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DE4442312A1 - Schalterbaugruppe - Google Patents

Schalterbaugruppe

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DE4442312A1
DE4442312A1 DE19944442312 DE4442312A DE4442312A1 DE 4442312 A1 DE4442312 A1 DE 4442312A1 DE 19944442312 DE19944442312 DE 19944442312 DE 4442312 A DE4442312 A DE 4442312A DE 4442312 A1 DE4442312 A1 DE 4442312A1
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DE
Germany
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housing
leaf spring
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assembly according
spring element
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DE19944442312
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Klaus Hauk
Juergen Dipl Ing Hollstein
Werner Dipl Ing Heim
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Deere and Co
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Deere and Co
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H13/02Details
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    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/68Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having two operating members, one for opening and one for closing the same set of contacts

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  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schalterbaugruppe, insbesondere zur Fernbetätigung einer elektronischen Hubkraftsregelung von Ar­ beitsmaschinen, mit wenigstens zwei in einem Gehäuse angeordneten Schaltelementen und einem wahlweise auf die Auslöseorgane der Schaltelemente federnd einwirkenden Betätigungselement, das in seinem mittleren zwischen den Auslöseorganen liegenden Bereich im Gehäuse gelagert ist.
Für die manuelle Fernbetätigung eines Steuermittels, insbesondere eines Ventils zur Lageregelung des hydraulischen Krafthebers eines Ackerschleppers läßt sich am hinteren Kotschützer des Ackerschleppers eine Schalterbaugruppe montieren, die zwei Druckknöpfe aufweist. Die beiden Druckknöpfe wirken auf ein um eine gehäusefeste Achse verschwenkbares starres Wippelement, welches durch Federn in eine Neutralstellung gedrängt wird und - welches mit Schaltelementen derart zusammenwirkt, daß bei Betäti­ gung eines der Druckknöpfe das Wippelement verkippt wird und eines der Schaltelemente auslöst, so daß ein entsprechendes Steu­ ersignal erzeugt wird. Durch die Betätigung der Druckknöpfe läßt sich eine Umschaltung des Wippelements zwischen zwei Kippositio­ nen vornehmen, wobei durch Betätigen eines Druckknopfs ein Hebe­ signal und durch Betätigung des anderen Druckknopfs ein Senksi­ gnal für das Hubwerk ausgelöst wird. Derartige Schalterbaugruppen können jedoch zu Problemen führen, wenn beispielsweise ein Druck­ knopf oder das Wippelement klemmt und nach Betätigung nicht in seine Ruhelage zurückkehrt. Es gibt dann vom Schlepperheck aus keine Möglichkeit das Hebe- oder Senksignal zu unterbrechen.
Durch die US-A-4,429,200 ist eine Schalterbaueinheit bekannt geworden, in deren Gehäuse ein Basisteil befestigt ist, in dem ein wippenförmiges Bauteil gelagert ist. Dieses Bauteil enthält beiderseits der Schwenkachse je einen Flügel, der der unmittel­ baren Betätigung durch eine Bedienungsperson dient. Beiderseits des Basisteils stehen Stifte vor, die der Fixierung von Mikro­ schaltern dienen. Die Druckknopftasten der beiden Mikroschalter liegen unterhalb des zugehörigen Flügels und lassen sich durch Betätigen des Flügels auslösen. Diese Schalterbaueinheit ist nicht gegen Spritzwasser geschützt und daher für rauhe Umgebungs­ bedingungen nicht geeignet. Ferner ist auch hier lediglich eine alternative Betätigung der Mikroschalter möglich.
