DE4442312A1 - Schalterbaugruppe - Google Patents
SchalterbaugruppeInfo
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- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schalterbaugruppe, insbesondere zur
Fernbetätigung einer elektronischen Hubkraftsregelung von Ar
beitsmaschinen, mit wenigstens zwei in einem Gehäuse angeordneten
Schaltelementen und einem wahlweise auf die Auslöseorgane der
Schaltelemente federnd einwirkenden Betätigungselement, das in
seinem mittleren zwischen den Auslöseorganen liegenden Bereich
im Gehäuse gelagert ist.
Für die manuelle Fernbetätigung eines Steuermittels, insbesondere
eines Ventils zur Lageregelung des hydraulischen Krafthebers
eines Ackerschleppers läßt sich am hinteren Kotschützer des
Ackerschleppers eine Schalterbaugruppe montieren, die zwei
Druckknöpfe aufweist. Die beiden Druckknöpfe wirken auf ein um
eine gehäusefeste Achse verschwenkbares starres Wippelement,
welches durch Federn in eine Neutralstellung gedrängt wird und -
welches mit Schaltelementen derart zusammenwirkt, daß bei Betäti
gung eines der Druckknöpfe das Wippelement verkippt wird und
eines der Schaltelemente auslöst, so daß ein entsprechendes Steu
ersignal erzeugt wird. Durch die Betätigung der Druckknöpfe läßt
sich eine Umschaltung des Wippelements zwischen zwei Kippositio
nen vornehmen, wobei durch Betätigen eines Druckknopfs ein Hebe
signal und durch Betätigung des anderen Druckknopfs ein Senksi
gnal für das Hubwerk ausgelöst wird. Derartige Schalterbaugruppen
können jedoch zu Problemen führen, wenn beispielsweise ein Druck
knopf oder das Wippelement klemmt und nach Betätigung nicht in
seine Ruhelage zurückkehrt. Es gibt dann vom Schlepperheck aus
keine Möglichkeit das Hebe- oder Senksignal zu unterbrechen.
Durch die US-A-4,429,200 ist eine Schalterbaueinheit bekannt
geworden, in deren Gehäuse ein Basisteil befestigt ist, in dem
ein wippenförmiges Bauteil gelagert ist. Dieses Bauteil enthält
beiderseits der Schwenkachse je einen Flügel, der der unmittel
baren Betätigung durch eine Bedienungsperson dient. Beiderseits
des Basisteils stehen Stifte vor, die der Fixierung von Mikro
schaltern dienen. Die Druckknopftasten der beiden Mikroschalter
liegen unterhalb des zugehörigen Flügels und lassen sich durch
Betätigen des Flügels auslösen. Diese Schalterbaueinheit ist
nicht gegen Spritzwasser geschützt und daher für rauhe Umgebungs
bedingungen nicht geeignet. Ferner ist auch hier lediglich eine
alternative Betätigung der Mikroschalter möglich.
Die DE-A-14 65 491 beschreibt einen Kippschalter mit mehreren
Schaltstellungen. In einem Schaltkasten befinden sich vier Relais
mit je einem Kontakt und einer biegsamen Betätigungsfeder mit
Rolle. Oberhalb der Rollen ist in einer Öffnung des Schaltkastens
ein durch eine Bedienungsperson betätigbares Kippschaltelement
angeordnet, das um eine gehäusestarre Achse schwenk- oder kippbar
ist. An dem Kippschalterelement sind Federzungen befestigt, die
sich quer zur Achse erstrecken und jeweils mit der Rolle eines
der Relais in Verbindung stehen, um die Auslösekraft zwischen
Kippschaltelement und den Kontakten der Relais zu übertragen.
