DE4443709A1 - Bidirektionales Ablenk- und Anzeigesystem - Google Patents
Bidirektionales Ablenk- und AnzeigesystemInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
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- H04N3/10—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von bidirektiona
ler Abtastung in Fernsehempfängern, Video-Monitoren und anderen
in einem Raster abgetasteten Anzeigevorrichtungen.
Direkt zu anzeigende Kathodenstrahlröhren (CRT)-Anzeigesy
steme verwenden magnetische Ablenkung und eine unidirektionale
Abtastung unter Benutzung eines Sägezahnstroms mit einem schnel
len Rücklauf. Mit der Einführung von Fernseh- und Signalverar
beitungsverfahren mit hoher Auflösung (HDTV) zur Verbesserung
der Bildqualität sind Anzeigevorrichtungen mit höheren Horizon
tal-Abtastraten, z. B. bis hinauf zu 64 kHz erwünscht. Eine Abta
strate von 64 kHz entspricht 4fH, wobei fH eine übliche Horizon
tal-Abtastrate ist, z. B. 15.734 kHz. Aufgrund der kurzen Rück
laufzeit führt die Sägezahn-Zeilenablenkung zu hohen Energiever
lusten, z. B. etwa 70 Watt (W) bei 64 kHz, starken Strahlungspro
blemen und einer erhöhten Belastung des Zeilenausgangs-Transi
stors. Diese Nachteile können durch Verwendung einer bidirektio
nalen Ablenkung überwunden werden, wobei für die Video-Anzeige
sowohl Vorwärts- als auch Rückwärts-Abtastungen verwendet wer
den. Das allgemeine Prinzip einer bidirektionalen Abtastung ist
in Fig. 1 dargestellt. Zeilen des Rasters werden abwechselnd in
Vorwärtsrichtung (von links nach rechts) und in der umgekehrten
Richtung (von rechts nach links) abgetastet. Es gibt keinen
Rücklauf wie bei einem nur in Vorwärtsrichtung abgetasteten Ra
ster. Die Vertikal-Ablenkung ist während jeder Zeilenabtastung
konstant.
Das Hauptproblem bei bidirektionalen Ablenksystemen besteht
darin, eine gute Ausrichtung von zwei benachbarten Zeilen zu er
reichen, um den Reißverschlußeffekt zu vermeiden. Ein bidirek
tionales Raster mit guter Ausrichtung ist in Fig. 2(a) darge
stellt. Ein bidirektionales Raster mit schlechter Ausrichtung
mit ersichtlichem Reißverschlußeffekt ist in Fig. 2(b) darge
stellt.
Bekannte Verfahren zur bidirektionalen Abtastung verwenden
eine sinusförmige Horizontal-Ablenkwellenform.
Messungen haben gezeigt, daß die Hysterese des Ferrits des
Jochs nur eine Randwirkung auf die Leuchtpunktlage ausübt
(beispielsweise +/- 0,8 mm in der Mitte einer 36 Zoll-Röhre).
Daher ist es in einer ersten Annäherung ausreichend, ein hohes
Maß an Spiegelsymmetrie der Verläufe des Jochstroms bei der Vor
wärts- und Rückwärts-Abtastung zu garantieren, was in Fig. 3(a)
gezeigt ist, um eine gute Video-Zeilenausrichtung zu erreichen.
Im Gegensatz zu einer sinusförmigen Ablenkung, die in dem
Stand der Technik vorgeschlagen wird, erlauben "S"-förmige drei
eckige Zeit-Ablenkschaltungen eine Erhöhung des traditionellen
nicht-austastenden Tastverhältnisses von 80% bis nahezu 100%,
d. h. die Horizontal-Austastperiode ist sehr sehr kurz. Demzu
folge kann eine Erhöhung in der Helligkeit und der horizontalen
Auflösung von 20% ohne Erhöhung des Spitzenstrahlstroms erreicht
werden. Im Falle einer sinusförmigen Ablenkung wird die aktive
Zeit auf etwa 70% vermindert.
Eine Zeilenablenkschaltung hat einen aktiven Schalter zur
Zuführung einer Rechteckwellen-Ausgangsspannung mit der halben
Zeilenfrequenz und mit einem Tastverhältnis von 50% zu einem der
Anschlüsse der Ablenkspule. Der andere ist mit dem Ausgang eines
Leistungsverstärkers verbunden, der hauptsächlich als negativer
Widerstand für den Ablenkstrom dient. Ein Tangential-Kondensator
kann in Reihe mit dem Joch geschaltet werden. Der Null-Durch
gangsaugenblick des Ablenkstroms wird gemessen und durch Steue
rung des Wertes des negativen Widerstandes zeilenzentriert ge
halten. Andere sekundäre Korrekturvariable (z. B. Getterverluste
und Hysteresekompensation) können einem der Eingänge des Lei
stungsverstärkers zugeführt werden.
Ein bidirektionales Horizontal-Ablenksystem gemäß der Erfin
dung umfaßt: ein Horizontal-Ablenkjoch mit Eingangs- und Aus
gangsanschlüssen; eine Quelle für ein symmetrisches Rechteck
wellensignal mit dem Mittelwert Null, das dem Eingangsanschluß
zugeführt wird; und einen negativen Widerstand, der mit dem Aus
gangsanschluß verbunden ist und einen negativen Widerstandswert
hat, der Widerstandsverluste in dem Joch kompensiert, wobei ein
Jochstrom, der in dem Joch ansprechend auf das Rechteckwellensi
gnal erzeugt wird, eine symmetrische dreieckige Wellenform auf
weist.
Das Rechteckwellensignal kann dem Eingangsanschluß über eine
S-formende Kapazität zugeführt werden, was auch den Mittelwert
Null sicherstellt.
Das System kann ferner eine Null-Durchgangs-Steuerschleife
für den Jochstrom enthalten, wobei der negative Widerstandswert
so eingestellt ist, daß aufeinanderfolgende Null-Durchgänge des
Jochstroms zeitgleich mit jeweils der Mitte aufeinanderfolgender
Horizontal-Abtastzeilen auftreten. Die Null-Durchgangs-Steuer
schleife kann einen Phasendetektor enthalten, um einen Pegel
übergang eines binären Steuersignals, in dem der Pegelübergang
zeitgleich mit jeweils der Mitte der aufeinanderfolgenden Hori
zontal-Abtastzeilen und mit jeweils allen aufeinanderfolgenden
Null-Durchgängen des Jochstroms auftritt, in der Phase abzuglei
chen.
Das System kann ferner eine Schaltzeit-Steuerschleife für
das Rechteckwellensignal enthalten, wobei die Quelle für die
Rechteckwelle so eingestellt ist, daß aufeinanderfolgende Pegel
übergänge des Rechteckwellensignals zeitgleich mit aufeinander
folgenden Wechseln der Abtastrichtung auftreten. Das die aufein
ander folgenden Wechsel der Abtastrichtung darstellende Signal
kann ein Tastverhältnis von 50% haben, wodurch die Symmetrie des
Rechteckwellensignals sichergestellt wird.