Die DE-A-14 65 491 beschreibt einen Kippschalter mit mehreren Schaltstellungen. In einem Schaltkasten befinden sich vier Relais mit je einem Kontakt und einer biegsamen Betätigungsfeder mit Rolle. Oberhalb der Rollen ist in einer Öffnung des Schaltkastens ein durch eine Bedienungsperson betätigbares Kippschaltelement angeordnet, das um eine gehäusestarre Achse schwenk- oder kippbar ist. An dem Kippschalterelement sind Federzungen befestigt, die sich quer zur Achse erstrecken und jeweils mit der Rolle eines der Relais in Verbindung stehen, um die Auslösekraft zwischen Kippschaltelement und den Kontakten der Relais zu übertragen. Auch dieser Kippschalter ist mit den bereits beschriebenen Nach­ teile behaftet.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, eine Schalterbaugruppe gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 derart auszubilden, das die genannten Probleme überwunden werden können. Insbesondere soll die Schalterbaugruppe eine gleichzeitige Betätigung der beiden Schaltelemente ermöglichen und auch unter extremen Einsatzbedingungen, wie z. B. in die Schaltereinheit eingedrungenes Wasser und Schmutz, zuverlässig arbeiten. Die Schalterbaugruppe soll breit einsetzbar sein und sich damit in großen Mengen kostengünstig herstellen lassen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentan­ spruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Wei­ terbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Erfindungsgemäß wird als Betätigungselement an Stelle einer starren Wippe eine Blattfeder verwendet, die in ihrem mittleren Bereich im Gehäuse in einer Lagerachse eingespannt oder gelagert ist. Die Lagerachse ist quer zur Verbindungslinie der Auslöse­ organe zweier Schaltelemente ausgerichtet. Die sich beiderseits der Lagerachse erstreckenden Schenkel oder Endbereiche der Blatt­ feder liegen über den Auslöseorganen. Beim Herunterdrücken eines Schenkels der Blattfeder tritt dieses mit dem darunterliegenden Auslöseorgan in Eingriff und betätigt das Schaltelement. Vorzugs­ weise erfolgt die Betätigung der Schenkel der Blattfeder und da­ mit auch die Betätigung der Auslöseorgane über eine flexible Abdeckung, die eine Öffnung im Schaltergehäuse dichtend ver­ schließt und mit Bedienungsflächen versehen ist. Die Bedienungs­ flächen sind im Bereich oberhalb der beiderseits der Lagerachse liegenden Schenkel der Blattfeder angeordnet. Beim Niederdrücken einer Bedienungsfläche erfolgt ein Eingriff mit dem jeweiligen Schenkel der Blattfeder, so daß dieser aus seiner Ruhelage ver­ kippen bzw. ausgelenkt wird. Daraufhin tritt der Schenkel der Blattfeder mit dem jeweiligen Schaltelement in Eingriff und schaltet das Schaltelement um.
Bei den Schaltelementen handelt es sich vorzugsweise um Mikro­ schalter, die durch in dem Gehäuse befestigte oder integrierte Zentrierstifte und/oder Befestigungsaufnahmen im Gehäuse fi­ xierbar sind. Derartige Mikroschalter werden beispielsweise durch die Firmen Cherry und Honeywell mit Niederlassungen in D-8572 Auerbach/Obf. bzw. D-6050 Offenbach unter der Bezeichnung Micro Switch oder Miniatur-Basisschalter vertrieben. Es handelt sich um kostengünstige Massenartikel, die mechanisch belastbar und vielfältig einsetzbar sind. Diese Schalter weisen trotz ihrer re­ lativ kleinen Baugröße (beispielsweise 20 mm × 15 mm × 6 mm) ein ho­ hes Schaltvermögen von bis zu 10A auf.
Die Zentrierstifte und Befestigungsaufnahmen für die Schaltele­ mente sind zweckmäßiger Weise so ausgebildet und angeordnet, daß ein jeweils um 180° gedrehter Einbau der Schaltelemente ermög­ licht wird, was für den Einsatz als Fernbedienungsschalter sehr vorteilhaft ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Gehäuse der Schalterbaugruppe im wesentlichen zweiteilig ausge­ bildet ist. Die Teilungsebene liegt dabei zweckmäßiger Weise in einer im wesentlichen senkrecht zur Lagerachse ausgerichteten Ebene. Die aufeinander zu gerichteten Gehäusewandungsstirnseiten der beiden Gehäusehälften können labyrinthartig ausgebildet sein.
Die labyrinthartige Ausbildung dient der Abdichtung und dem Spritzwasserschutz.
Vorzugsweise ist eine Gehäusehälfte mit einem handelsüblich gedichteten Kabelanschlußstecker versehen.
Es ist von Vorteil, das Gehäuse zu der Bedienungsseite hin offen auszubilden und durch eine flexible Abdeckung zu verschließen und abzudichten. Die flexible Abdeckung dient der Abdichtung und dem Spritzwasserschutz und ermöglicht die Betätigung der Blattfeder durch die Bedienungsperson.
