DE443657C

DE443657C - Spritz-Pistole

Info

Publication number: DE443657C
Application number: DESCH74091D
Authority: DE
Original assignee: J G SCHROEDEL IDEAL SPORT und
Current assignee: J G SCHROEDEL IDEAL SPORT und
Priority date: 1925-05-10
Filing date: 1925-05-10
Publication date: 1927-04-29

Description

Spritz-Pistole. Die bekannten Spritz-Pistolen, wie sie zu Scherzzwecken zum Abgeben von wohlriechenden Flüssigkeiten oder auch zur Abwehr und Kenntlichmachung von Verbrechern, durch Verspritzen von farbstoffhaltigen und stark riechenden, flüssigen Stoffen Verwendung finden, sind im allgemeinen mit außerordentlich umständlichen Abzugsvorrichtungen für den Pumpenkolben versehen, wodurch die Herstellung außerordentlich verteuert und die Gebrauchsfähigkeit und Gebrauchsdauer derart nachteilig beeinflußt wird, daß gerade im Bedarfsfalle diese Spritz-Pistolen meist versagen.
Die Erfindung bezweckt eine wesentliche Vervollkommnung solcher Spritz-Pistolen und erreicht dies dadurch, daß die den Kolben erfassende Stange unmittelbar an den oberen Arm des Abzugshebels angelenkt ist, in welchen sich der eineArm einer mit ihrem anderen Arm gegen das Gehäuse abgestützten Stehfeder einlegt. Eine solche Spritz-Pistole ist durch die Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.
Innerhalb des Gehäuses a, welches ein-oder mehrteilig ausgeführt sein kann, ist der die Flüssigkeit aufnehmende Pumpenzylinder b gelagert, dessen die Spritzdüse c tragender Boden d am vorderen Ende von einer Ringzarge e des Gehäuses übergriffen wird, während er gegen achsiale Verschiebung nach rückwärts durch in den Laufteil f des Gehäuses a eingedrückte Warzen oder streifenförmige Einbeulungen g gesichert ist. In dem Zylinder b ist der mit einer Dichtungsscheibe h aus Gummi o. dgl. versehene Kolben i dicht geführt, dessen nach rückwärts sich erstrekkende Kolbenstange k in einem Längsschlitz l von dem nach oben ragenden. Steharm m des Abzugshebels n :erfaßt wird. Die im Gehäuse a gelagerte Drehachse o des letzteren ist von den .schraubenförmigen Windungen p einer Stehfeder g, r umzogen, deren einer Schenkel g zwischen den Stegen des im Querschnitt U-förmigen Abzugshebels liegt, wähmend der andere Schenkelr sich gegen einen aus dem Gehäuse nach innen ausgestanzten Lappen s stützt, sich aber auch unmittelbar gegen die obere Gehäusewandung anlegen könnte. Der Stellaren m des Abzugshebels ist am oberen Ende mit einer nach vorn gerichteten Nase t vnd unterhalb der Kolbenstange mit einer nach rückwärts gerichteten Zunge u versehen, welche das unbeabsichtigte H.erausgleiten der mit ihrem Schlitz Z über die Nase t einführbaren Kolbenstange k aus dem Stellaren m verhindert.
Abgesehen davon, daß die zur Betätigung der Spritz-Pistole erforderlichen Bauglieder an Anzahl auf das geringstmögliche Maß beschränkt sind, ist auch deren Herstellung aus einfachen gestanzten Blechkörpern bzw. aus Federdrähten möglich, so daß die Gestehungskosten außerordentlich. erniedrigt werden. Anderseits ist aber auch der Zusammenbau verhältnismäßig einfach, wie auch die Handhabung an Leichtigkeit, Übersichtlichkeit und Bequemlichkeit kaum zu übertreffen ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Spritz-Pistole mit unmittelbar am Oberarm des Abzugshebels angelenkter, durch eine Schenkelfeder beeinflußter Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlitzte Ende der Kolbenstange (k) zwischen Nasen (t, u) des Oberarmes (m) des Abzugshebels (n) einführbar und gesichert ist, in welchen sich der eine Arm (g) .der mit dem anderen Arm (r) gegen einen ausgestanzten Lappen (s) des Gehäuses (a) abgestützten Schenkelfeder (g, r) einlegt.