Auch dieser Kippschalter ist mit den bereits beschriebenen Nach
teile behaftet.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen,
eine Schalterbaugruppe gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs
1 derart auszubilden, das die genannten Probleme überwunden
werden können. Insbesondere soll die Schalterbaugruppe eine
gleichzeitige Betätigung der beiden Schaltelemente ermöglichen
und auch unter extremen Einsatzbedingungen, wie z. B. in die
Schaltereinheit eingedrungenes Wasser und Schmutz, zuverlässig
arbeiten. Die Schalterbaugruppe soll breit einsetzbar sein und
sich damit in großen Mengen kostengünstig herstellen lassen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentan
spruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Wei
terbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Erfindungsgemäß wird als Betätigungselement an Stelle einer
starren Wippe eine Blattfeder verwendet, die in ihrem mittleren
Bereich im Gehäuse in einer Lagerachse eingespannt oder gelagert
ist. Die Lagerachse ist quer zur Verbindungslinie der Auslöse
organe zweier Schaltelemente ausgerichtet. Die sich beiderseits
der Lagerachse erstreckenden Schenkel oder Endbereiche der Blatt
feder liegen über den Auslöseorganen. Beim Herunterdrücken eines
Schenkels der Blattfeder tritt dieses mit dem darunterliegenden
Auslöseorgan in Eingriff und betätigt das Schaltelement. Vorzugs
weise erfolgt die Betätigung der Schenkel der Blattfeder und da
mit auch die Betätigung der Auslöseorgane über eine flexible
Abdeckung, die eine Öffnung im Schaltergehäuse dichtend ver
schließt und mit Bedienungsflächen versehen ist. Die Bedienungs
flächen sind im Bereich oberhalb der beiderseits der Lagerachse
liegenden Schenkel der Blattfeder angeordnet. Beim Niederdrücken
einer Bedienungsfläche erfolgt ein Eingriff mit dem jeweiligen
Schenkel der Blattfeder, so daß dieser aus seiner Ruhelage ver
kippen bzw. ausgelenkt wird. Daraufhin tritt der Schenkel der
Blattfeder mit dem jeweiligen Schaltelement in Eingriff und
schaltet das Schaltelement um.
Bei den Schaltelementen handelt es sich vorzugsweise um Mikro
schalter, die durch in dem Gehäuse befestigte oder integrierte
Zentrierstifte und/oder Befestigungsaufnahmen im Gehäuse fi
xierbar sind. Derartige Mikroschalter werden beispielsweise durch
die Firmen Cherry und Honeywell mit Niederlassungen in D-8572
Auerbach/Obf. bzw. D-6050 Offenbach unter der Bezeichnung Micro
Switch oder Miniatur-Basisschalter vertrieben. Es handelt sich
um kostengünstige Massenartikel, die mechanisch belastbar und
vielfältig einsetzbar sind. Diese Schalter weisen trotz ihrer re
lativ kleinen Baugröße (beispielsweise 20 mm × 15 mm × 6 mm) ein ho
hes Schaltvermögen von bis zu 10A auf.
Die Zentrierstifte und Befestigungsaufnahmen für die Schaltele
mente sind zweckmäßiger Weise so ausgebildet und angeordnet, daß
ein jeweils um 180° gedrehter Einbau der Schaltelemente ermög
licht wird, was für den Einsatz als Fernbedienungsschalter sehr
vorteilhaft ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das
Gehäuse der Schalterbaugruppe im wesentlichen zweiteilig ausge
bildet ist. Die Teilungsebene liegt dabei zweckmäßiger Weise in
einer im wesentlichen senkrecht zur Lagerachse ausgerichteten
Ebene. Die aufeinander zu gerichteten Gehäusewandungsstirnseiten
der beiden Gehäusehälften können labyrinthartig ausgebildet sein.
Die labyrinthartige Ausbildung dient der Abdichtung und dem
Spritzwasserschutz.
Vorzugsweise ist eine Gehäusehälfte mit einem handelsüblich
gedichteten Kabelanschlußstecker versehen.
Es ist von Vorteil, das Gehäuse zu der Bedienungsseite hin offen
auszubilden und durch eine flexible Abdeckung zu verschließen und
abzudichten. Die flexible Abdeckung dient der Abdichtung und dem
Spritzwasserschutz und ermöglicht die Betätigung der Blattfeder
durch die Bedienungsperson.
Vorzugsweise ist die flexible Abdeckung ein Gummischutzteil mit
wenigstens zwei über den Schenkeln des Blattfederelements ange
ordneten verstärkt ausgebildeten Drucktasten. Die Bedienungs
person betätigt die Drucktasten, um die Schenkel der Blattfeder
auszulenken und das Schaltelement auszulösen.
Ferner ist es zweckmäßig, zur Versteifung im Bereich der Druckta
ster auf die Innenseiten des Gummischutzteils Metallplatten
auf zuvulkanisieren. Die Metallplatten treten beim Betätigen der
Drucktasten mit dem entsprechenden Schenkel der Blattfeder in
Eingriff.