Vorzugsweise ist die flexible Abdeckung ein Gummischutzteil mit wenigstens zwei über den Schenkeln des Blattfederelements ange­ ordneten verstärkt ausgebildeten Drucktasten. Die Bedienungs­ person betätigt die Drucktasten, um die Schenkel der Blattfeder auszulenken und das Schaltelement auszulösen.
Ferner ist es zweckmäßig, zur Versteifung im Bereich der Druckta­ ster auf die Innenseiten des Gummischutzteils Metallplatten auf zuvulkanisieren. Die Metallplatten treten beim Betätigen der Drucktasten mit dem entsprechenden Schenkel der Blattfeder in Eingriff.
Die Betätigung des Schalters erfolgt über die im Gummischutzteil einvulkanisierten Metallplättchen, mit denen die Blattfeder gedrückt wird und dann durch eine spezielle Lagerung jeweils eines der beiden Schaltelemente verschleißfrei betätigt. Es ist aber auch ein gleichzeitiges Betätigen beider Schaltelemente über die Blattfeder möglich. Dies ist von besonderem Vorteil, da für den Fall, daß beispielsweise ein Schaltelement ausfällt, sich das andere Schaltelement unabhängig betätigen läßt, was bei den bekannten Schalterbaueinheiten nicht möglich ist. Die Möglichkeit einer gleichzeitigen Auslösung beider Schaltelemente liefert der mit den Schaltelementen verbunden Steuereinrichtung eine weitere Information, aus der beispielsweise eine Sicherheitsfunktion ableitbar ist.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen und wird gemäß einer wei­ teren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, den mittleren Bereich der Blattfeder V-förmig auszubilden. Im V-förmigen Be­ reich ist die Blattfeder zwischen einem gehäusefesten, in Rich­ tung der Lagerachse verlaufenden Steg und einer dem Steg gegen­ überliegenden Gehäusekerbe gelagert.
Ferner ist es zweckmäßig, die Blattfeder W-förmig auszubilden, wobei die beiden unteren Bereiche des W abgeflacht sind und über den Auslöseorganen der Schaltelemente liegen und die oberen frei­ en Schenkel des W zur Symmetrieebene des W hin abgewinkelt sind und der Betätigung dienen. Diese Form versteift die Feder derart, daß auch bei außermittigem Drücken die Schaltfunktion gewähr­ leistet ist, denn die seitlichen Wände des W verhindern beim Betätigen ein Verkanten.
Es ist auch zweckmäßig einen Einsatz vorzusehen, der sich im Gehäuse montieren läßt und durch den das Betätigen wenigstens eines Schaltelements unterbunden wird. Die Schalterbaugruppe läßt sich damit unter Verwendung identischer Bauteile mit nur gering­ fügiger Abänderung für andere Zwecke, beispielsweise zu einem Zapfwellenfernbedienungsschalter, umrüsten. Es ergibt sich somit ein Bauteil, das vielseitig einsetzbar ist, so daß sich die für die Herstellung des Bauteils erforderlichen Werkzeugskosten schnell amortisieren.
Die Bauteile der Schalterbaugruppe lassen sich derart ausbilden, daß sie die beiden Schaltelemente vor jeglicher mechanischer Überlastung schützen und ein völlig verschleißfreies Arbeiten, auch unter extremen Einsatzbedingungen, wie z. B. in die Schal­ terbaugruppe eingedrungenes Wasser und Schmutz, ermöglicht.
Der mit der Erfindung erzielbare Fortschritt besteht insbesondere darin, eine in großen Mengen und damit kostengünstig herstellbare Schalterbaugruppe zu schaffen, die beispielsweise im Bereich eines Traktors universell und praktisch uneingeschränkt einsetz­ bar ist. Die besonders hohen Anforderungen an die elektrische und mechanische Belastbarkeit der Schaltelemente, insbesondere der Mikroschalter lassen sich durch die erfindungsgemäße Schalterbau­ gruppe besonders zuverlässig und kostengünstig erreichen.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, werden nachfolgend die Erfindung sowie weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfin­ dung näher beschrieben und erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 den Blick in eine Gehäusehälfte einer erfindungs­ gemäßen Schalterbaugruppe in der in Fig. 2 ange­ deuteten Richtung 1-1,
Fig. 2 die Aufsicht auf die beiden zusammengesetzten Gehäusehälften einer erfindungsgemäßen Schalter­ baugruppe und
Fig. 3 die Aufsicht auf eine flexible Abdeckung für die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schalterbaugrup­ pe.