Die Schaltzeit-Steuerschleife kann Binärsignal-Flankendetek
toren enthalten, die bestimmen, ob die Pegelübergänge des
Rechteckwellensignals vor oder nach Pegelübergängen eines
binären Steuersignals auftreten, wobei die Pegelübergänge des
binären Steuersignals zeitgleich mit den aufeinanderfolgenden
Wechseln der Abtastrichtung auftreten.
Die Erfindung kann auch in einem Video-Anzeigesystem verkör
pert sein mit: einer Video-Anzeige; einem Video-Prozessor mit
Speicherblöcken zum Speichern aufeinanderfolgender Zeilen mit
Video-Daten, wobei eine erste Gruppe von alternierenden Zeilen
mit Video-Daten aus den Speicherblöcken in aufsteigender Reihen
folge und eine zweite Gruppe von verbleibenden alternierenden
Zeilen mit Video-Daten in umgekehrter Reihenfolge aus den
Speicherblöcken ausgelesen werden; und einem Horizontal-Ab
lenkjoch, das Eingangs- und Ausgangsanschlüsse hat, wobei das
Anzeigesystem gekennzeichnet ist durch: eine Quelle für ein sym
metrisches Rechteckwellensignal mit dem Mittelwert Null, das dem
Eingangsanschluß zugeführt wird; und einen negativen Widerstand,
der mit dem Ausgangsanschluß verbunden ist und einen negativen
Widerstandswert hat, der Widerstandsverluste in dem Joch kompen
siert, wobei ein Jochstrom, der in dem Joch ansprechend auf das
Rechteckwellensignal erzeugt wird, eine symmetrische dreieckige
Wellenform hat.
Das Rechteckwellensignal kann auch dem Eingangsanschluß über
eine S-formende Kapazität zugeführt werden, die ebenfalls den
Mittelwert Null sicherstellt.
Der Video-Prozessor kann ein erstes Steuersignal mit Pegel
übergängen erzeugen, die identifizieren, wenn jeweils eine
Hälfte aufeinanderfolgender Video-Zeilen aus einem der Speicher
blöcke ausgelesen worden ist, und der Video-Prozessor kann ein
zweites Steuersignal mit Pegelübergängen erzeugen, die jeden
Wechsel der Abtastrichtung vor dem Auslesen jeder Video-Zeile
aus einem der Speicherblöcke identifizieren.
Das System kann ferner eine Null-Durchgangs-Steuerschleife
für den Jochstrom und eine Schaltzeit-Steuerschleife für das
Rechteckwellensignal enthalten. Die Null-Durchgangs-Steuer
schleife kann einen Phasendetektor enthalten, um die Pegelüber
gänge eines ersten Steuersignals in der Phase mit jedem aufein
anderfolgenden Null-Durchgang des Jochstroms abzugleichen. Die
Schaltzeit-Steuerschleife kann Binärsignal-Flankendetektoren
enthalten, die bestimmen, ob die Pegelübergänge des Rechteckwel
lensignals vor oder nach den Pegelübergängen des zweiten Steuer
signals auftreten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 ein Diagramm, das nützlich zur Erklärung der bi
direktionalen Abtastung ist,
Fig. 2(a) und 2(b) Diagramme, die nützlich zur Erklärung
einer guten bzw. schlechten Zeilenausrichtung
bei der bidirektionalen Abtastung sind,
Fig. 3(a), 3(b) und 3(c) Wellenformen, die nützlich zur
Erklärung der Spiegelsymmetrie von dreieckigen
Ablenkströmen sind,
Fig. 4 ein Schaltbild, das nützlich zur Erklärung des
Prinzips der Erzeugung eines dreieckförmigen
Rechteckstroms ist,
Fig. 5(a) und 5(b) Wellenformen, die nützlich zur Erklä
rung der Wirkungen von Hysterese und einer Kom
pensation der Hysterese sind,
Fig. 6 eine Wellenform eines S-geformten dreieckigen
Ablenkstroms,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Ablenkschaltung, die
einen dreieckigen Ablenkstrom erzeugt,
Fig. 8(a) bis 8(i) ein Zeitverlaufs-Diagramm von Wellen
formen, das nützlich zur Erläuterung des Be
triebs der in Fig. 7 dargestellten Schaltung
ist,
Fig. 9 ein detailliertes Schaltbild einer ersten Aus
führungsform der Horizontal-Ablenkschaltung mit
Dreieckstrom,
Fig. 10 ein detailliertes Schaltbild einer Schaltzeit-
Steuerschaltung für die erste Ausführungsform,
Fig. 11 ein detailliertes Schaltbild einer Null-Durch
gangs-Steuerschaltung für die erste Ausführungs
form,
Fig. 12 ein Blockschaltbild eines Teils eines Horizon
tal-Ablenksystems mit Dreieckstrom gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
Fig. 13 ein detailliertes Schaltbild eines Teils eines
Horizontal-Ablenksystems für die zweite Ausfüh
rungsform.
Das allgemeine Prinzip einer bidirektionalen Abtastung ist
in Fig. 1 dargestellt. Zeilen des Rasters werden alternierend in
der Vorwärtsrichtung (von links nach rechts) und in der umge
kehrten Richtung (von rechts nach links) abgetastet. Eine erste
Konsequenz der bidirektionalen Abtastung besteht darin, daß die
Videosignale jeder Zeile in einem Speicher gespeichert werden
müssen und jede zweite gespeicherte Zeile mit Videosignalen aus
dem Speicher in umgekehrter Reihenfolge ausgelesen werden muß.
Dies ist in einem Empfänger, der bereits zur Digitalisierung von
Videosignalen oder zum Empfang von digitalen Videosignalen aus
gerüstet ist, nicht schwierig oder besonders teuer. Ein solcher
Empfänger könnte digitalisierte Videosignale verwenden, bei
spielsweise, um fortschrittliche Anzeigearten auszuführen, um
eine Zeilenverdoppelung für Horizontal-Abtastung ohne Zeilen
sprung, mit doppelter Rate auszuführen, oder um Signale aus di
gitalen Quellen zu verarbeiten, um nur einige zu nennen. Eine
zweite Konsequenz besteht darin, daß eine Vertikal-Ablenkschal
tung vorgesehen werden muß, bei der die Zeilen als paralleler
und horizontaler Pegel angezeigt werden, anstatt mit kleinem ab
wärts gerichteten Verlauf eines üblichen Rasters. Solche Verti
kal-Ablenkschaltungen sind bekannt. Eine dritte Konsequenz be
steht darin, daß kein Rücklaufimpuls vorhanden ist und daher
keine aus dem Rücklauf abgeleiteten Stromversorgungen. Die Not
wendigkeit und die Kosten einer Hochspannungs-Versorgung und an
derer davon abgeleiteten Stromversorgungen müssen in Betracht
gezogen werden. An einem gewissen Punkt jedoch, beispielsweise
vielleicht bei vierfachen Horizontal-Abtastraten, d. h. 4fH, kann
eine unidirektionale Abtastung einfach unpraktisch sein.
