogen wird.
Um minimale Umsetzungsverluste zu haben, bohrt man vorzugsweise
an einer einzigen Stelle mehrere Löcher. Wenn man von einem
einzigen Bohrloch hauptsächlich zueinander parallele Löcher
bohrt, kann mit einer geringen Anzahl Bohrungen bereits der
Boden eines großen Gebiets verdichtet werden. So kann bei einer
Entfernung von 30 m in waagerechter Richtung zwischen zwei
parallelen Bohrlöchern und Bohrlochlängen von 1000 m der Boden
in einem Gebiet mit einer Oberfläche von 60 000 m² verdichtet
werden. Für bestimmte Anwendungen können die parallelen Löcher
auch übereinander statt nebeneinander gebohrt werden.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform bohrt man von
einer einzigen Bohrstelle aus in der Hauptsache radial verlau
fende Löcher. Auch auf diese Weise ist es möglich, durch eine
geeignete Wahl der Stelle der Sprengladungen in den Bohrlöchern
mit einer sehr geringen Anzahl Bohrungen ein- relativ großes
Gebiet zu stabilisieren.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform, bei der man
sozusagen verborgene Dämme im zu stabilisierenden Boden vor
sieht, bohrt man zuerst ein Loch oder mehrere Löcher in eine
erste Richtung, bringt Sprengladungen in jedem Bohrloch ein und
bringt die Sprengladungen zur Explosion, wonach-man von einer
Bohrstelle auf dem diese Weise verdichteten Boden (einen
"Damm") ein oder mehrere Löcher in eine zweite Richtung unter
einem Winkel zur ersten Richtung bohrt. Dieser Winkel wird im
allgemeinen ungefähr betragen.
Für die Verdichtung des Bodens in einem ausgedehnten Gebiet
geht man vorzugsweise so vor, daß man aus verschiedenen Bohr
stellen Löcher in die erste Richtung, in der Hauptsache senk
recht zur Verbindungslinie zwischen den Bohrstellen, bohrt,
Sprengladungen in jedem Bohrloch einbringt und die Sprengladun
gen zur Explosion bringt und danach von Bohrstellen auf dem auf
diese Weise verdichteten Boden Löcher in eine zweite Richtung
bohrt, hauptsächlich senkrecht zur ersten Richtung. Auf diese
Weise wird im Boden ein regelmäßiges Raster mit Sprengladungen
eingebracht.
Eine Anlage für die Verdichtung eines Bodens umfaßt eine Bohr
vorrichtung oder mehrere Bohrvorrichtungen für das Bohren eines
Loches in den Boden, Mittel zum Einbringen einer Sprengladung
für das Einbringen mindestens einer Sprengladung in jedem Bohr
loch und Zündmittel, um jede Sprengladung zur Explosion zu
bringen. Eine derartige Anlage ist laut Erfindung dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bohrvorrichtung für die Durchführung
einer gesteuerten waagerechten Bohrung eingerichtet ist und daß
die Mittel zum Einbringen von Sprengladungen für die Einbrin
gung von kontinuierlich verteilten Sprengladungen oder Sprengla
dungen in vorher zueinander bestimmten Abständen eingerichtet
worden sind. In dieser Anlage sind die Vorteile einer ge
steuerten waagerechten Bohrtechnik und der Verdichtungstechnik
eines Bodens mit Hilfe von Sprengladungen auf überraschende und
synergetische Weise kombiniert.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Anlage laut Erfindung
umfassen die Mittel zum Einbringen von Sprengladungen ein
System von untereinander verbundenen, sich in vorher bestimmten
Abständen voneinander befindlichen Sprengladungen, wobei dieses
System dazu bestimmt ist, im Bohrloch untergebracht zu werden.
