DE4445191C2 - Verfahren zur Steuerung eines Heizgeräts - Google Patents
Verfahren zur Steuerung eines HeizgerätsInfo
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- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
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- B60H1/22—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant
- B60H1/2203—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant the heat being derived from burners
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- Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Heizgeräts insbesondere zur
Innenraumbeheizung von Fahrzeugen, mit einem als Wärme
quelle dienenden, ein- und ausschaltbaren Brenner sowie
mit einer selbsttätigen Brennersteuerung, welche mit
einem Temperaturfühler zusammenwirkt und den Brenner
bei Unterschreitung eines unteren Temperaturschwellwertes
(Einschalttemperatur) einschaltet bzw. bei Überschreitung
eines oberen Temperaturschwellwertes (Abschalttemperatur)
ausschaltet.
Insbesondere betrifft die Erfindung solche Heizgeräte,
bei denen der Brenner über einen steuerbaren Flüssig
keits- bzw. Wasserkreislauf mit einem nach Art eines
Heizkörpers wirkenden Wärmetauscher thermisch gekoppelt
ist und der Temperaturfühler direkt oder indirekt auf
die Flüssigkeits- bzw. Wassertemperatur am Brenner
reagiert.
Ein Heizgerät der eingangs genannten Art ist beispielsweise
aus DE 35 17 953 A1 bekannt.
Derartige Heizgeräte sind typischerweise in Omnibussen
u. dgl. angeordnet, wobei der Brenner in der Regel über
mindestens einen Wasserkreislauf mehrere Wärmetauscher
bzw. Heizkörper mit Wärme versorgt. Der Wasserkreislauf
bzw. die Wasserkreisläufe sind steuerbar, d. h. der Vorlauf
des vom Brenner erhitzten Heißwassers zu einem Wärme
tauscher kann steuerbar gedrosselt bzw. abgeschaltet
werden, mit der Folge, daß die Wasserströmung am Brenner
stark wechseln kann. Dies ist gleichbedeutend damit, daß
die jeweiligen Brennbetriebszeiten, welche benötigt werden,
um das am Brenner vorhandene Wasser bzw. die dort auf
tretende Wasserströmung von der Einschalttemperatur auf
die Abschalttemperatur aufzuheizen, stark wechseln. Im
Extremfall können dabei unerwünscht kurze Brennbetriebs
zeiten auftreten, etwa wenn der Fahrer durch Betätigung
entsprechender, den Wasserkreislauf steuernder Ventile
die Wasserströmung zu mehreren oder allen Wärmetauschern
unterbricht. In solchen Fällen kann der Brenner nur
ganz geringe Wassermengen aufheizen, wofür eine ent
sprechend geringe Zeitspanne benötigt wird.
Sehr kurze Brennbetriebszeiten sind prinzipiell uner
wünscht, weil der Brenner dann versotten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Verfahren zur Steue
rung eines Heizgerätes der eingangs genannten Art zu schaf
fen, bei welchem das Heizgerät auf einfache Weise mit einer
Mindestbrennbetriebszeit betrieben werden kann.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch
die im Anspruch 1 angegebenen Mittel.
Vorteilhaft weitergebildet wird der Erfindungsgegenstand
durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 6.
Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren wird also die Ein
schalttemperatur automatisch abgesenkt, wenn die zuletzt zur
Erreichung der Abschalttemperatur benötigte Brennbetriebs
zeit kürzer als ein vorgegebenens Zeitintervall war.
Zusätzlich oder alternativ zur Absenkung der Einschalttempe
ratur kann auch - im Prinzip - eine Erhöhung der Abschalttem
peratur erfolgen. In der Regel ist jedoch lediglich eine Ab
senkung der Einschalttemperatur vorgesehen, weil in diesem
Zusammenhang keinerlei Sicherheitsprobleme auftreten können.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, zur
Gewährleistung einer Mindestbrennbetriebszeit eine
Adaption der Differenz zwischen Abschalt- und Ein
schalttemperatur vorzunehmen.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, die Einschalttemperatur
wiederum zu erhöhen (bzw. die Abschalttemperatur wiederum
abzusenken), wenn die jeweils letzte Brennbetriebszeit
größer als ein vorgegebenes größeres Zeitintervall war.
Auf diese Weise können die Regelhystere des Heizgerätes
sowie die Brennbetriebszeiten des Brenners gleichzeitig
optimiert werden.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der
Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende
Erläuterung besonders bevorzugter Ausführungsformen
verwiesen, die anhand der Zeichnung beschrieben werden.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung des Heizgerätes
und
Fig. 2 verschiedene Temperatur-Zeit-Diagramme für unter
schiedliche Betriebsphasen, wobei jeweils die
Wassertemperatur (T) am Brenner in Abhängigkeit
von der Zeit (t) dargestellt ist.