Aus den Fig. 1 und 2 gehen zwei Ansichten eines zweiteiligen Gehäuses 10, 12 für eine Schalterbaugruppe hervor. In der ersten in Fig. 1 dargestellten Gehäusehälfte 10 sind zwei im wesentli­ chen quaderförmige Mikroschalter 14, 16 teilweise übereinander­ liegend angeordnet. Die Mikroschalter 14, 16 enthalten je zwei mittlere zylindrische Ausnehmungen 18, 20. Jeweils eine der Ausnehmungen 18 wird für die Lagefixierung des Mikroschalters 14, 16 genutzt, in dem sie einen nicht näher dargestellten in der ersten Gehäusehälfte 10 angeformten Stift aufnimmt und sich an einem Bund des Stiftes abstützt. Ferner dienen der Positionierung der Mikroschalter 14, 16 Stege und Befestigungsaufnahmen, die an den Gehäusehälften 10, 12 angeformt sind und allgemein mit der Bezugsziffer 22 belegt wurden. Die Stifte und Befestigungsauf­ nahmen 22 ermöglichen es, daß die Mikroschalter 14, 16 bei dem Zusammenbau der Schalterbaugruppe in die erste Gehäusehälfte 10 eingesetzt und positioniert werden, bevor die zweite Gehäuse­ hälfte 12 aufgesetzt wird und die Mikroschalter 14, 16 endgültig fixiert.
In die umlaufende in Richtung der zweiten Gehäusehälfte 12 wei­ senden Wandung der ersten Gehäusehälfte 10 ist eine Nut 24 einge­ lassen, die mit einem entsprechenden an die zweite Gehäusehälfte angeformten Steg, der in Fig. 2 durch die gestrichelte Linie 26 angedeutet wurde, korrespondiert. Im montierten Zustand greift der Steg 26 in die Nut 24 ein und bildet somit ein Labyrinth, das das Schalterinnere vor Umgebungseinflüssen schützt. Zur Erleich­ terung der Montage kann der Steg nicht näher dargestellte, nach außen weisende Rastnasen aufweisen, die der Verrastung mit ent­ sprechenden von der Nut 24 ausgehenden Ausnehmungen dienen. Eine entsprechende Verrastung wurde beispielsweise anhand der Fig. 3 der DE-A-40 02 371 beschrieben.
Eine gesicherte Verbindung der beiden Gehäusehälften 10, 12 erfolgt durch eine nicht näher dargestellte Schraube. Die Schrau­ be wird durch eine Bohrung 25 innerhalb einer an eine Gehäuse­ hälfte 10 angeformten vorstehenden Lasche 26 gesteckt und in eine Verschraubungsbohrung, die in eine an die andere Gehäusehälfte angeformte Lasche eingelassen ist, eingeschraubt.
Die nicht dargestellten Ausgangsleitungen der Mikroschalter (14, 16) sind in einem handelsüblichen gedichteten Kabelanschlußsteckergehäuse montiert. Das Kabelanschlußsteckergehäuse befindet sich innerhalb eines an dem ersten Gehäuseteil 10 angeformten Steckteils 23.
Die beiden zusammengebauten Gehäusehälften 10, 12 bilden ein Schaltergehäuse mit einem eine Gehäuseöffnung 28 umgrenzenden Flansch 29. Zwischen dem Flansch 29 und den Seitenwänden des Schaltergehäuses sind Versteifungsrippen 27 angeformt. Im Bereich der in dem Flansch 29 ausgebildeten Gehäuseöffnung 28 ist eine Blattfeder 30 zwischen einem gehäusefesten Steg 32 und einer ge­ häusefesten Aufnahme 34, die auf ihrer dem Steg 32 zugewandten Seite eine Gehäusekerbe 36 bildet, eingespannt. Ein entsprechen­ der Steg 32 und eine Aufnahme 34 sind an beiden Gehäusehälften 10, 12 enthalten.