Die Verbindungen zwischen den Sprengladungen untereinander kön
nen in der Form eines Rohrs oder eines Kabels oder dergleichen
ausgeführt worden sein.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert, in der:
Fig. 1 eine Graphik ist, die den Zusammenhang zwischen
der Größe der Teilchen im Boden und der Größen
verteilung davon zeigt;
Fig. 2 schematisch und perspektivisch die Arbeitsweise
für das Verdichten eines Bodens mit Hilfe von
Sprengladungen in Übereinstimmung mit dem Stand
der Technik, d. h. mit Anwendung von senkrechten
Bohrungen, illustriert;
Fig. 3 in derselben Ansicht wie Fig. 2 die Arbeits
weise nach der Erfindung illustriert;
Fig. 4 und 5 einen schematischen Querschnitt eines Bodens
zeigen, in dem mittels waagerechter Bohrungen
Sprengladungen eingebracht worden sind;
Fig. 6 schematisch und in der Draufsicht eine Durch
führungsform des Verfahrens nach der Erfindung
illustriert;
Fig. 7 schematisch und in der Draufsicht eine andere
Ausführung des Verfahrens laut der Erfindung
illustriert;
Fig. 8 schematisch und in der Draufsicht noch eine
weitere Ausführung des Verfahrens laut der
Erfindung illustriert;
Fig. 9 und 10 schematisch und in der Draufsicht verschiedene
Phasen einer wieder anderen Ausführungsform des
Verfahrens gemäß der Erfindung illustrieren;
Fig. 11 schematisch im Querschnitt ein Bohrstangen
system für die Durchführung der waagerechten
Bohrung zeigt;
Fig. 12 das System der Bohrstangen laut Fig. 11 in
einer anderen Phase des Bohrverfahrens zeigt;
Fig. 13 das Einbringen von Sprengladungen in einem
waagerechten Bohrloch illustriert;
Fig. 14 schematisch das Einbringen einer Anzahl unter
einander verbundener Sprengladungen in einem
Bohrloch illustriert und
Fig. 15 schematisch und im Querschnitt das Einbringen
von Sprengladungen in einem Bohrloch illu
striert.
In den verschiedenen Figuren beziehen dich gleiche Bezugszif
fern auf gleiche Teile oder auf Teile mit gleicher Funktion.
In der Graphik nach Fig. 1 ist entlang der waagerechten Achse
der Durchmesser der Bodenteilchen, in mm ausgedrückt, angegeben
und entlang der senkrechten Achse der Prozentsatz der Gesamtmas
se eines Bodenmusters beim Sieben. Wenn die Bodenzusammenset
zung derart ist, daß die Teilchengröße im grauen Gebiet zwi
schen den beiden in der Graphik eingezeichneten Kurven liegt,
kann der Boden als instabil betrachtet werden.
Fig. 2 illustriert die Weise, in der nach dem Stand der Tech
nik Sprengladungen im Boden eingebracht werden. Ein Teil des
Bodens ist hier als ein rechteckiger Block 2 mit einer Länge l
abgebildet, die zum Beispiel 1500 m beträgt, einer Tiefe d, die
zum Beispiel 70 mm ist, und einer Breite b, die zum Beispiel
30 m beträgt. Es ist anzumerken, daß die Länge l des Blocks 2
unverhältnismäßig klein dargestellt ist.
Der Boden enthält eine Unterschicht 4, in der Grundwasser vor
handen ist, und eine Oberschicht 6, in der Grundwasser fehlt.
Von der Bodenoberfläche sind im gegebenen Beispiel 51 senkrech
te Bohrlöcher 8 in den Boden eingebracht worden, wobei die
Bohrlöcher 8 bis in die Unterschicht 4 und deshalb bis zum
Grundwasser reichen. Die Bohrlöcher 8 sind von der Erdober
fläche über dem instabilen Boden eingebracht, und deshalb
besteht während der Bohrtätigkeiten die Gefahr von Verschiebun
gen, Zerfließungen oder Senkungen. Als Folge der Instabilität
des Bodens kann jedes folgende Bohrloch 8 erst gebohrt werden,
nachdem in einem vorherigen Bohrloch 8 bis unter den Grundwas
serspiegel eine Sprengladung 10 eingebracht und diese zur Explo
sion gebracht worden ist. Hierdurch wird der Boden nach Ablauf
von einiger Zeit derart verdichtet, daß die für die Bohrlöcher
8 benutzte Bohranlage für das Bohren des nächsten Bohrloches 8
versetzt werden kann. Die Entfernung der Bohrlöcher 8 unterein
ander ist in Fig. 2 unproportional gering wiedergegeben, aber
wohl im Verhältnis zur Länge l des Blocks 2.