Das Hauptproblem bei bidirektionalen Ablenksystemen ist die
Erzielung einer guten Ausrichtung von zwei benachbarten Zeilen,
um den Reißverschlußeffekt zu vermeiden. Ein bidirektionales Ra
ster mit guter Ausrichtung ist in Fig. 2(a) gezeigt. Spalten von
Pixeln, die vertikal ausgerichtet sein sollten, sind vertikal
ausgerichtet. Ein bidirektionales Raster mit schlechter Aus
richtung, was durch den Reißverschlußeffekt ersichtlich ist,
ist in Fig. 2(b) dargestellt. Spalten von Pixeln, die vertikal
ausgerichtet sein sollten, sind nicht vertikal ausgerichtet. Ein
bidirektionales Raster mit guter Ausrichtung kann mit den erfin
dungsgemäßen Anordnungen mit einem dreieckigen Ablenkstrom er
reicht werden.
Ein perfekter symmetrischer dreieckiger Ablenkstrom ist in
Fig. 3(a) dargestellt. Die Zeitperiode tf der Vorwärts-Abtastung
ist gleich der Zeitperiode tb der umgekehrten Abtastung. Eine
erste Art einer schlechten Spiegelsymmetrie ist in Fig. 3(b)
dargestellt, die auftritt, wenn die Null-Durchgänge des Ablenk
stroms nicht auf den horizontalen Zeilen zentriert sind. Eine
zweite Art einer schlechten Spiegelsymmetrie ist in Fig. 3(c)
dargestellt, die auftritt, wenn die Rechteckwelle nicht symme
trisch ist. Die Zeitperiode tf der Vorwärts-Abtastung ist nicht
gleich der Zeitperiode tb der umgekehrten Abtastung.
Fig. 4 zeigt eine grundlegende Ablenkschaltung 10 mit drei
eckigem Strom. Eine Ablenkspule 12 hat einen Eingangsanschluß 14
und einen Ausgangsanschluß 16. Das Joch hat einen Induktivitäts
wert von LH und einen Widerstandswert von RH. Der Eingangsan
schluß 14 der Ablenkspule wird von einer gleichspannungsfreien
(Mittelwert Null) Rechteckwellenspannung V₁ mit einem Tastver
hältnis von genau 50% angesteuert. Der Ausgangsanschluß 16 ist
mit einem negativen Widerstand 18 verbunden, der einen Wider
standswert von -RH hat, der Widerstandsverluste des Jochstroms
(beispielsweise Kupfer, Wirbelstrom, Schalterwiderstand usw.)
kompensiert. Die Eingangs-Rechteckwelle V₁ "sieht" eine verlust
lose Induktivität, und der Jochstrom ILH ist ein echtes Integral
der Eingangsspannung, nämlich eine symmetrische dreieckige Wel
lenform. Diese Strom-Wellenform erfüllt die strengen Erforder
nisse für Spiegelsymmetrie bei bidirektionaler Ablenkung, was in
Fig. 3(a) dargestellt ist. Die Spannung VR an dem negativen Wi
derstand -RH hat ebenfalls eine symmetrische dreieckige Wellen
form.
In der Praxis werden die Widerstandsverluste im Jochstrom
nicht vollständig unwirksam gemacht, da es möglich ist, kleine
Nicht-Linearitäts-Fehler infolge von Hysterese dadurch zu kom
pensieren, daß ein kleiner restlicher Widerstand in der Joch-
Stromschleife belassen wird. Bildpunktlage-Fehler sind in Fig.
5(a) dargestellt. Mit dem Joch kann aus zwei Gründen ein Konden
sator in Serie geschaltet werden: um jegliche Gleichstromkompo
nenten der Eingangs-Rechteckwellenspannung zu blockieren; und um
dem Ablenkstrom eine "S"-Form zu geben, was bei modernen Bild
röhren erforderlich ist. Fig. 5(b) zeigt die Kompensation für
die Hysterese-Nicht-Linearität. Der in Fig. 6 dargestellte re
sultierende Ablenkstrom ist der lineare Teil einer ungedämpften
Sinuswelle mit der Frequenz fO. Die Frequenz fO ist die Reso
nanzfrequenz der Reihen-Resonanzschaltung LH und CS, worin LH
die Induktivität des Joches und CS die S-formende Kopplungskapa
zität ist. Insbesondere kann die Frequenz fO definiert werden
als:
Fig. 7 zeigt eine grundlegende Schaltung für ein Video-An
zeigesystem 20, das das in Fig. 4 dargestellte bidirektionale Ablenksystem 10 mit dreieckigem Strom verkörpert. Bei dem Anzei
gesystem enthält ein digitaler Video-Prozessor 22 einen Zeilen
verdoppler zum Umwandeln des Videosignals in ein Format, das für
eine 2fH-Abtastung geeignet ist. Als Folge der bidirektionalen
Abtastung ist eine Zeitinversion des Videosignals in alternie
rende Zeilen erforderlich. Diese Funktion wird in der Video-Ver
arbeitungsschaltung durch Speicherung jeder ankommenden Zeile in
einem Speicher und deren zweifaches Auslesen mit doppelter Ge
schwindigkeit realisiert, zunächst in der ankommenden Reihen
folge und dann in der entgegengesetzten Reihenfolge. Dies führt
zu einer doppelten Zeilengeschwindigkeit, nämlich 2fH. Ein Ein
gangs-RGB-Signal bei 1fH ist in Fig. 8(a) dargestellt. Ein Aus
gangs-RGB-Signal mit 2fH ist in Fig. 8(b) dargestellt. Eine Vi
deo-Ausgangsstufe 24 liefert Signale zur Ansteuerung einer Ka
thodenstrahlröhre 26.
Der Video-Prozessor liefert ferner
Takt/Synchronisationssignale, die zur Erzeugung eines Rasters
mit guter Spiegelsymmetrie notwendig sind, einschließlich ein
Abtast-Richtungssignal (SD) und ein Zeilen-Mittensignal (LC).
