DE4438558C2 - Balg, Verfahren zur Herstellung und Verwendung eines Balgs - Google Patents
Balg, Verfahren zur Herstellung und Verwendung eines BalgsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Balg, ein Verfahren zur
Herstellung eines Balges sowie die Verwendung eines
solchen Balges.
Ein Balg ist ein dünnwandiger Rohrkörper, der schrauben
förmig, insbesondere aber ringförmig verlaufende Wellen
mit Wellenbergen und Wellentälern aufweist und hierdurch
ein axiales Federungsvermögen und eine schlauchartige
Biegsamkeit erhält. Bälge werden bisher zur Aufnahme
axialer, angularer und lateraler Bewegungen eingesetzt.
Die DE 31 20 811 A1 zeigt eine flexible Kupplung zum
Verbinden von zwei Unterwasserleitungen mit einem Balg,
durch dessen Flexibilität erreicht wird, daß auch zuein
ander geneigt oder versetzt ausgerichtete Leitungsenden
durch die Kupplung miteinander verbunden werden können.
Die Kupplung ist durch ihren Balg in bekannter Weise zur
Aufnahme langsamer axialer, angularer und lateraler
Bewegungen geeignet.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Metallbälge,
wenn sie auch grundsätzlich bei Bälgen aus anderem Mate
rial, wie Kunststoffbälgen, einsetzbar ist.
Herkömmliche Bälge können keinen Verdrehwinkeln entlang
ihrer Längsachse, insbesondere keinen sich verändernden
Verdrehwinkeln über lange Zeit unterworfen werden. Ein
Metallbalg verhält sich nämlich zunächst wie ein äquiva
lentes Metallrohr mit gleicher Wandstärke und einem dem
Mittelwert des Außen- und Innendurchmessers des Balges
entsprechenden Durchmesser mit einer Torsionsfederkon
stante entsprechend dem äquivalenten Rohr. Würde ein
solcher Balg alternierenden Verdrehwinkeln ausgesetzt, so
würde dies schnell zu einem Brechen und Versagen des
Balges insbesondere im Bereich der Krempen führen auf
grund dort ausgeübter, unzulässiger plastischer Wechsel
verformungen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu überwinden.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch einen
Balg gelöst, welcher durch Wendelform gekennzeichnet ist.
Ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Balges sieht
vor, daß ein zunächst in üblicher Weise hergestellter,
koaxial zu einer gestreckten Symmetrieachse verlaufender
Balg einer elastischen Drehverformung bis über den seinem
Knickmoment entsprechenden Torsionswinkel hinaus ausge
setzt wird.
Ein verdrillter Balg kann als Torsionsbalg eingesetzt
werden und hat bei schwellenden Verdrehungen um einen
konstanten Verdrehwinkel, der einen gewissen Ausgangs-
oder Mindestwinkel nicht unterschreitet, eine erhebliche,
insbesondere eine ausreichende Lebensdauer. Das Torsions
moment wird im Balg anteilig als Biegemoment senkrecht
zur Balgachse auf die Balgwellen übertragen, die ihre
Form erhalten und sich lediglich wendelförmig senkrecht
zu der durch sie bestimmten Wendelachse anstellen. Bei
weiterer Verdrehung über den vorgenannten konstanten
Verdrehwinkel hinaus und damit Erhöhung des Torsionsmo
ments verdrillt sich der Balg weiter, die Wellen kippen
noch mehr zur Torsionsachse. Hierdurch werden größere
Anteile des Torsionsmoments in Biegung umgesetzt. Der
verdrillte Balg hat demnach eine degressive Torsionsfe
derkonstante. Einmal in der verdrillten Lage ist der Balg
in der Lage, weitere Verdrehungen elastisch aufzunehmen
und so dynamischen Lastwechseln standzuhalten. Der Balg
ist in dieser erfindungsgemäßen verdrillten Form nicht
mehr in der Lage, Drehmomente zu übertragen, er kann
damit selbst nicht die Funktion einer momentenübertragen
den Kupplung erfüllen.