Mit der Durchführung einer einzigen waagerechten Bohrung nach
Fig. 3, die zu einem Bohrloch 12 führt, kann die gleiche Boden
verdichtung erreicht werden wie mit der großen Anzahl Bohrungen
nach Fig. 2. ach der Herstellung des Bohrlochs 12 mit Hilfe
einer Bohranlage 14 werden im Bohrloch 12 eine große Anzahl
Sprengladungen 16 eingebracht, die danach zur gleichen Zeit
oder in einer vorher bestimmten zeitlichen Reihenfolge zur
Explosion gebracht werden können. Die Bohranlage 14 befindet
sich in einem Gebiet mit einem stabilen Boden mit einer Entfer
nung s von einem Gebiet mit einem instabilen Boden, das sich in
Fig. 3 an der linken Seite einer mit einer gestrichelten Linie
angegebenen Fläche ausdehnt.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Böschung 20 abgebildet, die an
einen See 22 grenzt. Der Grundwasserstand im Boden der Böschung
29 ist mit der Bezugsziffer 24 angegeben. Die Bohranlage 14 ist
in Fig. 4 in einem sicheren Gebiet, durch s angegeben, aufge
stellt und befindet sich in Fig. 5 auf einem Fahrzeug 26 im
See 22, d. h. ebenfalls an einer sicheren Stelle. Statt von
einem Fahrzeug 26 kann auch von einer natürlichen oder künstli
chen Insel gebohrt werden. In dem mit e angegebenen Gebiet, in
dem der Boden verdichtet werden muß, wird aus der Bohranlage 14
eine horizontale Bohrung oder werden mehrere horizontale Boh
rungen durchgeführt, die die Bohrlöcher 28, 30 erzeugen, wobei
in diesen Bohrlöchern 28, 30 nacheinander Sprengladungen 32
eingebracht und zur Explosion gebracht werden. Dabei braucht
die Bohranlage 14 nicht außer Betrieb gesetzt und/oder versetzt
werden.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten Verfahren sind - in der Figur von
rechts nach links verlaufend - nacheinander an Bohrstellen 40a,
40b, 40c und 40d Löcher 42a, 42b, 42c und 42d gebohrt worden,
in die Sprengladungen 44a, 44b, 44c und 44d eingebracht worden
sind. Die Bohranlage 14 befindet sich an der Stelle 40e für das
Bohren eines weiteren Loches 42e. Alle Bohrstellen 40a-40e be
finden sich in einem mit s bezeichneten sicheren Gebiet mit
einem stabilen Boden in ausreichendem Abstand zu einem mit e
bezeichneten Gebiet mit einem instabilen, zu verdichtenden
Boden. Aus der Fig. 6 geht hervor, daß mit einer beschränkten
Anzahl paralleler Horizontalbohrungen ein großes Gebiet ver
dichtet werden kann. Die Bohranlage 14 braucht nur wenige Male
zu einer nächsten Stelle versetzt zu werden.
In Fig. 7 wird ein weiteres Verfahren verdeutlicht, bei dem
man sich mit einer noch geringeren Anzahl von Versetzungen der
Bohranlage 14 begnügen kann als mit dem an Hand von Fig. 6
illustrierten Verfahren. Von jeder Bohrstelle 46a, 46b und 46c
werden mehrere gesteuerte waagerechte Bohrungen ausgeführt, im
gegebenen Beispiel drei Stück. Von der Bohrstelle 46a sind
Löcher 48a, 50a und 52a eingebracht und mit Sprengladungen 54a
ausgerüstet, von der Bohrstelle 46b sind die Bohrlöcher 48b,
50b und 52b eingebracht und mit Sprengladungen 54b versehen und
von der Bohrstelle 46c, wo sich Bohranlage 14 im Augenblick
befindet, sind Bohrlöcher 48c und 50c eingebracht und mit
Sprengladungen 54c versehen worden, während die Bohrung für ein
Loch 52c gerade vorgetrieben wird.