Das in Fig. 8(c) dargestellte SD-Signal ist ein Eingang zu einer
Schaltzeit-Steuerung 28. Das SD-Signal zeigt an, ob der Zeilen
speicher im Prozessor 22 in ankommender oder entgegengesetzter
Reihenfolge ausgelesen wird, d. h. ob die Ablenkung vorwärts oder
rückwärts abtasten soll. Die in Fig. 8(d) dargestellten Flanken
des LC-Signals zeigen die Mitte der Video-Information einer
Zeile an, d. h. wenn die halbe Anzahl von Bildelementen (oder Pi
xeln) aus dem Speicher gelesen wird.
Das Rechteckwellen-Spannungssignal V₁ wird durch eine Schal
tanordnung 36 mit Schaltern S₁ und S₂ in einer Halbbrücken-Kon
figuration erzeugt. Die Schalter S₁ und S₂ arbeiten in Abhängig
keit von der Schaltzeitsteuerung 28. Da die Abtastrichtung ein
Ergebnis des Zustandes des Rechteckwellen-Spannungssignals V₁
ist, müssen die Flanken des Signals V₁ mit den Flanken des SD-
Signals verriegelt werden. Dies kann durch Steuerung der Aus
schaltzeiten der Schalter S₁ und S₂ erfolgen, da die Pegelüber
gänge des Signals V₁ durch ein Ausschalten der Schalter S₁ oder
S₂ verursacht werden. Wenn das Signal SD ein logisches NIEDRIG
ist, ist die Rechteckwellenspannung V₁ ein logisches HOCH, wo
durch eine Vorwärts-Abtastung bewirkt wird. Wenn das Signal SD
HOCH ist, ist die Rechteckwellenspannung V₁ NIEDRIG, wodurch
eine umgekehrte Abtastung bewirkt wird.
Das Rechteckwellen-Spannungssignal V₁ wird dem Horizontal-
Joch 12 über einen S-formenden Kondensator CS zugeführt. Der
Kondensator CS stellt ferner sicher, daß das Signal V₁ den
Gleichstromwert Null hat, wenn es dem Joch 12 zugeführt wird.
Ein Schaltzeit-Detektor 30 überwacht das Signal V₁ an der Ver
bindung des S-formenden Kondensators mit dem Joch 12. Der
Schaltzeit-Detektor erzeugt ein in Fig. 8(e) dargestelltes
Schaltzeitsignal (ST), dessen Flanken die Augenblicke der Pegel
übergänge des Signals V₁ darstellen. Die Flanken des Signals V₁
werden in Phase mit dem Signal SD durch die Schaltzeit-Steuerung
gehalten, die die Schalt-Augenblicke der Schalter S1 und S2
steuert. Da das Signal SD ein Tastverhältnis von 50% hat, hat
auch das Signal V₁ ein Tastverhältnis von 50%.
Der in Fig. 8(i) dargestellte Jochstrom ILH fließt durch
einen Null-Durchgangs-Detektor 34 und den negativen Widerstand
18. Der Null-Durchgangs-Detektor überwacht den Jochstrom ILH und
erzeugt ein in Fig. 8(f) dargestelltes Null-Durchgangs-Signal
(ZX), dessen Flanken die Augenblicke der Null-Durchgänge des
Jochstroms ILH darstellen. Das Spannungssignal VR, das den Span
nungsabfall an dem negativen Widerstand 18 darstellt, ist pro
portional zu dem durch ihn fließenden Jochstrom, aber von entge
gengesetzter Polarität wie der Jochstrom, was in Fig. 8(j) dar
gestellt ist. Der Augenblick des Jochstrom-Null-Durchgangs lie
fert eine Information über die Verluste in der Ablenk-Schaltung,
nämlich je höher die Verluste sind, umso früher in der Zeit ist
der Null-Durchgang. Ohne Verluste ist der Null-Durchgang in der
Mitte der Zeile.
Das LC-Signal und das ZX-Signal bilden Eingänge zu einer
Null-Durchgang-Zeitsteuerung 32. Die Null-Durchgang-Zeitsteue
rung regelt den -RH-Wert des negativen Widerstands 18, so daß
das Signal ZX und das Signal LC miteinander in Phase sind. Der
Null-Durchgangs-Augenblick des Ablenkstroms wird daher mit den
Flanken des Signals LC verriegelt.
Fig. 9 bis 11 sind zusammengenommen eine vollständige Schal
tung, die schematisch für eine erste Ausführungsform eines Zei
len-Ablenksystems mit dreieckigem Strom ist. Fig. 9 zeigt eine
Ablenkschaltung, Fig. 10 eine Schaltzeit-Steuerung und Fig. 11
eine Null-Durchgang-Zeitsteuerung. In Fig. 9 enthält eine Schal
tanordnung 36 Transistoren Q₁ und Q₂, die jeweils eine inte
grierte inverse Diode haben. Die Transistoren Q₁ und Q₂ sind als
Halbbrücken-Schalter ausgebildet, um das Rechteckwellen-Span
nungssignal V₁ zu erzeugen. Das Signal V₁ wird dem Joch LH über
den S-Kondensator CS zugeführt. Der Kondensator CS vermindert
die Änderungsrate (dV/dt) der Übergänge von V₁. Dies ist erfor
derlich, um Schwingungen in dem Joch nach den Übergängen zu ver
meiden. Die Mitten der Übergänge von V₁ werden durch die Ver
gleichsschaltung U1a festgestellt und der Schaltzeit-Steuerung
30 (s. Fig. 10) in Form eines digitalen Signals zugeführt, das
als das ST-Signal bezeichnet ist. Ein Netzwerk mit einem Konden
sator C₁, der mit dem Schleifer des Potentiometers P₁ verbunden
ist, versieht das Signal ST mit einer kleinen einstellbaren Ver
zögerung (0 bis 50 nsec), um einen Hystereseversatz und Verzöge
rungen des Video-Prozessors 22 und der Ausgangsstufe 24 zu kom
pensieren.
Der Wandler T₁ und der Widerstand R₁ wandeln den Jochstrom
ILH in ein Spannungssignal V₂. Der Null-Durchgangs-Augenblick
des Signals V₂ wird durch U1b festgestellt und der Null-Durch
gang-Zeitsteuerung 32 (s. Fig. 11) in digitaler Form als das ZX-
Signal zugeführt. Auch hier wird dem Signal eine kleine ein
stellbare Verzögerung durch ein Potentiometer P₂ und einen Kon
densator C₂ hinzugefügt, ebenfalls um einen Hystereseversatz und
Verzögerungen des Video-Prozessors 22 und der Ausgangsstufe 24
zu kompensieren.