Die Betätigung des Schalters erfolgt über die im Gummischutzteil
einvulkanisierten Metallplättchen, mit denen die Blattfeder
gedrückt wird und dann durch eine spezielle Lagerung jeweils
eines der beiden Schaltelemente verschleißfrei betätigt. Es ist
aber auch ein gleichzeitiges Betätigen beider Schaltelemente über
die Blattfeder möglich. Dies ist von besonderem Vorteil, da für
den Fall, daß beispielsweise ein Schaltelement ausfällt, sich das
andere Schaltelement unabhängig betätigen läßt, was bei den
bekannten Schalterbaueinheiten nicht möglich ist. Die Möglichkeit
einer gleichzeitigen Auslösung beider Schaltelemente liefert der
mit den Schaltelementen verbunden Steuereinrichtung eine weitere
Information, aus der beispielsweise eine Sicherheitsfunktion
ableitbar ist.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen und wird gemäß einer wei
teren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, den mittleren
Bereich der Blattfeder V-förmig auszubilden. Im V-förmigen Be
reich ist die Blattfeder zwischen einem gehäusefesten, in Rich
tung der Lagerachse verlaufenden Steg und einer dem Steg gegen
überliegenden Gehäusekerbe gelagert.
Ferner ist es zweckmäßig, die Blattfeder W-förmig auszubilden,
wobei die beiden unteren Bereiche des W abgeflacht sind und über
den Auslöseorganen der Schaltelemente liegen und die oberen frei
en Schenkel des W zur Symmetrieebene des W hin abgewinkelt sind
und der Betätigung dienen. Diese Form versteift die Feder derart,
daß auch bei außermittigem Drücken die Schaltfunktion gewähr
leistet ist, denn die seitlichen Wände des W verhindern beim
Betätigen ein Verkanten.
Es ist auch zweckmäßig einen Einsatz vorzusehen, der sich im
Gehäuse montieren läßt und durch den das Betätigen wenigstens
eines Schaltelements unterbunden wird. Die Schalterbaugruppe läßt
sich damit unter Verwendung identischer Bauteile mit nur gering
fügiger Abänderung für andere Zwecke, beispielsweise zu einem
Zapfwellenfernbedienungsschalter, umrüsten. Es ergibt sich somit
ein Bauteil, das vielseitig einsetzbar ist, so daß sich die für
die Herstellung des Bauteils erforderlichen Werkzeugskosten
schnell amortisieren.
Die Bauteile der Schalterbaugruppe lassen sich derart ausbilden,
daß sie die beiden Schaltelemente vor jeglicher mechanischer
Überlastung schützen und ein völlig verschleißfreies Arbeiten,
auch unter extremen Einsatzbedingungen, wie z. B. in die Schal
terbaugruppe eingedrungenes Wasser und Schmutz, ermöglicht.
Der mit der Erfindung erzielbare Fortschritt besteht insbesondere
darin, eine in großen Mengen und damit kostengünstig herstellbare
Schalterbaugruppe zu schaffen, die beispielsweise im Bereich
eines Traktors universell und praktisch uneingeschränkt einsetz
bar ist. Die besonders hohen Anforderungen an die elektrische und
mechanische Belastbarkeit der Schaltelemente, insbesondere der
Mikroschalter lassen sich durch die erfindungsgemäße Schalterbau
gruppe besonders zuverlässig und kostengünstig erreichen.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt, werden nachfolgend die Erfindung sowie weitere Vorteile
und vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfin
dung näher beschrieben und erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 den Blick in eine Gehäusehälfte einer erfindungs
gemäßen Schalterbaugruppe in der in Fig. 2 ange
deuteten Richtung 1-1,
Fig. 2 die Aufsicht auf die beiden zusammengesetzten
Gehäusehälften einer erfindungsgemäßen Schalter
baugruppe und
Fig. 3 die Aufsicht auf eine flexible Abdeckung für die
in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schalterbaugrup
pe.