Fig. 8 weist auf eine Kombination der Verfahren hin, die an
Hand der Fig. 6 und 7 erörtert worden sind. Aus jeder der
Stellen 56a, 56b sind drei Bohrlöcher 58a, 60a, 62a bzw. 58b,
6ob, 62b und 58c, 60c, 62c eingebracht worden, in die nach
einander Sprengladungen 64a, 64b und 64c eingesetzt worden
sind. Die Bohrlöcher 58a-58c, 60a-60c und 62a-62c laufen in der
Hauptsache parallel dank der Steuerung der waagerechten Bohr
technik, wodurch eine sehr gleichmäßige Verteilung der Spreng
ladungen 64a-64c im instabilen Boden im Gebiet e erzielt werden
kann.
Gemäß Fig. 9 werden in einem ersten Schritt in der bereits an
Hand von Fig. 6 beschriebenen Weise in einem Gebiet e mit
einem instabilen Boden drei "Dämme" von den Bohrstellen 66a,
66b, 66c gebildet. An den Stellen, wo diese Dämme sich befin
den, ist der Boden, nach der Explosion der Sprengladungen 68a,
68b und 68c ausreichend stabil, um als neue Bohrstelle dienen
zu können. Entsprechend zeigt Fig. 10, wie auf dem von der
Bohrstelle 66a zustande gebrachten Damm neue Bohrstellen 70a ge
wählt werden können, von denen in zwei einander gegenüberliegen
den Richtungen neue Bohrungen für die Verdichtung des Bodens
neben dem Damm durchgeführt werden können. In gleichartiger
Weise bilden die von Bohrstellen 66b und 66c gebildeten Dämme
die Basis für Bohrstellen 70b bzw. 70c.
Fig. 11 zeigt den vorderen Teil einer hohlen Steuerbohrstange
80, um die koaxial eine hohle Spülbohrstange 82 angebracht ist.
Es wird in an sich für die gesteuerte waagerechte Bohrtechnik
bekannter Weise eine Flüssigkeitsströmung durch die Steuerbohr
stange 80 bis zu deren Ende und in entgegengesetzter Richtung
durch den Raum zwischen der Steuerbohrstange 80 und der Spül
bohrstange 82 für die Durchführung einer horizontalen Bohrung
bewirkt. Die Steuerung der Bohrung findet mit Hilfe eines Posi
tionsmeßinstruments 84 statt, das sich in der Steuerbohrstange
80 befindet. Wenn das Ende des Bohrlochs erreicht ist, wird die
Steuerbohrstange 80 mit dem Positionsmeßinstrument 84 in die
Richtung des Pfeiles 86 aus der Spülbohrstange 82 zurückgezo
gen, wie in Fig. 12 dargestellt. Danach wird (siehe Fig. 13)
durch die Spülbohrstange 82 eine Leitung 88 mit verteilt ange
brachten Sprengladungen 90 oder ein Träger mit gleichmäßig ver
teilt angebrachten Sprengladungen in die Richtung des Pfeils 92
eingeführt, wonach die Spülbohrstange 82 in die Richtung des
Pfeils 94 aus dem Bohrloch entfernt wird. Das Rohr 88 mit den
Sprengladungen 90 bleibt jedoch im Bohrloch, wobei die Spreng
ladungen 90, jede in einem geeigneten Zeitpunkt, zur Explosion
gebracht werden können.