Der negative Widerstand 18 wird durch einen Leistungs-Opera
tionsverstärker U2 mit einer durch Transistoren Q₃ und Q₄ gebil
deten Klasse-A-Pufferstufe verkörpert, der als invertierender
Verstärker mit dem Signal V₂ als Eingangssignal geschaltet ist,
worin VR = -k*V₂ ist, für k < O. Da das Signal V₂ proportional
zum Jochstrom ILH und das Signal VR proportional zum Signal V2
mit entgegengesetzter Polarität ist, erscheint das Signal VR für
ILH als die Spannung an einem negativen Widerstand. Der Gewinn
des Verstärkers hängt von dem EIN-Widerstand des J-FET Q₅ ab,
wobei eine Steuerung des Wertes des negativen Widerstands durch
Änderung der Gate/Source-Spannung des Transistors Q₅ über ein
Signal vorgesehen ist, das als das Linearitäts-Steuerspannungs-
Signal (LIN) bezeichnet ist. Der Kondensator C₄ bewirkt eine
kleine Phasenverschiebung, um die Verzögerung des Verstärkers zu
kompensieren.
Die Amplitude des Rechteckwellen-Spannungssignals V₁ muß mo
duliert werden, um die Ost-West-Rasterverzerrung durch eine Ost-
West-Korrekturschaltung 38 zu korrigieren. Die Ost-West-Korrek
tur kann durch Modulation der Spannung an dem unteren Anschluß
des Halbbrücken-Schalters mittels eines Leistungsverstärkers U₃
bewirkt werden, der diesen Punkt mit einem Vertikal-Parabol-
Spannungssignal ansteuert. Der Kondensator C₃ liefert einen Weg
niedriger Impedanz für den Ablenkstrom, um zu verhindern, daß
der Ablenkstrom in den Verstärker fließt.
Gemäß Fig. 10 verriegelt die Schaltzeit-Steuerung 30 die
Schaltzeiten des Signals ST, und damit die Flanken des Signals
V₁ mit den Schaltzeiten des SD-Signals durch Steuerung des Ti
mings der Schalter-Ansteuersignale Drv1 und Drv2. Die Schaltzei
ten der fallenden und ansteigenden Flanken des Signals V₁ werden
unabhängig jeweils mit ihrer eigenen Steuerschleife gesteuert.
Beide Schleifen arbeiten in der gleichen Weise, so daß daher nur
die Schleife für die ansteigende Flanke des Signals V₁ oder des
Signals ST erklärt wird.
Die Signale SD und ST werden einmal mit einer NAND-Funktion
im Gatter U5a und einmal mit einer ODER-Funktion im Gatter U4a
kombiniert. Wenn die Flanke des ST-Signals zu früh ist, erzeugt
das NAND-Gatter einen schmalen Rückstell-Impuls für das Flip-
Flop U7a. Wenn die Flanke des ST-Signals zu spät ist, erzeugt
das ODER-Gatter einen Setz-Impuls für das Flip-Flop U7a. Somit
wirkt die erste Stufe als Zeitvergleichsanordnung für die Si
gnale SD und ST. Der Q-Ausgang des Flip-Flop U7a wird über einen
Puffer U8a einem aus einem Widerstand R₄ und einem Kondensator
C₅ gebildeten Tiefpaßfilter zugeführt, was zu einer Steuerspan
nung VC führt. Während des HOCH-Zustandes des Signals SD ist der
Q-Ausgang des Flip-Flop U7a vom Widerstand R₄ durch Unwirksamma
chen einer Drei-Zustands-Vorrichtung U8a abgetrennt, da während
dieser Zeit das Flip-Flop U7a Information für die zweite
Schleife trägt, die eine Zeitmultiplex-Timing-Vergleichsschal
tung ist. Ein monostabiler Multivibrator U9a hat eine Ausgangs-
Impulsbreite von dem invertierten Q-Ausgang im Bereich von etwa
0,5 bis 2 Mikrosekunden, gesteuert durch die Spannung VC. Eine
hohe Spannung führt zu einem kurzen Impuls, und eine niedrige
Spannung führt zu einem langen Impuls. Die Stufe wird als span
nungsgesteuerte Zeitverzögerung verwendet. Das LC-Signal und das
Start-Ein/Aus-Signal (SO/F) sind Eingänge zu einem NAND-Gatter
U5c. Der monostabile Multivibrator wird etwa 3 Mikrosekunden vor
der fallenden Flanke des Signals SD bei der fallenden Flanke des
Ausgangs des NAND-Gatters U5c ausgelöst.
Das Signal SO/F ist ein von der Video-Schaltung synchron zu
den Steuersignalen SD und LC erzeugtes Hilfs-Signal. Die Haupt-
Funktion des SO/F-Signals ist die abwechselnde Auslösung der mo
nostabilen Multivibratoren U9a und U9b, um die in der Breite ge
steuerten Ausgangs-Impulse zu erzeugen. Dies wird bei beiden
Ausführungsformen durch Kombination des Signals SO/F oder des
Signals S/DLY mit dem Signal LC erreicht. Die auslösende Flanke
ist die invertierte ansteigende Flanke des Signals S/OF oder des
Signals S/DLY. Eine andere Funktion des SO/F-Signals ist die ab
wechselnde Rückstellung der Flip-Flops U10a und U10b, um die
Leistungs-Transistoren Q₁ und Q₂ abwechselnd einzuschalten. Die
fallenden Flanken des SO/F-Signals werden für diesen Zweck ver
wendet. Das Abwechseln wird durch Kombinieren des SO/F-Signals
mit dem SD-Signal bewirkt. Die Einschaltzeit der Leistungstran
sistoren ist nicht kritisch, da das Einschalten lediglich ir
gendwann während der ersten Hälfte des Vorlaufs auftreten muß.
Das Ende des in der Breite gesteuerten Impulses vom Flip-
Flop U9a löst das Flip-Flop U10a aus, wodurch der Drv1-Ausgang
hochgesetzt wird. Dies bewirkt, daß der Transistor Q₁ (s. Fig.
9) abschaltet, was zu einem Übergang von niedrig-zu-hoch des
Spannungssignals V₁ führt. Es gibt eine undefinierte Verzögerung
(annähernd 1,5 Mikrosekunden) zwischen den Niedrig-zu-hoch-Über
gängen von Drv1 und dem Signal V₁, die hauptsächlich durch die
Speicherzeit des Schalttransistors verursacht wird. Die Verzöge
rung ändert sich mit der Temperatur und der Jochstrom-Amplitude,
jedoch wird sie voll durch die Schaltzeit-Steuerung 30 kompen
siert. Etwa 1 Mikrosekunde nach der ansteigenden Flanke des Si
gnals SD wird der Transistor Q₁ durch Rückstellung des Flip-Flops
U10a mit einer Kombination des SD-Signals und des SO/F-Signals,
geliefert vom ODER-Gatter U4c eingeschaltet. Die Einschaltzeit
ist nicht kritisch, da die in Sperrichtung geschaltete Diode D₁
während der ersten Hälfte des Hinlaufs den Jochstrom leitet.