Die in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Blattfeder 30 ist im wesentlichen W-förmig ausgebildet und weist eine Symmetrieebene auf. Der mittlere in der Symmetrieebene liegende Bereich der Blattfeder 30, der ein umgekehrtes V bildet, ist zwischen dem Steg 32 und der Aufnahme 34 eingespannt, die eine Längsachse bilden. Die unteren Bereiche 38 der W-förmigen Blattfeder 30 sind nicht spitzwinklig sondern abgeflacht ausgebildet. Die sich nach oben erstreckenden äußeren Schenkel 40 der W-förmigen Blattfeder 30 sind nach innen zur Symmetrieebene hin abgewinkelt. Die abge­ winkelten Bereiche 42 der Blattfeder 30 liegen im wesentlichen parallel zu deren abgeflachten Bereichen 38.
Wird von außen (gemäß Fig. 1 von oben) auf einen abgewinkelten Bereich 42 der Blattfeder 30 ein Druck ausgeübt, so verbiegt oder verschwenkt sich die Blattfeder 30 derart, daß sich der jeweilige abgeflachte Bereich 38 in Richtung des zugehörigen Mikroschalters 14, 16 bewegt und das in Richtung der Blattfeder 30 vorstehende Betätigungsorgan 44 des Mikroschalters 14, 16 eindrückt. Hier­ durch erfolgt eine elektrische Umschaltung des Mikroschalters 14, 16.
Die W-Form der Feder verhindert beim Drücken ein Verkanten der Feder und gewährleistet somit die Schaltfunktion auch bei außer­ mittigem Drücken. Die Verwendung der Feder ermöglicht ein völlig verschleißfreies Arbeiten der Schalterbaugruppe.
Die Bewegungsmöglichkeit der Blattfeder 30 wird durch an den Gehäusehälften 10, 12 angeformte Schienen 46 eingeschränkt. Die jeweils ins Gehäuseinnere weisende Flächen 48 der Schienen 46 ermöglichen eine Positionierung der Blattfeder 30 in ihre Ruhela­ ge. Die nach außen weisenden Flächen 50 der Schienen 46 treten bei Betätigung der abgewinkelten Bereiche 42 der Blattfeder 30 in Eingriffund begrenzen den Betätigungsweg der Blattfeder 30. Sie verhindert somit eine mechanische Überlastung der Auslöse­ organe 44.
Die Gehäuseöffnung 28 des Schaltergehäuses 10, 12 wird durch eine flexible Abdeckung, beispielsweise durch ein Gummischutzteil 54 das auf dem Flansch 29 aufliegt, abgedeckt. Eine Aufsicht des Gummischutzteils 29, das in Fig. 2 nicht dargestellt wurde, geht aus Fig. 3 hervor. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, enthält das Gummi­ schutzteil 54 eine umlaufende Nut 56. Bei der Montage der Schal­ terbaugruppe im Bereich einer Ausnehmung eines Blechteils 52, beispielsweise im Bereich eines hinteren Kotschützers eines Ackerschleppers, nimmt die umlaufende Nut 56 den Randbereich der Ausnehmung des Blechteils 52 auf, so daß die Ausnehmung des Blechteils 52 abgedichtet wird. Zur Befestigung des Schalterge­ häuses am Blechteil 52 werden nicht dargestellte Schrauben ver­ wendet, die durch Ausnehmungen 58, 59 im Gummischutzteil 54 und im Flansch 29 gesteckt und mit dem Blechteil 52 verschraubt werden.
Das Gummischutzteil weist zwei gemäß Fig. 1 nach oben gewölbte verstärkte Bereiche auf, die als Drucktasten 60 dienen. Auf der zum Schalterinneren weisenden Seite der Drucktasten 60 sind an diese zur Versteifung Metallplättchen 62 aufvulkanisiert. Die Außenseiten der Drucktasten 60 enthalten Symbole 63, die der Bedienungsperson Hinweise für die Betätigung geben. Zwischen den Drucktasten 60 befindet sich ein Wulst 64, der in eine nach außen weisende Nut 66 der Aufnahme 34 eingreift.
Beim Niederdrücken der Drucktasten 60 stoßen die Metallplättchen 62 gegen die abgewinkelten Bereiche 42 der Blattfeder 30. Dadurch werden die abgeflachten Bereiche 38 der Blattfeder 30 gegen die Betätigungsorgane 44 gedrückt und die Mikroschalter 14, 16 ausge­ löst.