In Fig. 14 wird gezeigt, wie mit Hilfe einer Bohranlage 14 ein
in der Hauptsache waagerecht verlaufendes Bohrloch 96 so in
einen Boden 98 gebohrt worden ist, daß das Ende des Bohrlochs
96 sich an der Oberfläche des Bodens 98 an einer Stelle befin
det, die mit der Bezugsziffer 100 bezeichnet ist. Wenn eine der
für das Bohren benutzte Bohrstange an der Seite 100 aus dem
Bohrloch 96 zum Vorschein kommt, wird das Ende dieser Bohrstan
ge mit dem Ende eines Kabels einer Leitung 102 verbunden,
worauf in vorher bestimmten Abständen Sprengladungen 104 befe
stigt sind oder worin sich gleichmäßig verteilte Sprengladungen
befinden. Das Zurückziehen der Bohrstange aus dem Bohrloch 96
durch die Bohranlage 14 wird also auf vorteilhafte Weise be
nutzt, um die Sprengladungen 104 im Bohrloch einzubringen.
Von der in Fig. 12 gezeigten Situation ausgehend, bei der die
Steuerbohrstange 80 aus der Spülbohrstange 82 entfernt worden
ist, zeigt Fig. 15, wie in der Spülbohrstange 82 mittels einer
Flüssigkeit 106 unter Druck eine mit Abdichtungen 107 ausgerü
stete Sprengladung 108 in die Richtung des Pfeiles 110 versetzt
wird. Die Sprengladung 108 wird dabei schließlich durch das
offene Ende der Spülbohrstange 82 im Bohrloch 96 kommen. Danach
kann die Spülbohrstange 82 über eine vorher bestimmten Distanz
in die Richtung des Pfeiles 112 zurückgezogen werden, wonach er
neut eine Sprengladung 108 mit Hilfe einer Druckflüssigkeit 106
im Bohrloch 96 abgesetzt werden kann. Diese Arbeitsweise kann
je nach Bedarf viele Male wiederholt werden, wobei die Stelle
des offenen Endes der Spülbohrstange 82 jeweils die Stelle
einer Sprengladung 108 im Bohrloch 96 bestimmt.
Claims (18)
1. Verfahren für die Verdichtung eines Bodens, wobei in den
Boden ein Loch oder mehrere Löcher gebohrt werden, in jedem
Bohrloch mindestens eine Sprengladung eingesetzt und jede
Sprengladung zur Explosion gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß für das Bohren jedes Loches (12,
28, 30, 42a-e, 48a-c, 50a-c, 52a-c, 58a-c, 60a-c, 62a-c, 96)
eine gesteuerte waagerechte Bohrtechnik angewandt wird,
wobei im Bohrloch (12, 28, 30, 42a-e, 48a-c, 50a-c, 52a-c,
58a-c, 60a-c, 62a-c, 96) in zueinander vorbestimmten Abstän
den oder gleichmäßig verteilt Sprengladungen (16, 32, 44a-d,
54a-c, 64a-c, 68a-c, 90, 104, 108) angebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Loch (12, 28, 30, 42a-e,
48a-c, 50a-c, 52a-c, 58a-c, 60a-c, 62a-c, 96) nach dem Boh
ren eine Anzahl untereinander verbundener, in vorher be
stimmten Abständen voneinander befindlicher Sprengladungen
(16, 32, 44a-d, 54a-c, 64a-c, 68a-c, 90, 104, 108) einge
bracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengladungen (16, 32,
44a-d, 54a-c, 64a-c, 68a-c, 90, 108) von der Bohrstelle ins
Bohrloch (12, 28, 30, 42a-e, 48a-c, 50a-c, 52a-c, 58a-c,
60a-c, 62a-c) geschoben werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengladungen (16, 32,
44a-d, 54a-c, 64a-c, 68a-c, 90, 108) durch eine für das
Bohren benutzte hohle Bohrstange (80) geschoben werden,
wonach die Bohrstange (80) aus dem Bohrloch (12, 28, 30,
42a-e, 48a-c, 50a-c, 52a-c, 58a-c, 60a-c, 62a-c) zurückge
zogen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Bohrlochs (96) sich
an der Bodenoberfläche befindet und daß die Sprengladungen
(104) vom Bohrlochende ins Bohrloch (96) gezogen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengladungen (108) durch
eine für das Bohren benutzte Bohrstange (82) beim Zurück
ziehen davon in das Bohrloch (96) gezogen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Bohren des Lochs (96)