Gemäß Fig. 11 ist die Null-Durchgangs-Zeitsteuerung 32 die
selbe Schaltung wie der erste Teil der Schaltzeit-Steuerung 30,
nämlich die Zeitverlaufs-Vergleichsschaltung und das Tiefpaßfil
ter. Die Null-Durchgangs-Zeitsteuerung verriegelt die anstei
gende Flanke des ZX-Signals mit der fallenden Flanke des LC-Si
gnals, indem der Wert des negativen Widerstands -RH über das
LIN-Signal, wie zuvor beschrieben, verändert wird. Aufgrund der
Symmetrie des Jochstroms reicht es aus, den Null-Durchgangs-Au
genblick des Jochstroms nur für eine Abtastrichtung zu steuern.
Die Reihenfolge der Serienschaltung des Null-Durchgangs-Detek
tors 34 und des negativen Widerstands 18 kann umgekehrt werden.
Fig. 12 ist ein Blockschaltbild eines Teils einer zweiten
Ausführungsform eines Zeilen-Ablenksystems 20′ mit dreieckigem
Strom. Teile des Systems, die nicht dargestellt oder nicht in
Einzelheiten erläutert werden, entsprechen der ersten Ausfüh
rungsform. Bei der zweiten Ausführungsform versorgt ein digita
ler Video-Prozessor 22′ eine Schaltzeit-Steuerung 28′ mit dem
selben SD-Signal, demselben LC-Signal und einem Startverzöge
rungs-Signal (S/DLY). Eine Schaltanordnung 36′ hat einen einzel
nen Schalter S3, der durch ein einzelnes Ansteuer-Signal gesteu
ert wird, das durch die Schaltzeit-Steuerung 28′ erzeugt wird.
Ein symmetrisches Rechteckwellenform-Signal V₁ wird einem Hori
zontal-Joch 12 über einen S-formenden Kondensator CS wie bei der
ersten Ausführungsform zugeführt. Der Jochstrom fließt durch
einen negativen Widerstand 18 und hat wie bei der ersten Ausfüh
rungsform eine dreieckige Form.
Fig. 13 veranschaulicht die Einzelheiten des Blockschaltbil
des von Fig. 12. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich
in zweifacher Hinsicht. Zum einen wird ein einzelnes Ansteuer-
Signal anstatt von zwei Signalen Drv1 und Drv2 wie bei der er
sten Ausführungsform erzeugt. Zweitens werden die Transistoren
Q₁ und Q₂ durch einen einzelnen Wandler T3 anstatt durch zwei
Transformatoren T2 angesteuert. Monostabile Mulivibratoren U9a
und U9b empfangen dieselben entsprechenden Eingangssignale VC
und V′C wie in Fig. 10. Die Ausgänge dieser monostabilen Multi
vibratoren werden jedoch von den nicht-invertierenden Q-Ausgän
gen anstatt von den invertierenden Q-Ausgängen genommen. Die Flip-
Flops U10a und U10b werden unterschiedlich benutzt. Das Flip-
Flop U10a empfängt das invertierte LC-Signal als D-Eingang und
das S/DLY-Signal, das in Fig. 8(h) dargestellt ist, als Taktein
gang. Der invertierte Q-Ausgang wird dem D-Eingang des Flip-Flops
U10b zugeführt. Die Q-Ausgänge der monostabilen Multivibratoren
U9a und U9b sind Eingänge zu einem NOR-Gatter U5c. Der Ausgang
des NOR-Gatters U5c ist ein Eingang zum Inverter U6c. Der Aus
gang des Inverters U6c ist der Takt-Eingang zum Flip-Flop U10b.
Der Q-Ausgang des Flip-Flop U10b ist das einzelne Ansteuersignal
DRIVE.
Wie bei der ersten Ausführungsform ist die Steuerung der
beiden Flanken des Signals V₁ dieselbe, und die Steuerung nur
einer Flanke wird in Einzelheiten erläutert. Der Multivibrator
U9a wird durch die fallende Flanke des NAND-Gatters, das die Si
gnale LC und S/DLY empfängt (s. U5c in Fig. 10) etwa 10 Mikrose
kunden vor der fallenden Flanke des SD-Signals ausgelöst. Der
Impulsbreiten-Ausgang nimmt mit VC zu und umgekehrt, wodurch die
spannungsgesteuerte Zeitverzögerung bewirkt wird. Der Ausgang
des monostabilen Multivibrators U9a setzt den Ausgang (das ein
zelne Ansteuer-Signal DRIVE) des Flip-Flops U10b über das ODER-
Gatter U5c und den Inverter U6c hoch. Dies bewirkt die Abschal
tung des Transistors Q₁, was zu einem Niedrig-zu-hoch-Übergang
der Spannung V₁ führt. Bei dieser Ausführungsform ist die Ver
sorgungsspannung für die Transistoren Q₁ und Q₂ +280 Volt, mehr
als doppelt so hoch wie bei der ersten Ausführungsform.
Die Haupt-Funktion des S/DLY-Signals ist dieselbe wie die
des SO/F-Signals bei der ersten Ausführungsform, nämlich abwech
selnd die Multivibratoren U9a und U9b auszulösen, um die brei
tengesteuerten Ausgangs-Impulse zu erzeugen. Dies wird durch
Kombination des S/DLY-Signals mit dem LC-Signal bewirkt. Die
auslösende Flanke ist die invertierte ansteigende Flanke des
S/DLY-Signals. Eine andere Funktion des S/DLY-Signals, die sich
von der des SO/F-Signals unterscheidet, ist die Erzeugung eines
Signals (QOFF), das bestimmt, welcher der Leistungs-Transistoren
Q₁ und Q₂ abgeschaltet werden soll. Das QOFF-Signal wird durch
Verwendung der Signale SD und L/DLY und des Flip-Flops U10a er
zeugt. Das QOFF-Signal wird dem D-Eingang des Flip-Flops U10b zu
geführt. Wenn das QOFF-Signal niedrig ist, wird der Transistor
Q₂ abgeschaltet. Wenn das QOFF-Signal hoch ist, wird der Transi
stor Q₁ abgeschaltet. Da beide Leistungs-Transistoren von dem
selben Treiber angesteuert werden, enthält das Signal DRIVE nur
die Abschaltkommandos. Das Einschalten der Leistungs-Transisto
ren erfolgt automatisch innerhalb der Ansteuerstufe.
Die Ansteuerschaltung und die Speicherzeit des Transistors
Q₁ bewirken eine undefinierte Verzögerung von annähernd 4 Mikro
sekunden zwischen den Niedrig-zu-hoch-Übergängen des Signals
DRIVE und dem V₁-Signal. Die Verzögerung schwankt mit der Tempe
ratur und der Jochstromamplitude, sie wird aber voll durch die
Schaltzeit-Steuerschleife kompensiert. Die Einschaltzeit der
Transistoren ist nicht kritisch, weil die integrierten in Sper
richtung betriebenen Dioden den Jochstrom unmittelbar nach den
Pegelübergängen des Signals V₁ leiten.