Das in Fig. 1 nur schematisch dargestellte Heizgerät 1
besitzt einen Brennerkopf 1' sowie einen Wassererhitzer
teil 1", der ähnlich einem Heizkessel ausgebildet ist.
Der Wassererhitzerteil 1" ist über eine Vor- und eine
Rücklaufleitung 2 und 3 mindestens eines Wasserkreis
laufes mit einem Wärmetauscher 4 verbunden, an dem das
im Wassererhitzerteil 1" erhitzte Wasser seine Wärme zur
Beheizung eines nicht dargestellten Fahrzeuginnenraumes
abgibt, wobei gegebenenfalls dem Wärmetauscher 4 ein
nicht dargestelltes Gebläse zugeordnet sein kann, mit
dem vom Wärmetauscher 4 erwärmte Luft in den Fahrzeug
innenraum eingeblasen wird.
Die Wasserströmung durch den Wärmetauscher 4 kann mittels
eines Ventiles 5 geregelt werden, welches seinerseits
durch einen auf die Temperatur des Fahrzeuginnenraumes
reagierenden Thermostaten (nicht dargestellt) gesteuert
wird, welcher gegebenenfalls auch dazu herangezogen
werden kann, das dem Wärmetauscher 4 zugeordnete Gebläse
zu steuern.
Bei großem Wärmebedarf für den Fahrzeuginnenraum, d. h.
insbesondere bei geringer Innenraumtemperatur, wird
dementsprechend das Ventil 5 vollständig geöffnet. Bei
geringem oder verschwindendem Wärmebedarf wird das
Ventil 5 mehr oder weniger weit gedrosselt oder ge
schlossen.
Dem Wassererhitzerteil 1" ist ein Regelfühler 6 zuge
ordnet, der die Temperatur des Wassers im Wassererhitzer
teil 1" erfaßt, wobei die Signale des Regelfühlers 6 in
grundsätzlich bekannter Weise so verarbeitet werden, daß
die Feuerung des Brennerkopfes 1' gezündet wird, wenn die
Wassertemperatur im Wassererhitzerteil 1" eine Einschalt
temperatur TE1 von beispielsweise 73°C unterschreitet;
sobald die Wassertemperatur im Wassererhitzerteil 1"
eine Abschalttemperatur TA1 von beispielsweise 78°C
erreicht, wird die Feuerung des Brennerkopfes 1' abge
schaltet, so daß der Brennerkopf 1' seinen Heizbetrieb
vorübergehend beendet.
Die jeweiligen Brennbetriebszeiten des Brennerkopfes 1'
hängen stark von der Stellung des Ventiles 5 ab. Wenn das
Ventil 5 vollständig geöffnet wird, tritt im Wasser
kreislauf zwischen Wassererhitzerteil 1" und Wärme
tauscher 4 eine verstärkte Wasserströmung auf, gleich
zeitig werden 'am Wärmetauscher 4 relativ große Wärme
mengen abgegeben. Dies hat zur Folge, daß im Wasser
erhitzerteil 1" große Wassermengen erwärmt werden
müssen und die jeweiligen Brennbetriebszeiten des
Brennerkopfes 1' entsprechend lang sind.
Dies wird im Teilbild A der Fig. 2 dargestellt. Nach Ein
schalten des Heizgerätes wird bei geöffnetem Wasserventil 5
eine relativ große Zeitspanne tB0 benötigt, bis das
zunächst noch kalte Wasser im Wassererhitzerteil 1"
die Abschalttemperatur TA1 erreicht hat. Sodann wird die
Feuerung des Brennerkopfes 1' ausgeschaltet, und das
Wasser kühlt mehr oder weniger schnell ab. Sobald nunmehr
die Wassertemperatur auf die Einschalttemperatur TE1
abfällt, wird die Feuerung des Brennerkopfes 1' erneut
eingeschaltet, mit der Folge, daß nach einer Brenn
betriebszeit tB1 wiederum die Abschalttemperatur TA1
erreicht und die Feuerung des Brennerkopfes 1' abge
schaltet wird. Im Ergebnis arbeitet also das Heizgerät 1
intermittierend.
Wenn nun das Wasserventil 5 stark gedrosselt oder geschlos
sen wird, wird das Wasser im Wassererhitzerteil 1" nach
Abfall der Wassertemperatur auf die Einschalttemperatur
TE1 in einer außerordentlich kurzen Brennbetriebszeit
tB2 auf die Abschalttemperatur TA1 erhitzt. Insbesondere
bei geschlossenem Wasserventil 5 kann diese Brennbetriebs
zeit tB2 so kurz sein, daß die Gefahr einer Versottung
des Heizgerätes 1 besteht, falls die Feuerung des Brenner
kopfes 1' mehrfach nur für derart kurze Brennbetriebs
zeiten eingeschaltet wird.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß die jeweiligen
Brennbetriebszeiten erfaßt bzw. daraufhin überwacht
werden, ob eine Mindestbrennbetriebszeit tBSoll unter
schritten wird. Im Beispiel des Bildteiles B der Fig. 2
ist nun die Brennbetriebszeit tB2 kürzer als diese
Mindestbetriebszeit tBSoll.