Die minimale Verdrillung des Balges ist vorzugsweise
durch den zu seinem Knickmoment zugehörigen Torsionswin
kel
bestimmt, wobei das
ist. Hierbei ist:
Cphi: die Biegesteifigkeit des Balges (z. B. nach EJMA)
Ln: die gestreckte Länge einer Welle
Bwel: die Wellenzahl
Bn: die Lagenzahl
Smin: die Wandstärke
Rm: der mittlere Balgradius
Cphi: die Biegesteifigkeit des Balges (z. B. nach EJMA)
Ln: die gestreckte Länge einer Welle
Bwel: die Wellenzahl
Bn: die Lagenzahl
Smin: die Wandstärke
Rm: der mittlere Balgradius
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
die Balgenden parallel zueinander ausgerichtet sind.
Bevorzugte Ausgestaltungen sehen vor, daß die maximale
Auslenkung der Symmetrieachsen einzelner Balgwellen
gegenüber einer geraden Verbindung der Enden des Balges
höchstens 30° beträgt und daß die maximale Auslenkung der
Symmetrieachsen einzelner Balgwellen gegenüber einer
geraden Verbindung der Enden des Balges mindestens 10°
beträgt.
Während der Balg grundsätzlich in der beschriebenen Weise
derart hergestellt werden kann, daß ein in üblicher Weise
zunächst mit den Wellen versehener gestreckter Balg über
einen seinem Knickmoment entsprechenden Winkel hinaus
verdrillt wird und anschließend elastisch bis in eine
gewünschte Mittelstellung verdrillt wird, um die er dann
schwellenden Verdrehungen ausgesetzt werden kann, wobei
eine Rückverdrehung zu seiner Ausgangskonfiguration nicht
den seinem Knickmoment entsprechenden Torsionswinkel
erreichen darf, sieht eine äußerst bevorzugte Ausgestal
tung vor, daß der Balg zur plastischen Verformung bis
etwas über das Anliegen der Balgwellen hinaus weiter
verdrillt und anschließend entlastet wird. Hierbei federt
der Balg nach der Entlastung nicht in seine gestreckte
Ausgangskonfiguration, sondern nur in eine leicht ver
drillte Lage zurück. Ausgehend von dieser wird der Balg
dann wieder in der ursprünglichen Richtung weiterverdreht
und in einer gewünschten Mittelstellung fixiert, um die
hin er dann wieder elastische Verdrillungen seiner Enden
aufnehmen kann.
Ein erfindungsgemäßer Balg kann in vielfältiger Weise
eingesetzt werden, insbesondere zur drehelastischen und
biegeelastischen, gasdichten Kapselung von relativ zuein
ander verdrehbaren Wellenabschnitten, so beispielsweise
zur Kapselung einer Meßwelle, wie einer Drehmomentenmeß
welle, bei der Dehnmeßstreifen gegen Umwelteinflüsse
abgekapselt werden müssen. Er kann weiter eingesetzt
werden zur Kapselung einer tordierten Welle oder von
drehelastischen Wellenkupplungen, wie sie zur Ruckdämp
fung eingesetzt werden. Da der erfindungsgemäße Balg
nicht nur Verdrehungen der beiden Wellenenden um die
Rotations- oder Momentenachse aufnehmen kann, sondern wie
bekannte Bälge auch Winkelungen und Versetzungen der
Wellenenden senkrecht zu dieser Achse um zu ihr senkrecht
stehende Kardanachsen bzw. deren resultierende Drehachse,
kann der erfindungsgemäße Balg auch zur Kapselung belie
biger Kupplungen, welche Winkelungen um alle drei Raum
achsen zulassen, eingesetzt werden. Der Balg kann damit
zur Kapselung von dreh- und winkelelastischen bzw. dreh-
und winkelbeweglichen, momentenübertragenden Wellenkupp
lungen mit definierten, d. h. formschlüssig begrenzten,
oder kraftgesteuerten Bewegungsmöglichkeiten um alle drei
Raumachsen eingesetzt werden. Weiterhin kann der Balg
zusätzlich auch den axialen und lateralen Versatz zweier
Wellenenden zueinander aufnehmen. In allen Fällen können
jeweils statische Änderungen und/oder dynamische Änderun
gen, also Bewegungen, der relativen Positionen der Balg
enden aufgenommen werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschrei
bung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert sind.
Dabei zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Balg im
Schnitt;
Fig. 2a einen erfindungsgemäßen Balg als
Kapselung von Dehn-Meßstreifen zur
Monentenmessung im Längsschnitt;
Fig. 2b das Ausführungsbeispiel der Fig. 2a
in Draufsicht von rechts entsprechend
dem Pfeil B; und
Fig. 3 eine Darstellung eines erfindungsge
mäßen Balges zur Kapselung eines
Kardangelenkes.