Aus den Fig. 1 und 2 gehen zwei Ansichten eines zweiteiligen
Gehäuses 10, 12 für eine Schalterbaugruppe hervor. In der ersten
in Fig. 1 dargestellten Gehäusehälfte 10 sind zwei im wesentli
chen quaderförmige Mikroschalter 14, 16 teilweise übereinander
liegend angeordnet. Die Mikroschalter 14, 16 enthalten je zwei
mittlere zylindrische Ausnehmungen 18, 20. Jeweils eine der
Ausnehmungen 18 wird für die Lagefixierung des Mikroschalters 14,
16 genutzt, in dem sie einen nicht näher dargestellten in der
ersten Gehäusehälfte 10 angeformten Stift aufnimmt und sich an
einem Bund des Stiftes abstützt. Ferner dienen der Positionierung
der Mikroschalter 14, 16 Stege und Befestigungsaufnahmen, die an
den Gehäusehälften 10, 12 angeformt sind und allgemein mit der
Bezugsziffer 22 belegt wurden. Die Stifte und Befestigungsauf
nahmen 22 ermöglichen es, daß die Mikroschalter 14, 16 bei dem
Zusammenbau der Schalterbaugruppe in die erste Gehäusehälfte 10
eingesetzt und positioniert werden, bevor die zweite Gehäuse
hälfte 12 aufgesetzt wird und die Mikroschalter 14, 16 endgültig
fixiert.
In die umlaufende in Richtung der zweiten Gehäusehälfte 12 wei
senden Wandung der ersten Gehäusehälfte 10 ist eine Nut 24 einge
lassen, die mit einem entsprechenden an die zweite Gehäusehälfte
angeformten Steg, der in Fig. 2 durch die gestrichelte Linie 26
angedeutet wurde, korrespondiert. Im montierten Zustand greift
der Steg 26 in die Nut 24 ein und bildet somit ein Labyrinth, das
das Schalterinnere vor Umgebungseinflüssen schützt. Zur Erleich
terung der Montage kann der Steg nicht näher dargestellte, nach
außen weisende Rastnasen aufweisen, die der Verrastung mit ent
sprechenden von der Nut 24 ausgehenden Ausnehmungen dienen. Eine
entsprechende Verrastung wurde beispielsweise anhand der Fig. 3
der DE-A-40 02 371 beschrieben.
Eine gesicherte Verbindung der beiden Gehäusehälften 10, 12
erfolgt durch eine nicht näher dargestellte Schraube. Die Schrau
be wird durch eine Bohrung 25 innerhalb einer an eine Gehäuse
hälfte 10 angeformten vorstehenden Lasche 26 gesteckt und in eine
Verschraubungsbohrung, die in eine an die andere Gehäusehälfte
angeformte Lasche eingelassen ist, eingeschraubt.
Die nicht dargestellten Ausgangsleitungen der Mikroschalter (14,
16) sind in einem handelsüblichen gedichteten Kabelanschlußsteckergehäuse
montiert. Das Kabelanschlußsteckergehäuse befindet
sich innerhalb eines an dem ersten Gehäuseteil 10 angeformten
Steckteils 23.
Die beiden zusammengebauten Gehäusehälften 10, 12 bilden ein
Schaltergehäuse mit einem eine Gehäuseöffnung 28 umgrenzenden
Flansch 29. Zwischen dem Flansch 29 und den Seitenwänden des
Schaltergehäuses sind Versteifungsrippen 27 angeformt. Im Bereich
der in dem Flansch 29 ausgebildeten Gehäuseöffnung 28 ist eine
Blattfeder 30 zwischen einem gehäusefesten Steg 32 und einer ge
häusefesten Aufnahme 34, die auf ihrer dem Steg 32 zugewandten
Seite eine Gehäusekerbe 36 bildet, eingespannt. Ein entsprechen
der Steg 32 und eine Aufnahme 34 sind an beiden Gehäusehälften
10, 12 enthalten.
Die in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Blattfeder 30 ist im
wesentlichen W-förmig ausgebildet und weist eine Symmetrieebene
auf. Der mittlere in der Symmetrieebene liegende Bereich der
Blattfeder 30, der ein umgekehrtes V bildet, ist zwischen dem
Steg 32 und der Aufnahme 34 eingespannt, die eine Längsachse
bilden. Die unteren Bereiche 38 der W-förmigen Blattfeder 30 sind
nicht spitzwinklig sondern abgeflacht ausgebildet. Die sich nach
oben erstreckenden äußeren Schenkel 40 der W-förmigen Blattfeder
30 sind nach innen zur Symmetrieebene hin abgewinkelt. Die abge
winkelten Bereiche 42 der Blattfeder 30 liegen im wesentlichen
parallel zu deren abgeflachten Bereichen 38.