Dies hat zur Folge, daß die Einschalttemperatur für
die nachfolgende Brennbetriebsphase um ein vorge
gebenes Maß auf einen tieferen Wert TE2 abgesenkt wird.
Der Brennerkopf 1' wird also erst wieder gezündet, wenn
die Wassertemperatur im Wassererhitzerteil 1" auf diesen
tieferen Wert TE2 abgesunken ist. Da nunmehr eine ver
größerte Differenz zur Abschalttemperatur TA1 vorliegt,
hat die nachfolgende Brennbetriebsphase eine entsprechend
vergrößerte zeitliche Länge tB3. Sollte diese Zeitspanne
immer noch kürzer sein als die Mindestbetriebszeit tBSoll,
so wird die Einschalttemperatur nochmals abgesenkt, bei
spielsweise auf den Wert TE3, so daß die nachfolgenden
Brennbetriebszeiten länger als tBSoll sind.
Auf diese Weise wird sicher erreicht, daß Brennbetriebs
zeiten, die kürzer als der vorgegebene Wert tBSoll sind,
nur sehr selten auftreten können und die Gefahr einer
Versottung des Heizgerätes 1 sicher vermieden wird.
Wenn nun nach Absenkung der Einschalttemperatur das
Wasserventil 5 erneut geöffnet wird, wird gemäß dem
Bildteil C der Fig. 2 aufgrund der großen Wassermengen,
die den Wassererhitzerteil 1" durchströmen, eine besonders
lange Zeitspanne tB4 benötigt, um das Wasser von der
abgesenkten Einschalttemperatur TE3 auf die Abschalt
temperatur TA1 zu erhitzen. Wenn diese Zeitspanne tB4
oberhalb einer als Schwellwert vorgegebenen Zeitspanne
tS liegt, die ihrerseits deutlich größer als die Zeit
spanne tBSoll ist, so wird die zuletzt eingestellte
Einschalttemperatur, hier TE3, erneut angehoben, bei
spielsweise zunächst auf TE2. Falls dann die Dauer
der nächsten Brennbetriebsphase wiederum einen Wert,
beispielsweise tB5, oberhalb des vorgegebenen Wertes
tS hat, so wird die Einschalttemperatur nochmals erhöht,
bis dann letztendlich wiederum die normale Einschalt
temperatur TE1 erreicht ist.
Auf diese Weise kann erreicht werden, daß bei großem
Heizbedarf die hierfür optimalen Ein- und Abschalt
temperaturen TE1 und TA1 eingesetzt werden. Anderer
seits wird gegebenenfalls durch Absenkung der Einschalt
temperatur auf die Werte TE2 bzw. TE3 usw. bei geringem
Heizbedarf zwangsläufig erreicht, daß die jeweiligen
Brennbetriebszeiten fast immer länger sind als eine
vorgegebene Zeitspanne tBSoll.
Im vorangehend erläuterten Beispiel wurde die Einschalt
temperatur jeweils stufenweise abgesenkt bzw. abgehoben.
Bei dieser Betriebsweise genügt es, bei Erfassung der
Brennbetriebszeiten jeweils lediglich zu überprüfen, ob
diese kürzer als tBSoll oder länger tS sind. Es braucht
also lediglich ein Vergleich mit diesen Richtwerten
durchgeführt zu werden.
Grundsätzlich ist es auch möglich, die Länge der jeweils
letzten Brennbetriebszeit bzw. Brennbetriebszeiten mehr
oder weniger genau zu erfassen und dann die Einschalt
temperatur bei Bedarf um ein Maß abzusenken bzw. zu
erhöhen, welches vom ermittelten Wert der Brennbetriebs
zeiten abhängt. Wenn beispielsweise die letzte Brennbetriebs
zeit deutlich kürzer als der Wert tBSoll war, so wird
die Einschalttemperatur um ein deutlich größeres Maß ab
gesenkt, als es der Fall wäre, wenn die jeweils letzte
Brennbetriebszeit nur wenig größer als der Wert tBSoll
gewesen wäre.