Wie bei der ersten Ausführungsform wird das Signal V₁ dem
Joch 18 über einen S-formenden Kondensator CS zugeführt. Das Si
gnal V₁ wird ferner einem Schaltzeit-Detektor 30 zugeführt, der
das ST-Signal erzeugt. Ein Null-Durchgangs-Detektor 34 erzeugt
das ZX-Signal.
Claims (17)
1. Bidirektionales Horizontal-Ablenksystem mit einem Ho
rizontal-Ablenkjoch (12), das Eingangs- und Ausgangsanschlüsse
hat, gekennzeichnet durch
eine Quelle (28, 36) für ein symmetrisches Rechteckwellensi gnal (V₁) mit dem Mittelwert Null, das dem Eingangsanschluß zu geführt wird; und
einen negativen Widerstand (-RH), der mit dem Ausgangsan schluß verbunden ist und einen negativen Widerstandswert hat, der Widerstandsverluste in dem Joch kompensiert, wobei ein Joch strom (ILH), der in dem Joch ansprechend auf das Rechteckwellen signal erzeugt wird, eine symmetrische dreieckige Wellenform aufweist (Fig. 8(i)).
eine Quelle (28, 36) für ein symmetrisches Rechteckwellensi gnal (V₁) mit dem Mittelwert Null, das dem Eingangsanschluß zu geführt wird; und
einen negativen Widerstand (-RH), der mit dem Ausgangsan schluß verbunden ist und einen negativen Widerstandswert hat, der Widerstandsverluste in dem Joch kompensiert, wobei ein Joch strom (ILH), der in dem Joch ansprechend auf das Rechteckwellen signal erzeugt wird, eine symmetrische dreieckige Wellenform aufweist (Fig. 8(i)).
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rechteckwellensignal (V₁) dem Eingangsanschluß über eine S-
formende Kapazität (CS) zugeführt wird.
3. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Null-Durchgangs-Steuerschleife (22, 32, 34) für den Jochstrom
(ILH), wobei der negative Widerstandswert (-RH) so eingestellt
ist, daß aufeinanderfolgende Null-Durchgänge des Jochstroms
zeitgleich mit jeweils der Mitte aufeinanderfolgender Horizon
tal-Abtastzeilen auftreten.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Null-Durchgangs-Steuerschleife einen Phasendetektor (32)
enthält, um in der Phase einen Pegelübergang eines binären Steu
ersignals (LC) abzugleichen, in dem der Pegelübergang zeitgleich
mit jeweils der Mitte der aufeinanderfolgenden Horizontal-Ab
tastzeilen und mit jeweils den aufeinanderfolgenden Null-Durch
gängen (ZX) des Jochstroms (ILH) auftritt.
5. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Schaltzeit-Steuerschleife (22, 28, 30, 36) für das Rechteckwel
lensignal (V₁), wobei die Quelle (28, 36) für die Rechteckwelle
so eingestellt ist, daß aufeinanderfolgende Pegelübergänge des
Rechteckwellensignals zeitgleich mit aufeinanderfolgenden Wech
seln der Abtastrichtung auftreten.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Signal (SD), das die aufeinanderfolgenden Wechsel der Abta
strichtung darstellt, ein Tastverhältnis von 50% hat.
7. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltzeit-Steuerschleife Binärsignal-Flanken-Detektoren
(28) enthält, die bestimmen, ob die Pegelübergänge (ST) des
Rechteckwellensignals (V₁) vor oder nach Pegelübergängen eines
binären Steuersignals (SR) auftreten, wobei die Pegelübergänge
des binären Steuersignals zeitgleich mit den aufeinanderfolgen
den Wechseln der Abtastrichtung auftreten.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das binäre Steuersignal (SD) ein Tastverhältnis von 50% hat.
9. Bidirektionales Horizontal-Ablenksystem mit einem Ho
rizontal-Ablenkjoch (12), das Eingangs- und Ausgangsanschlüsse
aufweist, gekennzeichnet durch:
eine einstellbare Quelle (28, 36) für ein symmetrisches Rechteckwellensignal (V₁), das kapazitiv mit dem Eingangsan schluß gekoppelt ist;
einen negativen Widerstand (-RH), der mit dem Ausgangsan schluß verbunden ist und einen einstellbaren negativen Wider standswert hat, der Widerstandsverluste in dem Joch kompensiert, wobei ein Jochstrom (ILH), der in dem Joch ansprechend auf das Rechteckwellensignal erzeugt wird, eine symmetrische dreieckige Wellenform aufweist (Fig. 8(i));
eine Null-Durchgangs-Steuerschleife (22, 32, 34) für den dreieckigen Jochstrom, wobei der negative Widerstandswert so eingestellt ist, daß aufeinanderfolgende Null-Durchgänge des Jochstroms zeitgleich mit jeweils der Mitte aufeinanderfolgender Abtastzeilen auftreten; und
eine Schaltzeit-Steuerschleife (22, 28, 30, 36) für das Rechteckwellensignal (V₁), wobei die Quelle für die Rechteck welle so eingestellt ist, daß aufeinanderfolgende Pegelübergänge des Rechteckwellensignals zeitgleich mit jedem Wechsel der Abta strichtung auftreten.
eine einstellbare Quelle (28, 36) für ein symmetrisches Rechteckwellensignal (V₁), das kapazitiv mit dem Eingangsan schluß gekoppelt ist;
einen negativen Widerstand (-RH), der mit dem Ausgangsan schluß verbunden ist und einen einstellbaren negativen Wider standswert hat, der Widerstandsverluste in dem Joch kompensiert, wobei ein Jochstrom (ILH), der in dem Joch ansprechend auf das Rechteckwellensignal erzeugt wird, eine symmetrische dreieckige Wellenform aufweist (Fig. 8(i));
eine Null-Durchgangs-Steuerschleife (22, 32, 34) für den dreieckigen Jochstrom, wobei der negative Widerstandswert so eingestellt ist, daß aufeinanderfolgende Null-Durchgänge des Jochstroms zeitgleich mit jeweils der Mitte aufeinanderfolgender Abtastzeilen auftreten; und
eine Schaltzeit-Steuerschleife (22, 28, 30, 36) für das Rechteckwellensignal (V₁), wobei die Quelle für die Rechteck welle so eingestellt ist, daß aufeinanderfolgende Pegelübergänge des Rechteckwellensignals zeitgleich mit jedem Wechsel der Abta strichtung auftreten.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rechteckwellensignal (V₁) dem Eingangsanschluß über eine S-
formende Kapazität (CS) zugeführt wird.
11. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Signal (SD), das die aufeinanderfolgenden Wechsel der Ab
tastrichtung darstellt, ein Tastverhältnis von 50% hat.