durch ein offenes Ende einer hohlen Bohrstange (82) im Bohr
loch (96) eine Sprengladung (108) abgesetzt wird, wonach vor
dem Absetzen jeder folgenden Sprengladung (108) die Bohrstan
ge (82) jeweils um eine vorbestimmte Distanz zurückgezogen
wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß von einer Bohrstelle (40a-c,
46a-c, 56a-c, 66a-c, 70a-c) mehrere Löcher (12, 28, 30,
42a-e, 48a-c, 50a-c, 52a-c, 58a-c, 60a-c, 62a-c) gebohrt
werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß von einer Bohrstelle (56a-c) in
der Hauptsache zueinander parallele Löcher (58a-c) gebohrt
werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß von einer Bohrstelle (46a-c) in
der Hauptsache radial verlaufende Löcher (48a-c) gebohrt
werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zuerst ein Loch oder mehrere Lö
cher in eine erste Richtung gebohrt, Sprengladungen in jedem
Bohrloch eingebracht und die Sprengladungen (68a-c) zum
Explodieren gebracht werden und daß danach von einer Bohr
stelle (70a-c) auf dem dort verdichteten Boden ein Loch oder
mehrere Löcher in eine zweite Richtung unter einem bestimm
ten Winkel zu der ersten Richtung gebohrt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß von verschiedenen Bohrstellen
Löcher in die erste Richtung in der Hauptsache senkrecht zu
der Verbindungslinie zwischen den Bohrstellen gebohrt,
Sprengladungen in jedem Bohrloch angebracht und die Spreng
ladungen zur Explosion gebracht werden und daß danach von
Bohrstellen auf dem auf diese Weise verdichteten Boden
Löcher in die zweite Richtung hauptsächlich senkrecht zur
ersten Richtung gebohrt werden.
13. Anlage für die Durchführung des Verfahrens nach einem der
obenstehenden Ansprüche, die eine Bohreinrichtung oder
mehrere Bohreinrichtungen für das Bohren eines Loches in den
Boden, Einbringungsmittel für Sprengladungen für das Ein
bringen von mindestens einer Sprengladung in jedem Bohrloch
und Zündmittel enthält, um jede Sprengladung zur Explosion
zu bringen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrvorrichtung (14) für die
Durchführung einer gesteuerten waagerechten Bohrung und daß
die Mittel zum Einbringen der Sprengladungen für das Einbrin
gen von gleichmäßig verteilten Sprengladungen (16, 32,
44a-d, 54a-c, 64a-c, 68a-c, 90, 104, 108) oder von Spreng
ladungen in zueinander vorbestimmten Abständen ausgebildet
sind.
14. Anlage nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einbringen von
Sprengladungen ein System von untereinander verbundenen,
sich in vorbestimmten Abständen voneinander befindlichen
Sprengladungen (16, 32, 44a-d, 54a-c, 64a-c, 68a-c, 90, 104,
108) umfassen, wobei das System bestimmt ist, in das Bohr
loch (12, 28, 30, 42a-e, 48a-c, 50a-c, 52a-c, 58a-c, 60a-c,
62a-c, 96) eingeführt zu werden.
15. Anlage nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengladungen (16, 32,
44a-d, 54a-c, 64a-c, 68a-c, 90, 104, 108) in einer Leitung
bzw. Rohr (82) eingebracht worden sind.
16. Anlage nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengladungen (16, 32,
44a-d, 54a-c, 64a-c, 68a-c, 90, 104, 108) mittels eines
flexiblen Kabels (102) untereinander verbunden sind.
17. System von Verbindungsmitteln und mindestens einer Spreng
ladung, offensichtlich bestimmt zur Anwendung in dem Ver
fahren nach Anspruch 4 oder im System nach Anspruch 14.
18. System nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel aus einer
Leitung bzw. Rohr (104) besteht, in der sich zumindest eine
Sprengladung befindet.
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