In analoger Weise wird dann die Einschalttemperatur
von einem unter dem Normalwert tE1 liegenden Wert, der
zuletzt eingestellt worden ist, um ein größeres Maß
angehoben, wenn die letzte Brennbetriebszeit deutlich
größer als der Wert tS gewesen ist.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, zusätzlich oder
alternativ zu einer Veränderung der Einschalttemperatur
auch die Abschalttemperatur zu verändern, wobei bezüglich
der Brennbetriebszeiten eine Erhöhung der Abschalttempe
ratur eine ähnliche Wirkung wie eine Verminderung der
Einschalttemperatur hat. In aller Regel ist es jedoch zur
Gewährleistung der Betriebssicherheit des Heizgerätes 1
einfacher, die Einschalttemperatur zu verändern und
die Abschalttemperatur langfristig unverändert zu lassen.
Abweichend von der Darstellung der Fig. 1 kann der Wasser
kreislauf zwischen Heizgerät 1 und Wärmetauscher 5 auch
komplizierter aufgebaut bzw. parallel zu weiteren Wasser
kreisläufen angeordnet sein. Am Prinzip der Erfindung,
d. h. an der Art und Weise der Veränderung von Einschalt-
und/oder Abschalttemperatur, ändert sich dadurch nichts.
Vielmehr erhält die Erfindung bei großen Wasserkreis
läufen eine erhöhte Bedeutung, weil dann bezüglich der
Wassermenge bzw. -strömung im Wassererhitzerteil 1"
extrem unterschiedliche Größenordnungen auftreten können.
Die Erfindung ist nicht auf sogenannte Wasserheizungen
der dargestellten Art beschränkt.
Vielmehr ist die Erfindung auch bei sogenannten Luft
heizungen anwendbar, bei denen der Brenner direkt die
Luft eines zu beheizenden Raumes, z. B. Fahrerhaus eines
Fahrzeuges, erwärmt und bei Erreichen einer durch
Temperaturfühler ermittelten Abschalttemperatur der
Luft stillgesetzt und bei Unterschreiten einer Ein
schalttemperatur der Luft automatisch gezündet wird.
Da bei derartigen Luftheizungen in der Regel sogenannte
atmosphärische Brenner mit mehreren Leistungsstufen
eingesetzt werden, muß die erfindungsgemäße automa
tische Veränderung der Abschalt- bzw. Einschalttempe
ratur zur Gewährleistung einer Mindestbrennbetriebs
zeit gegebenenfalls für unterschiedliche Leistungs
stufen des Brenners unterschiedlich erfolgen, wobei
gegebenenfalls zur Veränderung der Brennbetriebszeiten
auch automatisch zwischen den Leistungsstufen umge
schaltet werden kann.
Claims (6)
1. Verfahren zur Steuerung eines Heizgerätes,
insbesondere zur Innenraumbeheizung von
Fahrzeugen, mit einem als Wärmequelle dienenden,
ein- und ausschaltbaren Brenner sowie mit einer
selbsttätigen Brennersteuerung, welche mit einem
Temperaturfühler zusammenwirkt und den Brenner
bei Unterschreitung eines unteren Temperaturschwell
wertes (Einschalttemperatur) einschaltet bzw. bei
Überschreiten eines oberen Temperaturschwellwertes
(Abschalttemperatur) ausschaltet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschalttemperatur (TE1, TE2 ...) automatisch
abgesenkt wird, wenn die zuletzt zur Erreichung der
Abschalttemperatur (TA1) benötigte Brennbetriebszeit
des Brenners (1') kürzer als ein vorgegebenes
Zeitintervall (tBSoll) war.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich oder alternativ zur Absenkung der
Einschalttemperatur eine Erhöhung der Abschalttemperatur
erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschalttemperatur erhöht und/oder die
Abschalttemperatur abgesenkt werden, wenn die
letzte Brennbetriebszeit länger als ein vorgegebenes
größeres Zeitintervall (tS) war.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Maß der Veränderung von Einschalt- bzw.
Abschalttemperatur vom Maß der Abweichung zwischen
der jeweils zuletzt benötigten Brennbetriebszeit
und dem jeweils vorgegebenen Zeitintervall abhängt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Maß der Veränderung der Einschalt- bzw.
Abschalttemperatur jeweils mindestens um vorgegebene
Festwerte verändert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Brenner (1) über einen steuerbaren
Flüssigkeits- bzw. Wasserkreislauf (2, 3) mit einem
nach Art eines Heizkörpers wirkenden Wärmetauscher (4)
thermisch gekoppelt ist und der Temperaturfühler (6)
direkt oder indirekt auf die Flüssigkeits- bzw.
Wassertemperatur am Brenner (1) reagiert.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4445191A DE4445191C2 (de) | 1994-12-17 | 1994-12-17 | Verfahren zur Steuerung eines Heizgeräts |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE4445191A1 DE4445191A1 (de) | 1996-06-20 |
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DE4445191A Expired - Fee Related DE4445191C2 (de) | 1994-12-17 | 1994-12-17 | Verfahren zur Steuerung eines Heizgeräts |
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DE (1) | DE4445191C2 (de) |
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