12. Video-Anzeigesystem mit:
einer Video-Anzeige (26);
einem Video-Prozessor (22) mit Speicherblöcken zum Speichern aufeinanderfolgender Zeilen mit Video-Daten, wobei eine erste Gruppe von alternierenden Zeilen mit Video-Daten aus den Speicherblöcken in aufsteigender Reihenfolge und eine zweite Gruppe von verbleibenden alternierenden Zeilen mit Video-Daten in umgekehrter Reihenfolge aus den Speicherblöcken ausgelesen werden; und
einem Horizontal-Ablenkjoch (12), das Eingangs- und Aus gangsanschlüsse hat, gekennzeichnet durch:
eine Quelle (28, 36) für ein symmetrisches Rechteckwellensi gnal (V₁) mit dem Mittelwert Null, das dem Eingangsanschluß zu geführt wird; und
einen negativen Widerstand (-RH), der mit dem Ausgangsan schluß verbunden ist und einen negativen Widerstandswert hat, der Widerstandsverluste in dem Joch kompensiert, wobei ein Joch strom (ILH), der in dem Joch ansprechend auf das Rechteckwellen signal erzeugt wird, eine symmetrische, dreieckige Wellenform hat (Fig. 8(i)).
einer Video-Anzeige (26);
einem Video-Prozessor (22) mit Speicherblöcken zum Speichern aufeinanderfolgender Zeilen mit Video-Daten, wobei eine erste Gruppe von alternierenden Zeilen mit Video-Daten aus den Speicherblöcken in aufsteigender Reihenfolge und eine zweite Gruppe von verbleibenden alternierenden Zeilen mit Video-Daten in umgekehrter Reihenfolge aus den Speicherblöcken ausgelesen werden; und
einem Horizontal-Ablenkjoch (12), das Eingangs- und Aus gangsanschlüsse hat, gekennzeichnet durch:
eine Quelle (28, 36) für ein symmetrisches Rechteckwellensi gnal (V₁) mit dem Mittelwert Null, das dem Eingangsanschluß zu geführt wird; und
einen negativen Widerstand (-RH), der mit dem Ausgangsan schluß verbunden ist und einen negativen Widerstandswert hat, der Widerstandsverluste in dem Joch kompensiert, wobei ein Joch strom (ILH), der in dem Joch ansprechend auf das Rechteckwellen signal erzeugt wird, eine symmetrische, dreieckige Wellenform hat (Fig. 8(i)).
13. System nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine
Null-Durchgangs-Steuerschleife (22, 38, 34) für den dreieckigen
Jochstrom (ILH), wobei der negative Widerstandswert so einge
stellt ist, daß aufeinanderfolgende Null-Durchgänge des Joch
stroms zeitgleich mit jeweils der Mitte aufeinanderfolgender Ho
rizontal-Abtastzeilen auftreten.
14. System nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine
Schaltzeit-Steuerschleife (22, 28, 30, 36) für das Rechteckwel
lensignal (V₁), wobei die Quelle für die Rechteckwelle so einge
stellt ist, daß aufeinanderfolgende Pegelübergänge des Rechteck
wellensignals zeitgleich mit jedem Wechsel der Abtastrichtung
auftreten.
15. System nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch:
eine S-formende Kapazität (CS), die das Rechteckwellensignal mit dem Eingangsanschluß koppelt;
eine Null-Durchgangs-Steuerschleife (22, 32, 34) für den dreieckigen Jochstrom, wobei der negative Widerstandswert so eingestellt ist, daß aufeinanderfolgende Null-Durchgänge des Jochstroms (ILH) zeitgleich mit jeweils der Mitte aufeinander folgender Horizontal-Abtastzeilen auftreten; und
eine Schaltzeit-Steuerschleife (22, 28, 36, 30) für das Rechteckwellensignal, wobei die Quelle für das Rechteckwellensi gnal (V₁) so eingestellt ist, daß aufeinanderfolgende Pegelüber gänge des Rechteckwellensignals zeitgleich mit jedem Wechsel der Abtastrichtung sind.
eine S-formende Kapazität (CS), die das Rechteckwellensignal mit dem Eingangsanschluß koppelt;
eine Null-Durchgangs-Steuerschleife (22, 32, 34) für den dreieckigen Jochstrom, wobei der negative Widerstandswert so eingestellt ist, daß aufeinanderfolgende Null-Durchgänge des Jochstroms (ILH) zeitgleich mit jeweils der Mitte aufeinander folgender Horizontal-Abtastzeilen auftreten; und
eine Schaltzeit-Steuerschleife (22, 28, 36, 30) für das Rechteckwellensignal, wobei die Quelle für das Rechteckwellensi gnal (V₁) so eingestellt ist, daß aufeinanderfolgende Pegelüber gänge des Rechteckwellensignals zeitgleich mit jedem Wechsel der Abtastrichtung sind.
16. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Video-Prozessor (22) ein erstes Steuersignal (LC) mit Pegel
übergängen erzeugt, die identifizieren, wenn eine Hälfte jeder
aufeinanderfolgenden Video-Zeile aus einem der Speicherblöcke
ausgelesen worden ist, und daß der Video-Prozessor ein zweites
Steuersignal (SD) mit Pegelübergängen erzeugt, die jeden Wechsel
der Abtastrichtung vor dem Auslesen jeder Video-Zeile aus einem
der Speicherblöcke identifizieren.
17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Null-Durchgangs-Steuerschleife (22, 32, 34) einen Pha sendetektor (32) enthält, um die Pegelübergänge des ersten Steu ersignals (LC) in der Phase mit jedem aufeinanderfolgenden Null- Durchgang (ZX) des Jochstroms (ILH) abzugleichen; und
die Schaltzeit-Steuerschleife (22, 28, 36, 30) Binärsignal- Flanken-Detektoren (28) enthält, die bestimmen, ob die Pegel übergänge (ST) des Rechteckwellensignals (V₁) vor oder nach den Pegelübergängen des zweiten Steuersignals (SD) auftreten.
die Null-Durchgangs-Steuerschleife (22, 32, 34) einen Pha sendetektor (32) enthält, um die Pegelübergänge des ersten Steu ersignals (LC) in der Phase mit jedem aufeinanderfolgenden Null- Durchgang (ZX) des Jochstroms (ILH) abzugleichen; und
die Schaltzeit-Steuerschleife (22, 28, 36, 30) Binärsignal- Flanken-Detektoren (28) enthält, die bestimmen, ob die Pegel übergänge (ST) des Rechteckwellensignals (V₁) vor oder nach den Pegelübergängen des zweiten Steuersignals (SD) auftreten.
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- 1994-12-09 DE DE4443709A patent/DE4443709A1/de not_active Ceased
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