Auch wenn die Erfindung lediglich anhand eines Ausführungsbei­ spiels beschrieben wurde, erschließen sich für den Fachmann im Lichte der vorstehenden Beschreibung sowie der Zeichnung mehrere Alternativen, Modifikationen und Varianten, die unter die vor­ liegende Erfindung fallen. Beispielsweise kann ein Einsatz vor­ gesehen sein, der in dem Schaltergehäuse montiert wird und ver­ hindert, daß sich eine Seite der Blattfeder betätigen läßt. Damit läßt sich bei gleichen Bauteilen ein Schalter mit lediglich einer Schaltfunktion realisieren.

Claims (10)

1. Schalterbaugruppe, insbesondere zur Fernbetätigung einer elektronischen Hubkraftsregelung von Arbeitsmaschinen, mit wenigstens zwei in einem Gehäuse (10, 12) angeordneten Schaltelementen (14, 16) und einem wahlweise auf die Aus­ löseorgane (44) der Schaltelemente (14, 16) federnd einwir­ kenden Betätigungselement, das in seinem mittleren zwischen den Auslöseorganen (44) liegenden Bereich im Gehäuse (10, 12) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betäti­ gungselement ein Blattfederelement (30) ist, dessen mitt­ lerer Bereich in einer im wesentlichen quer zur Verbin­ dungslinie zwischen den beiden Auslöseorganen (44) ausge­ richteten Lagerachse im Gehäuse (10, 12) gelagert ist, und daß im Bereich der beiderseits der Lagerachse liegenden Endbereichen (42) des Blattfederelements (30) Bedie­ nungsorgane (60) angeordnet sind, durch deren Betätigung der jeweilige Endbereich (42) des Blattfederelements (30) aus seiner Ruhelage in eine das jeweilige Schaltelement (14, 16) umschaltende Auslösestellung bringbar ist.
2. Schalterbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente Mikroschalter (14, 16) sind, die durch in dem Gehäuse (10, 12) integrierte Zentrierstifte und/oder Befestigungsaufnahmen (22) im Gehäuse (10, 12) fi­ xierbar sind.
3. Schalterbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierstifte und Befestigungsaufnahmen (22) so ausgebildet sind, daß ein jeweils um 180° gedrehter Einbau der Mikroschalter (10, 12) ermöglicht wird.
4. Schalterbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10, 12) in einer im we­ sentlichen senkrecht zur Lagerachse ausgerichteten Ebene geteilt ausgebildet ist, wobei die aufeinander zu ge­ richteten Gehäusewandungsstirnseiten der beiden Gehäuse­ hälften (10, 12) labyrinthartig ausgebildet sind.
5. Schalterbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10, 12) zu der Bedienungs­ seite hin offen ist und durch eine flexible Abdeckung (54) verschlossen und abgedichtet ist.
6. Schalterbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Abdeckung ein Gummischutzteil (54) mit wenigstens zwei über den Endbereichen (42) des Blattfeder­ elements (30) angeordneten verstärkt ausgebildeten Druckta­ sten (60) ist, durch die sich die Endbereiche (42) des Blattfederelements (30) betätigen lassen.
7. Schalterbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Drucktasten (60) auf die Innenseiten des Gummischutzteils (54) Metallplatten (62) zur Versteifung aufvulkanisiert sind, mit denen sich die Endbereiche (42) des Blattfederelements (30) niederdrücken lassen.
8. Schalterbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich des Blattfeder­ elements (30) V-förmig ausgebildet ist und hier zwischen einem gehäusefesten, in Richtung der Lagerachse verlaufen­ den Steg (32) und einer dem Steg (32) gegenüberliegenden Gehäusekerbe (36) gelagert ist.
9. Schalterbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Blattfederelement (30) W-förmig ausgebildet ist, wobei die beiden unteren Bereiche (38) des W abgeflacht sind und über den Auslöseorganen (44) der Schaltelemente (30) liegen und die oberen freien Schenkel (40, 42) des W zur Symmetrieebene des W hin abgewinkelt sind und der Betätigung dienen.
10. Schalterbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einsatz vorgesehen ist durch dessen Montage im Gehäuse (10, 12) das Betätigen wenigstens eines Schaltelements (30) unterbunden wird.
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