Die Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen, wendelförmig
gestalteten Balg 1. Der Balg 1 weist parallel ausgerich
tete Balgenden 2, 3 auf. Weiterhin ist in der Fig. 1 die
zu den Balgwellen koaxiale Wendellinie 4 sowie die Tor
sionsachse 6 erkennbar. Mit M und -M sind gegeneinander
wirkende Torsionsmomente angegeben, durch welche der Balg
in seine in der Fig. 1 dargestellte verdrillte Lage
überführt wurde. Zu betonen ist, daß der Balg nicht nur
S-förmig geführt ist, sondern bei einer Sicht entspre
chend dem Pfeil S in der Blattebene die gleiche Verfor
mung zeigt, wie in der Fig. 1 bei Blick auf die Blatt
ebene dargestellt, d. h. damit räumlich um die Momenten
achse 6 verdrillt ist bzw. die Konfiguration einer fla
chen Wendel aufweist.
Die Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Balg 1 zur
Kapselung von Dehnmeßstreifen 11 zur Momentenmessung,
wobei die Dehnmeßstreifen 11 hier lediglich schematisch
dargestellt sind. Die Dehnmeßstreifen dienen zur Messung
der auf zwei Wellenenden 12, 13 einer momentenübertragen
den Meßwelle wirkenden Momenten M, -M. Bei 14 ist der
Balg mit dem linken Wellenende 12 gasdicht verbunden,
beispielsweise durch Schweißen, Löten, Kleben. Wenn es
nicht auf eine völlig gasdichte Verbindung ankommt, so
kann die Verbindung auch durch Schrumpfen oder Kalibrie
ren erfolgen. In gleicher Weise ist bei 16 der Balg 1 mit
dem rechten Wellenende 13 verbunden. Bei 17 sind die
Anschlußkabel der Dehnmeßstreifenanordnung, die neben den
eigentlichen Dehnmeßstreifen 11 auch eine zugehörige
Elektronik aufweisen kann, herausgeführt. Mit A ist hier
die in jedem Falle übereinstimmende Rotationsachse der
Welle und Momentenachse bezeichnet.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 3
dargestellt. Es handelt sich hierbei um die Kapselung
eines Kardangelenkes durch einen erfindungsgemäßen Balg
als Beispiel zur Kapselung von Wellenabschnitten oder
Kupplungen, welche neben der Verdrehung um eine Rota
tionsachse durch Torsion zusätzlich auch noch einen
Versatz oder eine Winkelung beider Wellenenden zulassen.
Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen wie in den
Fig. 1 und 2 bezeichnet.
Bei 21 handelt es sich um das Wellenende einer momenten
übertragenden Welle. Bei 22 handelt es sich um das Ende
einer anderen momentenübertragenden Welle, wobei die
beiden Wellen bzw. deren Wellenenden 21, 22 durch ein
Kardangelenk 23 miteinander verbunden sind, welches
zunächst Winkelungen der Wellenenden 21 und 22 zueinander
zuläßt, wobei die Winkelung um eine der Kardanachsen 24
dargestellt ist, eine Winkelung um die hierzu senkrechte
Kardanachse 26 aber in gleicher Weise zulässig ist.
Darüber hinaus erlaubt das dargestellte Kardangelenk auch
noch zusätzliche Verdrehungen der Wellenenden 21, 22 um
mit R bzw. R' bezeichnete Rotationsachsen. Das Wellenende
22 ist unter Momentenbelastung M des Wellenendes 21 um
die Rotationsachsen R verdreht.
Bei 14 und 16 sind bei der Ausgestaltung der Fig. 2 die
Anbindungen des Balges an die Wellenenden dargestellt,
wobei diese Anbindung in der oben beschriebenen Weise
erfolgt.
Ein Balg mit einem Außendurchmesser von 49,7 mm, einem
Innendurchmesser von 34 mm, einer Wellenzahl von 15,
einer Wandstärke von 0,2 mm und einer gesamten unbelaste
ten Baulänge ohne Enden von 60 mm wurde zur plastischen
Verformung um 30° verdreht. Nach Entlastung federte er in
eine um 10° gegenüber der Ausgangskonfiguration verdrehte
Lage zurück. Der Balg kann zur Aufnahme von Drehbewegun
gen zwischen 15 und 20° um eine Ausgangsposition entspre
chend einer Verdrehung um 20° gegenüber der ursprüngli
chen Konfiguration des gestreckten Ausgangsbalges einge
setzt werden.