Wird von außen (gemäß Fig. 1 von oben) auf einen abgewinkelten
Bereich 42 der Blattfeder 30 ein Druck ausgeübt, so verbiegt oder
verschwenkt sich die Blattfeder 30 derart, daß sich der jeweilige
abgeflachte Bereich 38 in Richtung des zugehörigen Mikroschalters
14, 16 bewegt und das in Richtung der Blattfeder 30 vorstehende
Betätigungsorgan 44 des Mikroschalters 14, 16 eindrückt. Hier
durch erfolgt eine elektrische Umschaltung des Mikroschalters 14,
16.
Die W-Form der Feder verhindert beim Drücken ein Verkanten der
Feder und gewährleistet somit die Schaltfunktion auch bei außer
mittigem Drücken. Die Verwendung der Feder ermöglicht ein völlig
verschleißfreies Arbeiten der Schalterbaugruppe.
Die Bewegungsmöglichkeit der Blattfeder 30 wird durch an den
Gehäusehälften 10, 12 angeformte Schienen 46 eingeschränkt. Die
jeweils ins Gehäuseinnere weisende Flächen 48 der Schienen 46
ermöglichen eine Positionierung der Blattfeder 30 in ihre Ruhela
ge. Die nach außen weisenden Flächen 50 der Schienen 46 treten
bei Betätigung der abgewinkelten Bereiche 42 der Blattfeder 30
in Eingriffund begrenzen den Betätigungsweg der Blattfeder 30.
Sie verhindert somit eine mechanische Überlastung der Auslöse
organe 44.
Die Gehäuseöffnung 28 des Schaltergehäuses 10, 12 wird durch eine
flexible Abdeckung, beispielsweise durch ein Gummischutzteil 54
das auf dem Flansch 29 aufliegt, abgedeckt. Eine Aufsicht des
Gummischutzteils 29, das in Fig. 2 nicht dargestellt wurde, geht
aus Fig. 3 hervor. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, enthält das Gummi
schutzteil 54 eine umlaufende Nut 56. Bei der Montage der Schal
terbaugruppe im Bereich einer Ausnehmung eines Blechteils 52,
beispielsweise im Bereich eines hinteren Kotschützers eines
Ackerschleppers, nimmt die umlaufende Nut 56 den Randbereich der
Ausnehmung des Blechteils 52 auf, so daß die Ausnehmung des
Blechteils 52 abgedichtet wird. Zur Befestigung des Schalterge
häuses am Blechteil 52 werden nicht dargestellte Schrauben ver
wendet, die durch Ausnehmungen 58, 59 im Gummischutzteil 54 und
im Flansch 29 gesteckt und mit dem Blechteil 52 verschraubt
werden.
Das Gummischutzteil weist zwei gemäß Fig. 1 nach oben gewölbte
verstärkte Bereiche auf, die als Drucktasten 60 dienen. Auf der
zum Schalterinneren weisenden Seite der Drucktasten 60 sind an
diese zur Versteifung Metallplättchen 62 aufvulkanisiert. Die
Außenseiten der Drucktasten 60 enthalten Symbole 63, die der
Bedienungsperson Hinweise für die Betätigung geben. Zwischen den
Drucktasten 60 befindet sich ein Wulst 64, der in eine nach außen
weisende Nut 66 der Aufnahme 34 eingreift.
Beim Niederdrücken der Drucktasten 60 stoßen die Metallplättchen
62 gegen die abgewinkelten Bereiche 42 der Blattfeder 30. Dadurch
werden die abgeflachten Bereiche 38 der Blattfeder 30 gegen die
Betätigungsorgane 44 gedrückt und die Mikroschalter 14, 16 ausge
löst.
Auch wenn die Erfindung lediglich anhand eines Ausführungsbei
spiels beschrieben wurde, erschließen sich für den Fachmann im
Lichte der vorstehenden Beschreibung sowie der Zeichnung mehrere
Alternativen, Modifikationen und Varianten, die unter die vor
liegende Erfindung fallen. Beispielsweise kann ein Einsatz vor
gesehen sein, der in dem Schaltergehäuse montiert wird und ver
hindert, daß sich eine Seite der Blattfeder betätigen läßt. Damit
läßt sich bei gleichen Bauteilen ein Schalter mit lediglich einer
Schaltfunktion realisieren.