Es hat sich herausgestellt, daß bei einem Innendurchmes
ser in der genannten Größenordnung sowie 10 bis 15 Wellen
ohne weiteres eine Verdrehung von 15 bis 20° erreicht
werden kann. Wenn der Balg nur um wenige Grade verdreht
wird, so wird der freidurchgängige Innendurchmesser auch
nur um wenige % verkleinert, so daß bei einem Innendurch
messer des Balgs eine Welle mit einem Durchmesser von bis
zu 25 mm durch diesen hindurchgeführt werden kann.
Claims (11)
1. Balg, gekennzeichnet durch Wendelform in axialer
Richtung zur Aufnahme von Verdrehwinkeln.
2. Balg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Balgenden (2, 3) beliebig zueinander ausgerich
tet sind.
3. Balg nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die maximale Auslenkung der
Symmetrieachsen einzelner Balgwellen gegenüber einer
geraden Verbindung der Enden (2, 3) des Balges
höchstens 30° beträgt.
4. Balg nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die maximale Auslenkung der
Symmetrieachsen einzelner Balgwellen gegenüber einer
geraden Verbindung der Enden (2, 3) des Balges
mindestens 10° beträgt.
5. Balg nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Balg noch zusätzlich zur
Verdrillung um seine Längsachse auch zur statischen
oder zyklischen Aufnahme axialer, lateraler und
angularer Bewegungen ausgebildet ist.
6. Balg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Balg ringgewellt ist.
7. Balg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Balg wendelgewellt ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Balges nach einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zunächst in üblicher Weise hergestellter,
koaxial zu einer gestreckten Symmetrieachse verlau
fender Balg einer elastischen Drehverformung bis
über den seinem Knickmoment entsprechenden Torsions
winkel hinaus ausgesetzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Balg zur plastischen Verformung bis etwas
über das Anliegen der Balgwellen hinaus weiter
verdrillt und anschließend entlastet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Balg aus seiner nach Durchführung des Ver
fahrens 6 gegebenen leicht verdrillten Entlastungs
konfiguration hinaus wieder weiter verdrillt wird,
bis eine gewünschte Drehsteifigkeit erreicht wird,
und daß er in dieser Stellung fixiert wird.
11. Verwendung eines Balgs nach einem der Ansprüche 1
bis 7 zur drehelastischen, gasdichten Kapselung von
relativ zueinander verdrehbaren Wellenabschnitten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4438558A DE4438558C2 (de) | 1994-10-28 | 1994-10-28 | Balg, Verfahren zur Herstellung und Verwendung eines Balgs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4438558A DE4438558C2 (de) | 1994-10-28 | 1994-10-28 | Balg, Verfahren zur Herstellung und Verwendung eines Balgs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4438558A1 DE4438558A1 (de) | 1996-05-02 |
DE4438558C2 true DE4438558C2 (de) | 1998-09-10 |
Family
ID=6531933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4438558A Expired - Fee Related DE4438558C2 (de) | 1994-10-28 | 1994-10-28 | Balg, Verfahren zur Herstellung und Verwendung eines Balgs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4438558C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008013107A1 (de) | 2007-03-20 | 2008-09-25 | Boa Balg- Und Kompensatoren-Technologie Gmbh | Leitungselement für Abgasanlagen |
DE102016110028A1 (de) * | 2016-05-31 | 2017-11-30 | Witzenmann Gmbh | Torsionsweicher Metallbalg und Verfahren zu dessen Herstellung |
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ITMO20040156A1 (it) * | 2004-06-22 | 2004-09-22 | Gambro Lundia Ab | Dispositivo trasduttore protettore per apparati madicali. |
US7520919B2 (en) | 2004-06-22 | 2009-04-21 | Gambro Lundia Ab | Transducer-protector device for medical apparatus |
CN104696660B (zh) * | 2015-03-27 | 2016-09-07 | 沈阳鑫博工业技术股份有限公司 | 双重轴向补偿型膨胀节 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3120811A1 (de) * | 1980-05-26 | 1982-02-18 | Nuovo Pignone S.p.A., Firenze | "flexible metallkupplung zum verbinden von unterwasserleitungen, die in grossen tiefen verlegt sind" |
-
1994
- 1994-10-28 DE DE4438558A patent/DE4438558C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4438558A1 (de) | 1996-05-02 |
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