Claims (10)
1. Schalterbaugruppe, insbesondere zur Fernbetätigung einer
elektronischen Hubkraftsregelung von Arbeitsmaschinen, mit
wenigstens zwei in einem Gehäuse (10, 12) angeordneten
Schaltelementen (14, 16) und einem wahlweise auf die Aus
löseorgane (44) der Schaltelemente (14, 16) federnd einwir
kenden Betätigungselement, das in seinem mittleren zwischen
den Auslöseorganen (44) liegenden Bereich im Gehäuse (10,
12) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betäti
gungselement ein Blattfederelement (30) ist, dessen mitt
lerer Bereich in einer im wesentlichen quer zur Verbin
dungslinie zwischen den beiden Auslöseorganen (44) ausge
richteten Lagerachse im Gehäuse (10, 12) gelagert ist, und
daß im Bereich der beiderseits der Lagerachse liegenden
Endbereichen (42) des Blattfederelements (30) Bedie
nungsorgane (60) angeordnet sind, durch deren Betätigung
der jeweilige Endbereich (42) des Blattfederelements (30)
aus seiner Ruhelage in eine das jeweilige Schaltelement
(14, 16) umschaltende Auslösestellung bringbar ist.
2. Schalterbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltelemente Mikroschalter (14, 16) sind, die
durch in dem Gehäuse (10, 12) integrierte Zentrierstifte
und/oder Befestigungsaufnahmen (22) im Gehäuse (10, 12) fi
xierbar sind.
3. Schalterbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierstifte und Befestigungsaufnahmen (22) so
ausgebildet sind, daß ein jeweils um 180° gedrehter Einbau
der Mikroschalter (10, 12) ermöglicht wird.
4. Schalterbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10, 12) in einer im we
sentlichen senkrecht zur Lagerachse ausgerichteten Ebene
geteilt ausgebildet ist, wobei die aufeinander zu ge
richteten Gehäusewandungsstirnseiten der beiden Gehäuse
hälften (10, 12) labyrinthartig ausgebildet sind.
5. Schalterbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10, 12) zu der Bedienungs
seite hin offen ist und durch eine flexible Abdeckung (54)
verschlossen und abgedichtet ist.
6. Schalterbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die flexible Abdeckung ein Gummischutzteil (54) mit
wenigstens zwei über den Endbereichen (42) des Blattfeder
elements (30) angeordneten verstärkt ausgebildeten Druckta
sten (60) ist, durch die sich die Endbereiche (42) des
Blattfederelements (30) betätigen lassen.
7. Schalterbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Drucktasten (60) auf die Innenseiten des
Gummischutzteils (54) Metallplatten (62) zur Versteifung
aufvulkanisiert sind, mit denen sich die Endbereiche (42)
des Blattfederelements (30) niederdrücken lassen.
8. Schalterbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich des Blattfeder
elements (30) V-förmig ausgebildet ist und hier zwischen
einem gehäusefesten, in Richtung der Lagerachse verlaufen
den Steg (32) und einer dem Steg (32) gegenüberliegenden
Gehäusekerbe (36) gelagert ist.
9. Schalterbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Blattfederelement (30) W-förmig
ausgebildet ist, wobei die beiden unteren Bereiche (38) des
W abgeflacht sind und über den Auslöseorganen (44) der
Schaltelemente (30) liegen und die oberen freien Schenkel
(40, 42) des W zur Symmetrieebene des W hin abgewinkelt
sind und der Betätigung dienen.
10. Schalterbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Einsatz vorgesehen ist durch dessen
Montage im Gehäuse (10, 12) das Betätigen wenigstens eines
Schaltelements (30) unterbunden wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442312 DE4442312C2 (de) | 1994-11-29 | 1994-11-29 | Schalterbaugruppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442312 DE4442312C2 (de) | 1994-11-29 | 1994-11-29 | Schalterbaugruppe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4442312A1 true DE4442312A1 (de) | 1996-05-30 |
DE4442312C2 DE4442312C2 (de) | 1996-09-12 |
Family
ID=6534348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944442312 Expired - Fee Related DE4442312C2 (de) | 1994-11-29 | 1994-11-29 | Schalterbaugruppe |
Country Status (1)
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